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Centaur versus Ultegra

Jupp schrieb:
Macht das jeder Hersteller so, oder kriegt man auch Rahmen zu kaufen, die Endbenutzerfertig sind?
Im Prinzip ja.
Wenn Du Dir mal einen neuen lackierten Rahmen beim Händler anschaust, wirst Du feststellen, daß sowohl auf den Lagersitzen für den Steuersatz als auch im Tretlagergewinde Lack ist. Man KANN sich jetzt auf den Standpunkt stellen, daß der Lack ein recht guter Korrosionsschutz für die Tretlager-Gewindegänge im entfetteten Rahmen ist. Da das Rennrad ein Präzisionswerkzeug ist (oder zumindest von den allermeisten Leuten als eins betrachtet wird), kann man natürlich nicht einfach mit einer Drahtbürste hingehen und den Lack aus den Gewindegängen putzen. Nein, das muß richtig gemacht werden. Immerhin erkauft man sich mit diesem Aufwand, daß die Lagerschalen korrekt sitzen.

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
Das ist zwar ein schönes Thema, um darüber zu streiten, aber im Endeffekt bringt`s das doch nicht. Letzten Endes ist es wohl das Gescheiteste, sich beide Varianten offen zu halten und beim Händler zu testen. Nur so kann man eine objektive Meinung entwickeln. Ich selbst suche derzeit auch ein Rad und tendiere momentan zur Ultegra. Sollte ich jedoch beim Händler feststellen, dass mir die Centaur besser gefällt, dann überdenke ich das Ganze zumindest nochmal.

Das Einzige, worüber man hier sprechen sollte, sind die Fakten und keine "Campa ist besser"-Sprüche. Wenn man so eine Liste, wie sie Campaonly angegeben hat, unter`s Volk bringt, dann bitte mit Begründung. Ansonsten sehe ich nicht ein, warum ich einem mit diesem Nick Glauben schenken sollte. Da drängt sich der Gedanke auf, dass diese Meinung nicht objektiv sein kann.

Daher hätte ich gerne nur Fakten. Hier ein paar Pros und Contras, die ich bisher aufgeschnappt habe. Das heißt also, dass nicht unbedingt alles der Wahrheit entsprechen muss. Was ist daran falsch/richtig und was habe ich evtl. vergessen bzw. noch nicht in Betracht gezogen.

- Die Ritzel von Campagnolo und andere Verschleißteile halten etwas länger, als bei Shimano.
- Campa ist in der Regel etwas teurer.
- Shimano-Gruppen schalten etwas leichtgängiger, was daran liegt, dass Campagnolo aufgrund der Ästhetik die Bautenzüge unter dem Lenkerband versteckt/klemmt und aufgrund dieser Führung höhere Reibungskräfte zwischen Bautenzug und Schläuchen entstehen.
- Campa-Ersatzteile sind nicht so leicht zu bekommen, wie Shimano-Teile. Gerade im Rennradurlaub (Ausland) ist Shimano stärker verbreitet, als Campa. Ausgenommen Italien natürlich...

Also, dann setzt mal meine Pro/Contra-Liste fort. Aber nur mit Fakten bitte!
 
bofh schrieb:
Im Prinzip ja.
Wenn Du Dir mal einen neuen lackierten Rahmen beim Händler anschaust, wirst Du feststellen, daß sowohl auf den Lagersitzen für den Steuersatz als auch im Tretlagergewinde Lack ist. Man KANN sich jetzt auf den Standpunkt stellen, daß der Lack ein recht guter Korrosionsschutz für die Tretlager-Gewindegänge im entfetteten Rahmen ist. Da das Rennrad ein Präzisionswerkzeug ist (oder zumindest von den allermeisten Leuten als eins betrachtet wird), kann man natürlich nicht einfach mit einer Drahtbürste hingehen und den Lack aus den Gewindegängen putzen. Nein, das muß richtig gemacht werden. Immerhin erkauft man sich mit diesem Aufwand, daß die Lagerschalen korrekt sitzen.

H.a.n.d.,
E.:wq​

Hi
und warum decken die Lackierer nicht die Gewinde ab, wie das im Maschinenbau vor dem Lackieren von Teilen so üblich ist? Oder schneiden die Gewinde erst nach dem Lackieren und fräsen bei der Gelegenheit auch gleich die fraglichen Stellen auf Endmaß?
Ich versteh´s einfach nicht.
 
Campa ersatzteile kriegst du viel leichter als schimpanso die versprechen nur und dann kriegste nix und die schimaNOservicecenter sind ein witz
Campagnolo verwendet bessere materialien gerade bei den sogenaten innereien wie der mechanik und kugellger und konnen dazu kommt campa lässt sich vielleichter warten und reparieren auch die federstahlqualätät bei ergopower und bremsen ist viel höherwertiger und präziser gefertigt sti-hebel lutschen sich wahnsinnig schnell aus da die mechanik aus kostengründen zum teil aus spritzkunstoff ist darum anfangs die leichtgängigkeit und zerlegen brauchst bei shimaNo gleich garnicht anfangen kriegst nie wieder zusammen empfiehlt dir eigentlich jeder händler lieber neu kaufen aber wer nur den preis vor augen hat und sich nicht mit lagerqualäten ausernandersetzt kauft halt das zeug!!!
 
@campyonly: Mag sein, dass Du recht hast. Trotzdem verstehe ich nicht, warum Du es nötig hast, jedesmal "ShimaNO" oder "Schimpanso" zu sagen. Wenn dem so ist, wie Du sagst, ist sowas nicht nötig. Da solltest Du lieber sachlich bleiben. So würdest Du auf jedenfall glaubwürdiger `rüberkommen. Wenn Leute so emotional argumentieren, dann neige ich eher zur Skepsis. Dennoch hast Du mich wenigstens davon überzeugen können, dass ich mir beide Varianten nochmal beim Händler anschaue und teste. Eigentlich bin ich ja auch ästhetisch veranlagt und gebe auch gern etwas mehr aus, wenn`s denn lohnt. Kann mir auch gut vorstellen, dass Shimano asiatische "Qualitäts-Merkmale" aufweist und somit der Mehrpreis von Campagnolo gerechtfertigt ist.

Für mich spielt die Optik zwar eine Rolle (da gefällt mir Campagnolo natürlich besser), aber die Funktion, Haltbarkeit und der Preis nehmen ungefähr 90% der Kaufentscheidung ein. Daher würde ich sagen, dass ich ein pragmatischer Ästhet bin. Daher nehme ich mir bei meinem ersten Rennrad viel Zeit mit der Entscheidung (bis jetzt sind`s zwei Monate). Mir ist zwar klar, dass jeder Anfänger ein gewisses Lehrgeld zahlen muss, aber das sollte sich natürlich in Grenzen halten.
 
feardorcha schrieb:
@campyonly: Mag sein, dass Du recht hast. Trotzdem verstehe ich nicht, warum Du es nötig hast, jedesmal "ShimaNO" oder "Schimpanso" zu sagen.
Er findet es offenbar cool. Die Ignorierfunktion hat auch eine gewisse Coolness. :cool:
Für mich spielt die Optik zwar eine Rolle (da gefällt mir Campagnolo natürlich besser), aber die Funktion, Haltbarkeit und der Preis nehmen ungefähr 90% der Kaufentscheidung ein.
Ergonomie hat bei mir die größte Rolle gespielt - denn: Was soll ich mit preiswerten, haltbaren und schicken Teilen, mit denen ich nicht zurechtkomme? Deshalb hab ich mit den STIs und den Ergopowers 'rumgespielt und mich dann für die Ergopower entschieden - weil ich damit besser zurechtkomme.

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
Ich denke, die Ergopower sind mechanisch sehr viel einfacher und deshalb robuster.
Von der Schaltqualität sind die Shimano-Gruppen meiner Meinung nach aber weiter entwickelt (Steighilfen, etc.).
Und bei Qualitätsmerkmale nach Ländern würde Italien doch deutlich schlechter aussehen (Fiat vs. Toyota).
Optisch polarisieren die neuen Shimanokurbeln, mir persönlich gefallen sie aber sehr gut.
Das polierte Finish der Ultegra mit den anodisierten Ketteblättern sieht doch deutlich höherwertiger aus, als die century-grau lackierte Centaur. Die gefällt nicht mal eingefleischten Campa Fans.
Die meisten die über die Ultegra meckern, haben die Teile noch nicht mal aus der Nähe gesehen.
 
Moin,

Campa oder Shimano! Das ist gehupft wie gesprungen. Schlechte Sachen gibt es bei beiden nicht wirklich, wenn man das Einsatzprofil im Auge behält. Also entscheidet der persönliche Geschmack. Meine Erfahrung ist, dass ich mehr trainiere wenn mir das Rad auch optisch gut gefällt und ich ein gutes Gefühl dabei habe. Bei der Marke C aus K würde mein Trainigsfleiß in den Keller fallen. Das ist aber rein gefühlsmaßig bedingt und läßt sich objektive nicht begründen.
Also alles absolut müßige Diskussionen.

Gruß k67
 
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