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Bianchi Teamrad Alfons de Wolf 1983

28Loch Felgen in extraleicht,Seidenreifen -das ist schon sehr ausgereizt,
Titan was?
Innenlager? Nabenachsen?Pedalachsen?
Sattel mit Leichtgestell? Alu? Titan?
 
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Re: Bianchi Teamrad Alfons de Wolf 1983
Dann sind mit Alukranz und leichter Kette 8,5 schon denkbar.
8.5 kg waren absolut machbar damals mit kleinerer Rahmengroesse. War ja auch erstaunt, als ich mein Coppi aus 1975 neu aufgebaut habe. Natürlich braucht es leichte Felgen, Sattel, Lenker, Alukranz etc. Aber die Super Record Gruppe von damals war in Standard schon extrem leicht. Bei 53.5 c/c Höhe und vergleichbaren Reifen (im Durchschnitt 220g pro Reifen) bin ich auf 8.45kg gekommen, mit Pedalen/Kaefigen/Riemen und Flaschenhalter.
Mit Nuovo Record kann man das natürlich vergessen...
 
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Genannt wird 52 bis 63 cm. Also bezieht sich das Gewicht, falls ernst gemeint, auf die 52 cm. Dann kommen mehrere hundert Gramm Pedale hinzu, Flaschenhalter, was weiss ich.

Und dann wird das Ding immer noch mit einer Leichtbau-Waage gewogen sein. ;)

Brot- und Butter-Profi-Räder, wie sie flächendeckend meiste gefahren wurden, wogen damals ca. 9.5 kg.
Ich würde sagen, Brot- und Butter-Räder wogen eher um 10,5-12 kg. Mein wirklich sehr gut ausgestattetes Barcellona wiegt 9,4. Ich möchte das Thema hier nicht vertiefen, aber ich habe auch dargelegt, wie ein Gwicht von zumindest deutlich unter 9 bei der Serienausstattung zustande kommen kann. Wie die Katalogangabe zustande kommt, weiß ich nicht. Aber in der kleinsten Größe ird das schon hinkommen. Am Barcellona wurden ja auch nur die besten und teilweise recht leichten Sachen verbaut.
 
Ich würde sagen, Brot- und Butter-Räder wogen eher um 10,5-12 kg.

Ich schrieb von Profi-Rädern. Und die waren halt einfach 9.5 kg (oder 9.2 oder 9.8) - eben, weil bei Brot-und-Butter-Profi-Rädern kein besonders Tuning vorgenommen wurde. Sogar gute Profis fuhren 29850 von 30000 Jahres-Kilometern, wenn nicht mehr, auf ganz normaler Handelsware.
 
Ich schrieb von Profi-Rädern. Und die waren halt einfach 9.5 kg (oder 9.2 oder 9.8) - eben, weil bei Brot-und-Butter-Profi-Rädern kein besonders Tuning vorgenommen wurde. Sogar gute Profis fuhren 29850 von 30000 Jahres-Kilometern, wenn nicht mehr, auf ganz normaler Handelsware.
Wobei die schon maßangefertigte Rahmen bekamen. Das bekommen die Profis von heute nicht mehr. Wäre heute auch viel teurer.
 
Angeblich soll sich EM im laufenden Wettbewerb neue Rahmen bauen lassen,weil er mit dem Rahmen nicht zurecht kam
Legende oder Wahrheit
 
Angeblich soll sich EM im laufenden Wettbewerb neue Rahmen bauen lassen,weil er mit dem Rahmen nicht zurecht kam
Legende oder Wahrheit
Wahrheit. Er hat schon ab und an seine Rahmenbauer um 23.00 angerufen und für den nächsten Tagen einen neuen Rahmen bestellt. Er war da sehr akribisch und volles Ideen. Ein Zeitzeuge hat mir von einem Streit erzählt, mit dem Ergebnis das der Rahmenbauer die Zusammenarbeit gekündigt hat.
 
Es werden noch immer Rahmen nach Mass angefertigt. In Italien gibt es da einen Spezialisten.
Sarto? Aber die meisten beskommen doch Serienrahmen und diese werden dann mit neu aufgelegten -17° Vorbauten bis 150mm usw. angepasst. Ich meine, eine neue Carbonform für jeden Fahrer aufzulegen und dann noch mal neue, falls der Fahrer gerne mal ein 5mm kürzeres Oberrohr probieren möchte, geht ja auch etwas zu weit.
 
Heute habe ich übrigens nichts vorzeigbares geschafft. Ich habe mir den Rahmen vorgenommen. Allein das Entfetten des Rahmens mit WD40 hat über eine Stunde gedauert. Der ganze Schmott im Tretlager und Steuerrohrbereich war auch fies. Dafür sieht man, dass das Löten und das Rohr ablängen sehr akurat gemacht wurde. Danach hab ich den Chrom und den Lack etwas poliert. Bei den Schriftzügen muss man gar nicht sooo aufpassen, die sind lackiert. Ich bin immer wieder erstaunt wie viele Lackmacken und Kratzer verschwinden oder viel besser werden, wenn man ein paar Mal mit Politur drüberwischt. Nur an der Kettenstrebe ist der LAck doch mitgenommen. Die Strategie, nur die Innenseite offen zu lassen und die Ober- und Außenseite zu lackieren, kann ich nicht nachvollziehen.
Morgen wird der Rahmen dann noch mal mit warmem Spüliwasser gewaschen und dann kann es an den Wiederaufbau gehen.
 
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Heute hab ich mich ma an die Stütze gemacht. Die ist zwar nicht original, wird aber bleiben, bis ich entweder mal eine der beiden weltweit existierenden finde, oder drüber hinwegsterbe. War ganz schön dreckig. Also erst mal waschen. Das Alu war matt und fleckig. Also schnell man mit Autosol ne Runde drüber. Jetzt sieht man die vielen kleinen Kratzer und auch die zwei-drei größeren viel besser. ;) Das bleibt aber, es ist schließlich kein Neurad. Soll ja auch Kampfspuren zeigen. Den Sattel hab ich zwar ein wenig mit schwarzer Nubuklederpflege behandelt, aber der wird ja eh getauscht gegen einen zeitlich passenden und kommt daher in die Restekiste. Wer weiß, wann ich mal ein 91er Rad aufbaue. Meist ja wenn man alle passenden Teile grad weggegeben hat.
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Bilder mit Blitz sind schonungsloser als die Wahrheit. :(
Die Sattelstütze hat auf der linken Seite unterhalb der vorderen Gewindemutter einen sichtbaren Anriß.
 
Die Sattelstütze hat auf der linken Seite unterhalb der vorderen Gewindemutter einen sichtbaren Anriß.

Auf der rechten Seite an der hinteren Gewindemutter evtl auch
...das wurde der Stütze an meinem Gitane auch nachgesagt. Es waren dann Spuren vom Planfräsen für den Railhalter:
20190211_213510.jpg
 
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