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Concours des Machines

Wenn noch nicht mal Minimalanforderung erfüllt werden können, dann wirds doch eher zur Lachnummer,
Aber waren das denn Anforderungen? Ich hatte das jetzt so verstanden, dass das halt Mountainbikes sind, mit denen man möglichst autonom unterwegs sein kann. Daher die ganzen Taschen da dran. Und an nem Mountainbike hat doch nach der reinen Lehre son Schutzblech erstmal nichts zu suchen, oder? Und auch festes Licht nicht. Oder sind das allgemeingültige Regeln des CdM, die jetzt her durch die Bank nicht eingehalten wurden?
 

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Re: Concours des Machines
Aber waren das denn Anforderungen? Ich hatte das jetzt so verstanden, dass das halt Mountainbikes sind, mit denen man möglichst autonom unterwegs sein kann. Daher die ganzen Taschen da dran. Und an nem Mountainbike hat doch nach der reinen Lehre son Schutzblech erstmal nichts zu suchen, oder? Und auch festes Licht nicht. Oder sind das allgemeingültige Regeln des CdM, die jetzt her durch die Bank nicht eingehalten wurden?
Keine Ahnung. Mit Minimalanforderungen waren von mir nicht die Vorgaben, sondern ganz allgemein die Anforderungen an ein Rad zum Reisen gemeint.
Da gehören nun mal Schutzbleche und Licht dazu.
Ansonsten hat das Ganze ja noch weniger Sinn, als eh schon. Sonst hat man SUVs, die nix richtig können, aber nett ausschauen.
PS: Wo steht denn die reine Lehre?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erstens ist erst einmal jeder nur für sich verantwortlich. Wenn jemand mit seinem E-Rollator meint auch diesen Weg zu befahren, dann kann der "Bio"Mtbler herzlich wenig dafür.
Zweitens haben die ersten französischen Cyclos Montagnards sicher alle möglichen Wege, inkl. Fußpfade, genutzt um auf die von ihnen so geliebten Berggipfel zu gelangen. War das jetzt verwerflich weil fast hundert Jahre später irgendjemand mit dem E-Rollator das auch machen könnte?
Und warum haben, ein anständiges Verhalten auf beiden Seiten vorausgesetzt, die Wanderer ein alleiniges Recht auf diese Wege?
Schon als Mtbler im Schwarzwald habe ich die deutsche Engstirnigkeit nicht lieben können, vor allem wenn sie von Menschen kam, die in einer tonnenschweren Blechkiste bis auf den Wanderparkplatz kamen, und mir auf dem Weg dort hin nicht nur die Luft verpestet, sondern mich im schlimmsten Fall auf der Straße bedrängt haben. :mad:
Wer mit seinem Fahrrad by fair means zu einem Berg reist, möglichst weit hinauf fährt und in den wirklich schwierigen Stellen eh schieben oder tragen muss, der bekommt von mir mehr Respekt als die Rotstrumpfterroristen, die auf dem Parkplatz aus dem Blech quellen.

Liberte, egalite, fraternite.
 
Keine Ahnung. Mit Minimalanforderungen waren von mir nicht die Vorgaben, sondern ganz allgemein die Anforderungen an ein Rad zum Reisen gemeint.
Da gehören nun mal Schutzbleche und Licht dazu.
Ansonsten hat das Ganze ja noch weniger Sinn, als eh schon. Sonst hat man SUVs, die nix richtig können, aber nett ausschauen.
PS: Wo steht denn die reine Lehre?
Ich bin ja grundsätzlich bei dir. Aber es ist eben doch nur (d)eine Meinung. Wenn das Thema in diesen Jahr das nicht hergab, dann braucht man diese Räder doch nicht als Lachnummer bezeichnen. Ich find's fast durchweg sehr gelungen und spricht mich sehr an. Ist so ziemlich genau das wo ich grade Lust drauf hätte. Wenn ich auch zugegebenermaßen auch festes Licht und Bleche dran bauen würde :D
 
Und warum haben, ein anständiges Verhalten auf beiden Seiten vorausgesetzt, die Wanderer ein alleiniges Recht auf diese Wege?


Liberte, egalite, fraternite.
Je nun, da möcht mein konfliktscheues Ich vllt zu schnell allem aus dem Weg gehn... scho recht!

Natürlich im Hinterkopf immer den guten alten George Brassens:
Le pluriel ne vaut rien à l´homme et sitot qu´ on est plus de quatre on est une bande de cons.
 
Prinzipiell gebe ich @Gilaehn mit seiner Auffassung recht. Ein Rad für eine Tour muss für mich Schutzbleche und eine Lichtanlage haben.
Die Vorgaben für den Cdm für 2021 haben aber eine ganz spezielle Ausrichtung.
Dort steht nämlich:

Das Thema 2021 Die Leitidee dieser Ausgabe war der Offroad-Bergausflug mit Freunden: eine 2-3-tägige Fahrt in völliger Autonomie in einer mittleren oder sogar hohen Bergumgebung.

Vor diesem Hintergrund kann ich natürlich besser verstehen, wieso die Bewertung so war wie sie war.
 
...Reisen gemeint.
Da gehören nun mal Schutzbleche und Licht dazu.
Ansonsten...

Moinsen

Ich schaue mir ja auch manchmal ein Video aus Langweile an und stolper auch oft über so epic bikepacking Dinger wie badlands und grenzlandtrophy und so Kram.
Ich empfinde für das dort gezeigte eine leichte Abneigung, weil
  • alle sind autark cause of Scheckkarte
  • alle müssen den Kram filmen, posten usw
  • Schlamm und Steigungen bei denen ich den Sinn eines Fahrrades nicht mehr erkennen mag
  • Wege würde man ohne GPS nicht als solche erkennen
  • scheinbar friert sich jeder aufgrund der unpassenden Ausrüstung nachts den Arsch ab.

Gut, das war meine Meinung. Jetzt aber Mal dahingestellt, man mag soetwas. Wieviele Meter kommt man wohl mit Schutzblech durch den Schlamm, bevor alles so verklebt ist, daß sich ohne Kärcher nichts mehr bewegt. Ich glaube auch, bei den Wegen wird selbst ein SON nicht überleben, so oft werden hüfttief irgendwelche Gewässer gefurtet. Also, wofür würde man bei dieser Art von Abenteuerrad Licht und Schutzbleche haben wollen?

Gruß
dasulf
 
Moinsen

Ich schaue mir ja auch manchmal ein Video aus Langweile an und stolper auch oft über so epic bikepacking Dinger wie badlands und grenzlandtrophy und so Kram.
Ich empfinde für das dort gezeigte eine leichte Abneigung, weil
  • alle sind autark cause of Scheckkarte
  • alle müssen den Kram filmen, posten usw
  • Schlamm und Steigungen bei denen ich den Sinn eines Fahrrades nicht mehr erkennen mag
  • Wege würde man ohne GPS nicht als solche erkennen
  • scheinbar friert sich jeder aufgrund der unpassenden Ausrüstung nachts den Arsch ab.

Gut, das war meine Meinung. Jetzt aber Mal dahingestellt, man mag soetwas. Wieviele Meter kommt man wohl mit Schutzblech durch den Schlamm, bevor alles so verklebt ist, daß sich ohne Kärcher nichts mehr bewegt. Ich glaube auch, bei den Wegen wird selbst ein SON nicht überleben, so oft werden hüfttief irgendwelche Gewässer gefurtet. Also, wofür würde man bei dieser Art von Abenteuerrad Licht und Schutzbleche haben wollen?

Gruß
dasulf
Eben :)
 
Ich bin ja grundsätzlich bei dir. Aber es ist eben doch nur (d)eine Meinung. Wenn das Thema in diesen Jahr das nicht hergab, dann braucht man diese Räder doch nicht als Lachnummer bezeichnen. Ich find's fast durchweg sehr gelungen und spricht mich sehr an. Ist so ziemlich genau das wo ich grade Lust drauf hätte. Wenn ich auch zugegebenermaßen auch festes Licht und Bleche dran bauen würde :D
Alles gut. Das ist ja tatsächlich nur meine Meinung. Ich denke halt jedes Mal:
Ernsthaft, das soll die Creme de la Creme sein.

Wenn ich hier eines der Räder präsentieren würde, wäre die erste Reaktion:
„Schön, aber da fehlen noch Schutzbleche, Spritzschutzlappen und ein Nady.“
 
Also, wofür würde man bei dieser Art von Abenteuerrad Licht und Schutzbleche haben wollen?

Gruß
dasulf
Es könnte dunkel werden und regnen.😄

Mal ernsthaft: Wenn ich 2-3 Tage unabhängig im Gelände unterwegs sein soll, dann hab ich doch Licht am Rad.

Schutzbleche bringen nur bis zu nem gewissen Grad was, das ist ja wohl klar. Zumindest werden Beine, Gepäck und Trinkflaschen erst mal geschützt.
Ich komm mir grad komisch vor, dass ich das gerade erkläre.😂
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es könnte dunkel werden und regnen.😄

Mal ernsthaft: Wenn ich 2-3 Tage unabhängig im Gelände unterwegs sein soll, dann hab ich doch Licht am Rad.

Schutzbleche bringen nur bis zu nem gewissen Grad was, das ist ja wohl klar. Zumindest werden Beine, Gepäck und Trinkflaschen erst mal geschützt.
Ich komm mir grad komisch vor, dass ich das gerade erkläre.😂
Vllt gibt's Leute die das nicht stört.
 
Das könnte ja fast von Look sein.
Das sind ja ganz nette Versuche und auch teilweise schön anzusehen. An Schutzbleche scheint sich aber keiner ranzutrauen. 3 Pfützen und alle Räder sind samt Gepäck, Trinkflasche (wo ist die eigentlich) und Fahrer versaut.
Auch die Positionen der Trinkflaschen bei den anderen Rädern sind ja teilweise zum weglachen. Die Beleuchtung fehlt ja teilweise auch.
Wenn noch nicht mal Minimalanforderung erfüllt werden können, dann wirds doch eher zur Lachnummer,
auch wenn ein paar Details ganz gut gelungen sind.

Da muss man schon etwas aufpassen, weil der Wettbewerb jedes Jahr ein wenig anders aussieht.
Im Jahr mit den hier gezeigten MTBs ging es wirklich um eine Expeditionsfahrt im Gelände, weitab befestigter (oder überhaupt erkennbarer) Wege. Da wären Schutzblechräder nicht zurechtgekommen.

Bei einer früheren Ausgabe scheiterten einige Teilnehmer in klassischer Rando-Aufmachung auf einem überschaubaren Stück Waldweg, das von ergiebigen Regenfällen kurzfristig "weggespült" wurde und stellenweise eher aus groben Felsblöcken bestand. Das Problem war meistens die beim Schieben der dort unfahrbaren Rennräder verlorene Zeit, nicht etwa das Versagen der Räder selbst.

Das ganz klassische Format ist natürlich die Austragung im Rahmen von Paris-Roubaix, aber da könnte man sich im Vergleich mit den Bestplatzierten der letzten 20 Jahre auch fragen, wozu es Schutzbleche, Dynamolicht und vor allem zerlegbare Rahmen braucht.

Die kommende Ausgabe wird ein Straßenrennen mit Kopfsteinpflasterabschnitten sein - allerdings ausschließlich für Frauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen

Ich schaue mir ja auch manchmal ein Video aus Langweile an und stolper auch oft über so epic bikepacking Dinger wie badlands und grenzlandtrophy und so Kram.
Ich empfinde für das dort gezeigte eine leichte Abneigung, weil
  • alle sind autark cause of Scheckkarte
  • alle müssen den Kram filmen, posten usw
  • Schlamm und Steigungen bei denen ich den Sinn eines Fahrrades nicht mehr erkennen mag
  • Wege würde man ohne GPS nicht als solche erkennen
  • scheinbar friert sich jeder aufgrund der unpassenden Ausrüstung nachts den Arsch ab.

Gut, das war meine Meinung. Jetzt aber Mal dahingestellt, man mag soetwas. Wieviele Meter kommt man wohl mit Schutzblech durch den Schlamm, bevor alles so verklebt ist, daß sich ohne Kärcher nichts mehr bewegt. Ich glaube auch, bei den Wegen wird selbst ein SON nicht überleben, so oft werden hüfttief irgendwelche Gewässer gefurtet. Also, wofür würde man bei dieser Art von Abenteuerrad Licht und Schutzbleche haben wollen?

Gruß
dasulf
Du sieht ja nur die Filme und Bilder von denen, die andauernd alles filmen und posten.
Es gibt ja auch andere, denen es nicht so darauf ankommt, von allen bewundert zu werden, sondern einfach, weil sie das machen wollen. Vllt. machen sie auch Bilder, aber nicht für die Öffentlichkeit.
 
Licht und Schutzbleche sind zweifellos sinnvoll, das haben wir bei früheren Ausgaben ja auch gesehen. Es geht aber nicht darum, mit einem "eins-für-alles-Rad" überall herumzufurchen. Auch nicht, dass man solche Unternehmen nicht auch mit normalen handelsüblichen Rädern machen kann.

Hier ist es eher umgekehrt: Normalerweise hast du ein Rad und benutzt es da, wo es dir taugt. Hier wird ein Zweck vorgegeben und der Constructeur baut ein Rad genau dafür.
Es geht um technische Lösungen und Innovationen, die bei diesem Wettbewerb in der Praxis getestet werden.
Das bringt die Entwicklung schneller und besser voran als die Industrie, der es nur um Verkaufszahlen geht.
Was mir auch gefällt ist, dass es jedes Jahr ein anderes Thema gibt mit einem anderen Katalog von Anforderungen.

Die fehlenden Schutzbleche sind auch ein Vorteil für die Transportierbarkeit. Denn die Räder sollen auf SNCF-Packmaß kompaktierbar sein. Beim Transport des Rades sind Bleche immer hinderlich.
Natürlich sind Schutzbleche im Terräng auch eher unangebracht und machen oft Probleme. Von daher ist das Fehlen dieser hier kein Fehler.
 
Ich kann verstehen, wenn die Räder 21 absolut nicht mit den Vorstellungen und Wünschen einiger (auch meiner) übereinstimmen. in diesaem Wettbewerb geht es aber um Innovation, nicht um Imitation. In jedem Jahr gibts ein unterschiedliches Lastenheft und ich finde das, was dann Einzelkämpfer und Kleinstunternehmen vorstellen einfach bewundernswert. Da kommen ja Dinge heraus, die sich mass market und venture capital driven Firmen nie einfallen ließen- sondern allenfalls kopieren, um sich dann, nach erfolgter Fertigungsoptimiereung , in ihren Vertriebsstrukturen damit zu brüsten.

Somit verdient dieser kleine Concours höchste beachtung und Bewunderung, da stecken in jedem Projekt sehr viele Mannstunden. Über geschmack lässt sich dann immer noch streiten, über erfolgreiche Funktion nicht.
 
Genau so seh ich das auch. Plus das die Räder, zumindest teilweise, sogar meinen Geschmack treffen. Und deshalb finde ich es einfach nicht richtig davon zu sprechen, dass Minimalanforderungen nicht erfüllt sich und das ja dann ne Lachnummer wäre.
 
Genau so seh ich das auch. Plus das die Räder, zumindest teilweise, sogar meinen Geschmack treffen. Und deshalb finde ich es einfach nicht richtig davon zu sprechen, dass Minimalanforderungen nicht erfüllt sich und das ja dann ne Lachnummer wäre.
Entschuldige bitte, aber ich habe ja bereits erklärt, dass das meine persönliche Meinung ist, zu der ich auch nach wie vor stehe (inkl. der Lachnummer).
Natürlich geht es nicht um meinen Geschmack, sondern um die klar definierten Vorgaben, die dann umgesetzt werden sollen.
Wie Bo es schon schrieb, es geht um technische Lösungen und Innovationen, die dann in der Praxis getestet werden.
Was ich sehe, sind ein paar recht gewöhnliche MTBs mit ein paar Halterungen, die sehr unpraktisch bepackt sind. Schlechte Detaillösungen, auch beim Siegerrad. Da hab ich schon viel bessere Lösungen in Serie oder von Nicht- Construkteuren gesehen.
Vielleicht bin ich ja auch nur (mal wieder) enttäuscht, dass nur Haute Couture gezeigt wird.
Andere dürfen das gerne ganz anders sehen...
 
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