Also, im Randonneuraltag habe ich mehrere Dynamos benützt, und auch experimentiert mit Accubeleuchtung.
Anfangs gab's den AXA Seitenläufer. Gab ok Strom, Wiederstand nicht enorm. Ein grosser Vorteil gegen andere Seitenläufer war der doppeladriger Anschluss. Ein grosser Nachteil, wenn mehr als 4 Randonneure gleichzeitig in der Gruppe das Teil betrieben, war der Krach erheblich. Als ich in 1997 meinen Bioracer Rahmen im Auftrag gab, hab ich noch eine Dynamoschelle montieren lassen, aber nie benützt.
Während mein erstes PBP hatte ich sowohl einen Union Walzendynamo als einen AXA Seitenläufer dran, mit 2 Lampen vorne und 2 Hinten (Hinten dann 1 LED Lampe erster generation und ein dynamobetriebenes Rücklicht. Die Walze war die Hauptquelle, der AXA das Reservesystem.
Am Bioracer fing ich dann direkt an mit Nabendynamo. Erst den Renak. Das war ein gigantisches Jaulding, mit erheblichen Widerstand wenn eingeschaltet. Den hab ich eher als Reservesystem benützt, mein Hauptsystem war damals eine Axa Halogenlampe betrieben von einen 6V 4,5 Ah Bleigelakku. Das Akkusystem war nicht schlecht, viel besser in sachen Lichtausbeutung & Betriebsdauer als die damalige Fabriksaccubeleuchtung.
Dennoch war ich damit zufrieden, für mehr als 1 nacht brauchte ich Ersatzakku's.
Also ziemlich schnell einen SON Nabendynamo gekauft und ab dann sind die SON's an alle ernsthaft benützte Räder drangewesen. Momentan hab ich 3 Stück aktiv & 1 in Wartung. Dazu für die weniger benützte Räder noch 2 mit Shutter Precision.
So bald die gute LED Lampen verfügbar waren hab ich die genützt, das war mal einen Quantensprung in Lichtausbeute.
1x fuhr ich danach ein Superbrevet mit Sanyo als Reservesystem & B&M Akkulampe. Das war nur weil es ein Brevet in Nord-Russland war, wo es fast nicht dunkel wurde. Sogar dort gefiehl es mir nicht, das Batteriemanagement war mir zu stressig, den Stress brauche ich nicht bei ein Superbrevet.