Arthur2021
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Das ist aber eine Bildungslücke! Nein, Spaß beiseite, man sollte sie schon kennen, aber kann ja mal passieren.An dem Rennen bin ich hängen geblieben. Anna Kay war mir erst mal unbekannt, aber wie schön sauber und elegant sie da rum gefahren ist bei einem echt schweren Kurs, das war schon sehenswert. Gleichmässig, sauber, kontrolliert. In der letzten Runde ist sie sogar just for fun die Hürden gesprungen. Und das 5 Wochen nach einem Schlüsselbeinbruch.
Jedenfalls ist Anna Kay schon seit langer Zeit eine feste Größe bei den Damen, wenn sie auch nicht zur "ersten Reihe" gehört. Während ihrer Zeit in der U23 wurde sie lange als ähnlich hoffnungsvolles Talent gehandelt wie Ceylin del Carmen Alvarado. Leider konnte sie diese Erwartungen nicht erfüllen.
Sie gilt als eine der besten Technikerinnen im Cross-Peloton der Frauen. Sie war eine der ersten, die über die Balken sprang und nicht lief. Inzwischen gibt es mehrere Fahrerinnen, die das ebenfalls tun, z.B. Puck Pieterse und Mannon Bakker.
Zum Thema langweilig oder nicht. Die Rennen sind natürlich immer interessanter, wenn man sie sich aufmerksam anschaut. Man sieht dann die vielen Details, die über Erfolg und Nicht-Erfolg entscheiden und wie sich bspw. die erfolgreichen Fahrer/innen durchsetzen, weil sie blitzschnell die vielen kleinen Entscheidungen in Bezug auf die Fahrlinie, wann man absteigt und wann nicht usw. treffen und so die anderen unter Druck setzen und schließlich erfolgreich sind.
Und das ist natürlich bei den Damen besser zu beobachten, weil sie nicht mit "roher Gewalt" darüber hinweggehen können. Deshalb sind die Rennen der Frauen für mich nicht nur schöner anzuschauen, sondern auch spannender.