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Besser dicke Reifen montieren (auch am Renner)?

Mit leichten Feinschmeckerreifen oder vielleicht doch eher mit rundum gepanzerten Marathon Gummibunkern? Das ist schließlich ganz entscheidend dafür, wie viel Walkarbeit ein gegebenes Maß an Verformung tatsächlich einfordert.
Ich muß gestehen, es war tatsächlich ein Marathon :oops: Ich bestehe auf milderne Umstände, für die Reifen hab ich nix gezahlt. Und hab die nach kurzer Zeit entnervt weg geschmissen.

Feinschmeckerreifen hab ich zwar nicht, kann aber den Vorteil flexibler Reifenwände bei viel Volumen mit wenig Druck vom MTB her bestätigen.
 

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Re: Besser dicke Reifen montieren (auch am Renner)?
Das soll im Gegentum sogar aerodynamische Vorteile bringen, weil das Schutzblech die Verwirbelungen vom Fahrtwind am Reifen vermindert. Mal irnkwo gelesen, Quelle qeiß ich nicht mehr.

Auf die aerodynamischen Vorteile von Schutzblechen etc. warte ich noch. Wäre mal ganz interessant, wenn dir die Quelle noch einfiele; Jan Heine (der schon wieder) sieht nach Windkanaltests Schutzbleche und Lenkertaschen aerodynamisch neutral.

Demzufolge würde es daran es also nicht liegen, dass die Rennradkollegen mit denen ich neulich unterwegs war, mir auf jeder Abfahrt (technisch unschwierige, gerade Abfahrten) davon gefahren sind. Ich konnte selbst im "aero tuck" nicht an ihnen dranbleiben, obwohl sie in Bremsgriiffhaltung fuhren (das sollte ja eigentlich die in JHs Artikel erwähnten aerodynamischen Nachteile meiner geringeren Überhöhung ausgleichen). Irgendwas an dem/meinem Randonneur macht ihn "langsam", sodass selbst die (hoffentlich tats¨£achlich) vorhandenen Abrollvorteile der breiteren Reifen (38mm gegen 25 bzw. 23 mm) mehr als aufgefressen werden.
 
Ab einer bestimmten Speed spielt der Luftwiderstand die entscheidende Rolle, da wird der minimal bessere Rollwiderstand durch den schlechteren Luftwiderstand der breiteren Reifen aufgehoben.
 
Auf die aerodynamischen Vorteile von Schutzblechen etc. warte ich noch. Wäre mal ganz interessant, wenn dir die Quelle noch einfiele; Jan Heine (der schon wieder) sieht nach Windkanaltests Schutzbleche und Lenkertaschen aerodynamisch neutral.

Demzufolge würde es daran es also nicht liegen, dass die Rennradkollegen mit denen ich neulich unterwegs war, mir auf jeder Abfahrt (technisch unschwierige, gerade Abfahrten) davon gefahren sind. Ich konnte selbst im "aero tuck" nicht an ihnen dranbleiben, obwohl sie in Bremsgriiffhaltung fuhren (das sollte ja eigentlich die in JHs Artikel erwähnten aerodynamischen Nachteile meiner geringeren Überhöhung ausgleichen). Irgendwas an dem/meinem Randonneur macht ihn "langsam", sodass selbst die (hoffentlich tats¨£achlich) vorhandenen Abrollvorteile der breiteren Reifen (38mm gegen 25 bzw. 23 mm) mehr als aufgefressen werden.

Evtl spielt da auch das Gesamtgewicht und das Gewicht der rotierenden Massen mit rein. Wenn deine Kollegen alle 10kg mehr wiegen dürften sie allein dadurch schon schneller den Berg runter kommen.
Und ich denke das Gewicht der rotierenden Massen (dicke Pellen sind schwerer als dünnere -> weniger Gummi) und der Rollwiderstand spielen hier auch eine Rolle.
Bei meinen 25ern sehe ich ja schon Unterschiede von 3-4 km/h in der Topspeed bei ein und der selben Abfahrt mit unterschiedlichem Reifendruck von 1bar.


Gruß Gr@ndy
 
Evtl spielt da auch das Gesamtgewicht und das Gewicht der rotierenden Massen mit rein. Wenn deine Kollegen alle 10kg mehr wiegen dürften sie allein dadurch schon schneller den Berg runter kommen.

Körpergewicht sollte mehr oder weniger gleich sein, sicher keine 10 Kilo mehr, eher sogar leichter, der eine zumindest. Und mein Rad ist ja auch schwerer, ca 12/13 Kilo gegenüber 8irgendwas (was halt ein aktuelles Canyon bzw. Look so wiegt). Das sollte mich eigentlich bevorteilen.

Und ich denke das Gewicht der rotierenden Massen (dicke Pellen sind schwerer als dünnere -> weniger Gummi) und der Rollwiderstand spielen hier auch eine Rolle.
Das sollte vom Gewicht her eigentlich auch für mich vorteilhaft sein. Zum Rollwiderstand: das ist eine der eindeutigsten Aussagen von JH: breitere Reifen sind in der Abfahrt schneller.

Bei meinen 25ern sehe ich ja schon Unterschiede von 3-4 km/h in der Topspeed bei ein und derselben Abfahrt mit unterschiedlichem Reifendruck von 1bar. Gruß Gr@ndy

Auch da ist JH ziemlich klar anderer Meinung: Reifendruck spielt für ihn innerhalb der normalen Bandbreite keine große Rolle.

Wenn man von diesen Vorraussetzungen ausgeht sehe ich daher die Unterschiede/ Nachteil für mich hauptsächlich in der Aerodynamik begründet. JH benützt eine Berthoud-Lenkertasche ohne die Seitentaschen und meint die sei arerodynamisch besser. Aber ob das soviel ausmachen kann?
Ein anderer Faktor könnte auch noch der Nabendynamo sein, den ich habe, die Kollegen nicht. Aber der soll ja im Leerlauf auch nur 1-2Watt zusätzlich benötigen, das ist jetzt nicht das, wo auf sagen wir 6km Abfahrt einige Minuten Nachteil für mich rauskommen sollten.
 
Auf die aerodynamischen Vorteile von Schutzblechen etc. warte ich noch. Wäre mal ganz interessant, wenn dir die Quelle noch einfiele; Jan Heine (der schon wieder) sieht nach Windkanaltests Schutzbleche und Lenkertaschen aerodynamisch neutral.

Demzufolge würde es daran es also nicht liegen, dass die Rennradkollegen mit denen ich neulich unterwegs war, mir auf jeder Abfahrt (technisch unschwierige, gerade Abfahrten) davon gefahren sind. Ich konnte selbst im "aero tuck" nicht an ihnen dranbleiben, obwohl sie in Bremsgriiffhaltung fuhren (das sollte ja eigentlich die in JHs Artikel erwähnten aerodynamischen Nachteile meiner geringeren Überhöhung ausgleichen). Irgendwas an dem/meinem Randonneur macht ihn "langsam", sodass selbst die (hoffentlich tats¨£achlich) vorhandenen Abrollvorteile der breiteren Reifen (38mm gegen 25 bzw. 23 mm) mehr als aufgefressen werden.
Welche Reifen auf was für Felgen? Kannst du als Vergleich mal als sehr schnell bekannte Rennpellen aufziehen / einen LRS mit ebensolchen in den Rahmen stecken?

Mein Eindruck ist jedenfalls bisher, dass edle Breitreifen zwar um Welten besser laufen als Tourenreifen, sich aber unter bestimmten Bedingungen sinnvoll ausgewählten echten Rennreifen doch geschlagen geben müssen.
 
Compass Loup Loup Pass 650x38B auf Ambrosio Keba. Rennreifen passen also nicht ans Rad.
Mein Eindruck ist jedenfalls bisher, dass edle Breitreifen zwar um Welten besser laufen als Tourenreifen, sich aber unter bestimmten Bedingungen sinnvoll ausgewählten echten Rennreifen doch geschlagen geben müssen.
Sollten meine Reifen eben JH (das ist auch eine seiner eindeutigsten Aussagen zu dem Thema) zufolge eben nicht, da genauso konstruiert wie ein hochwertiger Rennreifen (flexible Karkasse, hochwertiger Gummi...) und durch geringeren Rollwiderstand eigentlich sogar schneller.
 
Wenn man von diesen Vorraussetzungen ausgeht sehe ich daher die Unterschiede/ Nachteil für mich hauptsächlich in der Aerodynamik begründet. JH benützt eine Berthoud-Lenkertasche ohne die Seitentaschen und meint die sei arerodynamisch besser. Aber ob das soviel ausmachen kann?
Meiner Erfahrung nach ja. Jedenfalls sind meine Schnitte deutlich geringer wenn ich mit Seitentasche fahre. Seitentaschen vergrößern die Fläche die im Wind steht. Bei Lenkertaschen kann man argumentieren, daß sie erstens die Fläche nicht vergrößern (der Fahrer sitzt dahinter) und zweitens die Luftströmung dahingehend verbessern, als daß sie die Luft vom Bauch weglenken. Konvexe Körper sind ja auch aerodynamischer sind als konkave.
Ein anderer Faktor könnte auch noch der Nabendynamo sein, den ich habe, die Kollegen nicht. Aber der soll ja im Leerlauf auch nur 1-2Watt zusätzlich benötigen, das ist jetzt nicht das, wo auf sagen wir 6km Abfahrt einige Minuten Nachteil für mich rauskommen sollten.

Ich habe mal mit meinem Stadtrad einen Test gemacht.
- Mit meinem Kumpel (ähnlich schwer, ähnlich groß) gleichschnell nebeneinander hergefahren
- Gleichzeitig aufgehört zu kurbeln.

Ergebnis:
Ohne Nady, rollen wir lange Zeit gleichschnell aus.
Mit Nady, rolle ich sofort deutlich langsamer.

Es ist nicht so, daß ich den Unterschied zw. Nady und normalem Vorderrad spüren würde. Lediglich wenn ich diesen Test mache, merke ich den deutlichen Unterschied. (Mir ist das fürs Stadtrad egal, für eine Rennradtour überlege ich mir aber dreimal, ob der Aufwand ausreichend Akkus mitzunehmen nicht geringer ist als der Widerstand durch den Nady, der sich auf langen Strecken, meiner Meinung nach, eben doch summiert.)

Bau doch beim nächsten mal ein Nadyloses Vorderrad ein. Dann siehste schon, ob du schneller wirst. Wenn das nicht reicht, die Seitentaschen weg und dann ähnliche Reifen wie die Kumpels.

Kreuzotter ist übrigens ganz anderer Meinung, was die Reifenbreite angeht. Rechne mal mit "schmaler Rennreifen" und "breiter Hochdruck-Slick".
 
Was sagt eigentlich der generelle Rollwiderstand der Achsen? Evtl. sind deine Laufräder nicht so leichtgängig wie die der Kumpels. Ich für meinen Teil kann nur meine Erfahrung berichten und da macht 8,5 bar auf dem Schwalbe Lugano eindeutig schneller als 7,5 bar.
Weiterhin glaube ich, dass dein Vergleich wissenschaftlich betrachtet, und so kommt mir deine Argumentation vor, etwas hingt, denn für eine genaue Studie dürftest du nur einen Parameter verändern. Du vergleichst gerade die sprichwörtlichen Äpfel mit Birnen.
Sprich Zeiten messen mit verschiedenen Reifen auf gleicher Felge/Rad/Fahrer/Strecke/Bedingung. Dann kannst du sagen, es liegt an den Reifen oder auch nicht.


Gruß Gr@ndy
 
Es ist nicht trivial exakt vor Ort zu adressieren warum genau wer bergab schneller/langsamer rollt. Es sind einfach immer mehrere Faktoren im Spiel und auch die "Fahrweise" (wie geradeaus und locker jemand rollt) ist auch einer.
 
Was sagt eigentlich der generelle Rollwiderstand der Achsen? Evtl. sind deine Laufräder nicht so leichtgängig wie die der Kumpels. Ich für meinen Teil kann nur meine Erfahrung berichten und da macht 8,5 bar auf dem Schwalbe Lugano eindeutig schneller als 7,5 bar.
Weiterhin glaube ich, dass dein Vergleich wissenschaftlich betrachtet, und so kommt mir deine Argumentation vor, etwas hingt, denn für eine genaue Studie dürftest du nur einen Parameter verändern. Du vergleichst gerade die sprichwörtlichen Äpfel mit Birnen.
Sprich Zeiten messen mit verschiedenen Reifen auf gleicher Felge/Rad/Fahrer/Strecke/Bedingung. Dann kannst du sagen, es liegt an den Reifen oder auch nicht.


Gruß Gr@ndy
Lagerreibung kannst du getrost außer Acht lassen, erst mit Gleitlagern kommt man halbwegs in ähnliche Regionen wie die Walkarbeit der Reifen. Hier sind bloß Rollwiderstand der Reifen auf genau dieser Straße, Aerodynamik und evtl Verluste durch den Nabendynamo interessant.
Nebenbei: @marmotte27 was ist das für einer? Hast du mal Licht angemacht?
 
Meiner Erfahrung nach ja. Jedenfalls sind meine Schnitte deutlich geringer wenn ich mit Seitentasche fahre. Seitentaschen vergrößern die Fläche die im Wind steht.

Es geht übrigens nicht um Seitentaschen am Lowrider, nur um die seitlichen Taschen an der Berthoud-Lenkertasche, ich habe sie mit, JH ohne, da er letzteres aerodynamischer findet.

Der Nady ist ein SONdelux, also solllte der Rollwiderstand nicht mehr als eben die 1-2 Watt betragen. Licht hab' ich auf der fahrt mit den Rennradlern nicht gemacht, das wâren so 10 Watt Leitung, das wurde natürlich signifikante Unterscheide machen.
 
Der Nady ist ein SONdelux, also solllte der Rollwiderstand nicht mehr als eben die 1-2 Watt betragen. Licht hab' ich auf der fahrt mit den Rennradlern nicht gemacht, das wâren so 10 Watt Leitung, das wurde natürlich signifikante Unterscheide machen.
Jo, der SON ist nicht das Problem. Es Gibt billige Nabendynamos, die bei ausgeschaltetem Licht stärker bremsen als bei eingeschaltetem, deshalb fragte ich so blöd. ;)
 
Danke für die interesante Antworten. Mein Schutzblech am Vorderrad beginnt aber leider erst über der Achse und geht nicht weit nach vorne runter. Aber wäre eine interessante Verbesserung :-)
Nabendynamo habe ich auch drauf. Der scheint aber sehr gut zu sein da mein Kalkhoff im Vergleich zu den Rädern der Kollegen sehr gut läuft.
Übrigens habe ich 32 er Schwalbe Marathon drauf die auch super laufen und viel aushalten.
 
Übrigens habe ich 32 er Schwalbe Marathon drauf die auch super laufen und viel aushalten.

Viel aushalten tun die, super laufen aber auf keinen Fall. Wurde hier sicherlich schon oft genug gesagt, aber probier es mal mit guten faltreifen, panaracer pasela oder grand bois und du denkst du fährst mit e-antrieb im Gegensatz zu jetzt
 
Betreff: Panaracer PT 700X32C
Ich mache gerade eine Koga miyata Lady Traveller für einen bekannten fit. Nun bin ich bei der Reifenfrage. In erster linie sollen die Reifen pannensicher sein. Ich habe das Bei CNC bike die Panaracer-PT in 32mm beige-schwarz für bezahlbare 19€ entddeckt und wollte sie ordern. Die reifen sehen gut aus, haben 66tpi -wenn das ein vergleichbarer wet ist- und 6 bar vertragen.
Kennt jemand von euch die reifen,? Wie gut ist der Durchstichschutz? und wie ist die tatsächliche breite der reifen 700X32c in 622/19 felge .
 
Betreff: Panaracer PT 700X32C

Habe ich. Unauffaellig, rollt nicht schlecht, bei Naesse bzw. wenn's etwas glitschig wird finde ich den nicht so doll.
Der groesste Schritt in Richtung Pannenunanfaelligkeit kommt m.E. durch den niedrigeren Druck des Breitreifens zustande. 6bar ist vermutlich zuviel - das fahre ich auch schonmal ich auf 25er. Den Panaracer hatte ich bei 3.5 bis 4 (auf schmaler Felge).

Ich fahre gerade auch mal wieder nur 25mm (an dem Rad, an dem zuvor die 32er Panaracer drauf waren). Deutlich unkomfortabler finde ich das nur dann so richtig, wenn harter Boden so hubbelig ist, dass sich kaum ein Rhythmus einstellt. In Wald und Flur und bei gelegentlichen Querfugen merke ich das nicht so.
Und ich muss gestehen, dass mir im Wald der schmale Reifen sogar besser gefaellt. Irgendwie kann ich damit besser einschaetzen, wann die Haftgrenze erreicht ist. Bei den dicken Dingern "schwimmt" man auch eher mal auf dem Schmodder auf ....
 
Hallo Leute,
Möchte nun auch mal dickere Reifen auf meinem Renner testen.
Kann mir einer von euch sagen, wie breit ich maximal, gefahrlos auf 622x16 (Außenmaß der Felge ist 23mm) Felgen fahren kann bzw. hat evtl. jemand einen genauen Reifentipp, wenn möglich auch mit etwas Profil?


Gruß Gr@ndy
 
Kommt drauf an, was der Rahmen zulässt. Schutzbleche? Horizontale Ausfaller?
Ich würde vorsichtig 28er empfehlen, evtl. passen auch 32er rein (ohne Bleche).
 
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