Ihr Besitzer von Herkelmann Rädern, seht es endlich ein, der Name klingt noch bekloppter als Albuch Kotter oder Simonelli. Mit letzten kann man wenigstens noch eine Infektionskrankheit assoziieren und mit erstem Krieg. Aber Herkelmann?
Wie sagte schon mein Großvater, Gott hab ihn gnädig!
Jede Kuh die gemolken wird ist eine glückliche Herkelmann.
Das passt wie Arsch auf Herkelmann.
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, wisst ihr obs ein Herkelmann ist.
Schlägt der Blitz den Bauer tot, spart sein Weib ein Herkelmann.
Ist der Bauer nicht zu sehen, wird er wohl beim Herkelmann stehen.
Stirbt der Bauer im November braucht er keinen Herkelmann.
Muht die Kuh laut im Getreide, war ein Loch im Herkelmann.
Haben die Kühe nichts zu fressen, hat sie der Herkelmann vergessen.
Geht die Bäuerin in die Breite, sucht der Herkelmann schnell das Weite.
Sind die Hühner platt wie Teller, war der Herkelmann sicher schneller.
Stopfst du dir Haferflocken in die Socken, bleibt der Herkelmann schön trocken.
Ist der Dezember rauh und kalt, kommt der Herkelmann auch schon bald.
Ist der November kalt und klar, wird trüb und mild der Herkelmann.
Menschensinn und Juniwind ändern sich oft sehr Herkelmännisch.
Und zum Abschied, auch auf Grabreden immer beliebt:
Wenn der Froschlaich im Lenz tief im Wasser war,
auf trocknen Sommer deutet das;
liegt er flach nur oder am Ufer gar, dann wird der Sommer besonders
Herkelmann.