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Aufbaufaden René Herse 1962

Die Erfolgsmeldungen des Tages in Bildern:

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Ja, denke ich auch. Kann mir bislang keinen Reim draus machen. Irgend einen Grund wird es schon haben?
Die Idee dabei ist, dass man vor dem Radausbau die Kette auf dem Ausfallende ablegt und dann den Schnellspanner auf der rechten Seite komplett entfernt. Man kann dann das Hinterrad aus- und wieder einbauen, ohne mit der Kette in Kontakt zu kommen. Die näcste Evolutionsstufe waren teilbare Naben, bei denen der Zahnkranz beim Radausbau am Ausfallende bleibt.
 
Heute haben mich die Bremsen von @stahlpedaleur aus der Schweiz erreicht.

Dank @xbiff kann ich die Dinger auch angemessen präsentieren! 😚 Ein lustiger Zufall, dass mir ausgerechnet ein Schweizer Radler dazu geschenkt wurde. Herzlichen Dank euch Beiden!Anhang anzeigen 1539837
Schöne Bremsen! Ich würde die aber diese Hebel empfehlen:
https://studiobrisant.com/weinmann-vainquer-999-bremshebel-set-schwarz
(nur als Beispiel, ich habe mit dem Laden nichts zu tun)
Damit ist der Radausbau deutlich entspannter.
Ich habe noch ein Paar davon im Keller liegen, die ich nicht mehr brauche.
 
Die Idee dabei ist, dass man vor dem Radausbau die Kette auf dem Ausfallende ablegt und dann den Schnellspanner auf der rechten Seite komplett entfernt. Man kann dann das Hinterrad aus- und wieder einbauen, ohne mit der Kette in Kontakt zu kommen. Die näcste Evolutionsstufe waren teilbare Naben, bei denen der Zahnkranz beim Radausbau am Ausfallende bleibt.
Danke! Das mit der Ablageoption für die Kette hatte ich auch auf dem Schirm, nur der Sinn des einseitigen Schnellspanners erschloss sich mir nicht.
@byf hatte da einen ganz guten Hinweis wie ich finde. Bei einer Flügelmutter auf der Antriebsseite wäre das Schaltwerk beim Auf- und Zumachen im Weg gewesen! Mit Schnellspanner lässt sich das Problem vermeiden.
 
Danke! Das mit der Ablageoption für die Kette hatte ich auch auf dem Schirm, nur der Sinn des einseitigen Schnellspanners erschloss sich mir nicht.
@byf hatte da einen ganz guten Hinweis wie ich finde. Bei einer Flügelmutter auf der Antriebsseite wäre das Schaltwerk beim Auf- und Zumachen im Weg gewesen! Mit Schnellspanner lässt sich das Problem vermeiden.
Dann wäre nur noch zu klären, wieso man sich nicht gleich für Schnellspanner vorne, hinten und auf beiden Seiten entschieden hatte. Sind die Flügelmuttern wohlmöglich leichter? Oder die Vollachsen stabiler?
 
Oder die Vollachsen stabiler?
Vermutlich. Smolik meinte zwar die Spannung des Schnellspanners würde die Achse stabilisieren, aber das sehe ich nicht so. Die 5mm Stange steht zwar unter Zug, was stabiler ist als ohne, aber die Hohlachse wird unter Druck gesetzt was die Neigung zum Durchbiegen noch fördert. Die Stange des Schnellspanners trägt m.E. kaum zu Stabilität bei.
 
Dochdoch. Die Vorspannung kommt über die Auflagen (Flachmuttern der Konen) auf und stabilisiert die Axe. Stichwort Spannbeton. Die Hohlaxe wird dadurch biegesteif.
 
Das ist eine Druckspannung und die stabilisiert nicht, sondern fördert die Durchbiegung. Man braucht aber gegen Durchbiegen Zugspannung, wie beim Spannbeton oder der waagerechte Draht beim Maschendrahtzaun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es bisher nur geschafft, Vollachsen zu verbiegen, oder zu zerbrechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ungefähr eine gebrochene Vollachse ist bei uns in der studentischen Selbsthilfewerkstatt pro Öffnungstermin schon dabei. Meistens Hinterradachsen von Schraubkranznaben (alle an der gleichen Stelle) aber auch manchmal Vorderradachsen.
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Bei Hohlachsen ist mir glaube ich kein Fall bekannt wo die Achse schon gebrochen zu uns kam. Hin und wieder kommt es vor, dass Hohlachsen abscheren beim Versuch die verrosteten Lagerkonen zu lösen. Manchmal ist auch der Stift vom Schnellspanner in der Hohlachse so festgerostet, dass wir ohne Trennschleifer und Ersatzachse nicht weiter kommen. Auch nicht schön.

Ich könnte mir aber auch einfach vorstellen, dass die Vollachsen die uns da so begegnen aus schlechteren Material sind als die vielen Hohlachsen die durchhalten.
 
Hohlachsen verbiegen auch, nur i.d.R. nicht so stark. Aber stark genug daß die Lager ungleichmäßig belastet und punktuell überlastet werden.
Wenn es nicht um leichten, ordentlichen Lagerlauf geht, sondern nur darum daß sich das Rad irgendwie dreht und die Achse nicht komplett bricht, stimmt natürlich die Aussage daß die Zugspannung des Schnellspannergestänges die Achse stabilisiert.
M.E. aber erst wenn es zu spät ist. Und klar sind die Achsen immer an der gleichen Stelle krumm oder gebrochen. Der lange unabgestützte Bereich zwischen kranzseitigen Konus und Ausfaller ist halt das Problem. Mit der Anzahl der Ritzel ist der Bereich immer länger und problematischer geworden. Daum wurde ja auf Kassetten umgestellt.
 
Ich hab bislang auch nur Vollaxen zerbrochen. Hohlaxen können eigentlich nur brechen, wenn sie zu wenig Spannung haben.
 
Hohlachsen verbiegen auch, nur i.d.R. nicht so stark. Aber stark genug daß die Lager ungleichmäßig belastet und punktuell überlastet werden.
Wenn es nicht um leichten, ordentlichen Lagerlauf geht, sondern nur darum daß sich das Rad irgendwie dreht und die Achse nicht komplett bricht, stimmt natürlich die Aussage daß die Zugspannung des Schnellspannergestänges die Achse stabilisiert.
M.E. aber erst wenn es zu spät ist. Und klar sind die Achsen immer an der gleichen Stelle krumm oder gebrochen. Der lange unabgestützte Bereich zwischen kranzseitigen Konus und Ausfaller ist halt das Problem. Mit der Anzahl der Ritzel ist der Bereich immer länger und problematischer geworden. Daum wurde ja auf Kassetten umgestellt.
Der große Abstand bei mehr Ritzeln am Schraubkranz belastet vor allem das rechte Lager. Auch die Möglichkeit, mehrere Lager in die Nabe zu packen, macht das Prinzip Kassettennabe zur überlegenen Konstruktion.
 
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