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Das Bikepacking-Thema

Ja sowas kann auch gehn, ich hätte da auf längere Sicht nur Bedenken, dass es ausfranst. Da weiß ich nicht wie sich das Material verhält.
Da kann man ja vllt. im Zweifelsfall einen Verdeckmacher (Boote) eine Naht drüberziehen lassen (k. A. ob das eine normale "Schneider"-Nähmaschine auch packt, dann auch zum Schneider des Vertrauens).
 
Hat jemand ne Idee für eine kleine LED-Lampe mit warmem Licht für im/am Zelt?

Vielleicht einfach mit USB zur Powerbank?

Ansonsten habe ich ne Fenix LD20, die ist halt im Zelt sehr spottig und grell.
Wie wäre es mit einem Luftballon oder einem durchsichtigeren sogenannten Überzieher? Die gibt es in verschiedenen Farbtönen.
 
Hier mal alles rein zu Bikepacking, UL-Bikepacking, Ausrüstung, Zelt, Bivvy, Tarp und Co.

Foto vom vorletzten Mal, inzwischen hat sich einiges geändert:

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Wieviel Gewicht kommt hier zusammen?

Also bei so viel Gepäck, bei so vielen Teilen frage ich mal: Ist ein leichter Gepäckträger nicht praktischer? Oder ist das bei Bikpacking tabu weil uncool?
 
Ich setze die Sachen ja nach Anwendung ein.

Mit Coolness hat das hier garnix tun, sondern eher mit Praktikertipps untereinander. Wenn du einen leichten Gebäckträger hast, stell ihn vor!
 
Ich glaube der Rennradfahrer braucht durchaus eine gewisse Coolness. Ich will mich da nicht ausnehmen. Gepäckträger und Licht passen nicht so recht zu einem Rennrad. Früher fuhr ich mit Gepäckträger und Packtaschen und Rollendynamo durch Europa. Die Taschen wurden später Ortlieb (die roten). Irgendwann erfährt man, dass trockene Ersatz-Sachen nach Regenfahrten oder Zeltnächten ziemlich das wichtigste sind.

Nun habe ich einen Gepäckträger "Rose Race Tour" 460 g, Alu schwarz für 50 €. Aber den habe ich noch nicht benutzt.

Bin gerade von einer Deutschlandtour über 996 km zurück.
  • Rucksack "Sempertec 40 L" für 50 €, wasserdicht, 30 Liter, 1,4 kg.
  • Satteltasche "Topeak L 1,5 L"
Der Rucksack wog gefüllt mit Wechselklamotten, Zivilklamotten, Schlafsack und Elektronik sowie etwas Essbarem ca. 7-8 kg, sagen wir 8 kg. Das geht, weil der Sack beim Rennradfahren mehr auf dem Rücken als auf den Schultern liegt.
In der Satteltasche sind Werkzeug, Schlauch, Pumpe, Licht und Regenjacke.
Das Rennrad wiegt (mit Hakenpedalen u. Felgenbremse) ca. 11,5 kg, mit Satteltasche, Faltschloss und 2 Flaschen voll Wasser ca. 15 kg. Fahrer mit Rucksack bringen 78-80 kg drauf. In den Rucksack (mit Rollverschluss) hatte ich bei 39°C teilweise 1 bis 2 kg Wasser zugeladen (Verbrauch ca. 1 Liter pro Stunde bei 140 km, ja 7 L unterwegs).

Ohne viel Gepäck am Rad finde ich das Handling des Rennrades besser, vor allem in den Bergen. Man packt nur den Rucksack und fährt los. Jeden Tag. Kein Gefummel mit vielen Taschen. Der Lack bleibt schön und schick.

Übernachtet habe ich bei Verwandten und bei Bed+Bike. Für längere Touren mit Zelt, Isomatte, Kocher, Spiritus und Nudeln würde ich den Gepäckträger und den Lenkerhalter montieren und die Ortliebtaschen und die Ortlieb-Lenkertasche nehmen.
 
Ich glaube der Rennradfahrer braucht durchaus eine gewisse Coolness. Ich will mich da nicht ausnehmen. Gepäckträger und Licht passen nicht so recht zu einem Rennrad.
Dann ist ja gut, dass ich Mountainbikerin bin. :D Aber da passt der Spruch ja auch.
Coolnessfaktor wird tatsaechlich gerne mitgenommen, gebe ich auch sofort zu, ist aber sicher weder das erste, zweite, noch das dritte Argument.

Also bei so viel Gepäck, bei so vielen Teilen frage ich mal: Ist ein leichter Gepäckträger nicht praktischer? Oder ist das bei Bikpacking tabu weil uncool?
Gepaecktraeger sind nicht tabu, ich wuerde halt nen regulaeren mit normalen Taschen nie waehlen, weil das nicht zu meinem Fahrprofil passt.
Ich nutze am Gravel per Quickrack im Alltag zwei 12,5-Ortliebtaschen, also genau die Groesse, die Ortlieb auch als Graveltaschen verkauft. Auf dem Papier total supi, aber koennte ich mir nie bei einer Tour vorstellen. 1x ist es mir zuviel Gewicht hinten und bei nur einer Tasche ware das Gewicht zu sehr auf einer Seite.
Jedes Mal, wenn die Seitentaschen bepackt sind und ich das Rad irgendwo hochtragen muss, wird das fuer mich schwer, weil Schwerpunkt hinten unten. Das ist im Alltag ok, waere auf Reisen doof, speziell Treppen zu Gleisen, etc.
Da verteile ich das Gewicht lieber gleichmaessig ueber das gesamte Rad. Dadurch schaffe ich gleichzeitig auch Ordnung und muss nicht erst in je zwei dunklen Taschen graben.

Da ich ein kleines Bike habe, verwende ich einen Gepaecktraeger, der ist aber voll mit dem Bikepackingsystem kompatibel. Sicher ginge auch Quickrack mit dazu passender Tasche, aber erstens gabs das da noch nicht und die Alternativen gefielen nicht, zweitens find ichs ne echt coole Loesung.

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Carradice Bagman
 
Auch das MSR hat an den Ecken was zum fixieren und ob das so wichtig ist für eine Nacht? Meiner Erfahrung nach haut das nicht einfach ab. Interessanter ist, ob man das Groundsheet evtl braucht um nur das Außenzelt aufzubauen, wenn man das möchte.
Das geht beim MSR bzw kann man sich da auch anders behelfen. Denn die passenden Groundsheets scheinten gerade nicht lieferbar und wenn dann sehr teuer.
Aber das mit nur Außenzelt oder nur Innenzelt ist dann natürlich wieder eine Möglichkeit Gewicht/Packmaß zu sparen, wenn möglich.
 
Ich habe die Tailfin Geschichte schon in echt gesehen. Tolle Idee und gut gemacht mit den Verschlüssen aber eben teuer! Wenn ich das nicht permanent rauf und runetr rödeln will auch nicht unbedingt notwendig.
 
Ich nutze am Gravel per Quickrack im Alltag zwei 12,5-Ortliebtaschen, also genau die Groesse, die Ortlieb auch als Graveltaschen verkauft. Auf dem Papier total supi, aber koennte ich mir nie bei einer Tour vorstellen. 1x ist es mir zuviel Gewicht hinten und bei nur einer Tasche ware das Gewicht zu sehr auf einer Seite.
Jedes Mal, wenn die Seitentaschen bepackt sind und ich das Rad irgendwo hochtragen muss, wird das fuer mich schwer, weil Schwerpunkt hinten unten. Das ist im Alltag ok, waere auf Reisen doof, speziell Treppen zu Gleisen, etc.
Da verteile ich das Gewicht lieber gleichmaessig ueber das gesamte Rad. Dadurch schaffe ich gleichzeitig auch Ordnung und muss nicht erst in je zwei dunklen Taschen graben.
Zu diesem Quickrack habe ich mir die Montageanleitung angesehen:
https://www.ortlieb.com/media/downloads/anleitung/quick_rack.pdf
Für die Trägermontage werden 2 Dollen M5 oder M6 in die Rahmengewinde oder, falls keine Gewinde vorhanden, die Klemmen an die Sitzstreben montiert. Der Träger wird aufgesteckt, mit 2 Hebeln arretiert und an der Sattelstütze mit dem Gummi fixiert? So lässt sich der Träger schnell ab- und wieder anklemmen.
Habe ich die Funktionsweise so richtig verstanden? Das ist eine interessante Konstruktion. 580 g bei 70 € oder 440 g für Quickrack light ist doch OK.
 
Frage an die Bikepacker:
Hersteller-Empfehlungen für das Packgewicht auf leichten Gepäckträgern liegen etwa bei 20 bis 25 kg. Wieviel Gewicht packt man denn in die Hinternrakete? Wenn ich bei Topeak lese "6 kg", dann muss das doch ächsen und knarzen bis die Riemen reißen. Und was packt man mit 6 kg in 10 Liter Volumen?
Wabbelt so eine Tasche nicht hin und her wie eine Fahne im Wind? Kann man überhaupt vernünftig fahren? Wie sind die Erfahrungen?
 
Wabbelt so eine Tasche nicht hin und her wie eine Fahne im Wind? Kann man überhaupt vernünftig fahren? Wie sind die Erfahrungen?
Ich habe damit einen Laptop transportiert (~2,5kg) und dann ein tailfin Aeropack bestellt, weil mir das Gewackel zu derb war (bei Wiegetritt und Richtungswechsel).
Wenn man Klamotten drin hat und einen "Arschraketen-Ruhigsteller" (https://www.amazon.de/gp/product/B07F3YQGXL) dann mag's vllt. gehen... 🤷‍♂️
 
Zu diesem Quickrack habe ich mir die Montageanleitung angesehen:
https://www.ortlieb.com/media/downloads/anleitung/quick_rack.pdf
Für die Trägermontage werden 2 Dollen M5 oder M6 in die Rahmengewinde oder, falls keine Gewinde vorhanden, die Klemmen an die Sitzstreben montiert. Der Träger wird aufgesteckt, mit 2 Hebeln arretiert und an der Sattelstütze mit dem Gummi fixiert? So lässt sich der Träger schnell ab- und wieder anklemmen.
Habe ich die Funktionsweise so richtig verstanden? Das ist eine interessante Konstruktion. 580 g bei 70 € oder 440 g für Quickrack light ist doch OK.
Ich frag mich bei der Konstruktion, wer die wirklich anwenden möchte. Ich hatte jahrelang den Tubus fly im Einsatz. Das war eine M5 an dem Adapter der Sattelstrebe und einmal den Schnellspanner entfernen, und wieder einsetzen. Man kommt doch nicht innerhalb von 5min auf die Idee, daß man jetzt schnell los muß. Die ganze Aktion hat auch nur eine Minute gedauert. Richtig schwer war der auch nicht.

Ich habe ihn mir gestern mit einem Kollegen angeschaut, und war nicht wirklich begeistert. Ohne daß ich das beurteilen könnte meinte der Kollege, es würde sich von der Stabilität und Verarbeitung eher nach racktime als nach Tubus anfühlen. Mir gefielen die nötigen Adapter nicht, die für die Montage bei dem angedachten Rad notwendig geworden wären.

Zu tailfin kann ich nichts sagen. Finde die Konstruktion wenig ästhetisch, also eher so richtig schlimm hässlich.

Gruß
dasulf
 
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