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Canyon-Laberthread

Hallo zusammen,
hier auch mal meine Gedanken zu der Ein-Rad / Zwei-Rad-Thematik bzw. auch eine Frage an die "Eingeweihten", die das neue Modell (bzw. die Änderungen) schon kennen.

- Ich würde @surewhynot auch empfehlen eine 2-Rad Lösung ins Auge zu fassen. Ich bin quasi in der gleichen Situation und habe mit einem OPEN Wi.De mit 2 Laufradsätzen angefangen. Fahre aber auch echt viel Straße, wie ich über die Zeit gemerkt habe, und habe nun (auch wenns recht fix geht) die Laufradtauscherei satt. Daher habe ich nun auch ein reines Straßenrad gesucht und mich für das Aeroad entschieden (habe ja das Wi.De. nach wie vor). Was ich nicht bedacht hatte, aber auch ein großes Plus ist, ist die 2-fach Schaltung am Rennrad. Für Asphalt finde ich die kleinen Gangsprünge wirklich vorteilhaft und das war mit meiner 1-fach Mullet am Open immer ein wenig doof. Für Gravel/Bikepacking etc. hingegen liebe ich sie.... Würde daher auch zu n+1 raten. Wenn man Lust auf Straße hat, einfach passendes Rad greifen und los. Ist wirklich angenehmer...

- Jaaaa, zum Thema Aeroad: Habe mir vor ca. 3 Wochen schlussendlich das Aeroad CFR AXS (noch mit der alten Red) geklickt, da ich es bei einer Probefahrt echt ganz komfortabel bzw. passend von der Geo her fand und es zuletzt ja sogar für 1000 Euro rabattiert war... Hatte zwar gehadert auf ein neues Modell zu warten, aber da nicht klar war, wann es kommt, hab ich mich entschieden, dass ich die Saison dieses Jahr einfach schon fahren wollte... Nun kommt es doch etwas früher, naja, Pech scheinbar... Wobei ich wäre ja noch in der möglichen Rückabwicklungsfrist... Daher die Frage an die Leute, die Bescheid wissen: Würdet ihr doch noch auf das Neue wechseln??

Zur Einschätzung hier mal meine Gedanken dazu:
  • Möglichkeit Zeitfahraufsatz (also GearGrove) wäre mir egal, möchte ich ehrlich gesagt am Rennrad nicht.
  • Sattelstütze habe ich bisher keine Probleme festgestellt, tut es für mich tip top...
  • Optisch (das war so meine "Hauptangst", dass es viel cooler aussieht, als das aktuelle) sehe ich keinen nennenswerten Unterschied beim Neuen (aber ich weiß ja vielleicht auch nicht alles)
  • Technisch: Gewicht wäre mir egal, wenns paar Gramm weniger wiegen würde...
  • Reifenfreiheit: Habe meine Zipp 303 FC mit 32er Conti 5000 (die auf ca. 34 aufbauen) ausprobiert, passt beim aktuellen Aeroad ohne Probleme rein. Ist zwar dann nicht viel Platz, aber tut es... fahren Movistar ja auch bei Paris-Roubaix.... Mehr werde ich beim RR nicht brauchen. Für mehr habe ich ja mein Gravel (noch ein Argument für 2 Räder :))

Gibt es irgendetwas was ich nicht bedacht habe, dass an dem neuen ver(besser)t ist, was darüber hinaus wichtig sein bzw. ein großer Vorteil sein könnte??? Bin jetzt echt wieder etwas unsicher. So wie es auf den Fotos aussieht finde ich nix mehr, was noch ne gute Neuerung sein könnte... Geo anders?? Keine Ahnung. Für Hilfe wäre ich sehr dankbar :)
Liebe Grüße an alle!

klingt so als solltest du diesen Sommer mit dem Rad fahren. Wenn es passt ist doch cool, vor allem das fixe cockpit. Wer weiß wie lange es noch dauert, bis du dann das neue in der Hand hättest, ob es wirklich breit im Spätsommer ausgerollt wird etc. pp. Und ich weiß auch nicht, ob ich aus dem allerersten aeroadbatch direkt eins kaufen würde 🙃
 
Hallo zusammen,
hier auch mal meine Gedanken zu der Ein-Rad / Zwei-Rad-Thematik bzw. auch eine Frage an die "Eingeweihten", die das neue Modell (bzw. die Änderungen) schon kennen.

- Ich würde @surewhynot auch empfehlen eine 2-Rad Lösung ins Auge zu fassen. Ich bin quasi in der gleichen Situation und habe mit einem OPEN Wi.De mit 2 Laufradsätzen angefangen. Fahre aber auch echt viel Straße, wie ich über die Zeit gemerkt habe, und habe nun (auch wenns recht fix geht) die Laufradtauscherei satt. Daher habe ich nun auch ein reines Straßenrad gesucht und mich für das Aeroad entschieden (habe ja das Wi.De. nach wie vor). Was ich nicht bedacht hatte, aber auch ein großes Plus ist, ist die 2-fach Schaltung am Rennrad. Für Asphalt finde ich die kleinen Gangsprünge wirklich vorteilhaft und das war mit meiner 1-fach Mullet am Open immer ein wenig doof. Für Gravel/Bikepacking etc. hingegen liebe ich sie.... Würde daher auch zu n+1 raten. Wenn man Lust auf Straße hat, einfach passendes Rad greifen und los. Ist wirklich angenehmer...

- Jaaaa, zum Thema Aeroad: Habe mir vor ca. 3 Wochen schlussendlich das Aeroad CFR AXS (noch mit der alten Red) geklickt, da ich es bei einer Probefahrt echt ganz komfortabel bzw. passend von der Geo her fand und es zuletzt ja sogar für 1000 Euro rabattiert war... Hatte zwar gehadert auf ein neues Modell zu warten, aber da nicht klar war, wann es kommt, hab ich mich entschieden, dass ich die Saison dieses Jahr einfach schon fahren wollte... Nun kommt es doch etwas früher, naja, Pech scheinbar... Wobei ich wäre ja noch in der möglichen Rückabwicklungsfrist... Daher die Frage an die Leute, die Bescheid wissen: Würdet ihr doch noch auf das Neue wechseln??

Zur Einschätzung hier mal meine Gedanken dazu:
  • Möglichkeit Zeitfahraufsatz (also GearGrove) wäre mir egal, möchte ich ehrlich gesagt am Rennrad nicht.
  • Sattelstütze habe ich bisher keine Probleme festgestellt, tut es für mich tip top...
  • Optisch (das war so meine "Hauptangst", dass es viel cooler aussieht, als das aktuelle) sehe ich keinen nennenswerten Unterschied beim Neuen (aber ich weiß ja vielleicht auch nicht alles)
  • Technisch: Gewicht wäre mir egal, wenns paar Gramm weniger wiegen würde...
  • Reifenfreiheit: Habe meine Zipp 303 FC mit 32er Conti 5000 (die auf ca. 34 aufbauen) ausprobiert, passt beim aktuellen Aeroad ohne Probleme rein. Ist zwar dann nicht viel Platz, aber tut es... fahren Movistar ja auch bei Paris-Roubaix.... Mehr werde ich beim RR nicht brauchen. Für mehr habe ich ja mein Gravel (noch ein Argument für 2 Räder :))

Gibt es irgendetwas was ich nicht bedacht habe, dass an dem neuen ver(besser)t ist, was darüber hinaus wichtig sein bzw. ein großer Vorteil sein könnte??? Bin jetzt echt wieder etwas unsicher. So wie es auf den Fotos aussieht finde ich nix mehr, was noch ne gute Neuerung sein könnte... Geo anders?? Keine Ahnung. Für Hilfe wäre ich sehr dankbar :)
Liebe Grüße an alle!
Ich würde Dir ebenfalls raten, das aktuelle Aeroad zu behalten. Du hast bereits das Modell mit der überarbeiteten Sattelstütze, das sollte keine Sollbruchstelle werden. Das größte Argument für mich wäre das neue Cockpit, weil ich damit auch Brevets fahren würde und der Aero-Aufsatz bei 400 Kilometern doch eine große Erleichterung ist. Da das bei Dir keine Rolle spielt: Spar Dir Aufwand und (mutmaßlichen) Aufpreis.

Was Deinen Rat angeht: Wenn ich ein OPEN Wi.de hätte, ginge meine Tendenz auch eindeutig zu n+1. 1by wäre für mich auf der Straße keine Alternative, da droppe ich bei den sportlicheren Gruppenfahrten mit meinen Roadie-Freunden. Das Grail ist für mich viel näher an einem richtigen Rennrad. Sitzposition, 2-fach-Schaltung, in der CFR-Version richtig leicht – da fehlt nicht mehr so viel.

Den LRS zu tauschen, wäre für mich kein Problem. Ich überlege sogar, ob ich es erst mal mit einem LRS versuche und nur die Reifen wechsle. Den Großteil der Zeit werde ich irgendwas in Richtung 35er Conti GP 5000 AS oder Pirelli P Zero Race fahren. Leichter Schotter ist damit kein Problem.

Nur für längere Bikepacking-Touren, bei denen ich den Untergrund nicht einschätzen kann, kommt was Gröberes und Pannensicheres drauf. Da ich mit meinen TPU-Schläuchen zufrieden bin, sehe ich keinen Anlass, tubeless zu fahren. Zwei Reifen zu tauschen, dauert ne Viertelstunde, das ist angesichts des Preises eines Carbon-LRS auch auf mehrere Jahre gerechnet ein ordentlicher Stundenlohn.

Ich bleibe bei der Zwei-Räder-Lösung. Muss ja nicht auf einmal sein. Du kannst ja durchaus mit dem Grail beginnen. Aber muss es denn wirklich das CFR sein? Dann doch lieber 2 CF SL Modelle, jeweils für Straße und Gelände, um mehr Gegenwert fürs Geld zu bekommen.

Zur Zeit sind ja auch einige Modelle bei Canyon im Sale - das Grail CF SL 7 AXS für 2999 € ist beispielsweise schon sehr stark. Oder das CF SL 8 Di2 (mit alter GRX) für 3999 €. Und dazu dann später ein echtes Straßen-Rennrad.

Wenn es allerdings bei einem Rad bleibt, würde ich keinen Einfach-Antrieb wählen (wie mit dem CF SL 7 AXS vorgeschlagen).

Du amchst das schon.
Ich habe mir genau diese Frage gestellt: zwei Mittelklasse-Räder oder ein hochpreisiges. Ich glaube, dass ich mit der zweiten Option weniger Kompromisse eingehe. Es wäre etwas anderes, wenn ich beim Gravel-Rad weiter in Richtung MTB gehen würde. Aber das brauche ich gar nicht. Ich möchte eher ein sportliches, aber langstreckentaugliches Rad, mit dem ich zur Not auch mal ein paar Touren durch den Wald planen kann.

Dafür sieht das Grail für mich wirklich gut aus. Ich mag die Rahmentasche und das Staufach im Unterrohr, die Montagepunkte für eine Top-Tube-Bag sind ein weiterer Pluspunkt. Klar, das Aeroad wäre vermutlich schneller und spritziger, aber ich fahre höchstens mal einen Radmarathon und keine Rennen. Am Ende sind die Beine eh wichtiger als das Rad.

Was die Entscheidung verkompliziert: Voraussichtlich kann ich mir die Hälfte der bislang gezahlten JobRad-Raten auf den Kaufpreis eines neuen Rads anrechnen lassen, wenn ich erneut über JobRad lease. Dafür muss der Kaufpreis aber mindestens 80 Prozent des alten Rads betragen, damit fallen die CF-SL-Versionen weg.

Ausstattung und Preis des von Dir genannten Grail CF SLX 8 reizen mich sehr. Allerdings gefallen mir die Farben überhaupt nicht – ganz im Gegensatz zum blauen CFR. Das ist ein wirklich dummes Argument, aber sich ein Fahrrad für einen mittleren vierstelligen Betrag zu kaufen, wenn man für die Hälfte 80 Prozent der Leistung bekäme, ist ohnehin keine Entscheidung der Vernunft.

So habe ich mir erfolgreich das Grail CFR schöngeredet 🙈
 
Danke für deinen Input und natürlich auch an @eins4eins, der ja immer mit Hinweisen zur Stelle war/ist!!! Ja, das Cockpit wäre für mich tatsächlich kein Argument, auch mehr Spacer brauche ich (hoffentlich noch längere Zeit) nicht. Das klingt ja dann, als hätte ich dann doch nochmal alles richtig gemacht. Auch habe ich noch nix zu meckern gefunden am Aeroad und es wird sowieso so sein, dass ich leistungstechnisch dem Rad nie gerecht werden werde und nicht umgekehrt :P
Aber das brauche ich gar nicht. Ich möchte eher ein sportliches, aber langstreckentaugliches Rad, mit dem ich zur Not auch mal ein paar Touren durch den Wald planen kann.
Ja, wenn du sowieso 2-fach fahren möchtest und im Prinzip reifentechnisch fast immer im Bereich "Allroad" unterwegs bist, sehe ich auch das Grail ganz weit vorn! Auch für lange Touren sind dann GearGrove-Cockpit und die "integrierte" Rahmentasche auch sehr coole Features. Die soll ja sogar noch Aero-Vorteile bringen (sieht jedenfalls auch sehr schnittig aus mit dem "praktischen Segel" ;)) In dem Falle würde ich mir das auch sehr genau anschauen...
Ausstattung und Preis des von Dir genannten Grail CF SLX 8 reizen mich sehr. Allerdings gefallen mir die Farben überhaupt nicht – ganz im Gegensatz zum blauen CFR. Das ist ein wirklich dummes Argument, aber sich ein Fahrrad für einen mittleren vierstelligen Betrag zu kaufen, wenn man für die Hälfte 80 Prozent der Leistung bekäme, ist ohnehin keine Entscheidung der Vernunft.
CFR ist für "Normalsterbliche" eigentlich immer drüber... Aber, wie du schon schreibst, es muss einem halt einfach gefallen und manchmal "will" man auch einfach etwas :)
Beim Aeroad war es bei mir auch so... Hätte CF SLX gereicht? Auf jeden Fall! Ich wollte aber auch unbedingt mein Traum-Rad mit ner Top-Schlatgruppe. Das wäre bei mir ein weißes Aeroad gewesen, was es aber CF SLX nicht gibt. Dann kam das CFR in weiß mit dieser spiegelnden Schrift - das war es dann einfach. Und wenn man das Bike dann richtig schön findet, motiviert es auch wieder noch paar mal mehr zu fahren.... :)

PS: Meins wäre ja das orange Grail ;D
 
Ich würde Dir ebenfalls raten, das aktuelle Aeroad zu behalten. Du hast bereits das Modell mit der überarbeiteten Sattelstütze, das sollte keine Sollbruchstelle werden. Das größte Argument für mich wäre das neue Cockpit, weil ich damit auch Brevets fahren würde und der Aero-Aufsatz bei 400 Kilometern doch eine große Erleichterung ist. Da das bei Dir keine Rolle spielt: Spar Dir Aufwand und (mutmaßlichen) Aufpreis.

Was Deinen Rat angeht: Wenn ich ein OPEN Wi.de hätte, ginge meine Tendenz auch eindeutig zu n+1. 1by wäre für mich auf der Straße keine Alternative, da droppe ich bei den sportlicheren Gruppenfahrten mit meinen Roadie-Freunden. Das Grail ist für mich viel näher an einem richtigen Rennrad. Sitzposition, 2-fach-Schaltung, in der CFR-Version richtig leicht – da fehlt nicht mehr so viel.

Den LRS zu tauschen, wäre für mich kein Problem. Ich überlege sogar, ob ich es erst mal mit einem LRS versuche und nur die Reifen wechsle. Den Großteil der Zeit werde ich irgendwas in Richtung 35er Conti GP 5000 AS oder Pirelli P Zero Race fahren. Leichter Schotter ist damit kein Problem.

Nur für längere Bikepacking-Touren, bei denen ich den Untergrund nicht einschätzen kann, kommt was Gröberes und Pannensicheres drauf. Da ich mit meinen TPU-Schläuchen zufrieden bin, sehe ich keinen Anlass, tubeless zu fahren. Zwei Reifen zu tauschen, dauert ne Viertelstunde, das ist angesichts des Preises eines Carbon-LRS auch auf mehrere Jahre gerechnet ein ordentlicher Stundenlohn.


Ich habe mir genau diese Frage gestellt: zwei Mittelklasse-Räder oder ein hochpreisiges. Ich glaube, dass ich mit der zweiten Option weniger Kompromisse eingehe. Es wäre etwas anderes, wenn ich beim Gravel-Rad weiter in Richtung MTB gehen würde. Aber das brauche ich gar nicht. Ich möchte eher ein sportliches, aber langstreckentaugliches Rad, mit dem ich zur Not auch mal ein paar Touren durch den Wald planen kann.

Dafür sieht das Grail für mich wirklich gut aus. Ich mag die Rahmentasche und das Staufach im Unterrohr, die Montagepunkte für eine Top-Tube-Bag sind ein weiterer Pluspunkt. Klar, das Aeroad wäre vermutlich schneller und spritziger, aber ich fahre höchstens mal einen Radmarathon und keine Rennen. Am Ende sind die Beine eh wichtiger als das Rad.

Was die Entscheidung verkompliziert: Voraussichtlich kann ich mir die Hälfte der bislang gezahlten JobRad-Raten auf den Kaufpreis eines neuen Rads anrechnen lassen, wenn ich erneut über JobRad lease. Dafür muss der Kaufpreis aber mindestens 80 Prozent des alten Rads betragen, damit fallen die CF-SL-Versionen weg.

Ausstattung und Preis des von Dir genannten Grail CF SLX 8 reizen mich sehr. Allerdings gefallen mir die Farben überhaupt nicht – ganz im Gegensatz zum blauen CFR. Das ist ein wirklich dummes Argument, aber sich ein Fahrrad für einen mittleren vierstelligen Betrag zu kaufen, wenn man für die Hälfte 80 Prozent der Leistung bekäme, ist ohnehin keine Entscheidung der Vernunft.

So habe ich mir erfolgreich das Grail CFR schöngeredet 🙈
Willst du dann mit 2 Laufradsätzen arbeiten oder einen Reifen wählen, der sowohl Straße als auch Gelände einigermaßen kompetent abdeckt? Für mich wäre das ein störender Kompromiss. Auf der Straße möchte ich einen Reifen aus der Spitzengruppe des Rollwiderstands fahren. Natürlich gibt es die auch in 32 mm Breite, aber selbst das ist ja für handelsübliche Gravelrouten schon sehr, sehr knapp dimensioniert. Zumal du auf solchen Routen ja auch nicht genau weißt wie grob der Untergrund stellenweise ausfallen könnte. Würde mich stören, in eine Situation zu geraten, in der der Reifen dem Terrain schlicht nicht gewachsen ist. 40 mm Terra Speed ist für mich der Sweet Spot im Gravelbereich.

Auf der Straße ist mir der Terra Speed hingegen wieder viel zu träge, selbst wenn er bereits als einer der schneller rollenden Gravelreifen gilt. Mit solch einem Setup, egal ob breiter Straßenreifen oder schneller Gravelreifen, hätte ich auf beiden Untergründen nicht so richtig Freude.
 
Willst du dann mit 2 Laufradsätzen arbeiten oder einen Reifen wählen, der sowohl Straße als auch Gelände einigermaßen kompetent abdeckt? Für mich wäre das ein störender Kompromiss. Auf der Straße möchte ich einen Reifen aus der Spitzengruppe des Rollwiderstands fahren. Natürlich gibt es die auch in 32 mm Breite, aber selbst das ist ja für handelsübliche Gravelrouten schon sehr, sehr knapp dimensioniert. Zumal du auf solchen Routen ja auch nicht genau weißt wie grob der Untergrund stellenweise ausfallen könnte. Würde mich stören, in eine Situation zu geraten, in der der Reifen dem Terrain schlicht nicht gewachsen ist. 40 mm Terra Speed ist für mich der Sweet Spot im Gravelbereich.

Auf der Straße ist mir der Terra Speed hingegen wieder viel zu träge, selbst wenn er bereits als einer der schneller rollenden Gravelreifen gilt. Mit solch einem Setup, egal ob breiter Straßenreifen oder schneller Gravelreifen, hätte ich auf beiden Untergründen nicht so richtig Freude.
Sehe ich alles ähnlich wie du – und habe das auch im ersten Teil meines Posts geschrieben (den du vermutlich und verständlicherweise überlesen hast, weil dieser Teil der Antwort ja nicht dir galt). Zusammengefasst: Ich sehe das Grail weniger als Gravelbike und eher als langstreckentaugliches Rennrad, dessen Reifenfreiheit mir mehr Reserven für unvorhersehbare Touren gibt.

Das Standard-Setup wären vermutlich 35er Slicks à la Conti GPT 5000 AS, Schwalbe Pro One oder Pirelli P Zero Race. Damit bin ich im Berliner Umland komfortabler und womöglich sogar schneller unterwegs als mit schmaleren Reifen. Auch für Brevets und andere Langstreckenfahrten, auf denen die Route gern mal ein paar Kilometer Schotter enthält, bin ich damit gut gerüstet.

Realistischerweise fahre ich ein oder zwei Touren im Jahr, bei denen ich breitere Gravel-Reifen benötige. Das sind dann länger geplante Bikepacking-Abenteuer, für die ich nicht mal unbedingt einen zweiten LRS bräuchte. Zwei Reifen sind schnell gewechselt, dank Schlauch statt Tubeless geht das unkompliziert. Falls mich das irgendwann nervt, gönne ich mir halt doch noch einen LRS. Fürs Bikepacking muss der ja weder besonders aero noch ultraleicht sein.

Die Frage, die ich für mich beantworten muss: Möchte ich lieber ein reines Rennrad, das auf der Straße sicher spürbar agiler und schneller ist? Oder ignoriere ich die 1-2 km/h, freue mich dafür über mehr Komfort, das Staufach, die Rahmentasche und die Möglichkeit, auch mal einen Waldweg mitzunehmen? Das finde ich dann hoffentlich bei der Probefahrt heraus.

(Unsicher bin ich mir bei der Schaltung. Mit der 11-fach-GRX des Grizl komme ich gut zurecht, ich fahre aber fast ausschließlich auf dem großen Blatt und habe bei schnelleren Runden unangenehm große Gangsprünge im Bereich ab 35 km/h. Möglicherweise bin ich da mit einer Road-Gruppe besser bedient. Das schaue ich mir bei Gelegenheit mal in Ruhe im Ritzelrechner an.)
 
Ja Du kannst z.B. den hier verwenden: https://www.uhu.com/de-de/produkte/uhu-plus-schnellfest-binder-harter-blister-35

So eingedrückt wie das Blech ist, würde mich mal interessieren, ob die Carbonstruktur eingerissen / beschädigt ist. Das sollte vor dem drüber kleben erstmal geklärt werden.

Es scheint so, dass der Original Kleber nicht den kompletten Bereichs des Chainsuckblechs abgedeckt hat. Ausgerechnet an der Stelle wo kein Kleber war, wurde das Blech von der Kette nach oben gebogen und Kettenglied verbogen 🙄

Wie bekommt man den Kleber ab? Mit Aceton?
 
Es scheint so, dass der Original Kleber nicht den kompletten Bereichs des Chainsuckblechs abgedeckt hat. Ausgerechnet an der Stelle wo kein Kleber war, wurde das Blech von der Kette nach oben gebogen und Kettenglied verbogen 🙄

Wie bekommt man den Kleber ab? Mit Aceton?
Mit Aceton kriegst du selbst den Putz an der Wand gelöst :D Also wird vermutlich klappen ABER: Die Chance ist sehr groß, dass du den Lack direkt mit ablöst. Unter dem Blech vielleicht nicht schlimm, aber definitiv sehr vorsichtig sein.
 
Es scheint so, dass der Original Kleber nicht den kompletten Bereichs des Chainsuckblechs abgedeckt hat. Ausgerechnet an der Stelle wo kein Kleber war, wurde das Blech von der Kette nach oben gebogen und Kettenglied verbogen 🙄

Wie bekommt man den Kleber ab? Mit Aceton?
Mit Aceton geht auch der Lack ab. Auf keinen Fall verwenden.
 
Mal mit Zahnseide versuchen? Ggf. vorher „anfönen“?!
Es scheint so, dass der Original Kleber nicht den kompletten Bereichs des Chainsuckblechs abgedeckt hat. Ausgerechnet an der Stelle wo kein Kleber war, wurde das Blech von der Kette nach oben gebogen und Kettenglied verbogen 🙄

Wie bekommt man den Kleber ab? Mit Aceton?
Ich bleibe dabei. Richtig schön anwärmen mit Fön hast du versucht?
 
Wenn das wie vermutet ein 2 Komponenten Epoxidharz ist, dann wüsste ich nur 2 Methoden: Aceton oder mechanisch mit einer Feiler oder dergleichen. Beides relativ unschön.
Meine Erfahrung mit solchen Schutzblechen an zwei Rädern ist, dass sie mit Wärme runtergingen. Aber das macht jeder Hersteller wahrscheinlich anders
 
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage an einen Besitzer eines Canyon Ultimate in Größe L, das in der Geometrie der aktuellen Version entspricht:

Könnte jemand, auf den das zutrifft, einmal die maximale Sitzhöhe abmessen, also Mitte Tretlager - Oberseite Sattel am Sitzrohr entlang gemessen?

Hintergrund ist der, dass ich eine Sitzhöhe von ca. 840mm benötige und das Ultimate in Größe L laut Geometrie da haarscharf an der Grenze ist, was den Sattelauszug angeht.

Vielen Dank.

David
 
Ich bleibe dabei. Richtig schön anwärmen mit Fön hast du versucht?
das sieht sehr unschön aus. Fön = Heißluftfön? Mit einem Standardfön tut sich gar nix. Man sieht auf jeden Fall, dass vor dem Auftragen des Klebers aufgeraut wurde. Tlw klebte auch der Lack am Kleber beim Entfernen des Bleches. Ich fürchte, ich muss damit zu Service… will das vernünftig haben
 

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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage an einen Besitzer eines Canyon Ultimate in Größe L, das in der Geometrie der aktuellen Version entspricht:

Könnte jemand, auf den das zutrifft, einmal die maximale Sitzhöhe abmessen, also Mitte Tretlager - Oberseite Sattel am Sitzrohr entlang gemessen?

Hintergrund ist der, dass ich eine Sitzhöhe von ca. 840mm benötige und das Ultimate in Größe L laut Geometrie da haarscharf an der Grenze ist, was den Sattelauszug angeht.

Vielen Dank.

David
Grundsätzlich stimmen die Geometrieangaben bei Canyon. Ich selber fahre ein Endurace CF 7 in Grösse XS und die Geometrieangabe A (Sitzhöhe) stimmt mit der Realität überein und bezeichnet genau deine gefragte Messgrösse (Distanz Mitte Tretlager bis Oberkante Sattel).

Die Angabe der Sitzhöhe ist das Minimum und Maximum, welches die verbaute Sattelstütze ermöglicht. Solltest du an der Grenze liegen ist es natürlich ärgerlich, aber wenn du 2-3 cm "Luft" nach unten oder oben hast, sehe ich eigtl. kein Problem.

Vielleicht findest du noch jemanden, der es für dich an genau diesem Modell nachmisst.
 
Es gibt von tesa und uhu Klebstoffentferner. Sie sind etwas unterschiedlich formuliert und wirken etwas anders aber eins von beiden funktioniert immer👍 hab bisher alle Klebereste von jedem Lack entfernen können
 
Ja, die maximale Sitzhöhe liegt bei 844mm, also haarscharf passend. Mich würde aber interessieren, ob die Sattelstütze dann schon auf der Max-Markierung ist oder ob da noch ein paar mm „Sicherheitspuffer“ eingerechnet sind.

Grundsätzlich stimmen die Geometrieangaben bei Canyon. Ich selber fahre ein Endurace CF 7 in Grösse XS und die Geometrieangabe A (Sitzhöhe) stimmt mit der Realität überein und bezeichnet genau deine gefragte Messgrösse (Distanz Mitte Tretlager bis Oberkante Sattel).

Die Angabe der Sitzhöhe ist das Minimum und Maximum, welches die verbaute Sattelstütze ermöglicht. Solltest du an der Grenze liegen ist es natürlich ärgerlich, aber wenn du 2-3 cm "Luft" nach unten oder oben hast, sehe ich eigtl. kein Problem.

Vielleicht findest du noch jemanden, der es für dich an genau diesem Modell nachmisst
 
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage an einen Besitzer eines Canyon Ultimate in Größe L, das in der Geometrie der aktuellen Version entspricht:

Könnte jemand, auf den das zutrifft, einmal die maximale Sitzhöhe abmessen, also Mitte Tretlager - Oberseite Sattel am Sitzrohr entlang gemessen?

Hintergrund ist der, dass ich eine Sitzhöhe von ca. 840mm benötige und das Ultimate in Größe L laut Geometrie da haarscharf an der Grenze ist, was den Sattelauszug angeht.

Vielen Dank.

David
Ich fahre mit 83cm Sattelhöhe und die Stütze bei Ultimate in L war schon bei mir maximal ausgezogen. Wenn man bedenkt, dass die Ultimate Stützen oft verschlissen werden, würde ich bei so viel Auszug die Entscheidung nochmal überdenken.
 
Ja, die maximale Sitzhöhe liegt bei 844mm, also haarscharf passend. Mich würde aber interessieren, ob die Sattelstütze dann schon auf der Max-Markierung ist oder ob da noch ein paar mm „Sicherheitspuffer“ eingerechnet sind.

Die Sitzhöhe ist auch abhängig von der Sattelhöhe und dem Setback der Stütze.

L = 540mm Sitzrohr + 316mm Sattelstützenlänge - 60mm Mindesteinschub der Sattelstütze = 796mm. Dann kommt die Sattelhöhe dazu, meist 3 oder 4cm, je nach Modell. Dann muß man noch den setback berücksichtigen, denn wenn man weiter hinten sitzt, wird das Bein weiter durchgestreckt, also verlängert das die Sitzlänge. Der oft verbaute Canyon Sattel: Selle Italia Model X hat z.b. in der Mitte der Streben 4cm. Sind dann 796mm + 40mm = 838mm. Und die fehlenden mm zu 844mm sind dann das setback. Es sei denn Du holst Dir ein CFR, da sind gerade Stützen verbaut, da wirst Du mit den Geomaßen nicht hinkommen, auch wenn es in der Tabelle so steht.

Früher waren die Stützen 350mm lang, da hatte man noch etwas Futter, aber aus Kosten- und Gewichtsgründen wurde an dieser Stelle eingespart. 844mm ist das Maximum. Wenn Du noch durch die Pedale und Schuhe hohe Aufbauten hast, wird das ne knappe bis schwierige Mission.
 
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