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Beleuchtung am Klassiker die was hermacht und auch hell macht?

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Ich hab diesen Dynamo am Rad. Vorder- und Rücklicht sind einadrig montiert und klassisch mit Birnchen am leuchten.

Da das alles super funktioniert, würde ungern die Lampen wechseln. Gibt es bessere Lämpchen als die "alten" die bisschen mehr Leistung aufbringen können?

Danke sehr.

So,

ich möchte mein Licht upgraden. Der Dynamo ist der aus Beitrag den ich hier gerade zitiere.

Momentan ist alles durch den Rahmen verlegt bzw. durch das hintere Schutzblech.

Nun die Frage, ich würde gern ein möglichst helles Licht dran packen wollen - vorn 90LUX und hinten entsprechend moderne LED - frage mich aber wie ich die vorhandenen einadrigen (!) Kabel weiter nutzen kann... keine Lust neu durch den Rahmen zu verlegen.

Also kurz gefasst, es ist ein "running system" will es aber modern leuchten lassen. Lösungen?
 

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Re: Beleuchtung am Klassiker die was hermacht und auch hell macht?
Probiere es doch einfach aus mit der vorhandenen Leitung. Wenns nicht geht, dann bau entweder zurück oder leg ein neues Kabel.
 
Wenn das Licht jetzt mit der Masse über den Rahmen funktioniert, dann sollte das mit den LED Leuchten momentan auch funktionieren. Wie lange das gut geht (Korrosion), kann kein Mensch wissen.

Probiere es aus.
 
Wenn das Licht jetzt mit der Masse über den Rahmen funktioniert, dann sollte das mit den LED Leuchten momentan auch funktionieren. Wie lange das gut geht (Korrosion), kann kein Mensch wissen.

Probiere es aus.
Ich bin als Schüler ein Peugeot mehrere Jahre zur Schule und täglich zum Training gefahren. Masse über den Rahmen war nie ein Problem.
 
Wenn das Licht jetzt mit der Masse über den Rahmen funktioniert, dann sollte das mit den LED Leuchten momentan auch funktionieren. Wie lange das gut geht (Korrosion), kann kein Mensch wissen.

Probiere es aus.

Alle neuen Leuchten besitzen zweiadrige Kabel, was mache ich mit dem "sinnlosen" Part? Dran lassen? Abschneiden? Rumgammeln lassen?
 
Masse über den Rahmen war nie ein Problem.
Murphy's Law sollte einschlägig bekannt sein...

Masse über Rahmen ist immer ein potentielles Problem, spätestens wenn da bei Motorrädern nenneswerte Ströme über das Lenkkopflager fließen. Und bei Korrosion sowieso. Kann man aber am Fahrad machen zur Not machen, wenn man sorgfältig vorgeht: sicheren metallischen Kontakt herstellen und Korrosion vorbeugen. Also Kontakt zum Rahmen mit Zahnscheibe aus Edelstahl rostfrei, ebenso wie alle anderen Schrauben, Muttern und U-Scheiben. Polfett (ersatzweise Vaseline oder Lagerfett) dran bei Montage und regelmäßig im Betrieb Atlantikradglanz drüber. Kabel zu den Lampen sollten ebenso sorgfältig ausgeführt werden. Rücklicht ist weniger kritisch, aber wegen höherem Spannungsabfall Scheinwerfer wenn möglicht zweiadrig versorgen.

Alle neuen Leuchten besitzen zweiadrige Kabel, was mache ich mit dem "sinnlosen" Part? Dran lassen? Abschneiden? Rumgammeln lassen?
Möglichst lang dran lassen und den ungenutzten Leiter vor Korrosion schützen für eventuelle spätere Nutzung an einem anderen Rad.
 
So,

ich möchte mein Licht upgraden. Der Dynamo ist der aus Beitrag den ich hier gerade zitiere.

Momentan ist alles durch den Rahmen verlegt bzw. durch das hintere Schutzblech.

Nun die Frage, ich würde gern ein möglichst helles Licht dran packen wollen - vorn 90LUX und hinten entsprechend moderne LED - frage mich aber wie ich die vorhandenen einadrigen (!) Kabel weiter nutzen kann... keine Lust neu durch den Rahmen zu verlegen.

Also kurz gefasst, es ist ein "running system" will es aber modern leuchten lassen. Lösungen?
Grundsätzlich würde ich am Rad keine Masseleitung nutzen.
Der Spannungs/Leistungsverlust durch Übergangswiderstände kann durchaus größere Dimensionen annehmen als gedacht.
Ich habe auch feststellen müssen, daß Edelstahlschrauben/Scheiben mitunter einen recht hohen Materialwiderstand haben.
Hab einmal eine Deckenleuchte gebastelt mit 12V Halogenstrahler und 50W. Die Versorgung war auch gleichzeitig die Aufhängung, und da hab ich Edelstahlschaltzüge verwendet.
Das Ergebnis war eine trübe Funzel. Je Schaltzug von ca. 1m hab ich 1,2 Ohm gemessen.....
Alle Schraubstellen am Rahmen können korrodieren und müssen dagegen geschützt werden. Dazu muß eventueller Lack vollständig entfernt werden. etc.
Vielleicht läßt sich Zwillingslitze ja an das vorhandene Kabel anlöten und durch den Rahmen ziehen?
Und ich würde mir die Frage stellen, ob ein Dynamo angesichts seines miserablen Wirkungsgrades bei heutigen Alternativen Sinn macht. Die Walzendynamos haben ja doch gelegentlich einen starken Eindruck hinterlassen.....
 
Grundsätzlich würde ich am Rad keine Masseleitung nutzen.
Der Spannungs/Leistungsverlust durch Übergangswiderstände kann durchaus größere Dimensionen annehmen als gedacht.
Häh? Hast Du DIch da verwuselt oder soll das wirklich die Aussage sein? Eine Masseleitung - achnee jetzt :idee:Du meintest wohl "den Rahmen nicht als Masseleiter nutzen".
Ich habe auch feststellen müssen, daß Edelstahlschrauben/Scheiben mitunter einen recht hohen Materialwiderstand haben.
Hab einmal eine Deckenleuchte gebastelt mit 12V Halogenstrahler und 50W. Die Versorgung war auch gleichzeitig die Aufhängung, und da hab ich Edelstahlschaltzüge verwendet.
Das Ergebnis war eine trübe Funzel. Je Schaltzug von ca. 1m hab ich 1,2 Ohm gemessen.....
Ja, Edelstahl hat keine sonderlich hohe elektrische Leitfähigkeit (Wärmeleitfähigkeit ebenso. nebenbei bemerkt). Bei einigen mm und max.0,5 A ist der Spannungsabfall aber zu vernachlässigen, und Edelstahl ist auf Dauer nun mal am korrosionsbeständigsten. Ne Messing Zahnscheibe muss man auch erstmal auftreiben, und dann noch aufwändiger schützen. Notorische Winterfahrer nehmen V4A, das kann auch Chloriden vulgo Streusalz ab.

Über 4 Ampere über 2x1 Meter sind latürnich ne andere Nummer. Bremszüge hätten den Stromfluss übrigens weniger ausgebremst.
 
Diese Diskussion darüber macht es als en Menschen der keine Ahnung von Elektronik haben möchte, auch nicht einfacher. :D
 
War genau so gemeint, wie Du es sagst: Rahmen nicht als Masseleiter verwenden.
Der Begriff "Masseleitung" ließ mich stolpern, das bedeutet sonst ein seperates Massekabel. So hatte ich schon vor Jahrzehnten Kontaktprobleme beseitigt, seinerzeit noch mit Lautsprecherkabeln Typ HIFI-Schreck. Dann hatte ich noch die segensreiche Wirkung von Polfett kennen gelernt, und das Thema war durch.
 
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Diese Diskussion darüber macht es als en Menschen der keine Ahnung von Elektronik haben möchte, auch nicht einfacher. :D
Du musst jetzt ganz tapfer sein: Das ist noch nicht mal Elektronik :D Das ist Elektrizitätslehre, Schulphysik 6. oder 7. Klasse meine ich.

Im Grunde ist das ganz einfach und mit etwas Überlegung nach zu vollziehen: Ein dicker Stromfresser will auch ne dicke Leitung. Eigentlich logisch, nä... Noch dicker, wenn die Leitung nicht gut leitet (was aber hier eine Ausnahme ist wie mit den Halogenseilen). Eigentlich auch logisch, viel hilft viel... Etwas geheimnisvoll ist vielleicht der Spannungsabfall an den Kontakten und Kabeln. Also das was die Leitung dem Fresser klaut. Das ist nämlich nicht immer gleich, sondern wächst mit dem Appetit. Näheres regelt das Ohm'sche Gesetz.

Darum reicht umgekehrt eine mickrige Leitung für einen mickrigen Verbraucher. Weshalb zB die Kabel von Rasierern nicht für Waffeleisen taugen. Umgekehrt ginge latürnich, aber wenn beide Geräte den gleichen Stecker aber unterschiedlich dicke Kabel hätten, was könnte dann passieren...?
 
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nur mal so am Rande:
wenn jemand die falschen Begriffe für Kränze, Übersetzung und Kettenblätter benutzt, wird ihm der Gang zum Fachhandel nahegelegt. Warum ist das in diesem Fall anders?
Oder fehlt hier nur die Beleuchtung um ein vollständigen Katalograndonneur für das Museum aufzubauen?
 
wenn jemand die falschen Begriffe für Kränze, Übersetzung und Kettenblätter benutzt, wird ihm der Gang zum Fachhandel nahegelegt. Warum ist das in diesem Fall anders?
Na, weil der Fachhändler oft auch keine Ahnung hat.
Mir wollte der Meister während der Lehrzeit den Unterschied zwischen Kabel und Leitung erklären.
Als ich ihn dann gefragt habe, ob es (also NYM) Feuchtraumkabel oder Mantelleitung heißt, hat er nur noch dumm aus der Wäsche geguckt.
Ohm´sches Gesocks sozusagen....
 
...dann macht der rasierer am waffelkabel ein peeling direkt mit?
Wahrscheinlich sieht man nach dem Rasieren eher aus wie eine Brüsseler Waffel....

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nur mal so am Rande:
wenn jemand die falschen Begriffe für Kränze, Übersetzung und Kettenblätter benutzt, wird ihm der Gang zum Fachhandel nahegelegt. Warum ist das in diesem Fall anders?
Abgesehen davon, dass ich sowas nicht mache und hier auch nur in Ausnahmefällen wahrnehme. Ich kann nur für mich sprechen: ich versuche lieber die entsprechenden Grundlagen zu vermitteln, damit der Gang zu einem Experten nicht nötig wird. Gerne etwas humoristisch wie bei dem großen Fressen einige Beiträge drüber. Falls nötig auch als Spassverderber, wenn es um Sicherheitsaspekte geht.
 
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