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Concours des Machines

Einige Fotos vom diesjährigen Concours des Machines

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Re: Concours des Machines
Es ist wie immer nicht ganz einfach, detaillierte Infos über die Teilnehmer zu bekommen. Einige sind gut dokumentiert, einige sind nicht mal auf ihrer Heimseite vermerkt. Manche haben sogar keine.

Bei Isabelle et le vélo wird von 17 Teilnehmern gesprochen, das Bike Café stellt aber nur deren 16 vor.

Aber jetzt zu den Kandidaten, von denen ja schon einige zu sehen waren und wo es wieder einige sehr interessante Lösungen zu sehen gibt. Insgesamt kann man weniger Innovationen als in den letzten Jahren sehen, es ging hier wohl vor allem um die Zuverlässigkeit auf langen Touren.

Der Gesamtsieger ist schon mal ein Exot: Gamory.
Außerdem Sonderpreis für beste Gepäcklösung.

Ein Bambusrad aus Le Bessat bei St. Etienne. Wenn ich gewusst hätte, dass es dort eine Radwerkstatt gibt, wäre ich bestimmt mal vorbeigeradelt, denn ich war 2020 in der Gegend im Urlaub und bin gogar hin und wieder durch dieses Dorf geradelt.
Hier zu sehen: Croix du Chaubouret.
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Zum Rad: Der Rahmen ist kein Leichtgewicht. 2,2 kg kriegt man auch mit einem Tourenrahmen aus unkonifiziertem Stahl hin. Die Gabel wiegt 1 kg, das darf schon als leicht gelten für diese Bauform, wo auch die GT schon mit integriert sind.

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Ganz witzig ist das in die Sitzmuffe integrierte Rücklicht. Man sieht aber auch die bei den dicken Rohren etwas verwurschtelte Zugverlegung der immerhin mechanischen Scheibenbremse.
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Denn geschaltet wird mit diesen Hebeln.
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Die Armauflagen sind auf die Vorbau-Gabel-Einheit aufgelegt,
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aber es gibt keine Griffstangen, nur die Armkissen.
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2. Preis Purple Dog

Furchtbare Heimseite, die nicht richtig funktioniert, nur der Laden mit Fahrradbeleuchtung scheint zu funktionieren.

Was mich etwas wundert ist, dass dieser Beitrag auch die Sonderbreise für Innovation und Vielseitigkeit bekommen hat, wahrscheinlich für den bei Victoire abgeschauten Klapperatismus.

Das Rad erinert in seiner ganzen Konzeption an das Siegerrad von 2019. Sogar der Klappmechanismus ist der gleiche. Hier nur in Aluminium. Besonderheit: die Alfine-Nabenschaltung und der Riemenantrieb.
10,5 kg für das Komplettrad ist schonmal kein schlechter Wert.

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Fragwürdige Bremszugverlegung.

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Da haben die Schöpfer die "Bambus-Technologie" mal richtig durchdekliniert und nicht so hässliche Kunststoffgnubbel an den Verbindungsstellen hinterlassen. So ist Bambus ja richtig elegant ...
... ich halte das trotzdem für einen Irrweg.
(Bezieht sich auf das Gamory)
 
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3. Platz: Quokka
Außerdem Sonderpreis für das beste Jungtalent.

Das bestdokumentierte Rad im ganzen Wettbewerb. Auf der Heimseite ist die ganze Wettbewerbsdoku zu finden. 10 kg für ein Stahlrad - kein schlechter Wert.

Ein Neuling im hochwertigen Rahmenbau, aber mit einer guten Heimseite und einem ganzen Produktsortiment. Man kann aus mehreren Modellen wählen und diese noch individuell konfigurieren, besonders bei der Farbgebung.
Der Kandidat ist sehr ähnlich, wenn nicht identisch, mit dem Serienmodell Voyager.

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Sehr interessant ist hier der Aero-Ausleger, der in allen möglichen freiheitsgraden einstell- und auch abnehmbar ist. Wegen des dort angebrachten Scheinwerfers mit Innenverkabelung stelle ich mir das aber etwas fummelig vor.
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Was man nicht sieht (auch in der Doku nicht), ist das Rücklicht. In der Komponentenliste ist B+M genannt.

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Die Sonderpreise.

Prix du Jury
leichteste Maschine
Beste Integration

-> Rossman


9,3 kg - sensationell!!! Aber die Dokumentationslage ist mehr als dürftig, nicht mal auf der eigenen Heimseite gibt es eine Erwähnung.

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ts ts ts, jetzt hamm die Franzosen keinen Bock mehr auf Gepäck vorne:D
Die Amerikaner sind die neuen Franzosen.

Besonderheiten: kein Schnickschnack, alles ist funktionell.

Der Vorbau erinnert an René Herse.

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Teleskopstütze zum Absenken bei Abfahrten.
Felgenbremsen (mittlerweile exotische Ausstattung).

Sehr pragmatisch alles.

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2. Preis Purple Dog

Furchtbare Heimseite, die nicht richtig funktioniert, nur der Laden mit Fahrradbeleuchtung scheint zu funktionieren.

Das Rad erinert in seiner ganzen Konzeption an das Siegerrad von 2019. Sogar der Klappmechanismus ist der gleiche. Hier nur in Aluminium. Besonderheit: die Alfine-Nabenschaltung und der Riemenantrieb.
10,5 kg für das Komplettrad ist schonmal kein schlechter Wert.

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Mit solchen Schweißnähten sollte sich eigentlich kein Blumentopf gewinnen lassen.

Trotzdem vielen Dank fürs zeigen
 
Preis für beste handwerkliche Arbeit: Pierre Perrin

Problem: So ein langes Rad kriegt man schlecht aufs Bild.

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Besonderheiten: Integriertes Rücklicht im Rahmen und zusätzlich noch eins unter der Kettenstrebe

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Pinion-Getriebe mit Zahnriemen

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und vor allem der Llum-Scheinwerfer.

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Man sieht hier auch die Taschenschnellbefestigung.

Bei Pinion ist man noch nicht für Rennlenker aufgeschlossen, so muss der Drehgriff an den Vorbau.

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Der Rahmen ist natürlich zerlegbar.

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Der Vorder-GT ist ein Meisterstück. Die Kabelverlegung ist aber außerhalb. Nicht elegant, aber praktisch. Erinnert mich an meine eigene Überlegung beim Ulti.

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Originalitätspreis und Publikumspreis: Gonnel

Zu Recht. Denn hier handelt es sich um ein Holzrad, das unseren Kokomiko wahrscheinlich in Verzückung zerschmelzen lässt.
Der Pappel-Karbon-Rahmen wiegt sensationelle 1650 g.

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Die Verarbeitung des Rahmens ist in allen Perspektiven eine Augenweide.

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Sogar der GT ist aus Holz. Die Form ist sicherlich auf die Tasche abgestimmt, aber insgesamt ziemlich fragwürdig.
Man sieht auch hier das frei verlegte Lichtkabel.

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Sonderpreis für verantwortliche Gestaltung (wahrsch. bestes Recyclingprojekt oder sowas): Rotkehlchen

Einer meiner Favoriten dieses Wettbewerbs übrigens. Mit 10,5 kg ist das Rad auch recht leicht geraten, besonders, wenn man das überall verwendete Altmetall beachtet.
Dieses Rad ist auch sehr gut dokumentiert, das Dossier kann man sich herunterladen.

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Man findet eine schwarz eloxierte 49D-Kurbel und einen Campa Xenon-Umwerfer

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und Mafac-Bremsen,

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sowie eine alte 9-fach XTR. Die Schaltrollen passen farblich zum Steuersatz und den Farbakzenten an den Taschen, sowie den Naben.

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Beste Zeit bei P-B-P: Itinérances

Sehr dürftige Doku, nur ein paar Bilder aus dem Bike Café vorhanden. Mit 9,5 kg wieder ein sehr leichter Vertreter, aber da ist auch nix Besonderses dran, man hätte auch ein Serienrad nehmen können.

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Bei den vielen (in Teilen fragwürdig vergebenen) Sonderpreisen ist es schwer vorstellbar, dass es noch Teilnehmer gibt, die ganz ohne Ehrung geblieben sind. Auch hier sind ein paar Exponate dabei, die ich als Favorit gewählt hätte.

Einer davon ist DER Klassiker in der Domäne: Alex Singer.

Keine Experimente, 100% bewährte Konstruktion, in absoluter Perfektion präsentiert. 11,7 kg sind durchschnittlich, aber da ist auch alles dran, was rangehört und dabei keinerlei Teufelszeux dabei.

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Sogar ein Idéale-Sattel mit Alugestell ist verbaut.

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Das einzige typische AS-Detail, das hier fehlt, ist das integrierte verchromte Steuerrohr. Aber das ist Luxus und passt nciht in das kein-Schnickschnack-Konzept unseres Kandidatenrades.

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