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Canyon-Laberthread

Langsam; es gibt ein entscheidendes Detail, dass ein Auto-Bremssystem von einem Rad-System unterscheidet.

Das Auto-System ist offen. D.h. man hat einen großen Ausgleichbehälter, den man öffnen und Bremsflüssigkeit reinkippen kann. Das macht man so lange, bis das System komplett gefüllt ist. Ist hier eine Luftblase, kann sie aufsteigen und im Ausgleichsbehälter austreten. Dann funktioniert die Anlage grundsätzlich.

Beim Rad ist es aber ein geschlossenes System. D.h. wenn da eine Luftblase drin ist, dann ist die Luft eingeschlossen und das System funktioniert nicht mehr wie vorgesehen. Deshalb gibt es beim Rad auch eine Membran/Bladder, die sich ausdehnen kann, um Druckunterschiede (durch Temperatur etc.) ausgleichen zu können.

Deshalb grundsätzlich ist ein geschlossenes System mit Luft drin eingeschränkt funktionsfähig. Egal wie/wo/was und von welchem Hersteller.
Falsch! Das Rad hat bei allen Scheibenbremssystemen kein geschlossenes System, sondern einen Ausgleichsbehälter wie oben hervorragend in dem Zitat von Trickstuff beschrieben wurde.

Es gibt eine Ausnahme: das Niederdrucksystem der Magura HS11 - HS66 (meist verbaut: HS33) (hydraulische Felgenbremse) ist ein geschlossenes System. Das funktioniert deshalb, weil dort die Bremsflüssigkeit keinerlei thermischer Belastung ausgesetzt ist. Trialer lieben das und haben gerne statt Öl sogar Wasser als Bremsmedium eingesetzt.
 
Endlich jemand mit technischem Sachverstand. Genauso erwarte ich auch die Montage bei Canyon. Allerdings mit vorkonfektionierten Leitungen. Warum? Dann spart sich Canyon das Kürzen und muss nur die Leitungen anschließen. Wenn man so nur 2 min Taktzeit pro Fahrrad einspart, ist das eine Menge bezogen auf die Stückzahlen bei Canyon. Beweis? Die zu langen Leitungslängen an manchen Modellen und Größen.
Vorsicht - das folgende sind alles Mutmaßungen und Spekulatius!

... an die konfektionierten Leitungen mag ich nicht glauben: dann müsste man für jedes einzelne Rad die richtige Leitungslänge haben. Wie soll da die Lagerhaltung funktionieren? Auch Schaltzüge werden von der 50m-Rolle abgeschnitten. Zu lange Bremsleitungen sind m.E. eher sogar gewollt, um z.B. einen etwas breiteren Lenker oder höheren Vorbau realisieren zu können. Das Kürzen dauert mit dem richtigen Werkzeug (spezielle Leitungsschneider) Sekunden. Außerdem wäre eine konfektionierte Leitung beim Durchfädeln durch den Rahmen viel gefährdeter, dass Öl rausläuft und Luft reinkommt als wenn man nach dem Einziehen der Leitung diese kürzt und so die Luft am Leitungsende quasi abschneidet.
Ich fänd es toll, wenn bei jedem Rad noch zwei Stützhülsen und Oliven dabei wären, damit man die Leitung nach finaler Lenkerpositionsfindung optimal kürzen könnte. Aber die muss man sich beim Großserienrad im Zubehörhandel nachkaufen.
Es wird ja teilweise bei montiertem Hinterrad noch nicht mal der Abstandshalter für die Bremsbeläge beigelegt.
 
Artikel über das neue Ultimate. D-Shape Sattelstütze und Cockpit vom Aeroad. Zumindest das Cockpit wundert mich schon ein wenig, da es doch sehr wartungsunfreundlich und nicht sonderlich flexibel ist (von der Verstellung der Breite abgesehen)..
 
Hey hoffe ich bin hier richtig.
Habe heute ein neues Grizl 6 geliefert bekommen. Leider ist die Schaltung ziemlich schlecht eingestellt, das Hinterrad eiert leicht und dazu knackt es hinten noch bei Freilauf. Weiß jemand wie der Canyon Support das regelt? Glaubt ihr ich kann das zu einer Partnerwerkstatt bringen?
Danke euch
 
Hey hoffe ich bin hier richtig.
Habe heute ein neues Grizl 6 geliefert bekommen. Leider ist die Schaltung ziemlich schlecht eingestellt, das Hinterrad eiert leicht und dazu knackt es hinten noch bei Freilauf. Weiß jemand wie der Canyon Support das regelt? Glaubt ihr ich kann das zu einer Partnerwerkstatt bringen?
Danke euch
Mein Grail hatte einen Bruch der Kettenstrebe. Ich habe den Canyon Support kontaktiert. Nach deren Prüfung haben sie mir angeboten, entweder das Bike abzuholen und in Koblenz den Rahmen zu tauschen oder das durch eine Partnerwerkstatt bei mir machen zu lassen. Ich habe mich für die Partnerwerkstatt entschieden und das Bike auch selber hingebracht und abgeholt, weil ich keine Verzögerungen wollte. Das hat insgesamt knapp einen Monat gedauert von Erstkontakt bei Canyon bis Abholung nach Rahmentausch.
 
Mein Grail hatte einen Bruch der Kettenstrebe. Ich habe den Canyon Support kontaktiert. Nach deren Prüfung haben sie mir angeboten, entweder das Bike abzuholen und in Koblenz den Rahmen zu tauschen oder das durch eine Partnerwerkstatt bei mir machen zu lassen. Ich habe mich für die Partnerwerkstatt entschieden und das Bike auch selber hingebracht und abgeholt, weil ich keine Verzögerungen wollte. Das hat insgesamt knapp einen Monat gedauert von Erstkontakt bei Canyon bis Abholung nach Rahmentausch.
Wie hast du Canyon kontaktiert? Über Twitter geht's bei mir immer relativ flott. Und wie lange hat es gedauert bis dir das mit der Partnerwerkstatt zugestanden wurde? Musstest du den Schaden irgendwie beweisen oder direkt zum Partner geschickt?
 
Wie hast du Canyon kontaktiert? Über Twitter geht's bei mir immer relativ flott. Und wie lange hat es gedauert bis dir das mit der Partnerwerkstatt zugestanden wurde? Musstest du den Schaden irgendwie beweisen oder direkt zum Partner geschickt?
Ich habe angerufen. Ja, die wollten Fotos sehen. Die habe ich dann per Email geschickt. Nach Prüfung haben sie mir die Daten der Werkstatt mitgeteilt.
 
Vorsicht - das folgende sind alles Mutmaßungen und Spekulatius!

... an die konfektionierten Leitungen mag ich nicht glauben: dann müsste man für jedes einzelne Rad die richtige Leitungslänge haben. Wie soll da die Lagerhaltung funktionieren? Auch Schaltzüge werden von der 50m-Rolle abgeschnitten. Zu lange Bremsleitungen sind m.E. eher sogar gewollt, um z.B. einen etwas breiteren Lenker oder höheren Vorbau realisieren zu können. Das Kürzen dauert mit dem richtigen Werkzeug (spezielle Leitungsschneider) Sekunden. Außerdem wäre eine konfektionierte Leitung beim Durchfädeln durch den Rahmen viel gefährdeter, dass Öl rausläuft und Luft reinkommt als wenn man nach dem Einziehen der Leitung diese kürzt und so die Luft am Leitungsende quasi abschneidet.
Ich fänd es toll, wenn bei jedem Rad noch zwei Stützhülsen und Oliven dabei wären, damit man die Leitung nach finaler Lenkerpositionsfindung optimal kürzen könnte. Aber die muss man sich beim Großserienrad im Zubehörhandel nachkaufen.
Es wird ja teilweise bei montiertem Hinterrad noch nicht mal der Abstandshalter für die Bremsbeläge beigelegt.
Vorkonfektionierte Längen für mehre Modelle und Größen, bspw. Ultimate/Endurace Größe L bis XXL abgedeckt mit einer Leitungslänge. Vielleicht sogar noch mehr Modelle abgedeckt mit einer Leitungslänge. Wenn deiner Theorie stimmt, hätte man mein Ultimate nicht mit den Schnellkupplungen ausliefert.
 
Kurz Frage zum Bezahlen: "beschleunigt" dass den Produktionsprozess á la "oh der Maier hat schon bezahlt, dem sein Rad ziehen wir vor" oder ist egal ob ich 2, 4, 6 oder 8 Wochen vor dem genannten Produktionsdatum überweise?
 
Aha, dann hab ich die Mail falsch verstanden :oops:

1.JPG
 
in deiner Auftragsbestaetigung steht wohl laut der Mail ein vsl. Liefertermin und 14 Tage davor sollst du spaetestens ueberwiesen haben ... kannst aber auch schon heute so wie ich das entnehme
 
Kurz Frage zum Bezahlen: "beschleunigt" dass den Produktionsprozess á la "oh der Maier hat schon bezahlt, dem sein Rad ziehen wir vor" oder ist egal ob ich 2, 4, 6 oder 8 Wochen vor dem genannten Produktionsdatum überweise?
Ich hab bestellt, direkt bezahlt und zwei Tage später war das Rad da. Vermute aber auch, dass mein Rad ein "Stornorad" gewesen ist.
 
Bei meinem Speedmax (CF SLX) schrieb der Canyonmann, dass das Rad erst nach Zahlungseingang aufgebaut wird. Dazu muss man aber auch wissen, dass die großen Speedmäxe CF SLX und CFR nicht fertig im Karton auf Käufer und Versand warten, sondern nach Abstimmung mit dem Support (Standardkonfig oder abweichende Teile wie Riserlenker, langer Vorbau, Länge Auflieger, Ceramicspeedoptionen, ggf Kassette) nach Kundenwünschen montiert werden. Das aber auch nicht gleich, sondern im Zeitslot den die Produktion dafür vorgesehen hat. Bei mir waren das im Frühjahr heuer ca 2,5 Monate von Bestellung bis Lieferung.
 
Bei meinem Speedmax (CF SLX) schrieb der Canyonmann, dass das Rad erst nach Zahlungseingang aufgebaut wird. Dazu muss man aber auch wissen, dass die großen Speedmäxe CF SLX und CFR nicht fertig im Karton auf Käufer und Versand warten, sondern nach Abstimmung mit dem Support (Standardkonfig oder abweichende Teile wie Riserlenker, langer Vorbau, Länge Auflieger, Ceramicspeedoptionen, ggf Kassette) nach Kundenwünschen montiert werden. Das aber auch nicht gleich, sondern im Zeitslot den die Produktion dafür vorgesehen hat. Bei mir waren das im Frühjahr heuer ca 2,5 Monate von Bestellung bis Lieferung.
Das was Canyon bei anderen Rädern an Konfigurationen nicht macht, hauen die beim Speedmax SLX/CFR raus. Neben den beschriebenen Optionen kommt ja auch noch ein Berg an Spacern usw., mit dem man dann direkt zum Fitter gehen kann… kenne ich so von keinen anderem Hersteller im Triathlon Bereich. Hammer Rad 👌🏻
 
Das was Canyon bei anderen Rädern an Konfigurationen nicht macht, hauen die beim Speedmax SLX/CFR raus. Neben den beschriebenen Optionen kommt ja auch noch ein Berg an Spacern usw., mit dem man dann direkt zum Fitter gehen kann… kenne ich so von keinen anderem Hersteller im Triathlon Bereich. Hammer Rad 👌🏻
Korrekt - bei so einem Rad wäre eine nicht änderbare Standardkonfig aber auch quasi fatal und würde die Attraktivität enorm senken. Das Fitting Kit mit den ganzen Spacern ist absolut genial, das anschaulich bebilderte Anleitungsheft auch verständlich und super gelöst. Man kann auch recht einfach an der Spacerhöhe basteln und testen, es müssen ja keinerlei Schalthebel und -kabel getrennt werden. Nur beim Aufstocken von Spacern muss man ein ruhiges Händchen haben, einmal leicht seitlich berührt und schon fliegen die eben draufgelegten samt Haltestiften auf den Werkstattboden 🤪:D also besser nicht überm Abflussgitter Spacerarbeiten durchführen ...😎
 
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