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CX-Saison 2023/24

Naja - dass das durchaus funktioniert hat man ja bei MVDP mehr als eindrücklich gesehen.

Ich glaube nach wie vor dass es Wouts größtes Problem ist, dass er sich zu wenig auf seine Höhepunkte fokussiert.

Die letzte Cross-Saison war er extrem stark und hat wahrlich nicht den Eindruck gemacht dass er mental Mühe hatte - auch wenn Matje an der WM im entscheidenden Moment mal wieder vorne war.

Man hatte beim ganzen Jumbo-Team den Eindruck dass die im Frühjahr etwas zu früh auf dem Peak waren, die Halbklassiker auseinandergenommen haben und bei den großen Rennen war schon langsam etwas die Luft raus. Bzw. bei Roubaix weiß man nicht wie es ohne Defekte gewesen wäre.

Ob da wirklich der Cross-Kalender die entscheidende Rolle gespielt hat … 🤷🏻

Man hatte zudem eher den Eindruck dass Wout mit fortlaufender Straßensaison zunehmend mental angeknackst war weil es nicht so lief wie vielleicht erhofft.

Wir werden sehen wie es im kommenden Frühjahr läuft.
 
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Naja - dass das durchaus funktioniert hat man ja bei MVDP mehr als eindrücklich gesehen.

Ich glaube nach wie vor dass es Wouts größtes Problem ist, dass er sich zu wenig auf seine Höhepunkte fokussiert.

Die letzte Cross-Saison war er extrem stark und hat wahrlich nicht den Eindruck gemacht dass er mental Mühe hatte - auch wenn Matje an der WM im entscheidenden Moment mal wieder vorne war.

Man hatte beim ganzen Jumbo-Team den Eindruck dass die im Frühjahr etwas zu früh auf dem Peak waren, die Halbklassiker auseinandergenommen haben und bei den großen Rennen war schon langsam etwas die Luft raus. Bzw. bei Roubaix weiß man nicht wie es ohne Defekte gewesen wäre.

Ob da wirklich der Cross-Kalender die entscheidende Rolle gespielt hat … 🤷🏻

Man hatte zudem eher den Eindruck dass Wout mit fortlaufender Straßensaison zunehmend mental angeknackst war weil es nicht so lief wie vielleicht erhofft.

Wir werden sehen wie es im kommenden Frühjahr läuft.
Also Flandern liegt Pogi einfach besser als Wout.
Das lag nicht am Peak, sondern das Pogi einfach etwas leichter ist.

Roubaix Defekt von Laporte und Wout (und noch einer, oder?) in entscheidenen Momenten.
Lag also auch nicht am Peak.
 
Also Flandern liegt Pogi einfach besser als Wout.
Das lag nicht am Peak, sondern das Pogi einfach etwas leichter ist.

Roubaix Defekt von Laporte und Wout (und noch einer, oder?) in entscheidenen Momenten.
Lag also auch nicht am Peak.
Die Peak-These bezog sich ja aufs Team, nicht auf Wout. Und das TJV bei den ersten Klassikern dominanter war als bei den Pflastermonumenten, kann man kaum bestreiten.
 
Naja - dass das durchaus funktioniert hat man ja bei MVDP mehr als eindrücklich gesehen.

Ich glaube nach wie vor dass es Wouts größtes Problem ist, dass er sich zu wenig auf seine Höhepunkte fokussiert.
Das war auch immer mein Eindruck. Aber das könnte ja 2024 anders werden, wenn Roglic nicht mehr im Team ist, wodurch Wout vielleicht bei den Frühjahrsrundfahrten nicht ackern muss, und dass er den Giro eben auf eigene Kappe fahren darf, dafür auf die Tour verzichtet und dort nicht als "Diesel für alles" fungieren muss. Von Flandern bis zur dritten Girowoche in Topform zu sein, ist aber immer noch eine gewaltige Aufgabe.
Die letzte Cross-Saison war er extrem stark und hat wahrlich nicht den Eindruck gemacht dass er mental Mühe hatte - auch wenn Matje an der WM im entscheidenden Moment mal wieder vorne war.
Wout hat vor der WM 22 gesagt, er wolle aufs Zeitfahren verzichten, um nicht mit einem mentalen Dämpfer ins Straßenrennen zu gehen. Vielleicht ist das beim Verzicht auf die Cross-WM ähnlich, also dass er es vermeiden will, schon früh im Jahr einmal bei einem Highlight gegen Mathieu verloren zu haben (was natürlich nicht gesetzt, aber möglich wäre).
 
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Vielleicht liegt es bei WvA auch einfach daran, dass Er nun in seiner Vaterrolle einfach erkannt hat, dass es neben dem „beruflichen“ Radsport auch einfach noch ein ganz normales Familienleben gibt und Er genau das nicht missen möchte. Als z.B. Strassenradprofi lebt man ca. 3/4 des Jahres aus dem Koffer und im Hotelzimmer. Wenn da dann noch die CX Wintersaison hinzu kommt. kannst Du auch gleich zuhause ausziehen.
 
Also Flandern liegt Pogi einfach besser als Wout.
Das lag nicht am Peak, sondern das Pogi einfach etwas leichter ist.

Roubaix Defekt von Laporte und Wout (und noch einer, oder?) in entscheidenen Momenten.
Lag also auch nicht am Peak.
Die Roubaix-Defekte habe ich ja erwähnt 😉

Flandern - auch richtig. Gegen Pog hätte Wout dieses Jahr wohl auch an einem Sahnetag nicht gewonnen. Aber er war schon eher aus dem Rennen als man es vielleicht annehmen konnte
 
Damit steht und fällt WvA komplette Saison.
Seine Rolle als Traktor während der Tour macht alles andere kaputt. Schade drum.
So scheint es.

Im Gegenzug scheint das dem Team ziemlich worscht zu sein. Die Tour bzw. die GT‘s zählen - wenn nebenbei noch ein Klassiker oder schöne Eintages-Erfolge abfallen, ist das vielleicht nice to have, mehr aber auch nicht.

Mal gespannt wie das auf Dauer weitergeht. Man hat das Gefühl dass Wout mit dieser Mädchen für alles-Rolle nicht 100% happy ist, im Gegensatz z.B. zu Kwiatkowski - bei dem hatte man immer den Eindruck dass es für ihn völlig okay ist sein Können und eigene Chancen für‘s Team zu investieren und dafür eben fürstlich entlohnt zu werden.
 
Die Roubaix-Defekte habe ich ja erwähnt 😉

Flandern - auch richtig. Gegen Pog hätte Wout dieses Jahr wohl auch an einem Sahnetag nicht gewonnen. Aber er war schon eher aus dem Rennen als man es vielleicht annehmen konnte
wobei er auch gestürzt ist (bei dem Ding mit dem Bahraintypen, der dann durchs Dorf getrieben wurde)
Wir wissen nicht, inwieweit ihn das behindert hat.
Geholfen hat es sicher nicht und auch nur 1-2% machen da einen großen Unterschied.

Allein seine Größe ist der Grund, warum das kaum erwähnt wurde.
 
So scheint es.

Im Gegenzug scheint das dem Team ziemlich worscht zu sein. Die Tour bzw. die GT‘s zählen - wenn nebenbei noch ein Klassiker oder schöne Eintages-Erfolge abfallen, ist das vielleicht nice to have, mehr aber auch nicht.

Mal gespannt wie das auf Dauer weitergeht. Man hat das Gefühl dass Wout mit dieser Mädchen für alles-Rolle nicht 100% happy ist, im Gegensatz z.B. zu Kwiatkowski - bei dem hatte man immer den Eindruck dass es für ihn völlig okay ist sein Können und eigene Chancen für‘s Team zu investieren und dafür eben fürstlich entlohnt zu werden.
Hm.
Wout freut sich doch immer mit, "verschenkt" sogar Siege an Teamkollegen.
Ihn ärgert es sicher, dass er diese Saison nicht so viel gewonnnen hat, aber das es ihn nervt für anderen Fahren zu müssen sehe ich kaum.
Eigentlich hat da nur Netflix das versucht so betonen.
 
Ja, an der Loyalität von Wout gibt es sicher nichts zu zweifeln. Zumindest bisher.

Aber - er wird eben auch nicht jünger, und die Jagd nach einem weiteren Klassiker oder Straßen-WM-Titel wird da sicher nicht weniger wichtig. Könnte mir durchaus vorstellen dass er da beim Team langsam klare Interessen anmeldet und Freiraum einfordert.
 
Es geht halt schlichtweg nicht (mehr), im Winter beim CX (wahlweise auf der Bahn) alles abzuräumen, dann die Frühjahrsklassiker, bei den GT die jeweils geeigneten Trikots und dann auf noch ein Regenbogen-Trikot und vielleichtnochschnellnen Herbstklassiker, ehe es wiedervon vorn losgeht.
So konnte man zu Eddys Zeiten agieren, aber heute ist man dann eben nie bei den 100,00% die es braucht, um nicht nur 2. zu werden. Irgendwo braucht es dann Selbstbeschränkung. Und dass er lieber die Ronde oder Roubaix gewinnen möchte als noch einen CX-WM-Titel ist schon verständlich.
 
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_136355.htmZurück zum Thema - Bart hat es einfach schön beschrieben. Die UCI macht sich im Kalender breit. Vor 10 Jahren gab es nicht halb so viele Weltcups, dafür deutlich mehr Superprestige Rennen. Heute ist der Weltcup so groß wie die zwei anderen Serien zusammen. Verrückt!
 
Vielleicht liegt es bei WvA auch einfach daran, dass Er nun in seiner Vaterrolle einfach erkannt hat, dass es neben dem „beruflichen“ Radsport auch einfach noch ein ganz normales Familienleben gibt und Er genau das nicht missen möchte. Als z.B. Strassenradprofi lebt man ca. 3/4 des Jahres aus dem Koffer und im Hotelzimmer. Wenn da dann noch die CX Wintersaison hinzu kommt. kannst Du auch gleich zuhause ausziehen.
Grundsätzlich kein falscher Gedanke. Aber gerade beim Cross ist es ja so, dass viele Rennen sehr nah an seinem zuhause sind. Natürlich geht auch da Familienzeit drauf, aber weniger als bei irgendwelchen Rundfahrten, die ja meist nicht um die Ecke sind.
 
Wout kann doch zu den meisten Rennen mit dem Rad hinfahren. Braucht er keine Rolle mehr zum Aufwärmen und zum Ausrollen geht's dann ab nach Hause. Spart auch den teueren Teambus, wobei der ja auch für Fem benötigt wird.
 
So einfach ist das nicht und wer selbst schon einmal CX Rennen gefahren ist weiß das auch. Zwar fährt man nur bis zu 60 Min. im Kreis, aber selbst ein einziger Renntag bedeutet meistens Anreise am Vortag oder sehr früh morgens am eigentlichen Renntag, gefolgt von Streckenerkundung, Einschreibung, wieder Streckenerkundung, daraufhin Materialwahl, Interviews usw. Zwar schrauben und reinigen die Top Fahrer ihr Material wahrscheinlich nicht selbst, aber Zeitraum für „privates“ ist da sicherlich kaum noch vorhanden. Insofern ist es schon verständlich, wenn man bzgl. der Disziplinen mehrgleisig fährt, irgendwann die Prioritäten verschoben werden.
 
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