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Das Bikepacking-Thema

Nur in Naturschutzgebieten

Ansonsten ist Zelten zum Beispiel in Brandenburg für eine Nacht ok.

Zelten ist offiziell wirklich nur ganz selten erlaubt, aber Biwakieren überall. Also wenn du kein richtiges Zeit hast und nur eine Nacht bleibst ist es okay.

Wenn du mit Rad unterwegs bist und ein kleines Einmann-Zelt dabei hast wird das sehr wahrscheinlich auch keine Probleme machen. Für mich hat das mehr Biwak-Charakter als Zelten.
Das Zelt-Verbot soll ja Natur und Tierwelt schützen. Radreisende, die sich mal ein paar Stunden irgendwo ablegen machen da wohl keine Probleme.

Offenes Feuer im Wald sehe ich aktuell aber auch eher kritisch. Das hat für mich dann schon mehr was von Zelten als von Biwakieren. Dafür vielleicht wirklich lieber einen Trekking- oder Campingplatz ansteuern.

Ich befinde mich da rechtlich wohl in einer Grauzone mit meinem Bivy-Zelt. Ich hoffe ich finde die raus, ob ein Biwak-Sack mit einer Stange rechtlich als Biwak oder Zelt gewertet wird. Wenn sich jemand beschwert kann ich einfach die Stange raus nehmen und das Teil als normalen Biwak-Sack benutzen.



Wo kann man in Deutschland wild campen?
Wild campen (mit einem Zelt) ist in Deutschland generell nur auf ausgewiesenen Trekkingplätzen erlaubt.
Ist wildes Campen in Deutschland erlaubt?
Wildes Campen mit einem Zelt ist in Deutschland verboten. Aber das Biwakieren, also das Schlafen unter freiem Himmel, fällt nicht unter dieses Verbot. Dabei darf in allen Bundesländern außer Berlin auch ein Tarp (Schutzplane) benutzt werden.


Quelle
 
Ich befinde mich da rechtlich wohl in einer Grauzone mit meinem Bivy-Zelt. Ich hoffe ich finde die raus, ob ein Biwak-Sack mit einer Stange rechtlich als Biwak oder Zelt gewertet wird. Wenn sich jemand beschwert kann ich einfach die Stange raus nehmen und das Teil als normalen Biwak-Sack benutzen.
Für Overnighter ist dein Bivy-Zelt aufgrund des geringen Gewichts wohl wirklich besser geeignet. Und Schutzhütten oder Unterstände an Sportplätzen außerhalb der Orte findet man regelmäßig alle paar Kilometer, wie ich auf meinem letzten Trip bemerkte.

Aber als zentraler Kritikpunkt, der bei Bivy-Zelten auftaucht, wird immer wieder die entstehende Feuchtigkeit innerhalb des Bivy-Zeltes genannt. Wie ist das bei deinem relativ hochpreisigen Bivy-Zelt?
 
Für Overnighter ist dein Bivy-Zelt aufgrund des geringen Gewichts wohl wirklich besser geeignet. Und Schutzhütten oder Unterstände an Sportplätzen außerhalb der Orte findet man regelmäßig alle paar Kilometer, wie ich auf meinem letzten Trip bemerkte.

Aber als zentraler Kritikpunkt, der bei Bivy-Zelten auftaucht, wird immer wieder die entstehende Feuchtigkeit innerhalb des Bivy-Zeltes genannt. Wie ist das bei deinem relativ hochpreisigen Bivy-Zelt?

Keine Probleme fest gestellt bisher. Ich bin allerdings eher im Ultra-Bereich unterwegs. Ich fahre also bis ich nicht mehr kann, lege mich dann verschwitzt in voller Montur für ein paar Stunden in das Teil und fahre dann weiter. ich bin nicht sicher ob ich da der richtige Ansprechpartner bin. Ich befürchte die meisten anderen Nutzer haben höhere Ansprüche :)
 
Fraglich ist allerdings, ob Gabeltaschen nicht die Windschlüpfrigkeit verringern, so dass sich insgesamt wohl kein so großer Vorteil durch die Gabeltaschen ergibt.
Aerodynamisch werden Gabeltaschen tatsächlich eher nicht so toll sein - Flaschen alleine sind kein Problem (1% Verschlechterung), aber Taschen sind ja dann doch noch etwas ungünstiger.

Gibt dazu auch jede Menge Lesestoff (u. a. deswegen habe ich mir damals ein Tailfin Aeropack zugelegt):
https://torstenfrank.wordpress.com/...-taschen-diese-taschen-machen-dich-schneller/
https://www.cyclingabout.com/fascinating-aerodynamics-bikepacking-bicycle-touring/
 
Aber als zentraler Kritikpunkt, der bei Bivy-Zelten auftaucht, wird immer wieder die entstehende Feuchtigkeit innerhalb des Bivy-Zeltes genannt. Wie ist das bei deinem relativ hochpreisigen Bivy-Zelt?
Kondensation gibts im Biwaksack immer, egal wie gut die Membran ist. Wenn es regnet wird es innen auch feucht, da die Aussenhülle direkt auf dem Schlafsack aufliegt. Wenn man nur zwei Stunden drin liegt mag das noch okay sein, aber eine ganze Nacht im Regen ist schon unangenehm. Die Feuchtigkeitsproblematik sollte man vor allem bei Daunenschlafsäcken im Hinterkopf behalten. Zusätzlich braucht man auch noch ein Footprint, sonst wirds von unten richtig nass. Auch sollte man beachten, dass es im Gegensatz zum Zelt null Stauraum für Schuhe etc. gibt.

Wenn man sowieso in Schutzhütten oder Bushaltestellen übernachtet, kann man eigentlich auch auf ein Biwaksack verzichten.
 
Das war mein Setup von letzter Woche.
Gerade die Revelate Spinelock Seatpack ist super.
War eigentlich für 3 Wochen geplant doch leider musste ich nach 3 Tagen abbrechen. Dabei hatte ich Zelt und Schlafsystem.

IMG_9982 Kopie.jpg
 
ich hatte einen Ersatzakku aber auch das Ladegerät mit. Das Gerät wiegt ja nur ca 20g. Das USB Kabel brauchte ich auch für meinen Varia RTL515
 
Ich bin immer noch auf der Suche, warum an meinem Gravelbike, wie oben dargestellt, Gabeltaschen nicht gut funktionieren.

Daher möchte ich noch mal nachhaken @m4ik, @MirkoS und @Ji-won. Sind euere Gabeltaschenhalter direkt an der Gabel oder nur (wie bei mir) mittels Adapter befestigt (Bei mir je drei pro Gabeltaschenhalter/Seite).

Mit Adapterlösung hat man einen ca. 2 cm Abstand zwischen Gabel und Gabeltaschenhalter (Gabeltaschen) und ganz so punktgenau wie im Falle einer für Schraubaufnahme vorbereiteten Gabel ist das natürlich auch nicht.

Aber bevoch ich mir auf Verdacht eine neue Gabel für ca. 300 € kaufe, will ich lieber noch mal etwas auf Fehlersuche gehen.
 
Wo hast du das meiste Gepäckgewicht, hinten oder vorne? Wenn hinten mehr ist, dann wird meine Front auch recht unruhig.

Die Taschen sind per Cage direkt an der Gabel befestigt.
 
Ich bin immer noch auf der Suche, warum an meinem Gravelbike, wie oben dargestellt, Gabeltaschen nicht gut funktionieren.

Daher möchte ich noch mal nachhaken @m4ik, @MirkoS und @Ji-won. Sind euere Gabeltaschenhalter direkt an der Gabel oder nur (wie bei mir) mittels Adapter befestigt (Bei mir je drei pro Gabeltaschenhalter/Seite).

Mit Adapterlösung hat man einen ca. 2 cm Abstand zwischen Gabel und Gabeltaschenhalter (Gabeltaschen) und ganz so punktgenau wie im Falle einer für Schraubaufnahme vorbereiteten Gabel ist das natürlich auch nicht.

Aber bevoch ich mir auf Verdacht eine neue Gabel für ca. 300 € kaufe, will ich lieber noch mal etwas auf Fehlersuche gehen.
Direkt an der Gabel, kein Adapter. Was genau ist jetzt dein Problem? Das flattern der Gabel? Bist du mit dem Setup (genau so) mal ohne die Gabeltaschen gefahren? Ich wette dann wird's schlimmer. Wie schon geschrieben wird die Front unruhig wenn hinten viel Gewicht ist. Freihändig fahren keine Chance. Das Gewicht an der Gabel macht es ruhiger. Träge(r) wird die Lenkung mit Gewicht vorne immer. Da kannste nichts machen. Egal ob lowrider mit Ortliebs oder anything cage mit drybag.
 
Danke für die Hinweise:

Letzten Herbst fuhr ich mit dem "Setup" ohne Gabeltaschen. Also vorne Zelt in Lenkerrolle und hinten Satteltaschen. Da flatterte nichts. Trägheit der Lenkung ist unproblematisch, da bei dem Rad ohnedies der Fall.

Gewichtsmäßig müssten sich vorne und hinten (jeweils ca. 3,5 kg) tendentiell die Waage halten und die Bereifung (Specialized S-Works Pathfinder 42 mm) läuft normalerweise sehr gleichmäßig und ruhig.

Ich werde das ganze also demnächst mal ohne Gepäck auf der HR-Achse probieren. Aber bis jetzt hört es sich so an, als sei die Adapterlösung nicht optimal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber bis jetzt hört es sich so an, als sei die Adapterlösung nicht optimal.
wenn ich das richtig verfolgt habe, bist du der einzige der das denkt.
längerer Hinterbau, damit der Schwerpunkt der hinteren Taschen zwischen den Rädern ist, bringt relativ viel Ruhe ins Rad. Ansonsten alles an die Gabel und hinten fast nichts.

Gruß
dasulf
 
Wie oben erwähnt kommt die Adapterlösung aus mehreren Gründen als Grund für das Flattern der Gabel in Frage:
  1. Unterschied: Das gleiche Set Up (Lenkertasche mit Zelt, Satteltaschen hinten) ohne Gabeltaschen führte zu keinem veränderten Fahrverhalten. Die Frage ist dann, was hat sich durch die Gabeltaschen (mit Adapterlösung) geändert?
  2. Unterschied: Ji-Won, m4ik und MirkoS haben keine Adapterlösung und keine Probleme mit ihren Gabeltaschen.
Mögliche Erklräung: Die Adapterlösung führt zu einem Abstand zwischen Abel und Gabeltaschen(träger, und lädt, wie ein locker sitzendes Rad-Shirt zum Flattern ein. Dies als mögliche Erklärung für das Flattern.

Die Aussage, wenn hinten mehr Gepäck als vorne ist, führt dies zum Flattern der Gabel, habe ich so recht nicht verstanden: Müsste dass dann nicht auch für das Fahren mit Satteltaschen hinten und ohne Gabeltaschen vorne gelten? Jedenfalls ist mir der mögliche Zusammenhang nicht klar.
 
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Die Aussage, wenn hinten mehr Gepäck als vorne ist, habe ich so recht nicht verstanden: Müsste dass dann nicht auch für das Fahren mit Satteltaschen hinten und ohne Gabeltaschen vorne gelten? Jedenfalls ist mir der mögliche Zusammenhang nicht klar.
Ich fahr durchaus auch mal mit Gepäckträgertaschen hinten und da spüre ich schon ein negatives Fahrverhalten.
Es ist dann einfach klar, dass ich mehr Druck auf die Front geben muss. Für die Stadt ok, fänd ich für ne Reise aber sehr anstrengend.
 
wichtig ist die Geo vom Rahmen. Jeder Rahmen ist entworfen für eine bestimmte Gewichtsverteilung (vorne-hinten). Auch bei Zuladung soll die beachtet werden. Deswegen ist es Rahmenabhängig was die ideale Verteilung ist.
Ich schwanke selbst, je nach Rahmen, zwischen 65-35 (hinten-vorne) beim Reiserad, und 50-50 oder sogar 40-60 bei der Randonneuse.
 
wichtig ist die Geo vom Rahmen. Jeder Rahmen ist entworfen für eine bestimmte Gewichtsverteilung (vorne-hinten). Auch bei Zuladung soll die beachtet werden. Deswegen ist es Rahmenabhängig was die ideale Verteilung ist.
Ich schwanke selbst, je nach Rahmen, zwischen 65-35 (hinten-vorne) beim Reiserad, und 50-50 oder sogar 40-60 bei der Randonneuse.
Der Gepäckträger, sowie dessen Aussteifungen an den richtigen Stellen spielt auch noch eine Rolle.
 
Ich fahre an meinem Bikepackingrad btw. auch Gabeltaschen direkt mit Tailfincage an der Gabel. Problemlos.

Und zum Thema Adapter.
An meinem alten Stevens Tabor (damals noch Cyclocross Geo) hatte ich ne Zeit lang was an der Gabel und das war auch ne Bastellösung ohne Ösen. Hat da auch problemlos funktioniert ohne Einbußen im Fahrverhalten. Selbst freihändig fahren ging ohne weiteres.

Würd also eher das Rad/die Gabel als Problemstelle vermuten.
 
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