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Das Bikepacking-Thema

Alternative ist sonst noch das Vorderrad raus zu nehmen und mit in den Laden zu schleppen. Rad ohne Vorderrad klaut keiner so schnell. Und mit nem Vorderrad in der Hand wird man vllt im Laden doof angeguckt, aber vermutlich weniger schnell des Ladens verwiesen als mit komplettem Rad.
 
Paranoia? Hat jemand hier schon Bären und Wölfe erwähnt…?:D

Okay, sorry, nochmal ernsthaft. Jeder muss sein eigenes Risikoempfinden bewerten und dann danach handeln. Der Eine campt überall sorglos, der Andere googelt schon Wochen vor der Abfahrt nach den Verbreitungsgebieten von Wildtieren und Zecken. Und ich hatte halt mal wieder das Thema Fahrradschlösser hoch geholt. Da muss man sich nicht entschuldigen, wenn man das Risiko auf der gewählten Strecke anders einschätzt als Andere.

Zum Thema Schlösser hängt es sicher auch davon ab, ob man Mitfahrer hat, oder alleine klarkommen muss, wo man das Rad parken kann beim Einkaufen und nachts, etc..
Hier in Frankfurt wurde vorletztes Jahr mitten auf der Einkaufsstraße mittags mit einem Kleintransporter vorgefahren, und innerhalb weniger Minuten 20 Räder mit der Akku-Flex vom Schloss befreit und aufgeladen. Niemand ist eingeschritten. Solche Extremfälle kann man gar nicht einplanen oder verhindern, da hilft nämlich eh nichts. Alles Andere kann man mit mehr oder weniger Mehrgewicht limitieren oder verhindern. Je nach persönlichem Risikoempfinden.

Noch ein leicht hinkender Vergleich: ein Kumpel fragte mich neulich, ob ich ihm Tipps für das Bikepacking in British Columbia / Kanada geben könnte, weil ich schon da war. Er will alleine losziehen, ohne Gruppe oder Guide. Ich erwähnte die weit verbreiteten Schwarz- und Grizzlybären („If it’s brown, lay down. If it’s black, fight back. If it’s white, good night!“), und dass ich von einem Guide gesagt bekam, dass die vermeintliche Sicherheit des Mitführens von Bärenabwehrspray meist gar nichts bringt, wenn der Bär am Verhungern ist. Er will es trotzdem alleine durchziehen. Er bewertet halt sein Risiko anders, als ich es würde.

Mich persönlich bereichern die heterogenen Sichtweisen und Erfahrungen hier total, solange jemand nicht ausfallend wird ist das ja auch unschädlich.
 
Paranoia? Hat jemand hier schon Bären und Wölfe erwähnt…?:D

Okay, sorry, nochmal ernsthaft. Jeder muss sein eigenes Risikoempfinden bewerten und dann danach handeln. Der Eine campt überall sorglos, der Andere googelt schon Wochen vor der Abfahrt nach den Verbreitungsgebieten von Wildtieren und Zecken. Und ich hatte halt mal wieder das Thema Fahrradschlösser hoch geholt. Da muss man sich nicht entschuldigen, wenn man das Risiko auf der gewählten Strecke anders einschätzt als Andere.

Zum Thema Schlösser hängt es sicher auch davon ab, ob man Mitfahrer hat, oder alleine klarkommen muss, wo man das Rad parken kann beim Einkaufen und nachts, etc..
Hier in Frankfurt wurde vorletztes Jahr mitten auf der Einkaufsstraße mittags mit einem Kleintransporter vorgefahren, und innerhalb weniger Minuten 20 Räder mit der Akku-Flex vom Schloss befreit und aufgeladen. Niemand ist eingeschritten. Solche Extremfälle kann man gar nicht einplanen oder verhindern, da hilft nämlich eh nichts. Alles Andere kann man mit mehr oder weniger Mehrgewicht limitieren oder verhindern. Je nach persönlichem Risikoempfinden.

Noch ein leicht hinkender Vergleich: ein Kumpel fragte mich neulich, ob ich ihm Tipps für das Bikepacking in British Columbia / Kanada geben könnte, weil ich schon da war. Er will alleine losziehen, ohne Gruppe oder Guide. Ich erwähnte die weit verbreiteten Schwarz- und Grizzlybären („If it’s brown, lay down. If it’s black, fight back. If it’s white, good night!“), und dass ich von einem Guide gesagt bekam, dass die vermeintliche Sicherheit des Mitführens von Bärenabwehrspray meist gar nichts bringt, wenn der Bär am Verhungern ist. Er will es trotzdem alleine durchziehen. Er bewertet halt sein Risiko anders, als ich es würde.

Mich persönlich bereichern die heterogenen Sichtweisen und Erfahrungen hier total, solange jemand nicht ausfallend wird ist das ja auch unschädlich.
Wenn man sich die schönen Videos anschaut, wie die Leute alleine in menschenseelenleren Wäldern und Steppen fahren, ist das wirklich verführerisch. Wenn man aber mal den Guide zur Tour Divide anschaut, wird dringend davor gewarnt, alleine zu fahren und zwar aus gutem Grund.

Die Verpflegungsstellen sind teilweise 2-3 Tagestouren (für topfitte Fahrer) auseinander. (Das dürfte in British-Columbia nicht anders sein). Bereits ein Defekt, der das Weiterfahren unmöglich macht, könnte zu ernsthaften Problemen führen, weil das Essen zur Neige geht und es zu Fuß um ein Vielfaches länger dauert, bis man einen Ort erreicht hat. Nicht zu sprechen von einer Verletzung, die das Weiterfahren unmöglich macht. Dann wäre dann noch als weitere Steigerung eine lebensbedrohtliche Verletzung, die Hilfe erfordert. Zu berücksichtigen ist dabei auch die mangelhafte Netzabdeckung in Nordamerika jenseits der Orte. Idealerweise fährt man solche Touren laut Guide zu dritt. Damit einer im Ernstfall beim Verletzten bleiben und einer Hilfe holen kann.
Ich kann diese Argumentation gut nachvollziehen, wenn ich mich nur daran erinnere, wie ich veschiedentlich mit meinem defekten Bike zum nächsten Ort gehem musste - der in Europa natürlich nicht so weit ist wie in Nordamerika. Dass muss man nur entsprechend hochrechnen.

Als passable Alterantive käme noch in Betracht, an einem solchen Bikepacking-Rennen teilzunehmen bzw. eine solche Strecke zu einem Zeitpunkt zu fahren, auf der ein solche Rennen stattfindet. Dann kann man immerhin hoffen, dass jemand vorbeikommt.

Wenn man das aber trotzdem alleine durchziehen will, sollte man erstens erhebliche Outdoorerfahrung haben und imho idealerweise so einen Survival-Workshop mal gemacht haben, damit man weiß, was im Notfall zu tun ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Überlegenheit von Locus zu Osmand.
Weil man in die Locusmap-App externe Karten laden kann und diese Karten auf Radfahren und Wandern eingestellt sind.
Ich verwende Karten von Openandromaps. Die Darstellung empfinde ich als sehr gut, besser als die Locus-Karten, was vielleicht Geschmacksache ist. Man kann Kartenstile einstellen. Zum Rennradfahren stelle ich in den Openandromaps den Stil (Theme) so ein, sodass asphaltierte autofreie Straßen besonders markiert sind (blau gestrichelte Ränder). In der Bildschirmmitte wird die jeweilige NN-Höhe angezeigt.
 
Weil man in die Locusmap-App externe Karten laden kann und diese Karten auf Radfahren und Wandern eingestellt sind.
Ich verwende Karten von Openandromaps. Die Darstellung empfinde ich als sehr gut, besser als die Locus-Karten, was vielleicht Geschmacksache ist. Man kann Kartenstile einstellen. Zum Rennradfahren stelle ich in den Openandromaps den Stil (Theme) so ein, sodass asphaltierte autofreie Straßen besonders markiert sind (blau gestrichelte Ränder). In der Bildschirmmitte wird die jeweilige NN-Höhe angezeigt.
Mit Oruxmaps bin ich letztes Jahr gar nicht klar gekommen, konnte nur wenige Karten installieren und die Bedienung war sowieso extrem verwirrend und unlogisch.
Ich hab jetzt Osmand ausprobiert das finde ich in der Bedienung viel einfacher.
 
Mit Oruxmaps bin ich letztes Jahr gar nicht klar gekommen, konnte nur wenige Karten installieren und die Bedienung war sowieso extrem verwirrend und unlogisch.
Ich hab jetzt Osmand ausprobiert das finde ich in der Bedienung viel einfacher.
Orux habe ich nicht probiert. Osmand benutze ich für Autofahrten und in der Stadt zu Fuß oder ÖPNV.
Locus ist nicht schwer. Aber das sagt man wohl immer, wenn man sich irgendwo eingearbeitet hat.
 
Orux habe ich nicht probiert. Osmand benutze ich für Autofahrten und in der Stadt zu Fuß oder ÖPNV.
Locus ist nicht schwer. Aber das sagt man wohl immer, wenn man sich irgendwo eingearbeitet hat.
Ach so dachte das wäre mehr oder weniger das gleiche bzw Orux wäre die kostenlose Version davon.
 
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Tasche für mein Gravel Bike wo das nötigste für längere Touren auch abseits von Shops reinpasst.

Grob sollte reinpassen:

Handy
Erstatzschlauch/Reifenheber/Multitool/Flickzeug
Wind/Regenjacke
Verpflegung (z.b mehrere Riegel)
Kleines Kabelschloss

Was würdet ihr hier empfehlen? Ich dachte an eine Oberrohrtasche wie die Cyclite Top Tube mit 2,2l da mit dieser noch Platz für große Trinkflaschen wäre und auch der Zugang dazu nicht eingeschränkt wird, oder würde auch die kleine mit 1,1l reichen?

Das ganze ist natürlich mit rund 110€ nicht ganz billig, kennt jemand die Qualität von Cyclite oder gibts es günstige Alternativen?

Das ganze muss nicht unbedingt 100% wasserdicht sein.

Danke für eure Tipps.
 
Meine Erfahrung: Spätestens, wenn du die Regenjacke da reinstopfst, beult sie deutlich aus und mich würde das beim pedalieren stören. Aber da ist jeder anders...
Die Frage ist, muss das alles in eine Tasche? Ich habe Ersatzschlauch, Multitool, Reifenheber unterm Sattel, weil das eh immer dabei ist, egal wie kurz oder lang die Runde ist. Alternativ kann ich da auch eine ein bisschen größere Tasche nehmen, dann passt auch noch das Schloss und ein Riegel mit rein. Die restlichen Riegel, Handy, Regenjacke kommen in die Trikottaschen...
 
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Tasche für mein Gravel Bike wo das nötigste für längere Touren auch abseits von Shops reinpasst.

Grob sollte reinpassen:

Handy
Erstatzschlauch/Reifenheber/Multitool/Flickzeug
Wind/Regenjacke
Verpflegung (z.b mehrere Riegel)
Kleines Kabelschloss

Was würdet ihr hier empfehlen? Ich dachte an eine Oberrohrtasche wie die Cyclite Top Tube mit 2,2l da mit dieser noch Platz für große Trinkflaschen wäre und auch der Zugang dazu nicht eingeschränkt wird, oder würde auch die kleine mit 1,1l reichen?

Das ganze ist natürlich mit rund 110€ nicht ganz billig, kennt jemand die Qualität von Cyclite oder gibts es günstige Alternativen?

Das ganze muss nicht unbedingt 100% wasserdicht sein.

Danke für eure Tipps.
Lenkertasche mit 2-3 Liter Volumen. PRO oder Topeak zum Beispiel.
 
Lenkertasche mit 2-3 Liter Volumen. PRO oder Topeak zum Beispiel.

Wirkt eine Lenkertasche nicht ein wenig wie ein Bremsfallschirm?

Satteltasche ginge auch wobei ich da bisher nur kleine gefunden habe, wo kaum was reinpasst.

Trikottaschen gehen natürlich auch, aber wenn ich eine Tasche kaufe wäre es schön wenn das Zeug vom Trikot auch rein passen würde. Finde es bei langen Touren angenehmer mit dem Schwitzen wenn das Trikot leer ist.

Eventuell gäbs auch ein Set mit mehreren Taschen, schließlich weis man nie was kommt, vielleicht kommen auch mal Mehrtagestouren dazu.
 
Beim Reisen mit dem Rad ist meist der Durchschnittliche Speed zweitrangig, somit auch die Aerodynamik. Wenn das aber doch Priorität hat, dann ist nachweislich eine Satteltasche / Arschrakete aerodynamisch im Vorteil.
 
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Tasche für mein Gravel Bike wo das nötigste für längere Touren auch abseits von Shops reinpasst.

Grob sollte reinpassen:

Handy
Erstatzschlauch/Reifenheber/Multitool/Flickzeug
Wind/Regenjacke
Verpflegung (z.b mehrere Riegel)
Kleines Kabelschloss

Was würdet ihr hier empfehlen? Ich dachte an eine Oberrohrtasche wie die Cyclite Top Tube mit 2,2l da mit dieser noch Platz für große Trinkflaschen wäre und auch der Zugang dazu nicht eingeschränkt wird, oder würde auch die kleine mit 1,1l reichen?

Das ganze ist natürlich mit rund 110€ nicht ganz billig, kennt jemand die Qualität von Cyclite oder gibts es günstige Alternativen?

Das ganze muss nicht unbedingt 100% wasserdicht sein.

Danke für eure Tipps.
Latürnich bietet sich auch das Rahmendreick als eines der idealen spots zur Montage von Gepäcktaschen an. Dafür hatte ich mir mal eine Restrap Frame bag - small geholt. Aber eine rechteckige Essensbox z.B. passt nicht. Völlig zufrieden in dem Sinne bin ich jetzt mit einer Lenkertasche mit einem super P/L. https://www.amazon.de/-/en/gp/aw/d/B08F5CTD4N?ref=ppx_pop_mob_b_asin_title&th=1
 
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