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Besser dicke Reifen montieren (auch am Renner)?

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Re: Besser dicke Reifen montieren (auch am Renner)?
Zum Reifendruck, ich fahre die Compass Loup Loup Pass in 38mm mit etwas unter 4 Bar, 3.7 oder so (meine Pumpe ist da nicht sehr genau). Drücke unter 3 bar empfinde ich dann doch als zu schwammig bei schnellen Abfahrten. Auch kann es hier auf bestimmten Wegen immer mal wieder Wasserrinnen geben, die sehr breit und scharfkantig sind, da will ich nicht mit zu wenig Druck unterwegs und außerdem kommen, wenn es bei mir mal abseits des Asphalts auf Wege geht, schnell Streclken mit fetten hervorstehen Steinen dran.

Zu den Compassprodukten: In seinen (Rad)tests geht Jan Heine unter anderem von der Werbung der Hersteller aus: was verspricht dieser in seiner Werbung, für welchen Zweck soll das Rad oder sonstige Produkt geeignet sein. Wenn das nicht mit der Leistung des Produkts zusammenpasst, dann sagt er das. Diesen Maßtab kann man ja auch an ihn selbst anlegen, wenn er auf seinem Blog sagt, dass seine Produkte Designs wieder aufgreifen, die es so nicht mehr gab, und die dem Fahrer ein höheres Maß an Leistung bieten als existierende, vergleichbare Produkte. Ein Zitat von seinem Blog: "Components for this style of riding no longer existed, so Jan founded Compass Bicycles to make them available again, starting with a line of tires that offer the performance of high-end racing tubulars in widths for riding on backroads and gravel."
Ob er diesen Ansprüchen gerecht wird, soll jeder selbst entscheiden.
 
Dafür fahre ich nicht genug denke ich. Und bergrauf und bergrunter habe ich hier oben auch nicht so oft im Programm. Ich erfreue mich der Hetre's und wenn die irgendwann mal auf sind, probiere ich vielleicht mal seine eigenen aus...
 
Nein. Ich bin nur ziemlich früh darauf gekommen, daß ich nach langen Trainingsfahrten (Ausdauertraining im Ruderverein, nix Radsport) immer entspannt abgestiegen bin und die Kollegen mit Dackelskalpell recht fertig wirkten. Zum Schluß bin ich 23 mm Conti gefahren. Am Trekker ist es andersrum, da sind mir die 37 mm schon fast zuviel. Komfort schön und gut, mir aber eben zu träge. Anfangs hab ich bei "27,5" Zoll gedacht, da wird wieder eine neue Sau nutzlos durch's Dorf getrieben, aber so langsam freunde ich mich mit dem Konzept "650 B" an. Gar nicht so doof, die alten Franzosen.
Alles mit konventionellen Reifen. Aber so langsam kommt da :idee: Die Vorteile von flexiblen Flanken kann ich von meinem MTB bestätigen, da kann ich bis etwas über 30 km/h mit Rennradfahrern gut mithalten, darüber fahr ich wegen der größeren Stirnfläche und ungünstigen Lenkerform gegen eine Wand. Die Reifen haben recht flexible Seitenwände, die rollen tatsächlich auch mit weniger Druck noch gut.


Gut das zu wissen. Demnächst wird ein neues Einkaufsrad gebaut mit 26 Zoll Rädern, da hatte ich die ins Auge gefasst. Leichtlauf steht da zwar nicht im Vordergrund, aber manchmal bin ich damit durchaus flott oder länger unterwegs. Also die wohl besser nicht...?
Eher nicht, sofern du echten Komfort und geringen Rollwiderstand gleichzeitig haben willst, aber wenn du sie probieren möchtest: mein Vater will sie abgeben. Wenig gebraucht, trotzdem schon ein paar Jahre alt, also kein aktuelles Modell.
 
Ich noch mal :rolleyes:

Demnächst wird ein neues Einkaufsrad gebaut mit 26 Zoll Rädern, da hatte ich die ins Auge gefasst. Leichtlauf steht da zwar nicht im Vordergrund, aber manchmal bin ich damit durchaus flott oder länger unterwegs.

Hm, je länger ich darüber nachdenke, desto mehr zweifle ich ob das eine gute Idee ist mit den Big Apple und dem niedrigen Reifendruck für diesen Zweck. Immerhin hat der Gepäckträger durchaus mal 40 kg zu tragen... Andere Meinungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich noch mal :rolleyes:



Hm, je länger ich darüber nachdenke, desto mehr zweifle ich ob das eine gute Idee ist mit den Big Apple und dem niedrigen Reifendruck für diesen Zweck. Immerhin hat der Gepäckträger durchaus mal 40 kg zu tragen... Andere Meinungen?
Wenn du ausreichend breite Felgen nimmst ist das eine gute Idee. Mit grenzwertig schmalen Felgen eher nicht.
 
Ich auch :rolleyes:

Noch besser geht das mit einem gekürzten Besenstiel, schau mal bei den Fixies :p
Nebenbei, auch einen Trainingsbügel kann man kürzen...
Neee im Ernst, meine Aussagen bezogen sich auf den Massenmarkt. Daß jemand, der sich in einem Rannradforum engagiert, mit einem Rennlenker gut klarkommt, liegt doch auf der Hand.


Daß ein Rennlenker Murks ist hab ich nicht gesagt, sondern daß Alltagsräder damit (für die meisten) Murks sind. Die Bezeichnung "ergonomisch" bezieht sich immer auf einen bestimmten Verwendungszweck, ein ergonomischer Stuhl für einen Bürarbeitslatz sieht anders aus als für einen Kranführer oder einen Zahnarzt. Sogar Besenstiele sind ergonomische Lenker - an einem MTB, und auch nur wenn das artgerecht bewegt wird.

Natürlich sind mir die Vorteile von Rennlenkern klar, aber der hat auch Nachteile. Zum Beispiel, daß der eine trainierte Rumpf- und Nackenmuskulatur braucht. Radrennfahrer haben die, Radreisende auch, Wenigfahrer meist nicht. Da kommt ja grade das Vorurteil her, Rennlenker seien unbquem. Anderer Nachteil, in der Bremsgriffposition hat man relativ schlechte Übersicht - nicht gut im Stadtverkehr. Hier ist ein Trainingsbügel eindeutig die bessere Wahl. Ein gekröpfter Lenker nicht so, der hat nur eine Griffposition (aber immerhin in der richtigen Handgelenkstellung). Auch das ist eine gute Lenkerform - solange man damit nicht viele Kilometer machen will...

Der Begriff Ergonomie wird häufig als Benutzerfreundlich definiert. Im Gegensatz zu Besenstielen und MTB Lenken ist also der Rennradlenker ergonomischer da er mehr Griffmöglichkeiten bietet, insofern ist Deine Behauptung falsch, was keinesfalls als Angriff gewertet werden soll. Eine statistische Haltung wie sie durch den geraden Lenker erzwungen wird, kann nicht ergonomisch sein.
Ä

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Ich denke, Herr Heine beutet mittlerweile ganz kräftig seinen Namen aus, daher auch die Reifen, Lenker usw. unter seinem Namen, die sich, wenn überhaupt, nur marginal unterscheiden. Ich kann nicht entscheiden, ob der Compass "Babyshoe-Pass" mit seinen delikaten Änderungen gegenüber dem Grand Bois "Hetre" so viel besser ist, jedenfalls denke ich, dass er nach und nach nur noch seine Hausmarke anbieten wird. Panaracer wird's egal sein, was für einen Namen sie draufschreiben...

Nitto ebenso, von denen sowohl die GB, als auch die Compass-Lenker usw. stammen.
101.20 Heine ist mittlerweile zu einem Opinionleeder geworden, da ist dies die Quintessenz daraus. Ich denke er wird über kurz oder lang, um seiner Marke weitere Daseinsberechtigung zu geben bsw. die Nivexschaltung, Bell-Flügelmuttern, etc nachbauen lassen. Er hat sein Business verstanden und alles richtig gemacht, schließlich ist es ihm zu verdanken, dass 650b wieder auflegt und die Randonneure eine Renaicance erleben.


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101.20 Heine ist mittlerweile zu einem Opinionleeder geworden, da ist dies die Quintessenz daraus. Ich denke er wird über kurz oder lang, um seiner Marke weitere Daseinsberechtigung zu geben bsw. die Nivexschaltung, Bell-Flügelmuttern, etc nachbauen lassen. Er hat sein Business verstanden und alles richtig gemacht, schließlich ist es ihm zu verdanken, dass 650b wieder auflegt und die Randonneure eine Renaicance erleben.


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650B verdankt sein comeback doch eher den 27,5er MTBs. Wenn da eh die Felgen in dem Maß gebaut werden, kann man auch mal einen Karton mit überdrehten Flanken odern.
 
So einfach ist das nicht. Die Felgenprofile sind schon deutlich anders.
Wenn eine Felge nicht zum Bremsen sein soll und es einen nennenswerten Markt gibt (was der Fall ist), dann entwickle ich sie so, dass sie kurze oder keine geraden Flanken hat. Und weil sich die nicht abnutzt, kann ich sie sort auch dünn machen. Mit Überdrehen mache ich die Felge kaputt.
 
Eine vernünftige bremsfelge in 650B zu finden ist allerdings ein Kunststück, zumal in Europa.

Gruß, svenski.
 
Im Gegensatz zu Besenstielen und MTB Lenken ist also der Rennradlenker ergonomischer da er mehr Griffmöglichkeiten bietet, insofern ist Deine Behauptung falsch, was keinesfalls als Angriff gewertet werden soll. Eine statistische Haltung wie sie durch den geraden Lenker erzwungen wird, kann nicht ergonomisch sein.

Du hast einen wesentlichen Teil meiner Aussage nicht beachtet. Deshalb hier nochmal, extra für dich hervor gehoben:

Sogar Besenstiele sind ergonomische Lenker - an einem MTB, und auch nur wenn das artgerecht bewegt wird.

Wenn man mit dem MTB durch Gelände tobt und dabei auf dem Rad rumturnt, haben die Hände überhaupt keine Zeit zum Einschlafen. Unergonomisch wird der Lenker erst, wenn man den an ein Trekkingrad (oder Cityrad, früher) montiert.

Nicht wirklich unergonomisch sind übrigens gekürzte Besenstiele an Rädern von Kurierfahrern, da sind die einzelnen Fahrten meist zu kurz um Probleme zu bereiten. Selbst auf längeren Strecken wird die Belastung durch die statische Haltung hingenommen, weil man sich mit dem schmaleren Lenker besser durch den Verkehr schlängeln kann.
 
650B verdankt sein comeback doch eher den 27,5er MTBs. Wenn da eh die Felgen in dem Maß gebaut werden, kann man auch mal einen Karton mit überdrehten Flanken odern.

JH fuhr wenn ich recht sehe die ersten Brevets auf 650B Reifen im Jahr 2003, spätestens seit 2004 (ich habe nicht alle der frühen Hefte) gab es Vergleiche von 26", 650 B und 700C in BQ. Seit wann gibt es die ersten 27,5" Mountainbikes, keine 10 Jahre denke ich. Außerdem sind 27.5er Reifen und Felgen was ganz anderes als die für Straßenräder. Daher auch der völlig andere Name. Ich denke, kaum ein Mountainbiker weiß, dass 650B und 27,5" den gleichen Felgendurchmesser haben (wenn er überhaupt von 650B schon mal was gehört hat).

Eine vernünftige bremsfelge in 650B zu finden ist allerdings ein Kunststück, zumal in Europa.
Gruß, svenski.

Ich denke die einzigen europäischen Felgen sind die Ambrosio Keba. Sind halt recht schwer, aber ich klann nicht darüber klagen.
 
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