AW: bernhard kohl auch !
Im Radsport würde ich zusätzlich die Teams in die Haftung nehmen.
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Für jeden Dopingfall im Team müssten die Teams so viel zahlen, dass es billiger ist, selbst richtig zu überprüfen wer tatsächlich sauber ist. Zudem Einschränkungen bei den Startrechten.
Wie wärs zudem mit ProTour-Lizenzen auf "Bewährung"?
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vielleicht auch mal so was wie eine soziale Kontrolle.
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Die Hemmschwelle würde für jeden Einzelnen ungleich höher, denn nur ganz wenige riskieren letztlich, als Arsch der Mannschaft dazustehene. Derzeit bist Du der Arsch der Mannschaft wenn Du nix Spritzt, denn dann kannst Du ja nichts zumErfolg/Geld beitragen.
Das sind zumindest mal nicht die üblichen Hautnochmehrdrauf-Maßnahmen, trotzdem kommen insgesamt m.E. die Ursachen ein bißchen schlecht weg. Ihr macht das gleiche wie Zensursula, ihr blegt KiPo-Seiten mit einem Stoppschild, obwohl man sie ja kennt, statt alles dranzu setzen diese bekannten KiPo-Seiten vom Netz zu kriegen.
Ich denke man kann den Profisport nur noch von unten sauber kriegen und indem man das grosse Geld herausholt. Alles andere wäre in etwa wie die Junkies am Bahnhof zu zwingen, es sein zu lassen. Das schaffen so aber nur ganz wenige, und den anderen ist es auch noch scheißegal. Wer mit systemweitem Doping großgeworden ist, der nascht auch weiterhin von den verbotenen Früchten. Sinke hat doch auch mal sowas angedeutet, dass man sich einfach irgendwas reinpfeifen muss, sonst fehlt einem was.
Ich wäre für massive Kontrollen im Jugend-, Junioren- und Amateurbereich. Und diese sollen vom Profisport bezahlt werden. Hier sind die wirklich gefährlichen Kollegen, Eltern, Betreuer, Trainer, sportliche Leiter, etc.pp.. Hier werden die Grundsteine gelegt und deshalb wären auch Verbände, Politik und Medien angesprochen, Lösungen zu präsentieren, die dies unterstützen.
Gleichzeitig muß in den Medien auch dem letzten FanDepp klargemacht werden, dass der Profisport ein hoffnungslos kontaminiertes Gebiet ist, das es zu meiden gilt. Es muß öffentlich klargestellt werden, das Doper die Leute verdrängen, die sauber sein woll(t)en. Und das das eigentlich Irrationale ist, das der Fan den Betrüger auch noch in den Himmel lobt und im Grunde genommen dessen Frauen, Autos, Häuser, Drogen etc. finanziert! So könnte längerfristig Geld aus dem Profisport rausgezogen werden.
Vielleicht rücken dann von unten Sportlertypen nach, deren Bewußtsein für saubere Leistung da ist und die sie auch bringen wollen. Es gibt viele dieser Sportler, die kapituliert haben vor dem, was sie bei den Pros erwartet, und lieber studieren oder eine Ausbildung machen, statt "in den Zirkus zu gehen". Das sind die wahren Betrogenen, besonders wenn es echte Talente waren.
Eine andere oder ergänzende Möglichkeit wäre auch eine andere Form von Profitum und Sponsoring, wo die Sponsoren z.B. weniger mannschafts- und/oder fahrerbezogen auftauchen. So könnte direktes Sponsoring und Werben verboten oder eingeschränkt werden. Den Vereinen, Teams und Sportlern sollen Grenzen gesetzt werden, bis wohin sie Sponsoring annehmen dürfen und welche Werbung sie dafür machen dürfen. Die Sponsoren können sich ersatzweise dafür bei Austragungen, Übertragungen, Preisgeldern, Prämien, Sonderwertungen, Sachpreisen etc.pp. "einkaufen", damit ihr Logo gezeigt und ihren Namen genannt werden.