Vielen Dank für den Link.
Da sieht man mal, wie kompliziert diese Welt ist, meine ich ganz ernst.
Komoot wird verkauft und eine Onlinepräsenz teilt die Information, dass der neue Investor 80% der Belegschaft entlässt. Will man diesen Artikel auf der genannten Webseite lesen, muss man Mitglied werden für einen festen Jahresbetrag.
Dem steht die Diskussion gegenüber, dass die Investoren von komoot nach der Übernahme sicherlich das freie komoot - Angebot so beschneiden werden, dass man um ein Abo nicht herumkommen wird.
Viele kritisieren das, konnten sie doch bisher viele Funktionen frei nutzen.
Ist nun die Plattform, die Geld für Informationen haben will moralisch besser, als der Investor, der eine Plattform kauft und Leute entlässt?
Ich meine das alles ganz ernst und ohne Ironie. Was steckt eigentlich hinter den Alternativen zu komoot, ist da wirklich alles so Friede, Freude, Eierkuchen?
Und wie weit verbiege ich meine moralischen Ansprüche, weil ich doch auch gerne diese Tools nutze (wobei ich schon immer, seit 2008, für komoot gezahlt habe).
Auf jeden Fall scheint es mir zu einfach zu sein, auf bendingspoons einzudreschen und dabei sein eigenes Verhalten nicht zu reflektieren. Vielleicht wäre komoot ohne diesen Schritt ja auch ganz verschwunden und dann wären 100% der Menschen arbeitslos und wir könnten komoot gar nicht mehr nutzen?