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Cyclassics 2011 - Das Anti-Akw-Trikot

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Ich las das Original (in der Suhrkamp-Ausgabe), daher erachtete ich es für überflüssig. Und dass Texte im Laufe der Jahre angepasst werden, ist durchaus üblich oder kannst du eine orignale Luther-Bibel aus dem 16. Jahrhundert lesen? Wohl kaum. So traurig es auch für manche scheinen mag, die Sprache lebt... Aber da ich tolerant bin, gestehe ich dir durchaus zu, dass sinnlose Erbsenzählerei dein (gewählter?) Horizont ist.
Jedenfalls ist es schön, dass der Thread lebhafter geworden ist; auch wenn ich, ob des Niveaus, langsam gelangweilt bin.
 
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Möglicherweise handelt es sich nur um ein Mißverständnis, wie lassen sich die Begriffe Politik, öffentlicher Raum, subversiv, Meinungsfreiheit, Ideal und Stranze klären?
 
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So, da haben wir etwas leichtere kost...
 

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In solchen Situationen lässt sich auch immer gut Einstein zitieren [natürlich aus einer fragwürdigen Quelle und aus dem Kontext gerissen]:
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
 
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Komm, lass uns noch ein paar Belanglosigkeiten abarbeiten oder leichteres lesen, vielleicht mit Bildern...
Hier ein schulmäßiges Altfrankfurter Motiv aus der Neuen Frankfurter Schule.
2010-10-02_Satire1.jpg

Und hier eine auch schon in die Jahre gekommene Stellungnahme zur Frankfurter Schule.
elche.jpg


Hast du eigentlich schon ein Trikot bestellt?
 
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Falls jemand noch mal so eine Aktion starten sollte, würde ich wohl ein schwarzes Trikot nehmen. Weiß ist nicht so meins.
[Oder geht es hier jetzt nur noch um Adorno? ;)]
 
Liebe Schranze, mein Kompliment. Ich mag Menschen, welche versuchen dem Eisbrecher die Ehre zu erweisen. Das dir auf dem Weg noch ein gutes Stück fehlt ist völlig OK, der Altmeister war natürlich eine Klasse für sich. Aber der Versuch sich um Ehrerbietung zu bemühen ehrt dich, weiter so!
 
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Was mich stört ist der Versuch das rechtsintellektuellen Breitschwert rauszuholen um dann nach halber Drehung zu realisieren, dass man dem Unterfangen auf höchstem Niveau nicht gewachsen ist und in seiner Not auf Leichtgewichte wie Adorno ausweicht, in der Hoffnung statt eines Volltreffers wenigstens noch noch einen Burschenschaftsschmiss anbringen zu können. Nur für solche Kindereien ist die gewählte Waffe zu gewaltig und der Versuch scheitert kläglich auf allen Ebenen.

Wenn man schon gegen die gesellschaftliche Stellungnahme Einiger in Stellung gehen möchte und zudem nachweisen möchte, dass man Zugang zu Opas Bücherregal hat, dann bitte auch richtig. Ich werde mich jetzt nicht aufschwingen Schranzes Ausbilder zu spielen, aber ein kleiner Vorgeschmack auf das Mögliche sei ihm gegönnt.

Mit der AntiAKWAktion stellt der Autor sowohl die Alleinherrschaft der Wirtschaftssignifikanz in Frage, als auch seinen sinnvollen Gebrauch von politischen Symbolen im öffentlichen Raum. Die zwanglos komponie*rende Schreibweise des AntiAKWTrikots wird nur geregelt im und durch den Diskurs der Topologie. Dessen Aussageformationen beginnen hier in jenen Gedankenexperimenten, welche nicht nur von Derrida und Fou*cault postuliert wurden, und welche sich nach den Ereignissen von Fokushima in die Bewußtseinsseele eingebrannt haben, um einen zugleich erkenntniserweiternden und anti-wissenschaftlichen Zenit zu markieren. Erreicht wird diese Paradoxie durch die Veröffentlichung des Politischen und dem Titel nach Gesellschftskritischen, wider der Logik des Sinns, in einem Sportforum. Inspiriert vom labyrinthischen Kaninchenbau der Schwarmintelligenz der Internetcommunity, läßt der Trikotvertreiber die Gebietsansprüche der Rechtsmoralisten von rebelli*schen Armeen mannigfaltiger Metaphernkonstellationen unterwandern. Die Irreführung des Lesers zwischen geselklschaftlichen und sportlichen Plateaus, d. h. Mannigfaltigkei*ten des Sinns als Funktion des Unsinns, bleibt des Autos einziger Zweck seines li*terarischen Stils, der keine marktwirtschaftliche Verwerterkettung sein will, sondern eine kreative Werk*zeugkiste für das Erwachen des gesellschaftskritischen Allbürgers.

Innerhalb der Aktion soll das nomadisierende Denken selbst Teil der Kriegsmaschinerie des Rhizoms werden gegen den genealogischen Baum des Staatsapparates der Philosophie. Dies ist natürlich unauflösbar und daher die gesamte Aktion auf das Schärfste zu verurteilen!

So liebe Schranze macht man das, schönen Tag noch ich hole jetzt meine Kinder aus der Schule ab.
 
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Also so langsam solltet ihr euch selbst hinterfragen, ob ihr mir nicht etwas zu viel Aufmerksamkeit zukommen lasst und was dies über euch und euer Leben aussagen könnte. Und bitte, wenn ihr euch schon bemüht mich zu diskreditieren und zu beleidigen, dann doch bitte etwas kreativer.
Ich habe bisher noch nicht ein Argument von euch in der Sache gelesen, ich selber habe aber schon mehrfach welche genannt. Wer nur in der Lage ist ein argumentum ad hominem an das nächste zu reihen, verrät damit schon, dass er von der Argumentation als solcher keine Ahnung hat.
Provoziert fühle ich mich noch immer nicht, dafür bin ich Dummheiten gegenüber einfach zu tolerant. Vielleicht solltet ihr zweckgerichteter überlegen und nicht nur an die Befriedigung des eigenen Egos denken, das verdient, wie eben eure Beiträge leider nahe legen, keinerlei Schmeichelei. In welcher Religion man Eisbrechern Ehre erweist ist mir leider unbekannt. Joerg, dass du ein Beispiel nicht als solch beliebiges erkennen kannst, verstört mich etwas. Es war nur eine Hilfestellung meinerseits, da gemeinhin Ausführungen ohne konkrete Beispiele nicht verstanden werden. Gerne kannst du die Luther-Bibel durch ein a ersetzen und dir selber, vielleicht sogar noch treffendere, Beispiele ausdenken. Oder du überwindest deine Phase kindlichen Trotz´und erkennst, dass ich keine Meinung äußerte, der du zu widersprechen dich verpflichtet siehst, sondern ich viel mehr auf ein Faktum hinwies. Wenn du dich außerstande sehen solltest dies anzuerkenne, wäre es womöglich ratsam über ein Exil in der mongolischen Steppe nachzudenken.
P.S.: Es gibt keinen "Genitivartikel", wäre auch vollkommener Unsinn oO.
 
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Sei kein Poet, sag was Du denkst.

Ich glaube ja, dass Du ein erboster Angestellter des Vattenfall- Atom-Imperiums bist und nun Angst hast, dass Dein Arbeitgeber während seiner eigenen Show, in aller Öffentlichkeit angepinkelt wird.

Ist das so? Bist Du ein Vattenfall-Agent Provocateur?
 
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Ist ja ganz interessant, welche Wortgebirge sich hier anhäufen. Einen Diskurs führt man mit Worten, dennoch ist dieser nicht durch die Ausdrucksweise, sondern durch die Argumente bestimmt. Ich verstehe immer noch nicht, wie man sich in Imperativen über das Tragen eines Anti-Akw Trickots äußern kann. Auf welcher Grundlage lässt sich dieser Standpunkt nun von einer subjektiven Meinung unterscheiden?
 
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