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Blutzuckerspiegel vor, während und nach Radsportbelastungen, was ist da wünschenswert?

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Re: Blutzuckerspiegel vor, während und nach Radsportbelastungen, was ist da wünschenswert?
Was genau sollen dir die Werte liefern? Als gesunder Mensch reguliert die Bauchspeicheldrüse automatisch das BG level entsprechend der Belastung mit gewissem lag wie beim Puls. Als Leistungsindikator denkbar ungünstig, da der Körper mit allen Mitteln versuchen wird das BG level im nötigen Rahmen zu halten bevor der Einbruch kommt.

Du wirst dich als Gesunder grob gesagt irgendwo zwischen 4.4 und 7.8 mmol/L befinden, je nach Tageszeit und Situation. Nach oben steuert Insulin gegen, nach unten Glucagon. Neben deiner KH Zufuhr beim Training werden auch Cortisol und Adrenalin zB dein BG level stark beeinflussen (wie stressig war der Tag, zu welcher Uhrzeit trainiert usw.)
 
Interessant. Ich möchte aber gerne wissen wie der Blutzuckerspiegel sich bei mir unter Belastung konkret verändert. Ich hatte jetzt mal mehrere EInheiten ohne KH gemessen und jetzt mit geringer und dannach mit Wettkampfdosis. Interessehalber um mal zu überlegen wie man da regelmäßig so läuft im Training. Wettkampf kommt dann später im Frühjahr.
 
Das Interesse besteht hier mehr Verständnis für den Einfluß auf den Zuckerspiegel beim Training zu erhalten. Bisher gehe ich vom Prinzip Train low race high aus. Ich möchte da aber mehr wissen wie der Zuckerspiegel bei meinen Standardeinheiten runtergeht und ob ich da frühzeitiger ws dazunehmen sollte. Dazu die Fragen und Messungen. Cola ist für mich aus verschiedenen Gründen als Alltags- oder Trainingsgetränk absolut undenkbar. Ich habe alle zuckerhaltigen Getränke wie Cola, Fanta Sprite etc. komplett ausgeschlossen. Ob man sich das im Wettkampf reinpfeift, weil man nichts anderes bekommt ist eine andere Frage.
 
Das Interesse besteht hier mehr Verständnis für den Einfluß auf den Zuckerspiegel beim Training zu erhalten. Bisher gehe ich vom Prinzip Train low race high aus. Ich möchte da aber mehr wissen wie der Zuckerspiegel bei meinen Standardeinheiten runtergeht und ob ich da frühzeitiger ws dazunehmen sollte. Dazu die Fragen und Messungen. Cola ist für mich aus verschiedenen Gründen als Alltags- oder Trainingsgetränk absolut undenkbar. Ich habe alle zuckerhaltigen Getränke wie Cola, Fanta Sprite etc. komplett ausgeschlossen. Ob man sich das im Wettkampf reinpfeift, weil man nichts anderes bekommt ist eine andere Frage.
Man unterschätze die Psyche und den Erfrischungseffekt nicht bei einem Hitzerennen. Füher in Bellheim im Eliterennen Mitte August nach 200 km vor der letzten 20km Runde. Eine leicht gekühlte Cola war da wie Zaubertrank und bitter nötig, um an der Verpflegungsstelle vor dem Freibad nicht direkt Richtung Becken abzubiegen.
 
Das Interesse besteht hier mehr Verständnis für den Einfluß auf den Zuckerspiegel beim Training zu erhalten. Bisher gehe ich vom Prinzip Train low race high aus. Ich möchte da aber mehr wissen wie der Zuckerspiegel bei meinen Standardeinheiten runtergeht und ob ich da frühzeitiger ws dazunehmen sollte. Dazu die Fragen und Messungen. Cola ist für mich aus verschiedenen Gründen als Alltags- oder Trainingsgetränk absolut undenkbar. Ich habe alle zuckerhaltigen Getränke wie Cola, Fanta Sprite etc. komplett ausgeschlossen. Ob man sich das im Wettkampf reinpfeift, weil man nichts anderes bekommt ist eine andere Frage.
Dein Blutzuckerspiegel wird unter Umständen die ganze Zeit hoch und runter gehen. Der limitierende Faktor im Körper ist der Glykogenspeicher der Leber. Solange da aber noch genug da ist geht der Blutzucker nur hoch und runter weil du gerade mehr oder weniger KH bzw. Glukose verbrauchst bzw. dein Körper in diesem Moment zuviel oder zu wenig Glukose bereitstellt (bezüglich des gleichzeitigen Verbrauchs). Am schönsten kann das bei einem Stufentest beobachtet werden. Der Blutzucker fällt da erstmal ab der Körper reguliert dagegen und der BZ steigt deutlich um dann aber, der stetig steigenden Leistung und somit dem immer höheren Energieverbrauch geschuldet, wieder zu fallen. Der Körper reagiert nur und kann nicht wissen dass du da in Zukunft immer mehr Energie brauchen wirst. Je nachdem kann man da mehrere solche Wellen beobachten. Nach dem abrupten Leistungsabbruch am Ende schießt dann der BZ in den Überzucker. Beim gesunden aber nicht tragisch da die Muskelzellen jetzt eh bock haben möglichst viel Glukose in ihre eigenen Glykogenspeicher zu bringen und der BZ normalisiert sich wieder.
Ein fallender Blutzucker kann also vom Ende der Glykogenreserven herrühren oder aber auch von steigendem Verbrauch.
Ich glaube also du wirst im Endeffekt nur den Punkt messen können an dem du dich eh schon an den Punkt gefahren hast an dem es zu spät ist. Den merkst du aber auch so. Und verallgemeinern ist auch nicht so trivial. Was hast du im laufe des Tages gegessen. Wie gefüllt sind deine Glykogenspeicher und wie schnell verfügbar sind die KH aus der Nahrung.
Versteh mich nicht falsch ich hab zu Studienzwecken (auch weil es mich selbst interessiert hat) so ein Supersapiensding ausprobiert und fand das durchaus hochspannend aber vor allem wie mein Blutzucker sich auch bei Sport auf verschiedene Nahrungsmittel verändert. Aber privat würde ich mich das nicht kaufen.
Zum Thema train low:
Ich hab ne ganze weile auch quasi ohne KH-Zufuhr trainiert weil ich dachte damit den Fettstoffwechsel zu maximieren. Allerdings ging es Leistungsmässig bei mir sehr zäh voran und ich hab mich allgemein nicht gut gefühlt.
Kurz um: Für mich war das absolut gar nix. Mit KH-Zufuhr läufts besser.
 
Dein Blutzuckerspiegel wird unter Umständen die ganze Zeit hoch und runter gehen. Der limitierende Faktor im Körper ist der Glykogenspeicher der Leber. Solange da aber noch genug da ist geht der Blutzucker nur hoch und runter weil du gerade mehr oder weniger KH bzw. Glukose verbrauchst bzw. dein Körper in diesem Moment zuviel oder zu wenig Glukose bereitstellt (bezüglich des gleichzeitigen Verbrauchs). Am schönsten kann das bei einem Stufentest beobachtet werden. Der Blutzucker fällt da erstmal ab der Körper reguliert dagegen und der BZ steigt deutlich um dann aber, der stetig steigenden Leistung und somit dem immer höheren Energieverbrauch geschuldet, wieder zu fallen. Der Körper reagiert nur und kann nicht wissen dass du da in Zukunft immer mehr Energie brauchen wirst. Je nachdem kann man da mehrere solche Wellen beobachten. Nach dem abrupten Leistungsabbruch am Ende schießt dann der BZ in den Überzucker. Beim gesunden aber nicht tragisch da die Muskelzellen jetzt eh bock haben möglichst viel Glukose in ihre eigenen Glykogenspeicher zu bringen und der BZ normalisiert sich wieder.
Ein fallender Blutzucker kann also vom Ende der Glykogenreserven herrühren oder aber auch von steigendem Verbrauch.
Ich glaube also du wirst im Endeffekt nur den Punkt messen können an dem du dich eh schon an den Punkt gefahren hast an dem es zu spät ist. Den merkst du aber auch so. Und verallgemeinern ist auch nicht so trivial. Was hast du im laufe des Tages gegessen. Wie gefüllt sind deine Glykogenspeicher und wie schnell verfügbar sind die KH aus der Nahrung.
Versteh mich nicht falsch ich hab zu Studienzwecken (auch weil es mich selbst interessiert hat) so ein Supersapiensding ausprobiert und fand das durchaus hochspannend aber vor allem wie mein Blutzucker sich auch bei Sport auf verschiedene Nahrungsmittel verändert. Aber privat würde ich mich das nicht kaufen.
Zum Thema train low:
Ich hab ne ganze weile auch quasi ohne KH-Zufuhr trainiert weil ich dachte damit den Fettstoffwechsel zu maximieren. Allerdings ging es Leistungsmässig bei mir sehr zäh voran und ich hab mich allgemein nicht gut gefühlt.
Kurz um: Für mich war das absolut gar nix. Mit KH-Zufuhr läufts besser.
Klingt interessant! Danke für die Infos!
Wie ernährst Du Dich jetzt so, damit es für dich passt?
Ich würde auch gern mal meinen BZ messen, nüchtern, nach dem Essen und Training.
Welches kostengünstiges Gerät kannst du empfehlen?
 
Zum selber messen bin ich denke ich der falsche Ansprechpartner. Wir haben das in der Uni im Team auf dem Ergometer gemacht, also die Messwerte wurden dem Sport treibenden von anderen abgenommen. Quasi ein Laktatstufentest inkl. Glukose- und Atemfrequenzmessung. Draussen nur mit sonem Supersapiens gemessen aber das halte ich für überzogen und ich finde es ist es nicht wert.

Ich ernähre mich eigentlich unspektakulär. Wenn es über ne Stunde wird gibts meist nach dem Einrollen nen kleinen happen und dann je nach Belastung leg ich nach. Oft Riegel weil sie einfach und sauber zu transportieren sind aber muss nicht sein. Wenn ich den Berg hochfahre gibts oben immer was damit ich beim runterrollen schon mal etwas laden kann. Obst das bringt keine Ahnung aber wie schon geschrieben gehts auch um den Kopf und für mich passt es. Bin aber auch nicht so super ambitioniert sondern meist eher Kategorie gemütlicher Hobbyfahrer.
 
Kennst Du denn Studien, bei denen das Libre (3) Mess-System von Abbot im Sport verwendet wurde? Hast Du da an einer teilgenommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennst Du denn Studien, bei denen das Libre Mess System von Abbot im Sport verwendet wurde? Hast Du da an einer teilgenommen?
Nein kenne ich leider nicht.
Abbot im Zusammenhang mit Sport kenne ich eben nur mit Supersapiens welches ja von Abbot produziert wird. Da die Latenz bei unseren Tests aber bei dieser interstitiellen Messmethode so groß ist war diese Messmethode für den Stufentest nicht brauchbar da die oszillierenden Schwankungen die wir darstellen wollen nicht aufgelöst werden können. Da ist die manuelle Messung mit Blut besser geeignet. Aus diesem Grund habe ich mich damit auch nicht weiter beschäftigt. War somit auch keine offizielle Studie sondern ging darum zu vergleichen wie sich Blut- und interstitielle Messung zueinander verhalten. Da der Sensor aber eh am Arm hing wurde darüber hinaus natürlich noch weiter getestet und experimentiert. Aber für mich als ambitionierten Hobbysportler hat sich erstmal kein echter Mehrwert ergeben. Dass Cola und ein Gel den Blutzucker stärker in die Höhe schnellen lassen als ein Landjäger war schon vorher klar. Ist mal nett zu sehen aber dann auch für nen gesunden uninteressant.
Im Podcast Junkmiles der ja sehr Triathlonfixiert ist kam der Sensor auch nicht soo gut an.
 
Insulinpflichtiger Diabetiker.

Ich kann nicht aufzählen, wieviele CGM (Continous Glucose Monitoring) Systeme ich durchprobiert habe. Alle in China verfügbaren, plus FSL 3. Das Ende vom Lied: ich messe wieder blutig.
All diese Systeme haben einen zeitlichen Versatz. Je nach Körper und aktuellem Flüssigkeitsstand 15-25 Minuten. CGM misst in der Gewebsflüssigkeit, nicht im Blut. 2/3 der getesteten CGM-Sensoren messen misst, wenn eine erhöhte Vitamin C Zufuhr stattfindet.
All diejenigen, die ich kenne und sogenannte Loops betreiben - also CGM, plus Pumpe als Regelkreis, treiben einen Wahnsinnsaufwand auf der Softwareseite, um diese Verzögerung rauszurechnen. Da ich nicht mit Pumpe, sondern noch händisch Insulin gebe ist mir das viel zu zeitaufwändig.
CGM-Sensoren am Arm reisse ich beim An- und Ausziehen der Radkleidung ab. CGM-Sensoren am Bauch triggern Blutergüße über den ganzen Bauch. Dann, durch Einbluten, fallen die Sensoren aus.
Meine körpereigene Hypo-Erkennung, also niedriger Blutzucker, funktioniert schneller.

Ist auch keine Studie, nur meine persönliche Erfahrung.
 
Sehr interessant. Wie seht ihr dann die Maltozugabe im Training bei Menschen, die keine Diabetes haben.
Positiv/negativ? (Ich komme bis 90 Minuten ohne Zugabe durch alle Trainingseinheiten, substituiere aber im Wettkampf) Besser auch im Training bei solchen Dauern substituieren?
Das wurde hier zum Teil schon beantwortet, Frage trotzdem noch mal in die Runde!
 
...............die keine Diabetes.................
Keinen Diabetes, der Diabetes ist männlich :-)

Für mich als Diabetiker ist es wichtig zu wissen wie schnell geht der Zucker ins Blut und wie schnell wirkt das Insulin. Sprich, bei Fahrten um die 100km rechne ich in kleinen 20ml Fläschen mit 10g Traubenzucker. Man muss aber wissen, ich fahre nicht um Leistung zu zeigen. Ich fahre wirklich für das Diabetesmanagement. Ich denke, es würde jetzt zu weit führen, das hier auszubreiten, sind ja nicht so viele Diabetiker hier.
In Kürze:
Das Rennradfahren ist bei mir DAS Mittel, um up-down Regelung der Insulinrezeptoren zu steuern. Du hattest es als Insulinresistenz benannt. Ohne Sport fehlen diese Rezeptoren und das Insulin bekommt den Zucker nicht in die Zellen geschleust. Der Insulinspiegel im Blut ist dann sehr hoch, aber wirkungslos. Mit Sport setzt dann eine sogenannte up-Regulation ein, diese Rezeptoren werden hochgefahren und das Insulin wirkt wieder besser. Deshalb gab es mal die Aussage: Typ 2 Diabetiker essen zu süß und bewegen sich zu wenig. Meiner Meinung nach gehört eine DNA-komponente auch dazu, bin allerdings kein Medizinmann. Meine Schwester läuft Marathon und ist z.B. Typ2.
Ich bin kein reiner Typ 1 Diabetiker. Meine Bauchspeicheldrüse spielt manchmal noch mit - das macht es so richtig scheiße.

Meine Fahrt war richtig gut, wenn ich auf dem Zahnfleisch mit einem Wert von 4-4.5 mmol/l zuhause ankomme. Sicher war ich dann nicht einer der schnellsten, aber der Blutzuckerspiegel ist sehr gut.

Für Leistung braucht es 3 Dinge aus Diabetikersicht: Glukose, Insulin und Insulinrezeptoren. Gab da mal eine Reportage zu, habe leider vergessen wer und wo..............
Das war ein reines Diabetiker-Team. Novonordisk?

Das Problem mit dem Messen des Blutzuckerspiegels ist eben, dass kein Tag gleich verläuft. Beispiel: Du fährst in Italien und wirst fast umgefahren (ein Spaß mit Blick auf einen aktuellen Faden), Deine Nebennierenrinden senden Noradrenalin aus und die Leber Glukogen. Als Diabetiker hast Du dann verloren. Es sei denn, Du stoppst, misst und gibst Insulin. Da ich in China fahre weiß ich wovon ich rede.

Einen schönen 4. Advent gewünscht.

PS: wenn der Beitrag am Thema vorbeigeht, gerne löschen.
 
Kennst Du denn Studien, bei denen das Libre (3) Mess-System von Abbot im Sport verwendet wurde? Hast Du da an einer teilgenommen?
Studien kenne ich auch nur die von zuhause, die mein Sohn gezwungenermaßen macht :rolleyes:
Das Libre 3 klebt nicht mehr so gut wie das alte 2er.

Schön ist, dass mit dem Smartphone der Verlauf engmaschig überwacht werden kann.
Aber was mir immer noch nicht in den Kopf will, ist dass ein "Normalo" mit diesen Werten,,,
Ach lassen wir das. Soll sich jeder mit seinen Zahlen, die er generieren kann, so verückt machen wie er möchte.

Fürs TT fahren liebäugel ich mit einem Aerosensor,....:D auch wenn ich weiss, dass das nix bringen wird, wenn ich nicht wieder an alte Leistungen anknüpfen kann durch richtig hartes Training.
 
Das Ende vom Lied: ich messe wieder blutig.
All diese Systeme haben einen zeitlichen Versatz. Je nach Körper und aktuellem Flüssigkeitsstand 15-25 Minuten. CGM misst in der Gewebsflüssigkeit, nicht im Blut. 2/3 der getesteten CGM-Sensoren messen misst, wenn eine erhöhte Vitamin C Zufuhr stattfindet.
Hast du das mit dem Vitamin C selbst beobachtet und/oder ist das ein bekanntes Phänomen?
Der zeitliche Versatz ist halt das Hauptproblem. Im Endeffekt der Trade-Off der interstitiellen Messung.
Sehr interessant. Wie seht ihr dann die Maltozugabe im Training bei Menschen, die keine Diabetes haben.
Positiv/negativ? (Ich komme bis 90 Minuten ohne Zugabe durch alle Trainingseinheiten, substituiere aber im Wettkampf) Besser auch im Training bei solchen Dauern substituieren?
Das wurde hier zum Teil schon beantwortet, Frage trotzdem noch mal in die Runde!
Die Frage ist halt auch das du trainieren willst? Ganz grob kannst du ja auch Fettstoffwechsel trainieren wollen da ist es sicher nicht die beste Idee alle 20 Minuten Glukose zu zu führen. Da wären aber auch Trainingseinheiten mit teilentleerten Glykogenspeichern eine Idee. Intervalle sind dann aber nicht das Sinnvollste - also die Ernährung bzw die Energieverfügbarkeit sollte zu deiner Einheit passen. Und willst du im langen Wettkampf dann eine maximale KH-Zufuhr von 60 g/h oder gar mehr machen? Dann ist es durchaus sinnvoll das vorher im training auch mal zu machen. Aber ist auch hier ein Trade-Off. Alles zu maximieren geht halt nicht.
Für mich als Diabetiker ist es wichtig zu wissen wie schnell geht der Zucker ins Blut und wie schnell wirkt das Insulin.
Das war auch für mich als "Normalo" interessant mal zu sehen wie schnell die Nahrung die Energie bereitstellt.
Aber eben mit dem Zeitversatz bei interstitieller Messung sehr ungenau. Das einzig erhellende war am eigenen Körper zu sehen wie Cola und co den Blutzucker hochschießen lassen um danach ab zu fallen im Vergleich zu längerkettigen KH. Hier könnte man auch von "flatten the Curve" reden. Aber im Prinzip ist das ja ein alter Hut und in der Literatur bekannt. Alleine dafür würde ich mir den Sensor aber nicht mehr in den Arm setzten.
Studien kenne ich auch nur die von zuhause, die mein Sohn gezwungenermaßen macht :rolleyes:
Das Libre 3 klebt nicht mehr so gut wie das alte 2er.

Schön ist, dass mit dem Smartphone der Verlauf engmaschig überwacht werden kann.
Aber was mir immer noch nicht in den Kopf will, ist dass ein "Normalo" mit diesen Werten,,,
Ach lassen wir das. Soll sich jeder mit seinen Zahlen, die er generieren kann, so verückt machen wie er möchte.

Fürs TT fahren liebäugel ich mit einem Aerosensor,....:D auch wenn ich weiss, dass das nix bringen wird, wenn ich nicht wieder an alte Leistungen anknüpfen kann durch richtig hartes Training.
Aus langjähriger Lehrerfahrung in der Uni kann ich nur sagen, dass Viele die theoretischen Abläufe erst so richtig verstehen, wenn das ganze auf Selbstversuche runter gebrochen wird. Der Aha-Effekt ist größer. Aber viele brauchen das auch nicht. Der Fokus ist halt ein anderer und es ist für Manche einfacher zu begreifen weil es sonst zu abstrakt ist. Brauchen tut es der "Normalo" aber nicht da bin ich bei dir. Und das mit den Zahlen ist auch ein wichtiger Punkt. Sie müssen auch verstanden und sinnvoll interpretierbar sein. Das ist sicher auch problematisch.
 
@Doppelspitze hat meine Aussage ja nochmal etwas ausführlicher dargelegt. Wie gesagt wird der Körper permanent gegensteuern in beide Richtungen je nach Situation um das BG level im Zaum zu halten. Diese Tatsache macht den Parameter denkbar ungünstig um die vorhandene/verbleibende Leistungsfähigkeit zu beurteilen, da das BG level keinen direkten Rückschluss auf den Füllstand der Glykogenspeicher zulässt. Das merkst du erst wenn es zu spät ist und der Mann mit dem Hammer kommt und dann befindet sich auch dein BG level erstmal ausserhalb der Grenzen.

Um Tainingseffizienz gepaart mit Ernährung optimal bestimmen zu können würde man bestenfalls nach jedem Training eine Muskelbiopsie vornehmen um u.a. den Füllstand der Glykogenspeicher zu bestimmen (etwa 2/3 befinden sich in der Muskulatur, 1/3 in der Leber, bei Profisportlern mit höherem Anteil an Muskelmasse etwas mehr als 2/3).

Der Blutzuckerspiegel wird dir mMn keine brauchbaren Daten im Bezug aufs Training liefern (Diabetiker mal aussen vor), zumal sich das Verhalten auch mit dem Trainingszustand ändern wird. Sport hat positive Auswirkungen, u.a verbessert sich die Insulinsensitivität, was bei Typ-2 Diabetes sehr hilfreich ist. (Hierzu wiederum gibt es auch Studien, die zeigen, dass gesteigerte Insulinsensitivität sowohl über high intensity Intervalle als auch über Dauerleistungen von >30 min in gleichem Maß erreicht werden kann.)
 
Studien kenne ich auch nur die von zuhause, die mein Sohn gezwungenermaßen macht :rolleyes:
Das Libre 3 klebt nicht mehr so gut wie das alte 2er.

Schön ist, dass mit dem Smartphone der Verlauf engmaschig überwacht werden kann.
Aber was mir immer noch nicht in den Kopf will, ist dass ein "Normalo" mit diesen Werten,,,
Ach lassen wir das. Soll sich jeder mit seinen Zahlen, die er generieren kann, so verückt machen wie er möchte.

Fürs TT fahren liebäugel ich mit einem Aerosensor,....:D auch wenn ich weiss, dass das nix bringen wird, wenn ich nicht wieder an alte Leistungen anknüpfen kann durch richtig hartes Training.
Interessant. Dachte der Libre 3 wär besser für die Praxis geeignet weil kleiner.
Hatte das auch in einem Youtube Video so gesehen.
 
Ja, cool. Hatte da auch die Geräte im Kopf, als ich mit dem Thread anfing. Da kam ja sehr viel Wissen zusammen.
 
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