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Das Bikepacking-Thema

Die hatten gar kein Waschmittel, mussten also allen Schmutz der nicht direkt wasserlöslich ist (Eiweiß, Fett) rein mechanisch lösen.
Eine kurze Suche ergab Aschelauge oder alternativ eine Urinmischung... Der eigentliche Punkt bei meinem Einwurf war aber die mechanische Bearbeitung die einen Beitrag darüber angesprochen wurde.
 
Da stimme ich zu. Viel besser sind die synthetischen Tenside in der Reinigungsleistungs auch nicht. Vor allem merkt man das bei Handwäsche sowieso nicht.
Kernseife wird aus Schweinekadavern hergestellt. Ich wüsste was besseres als mit sowas rumzuhantieren und es dann auch noch als nachhaltig anzupreisen.
 
Womit wird zu Hause mit der Waschmaschine gewaschen?

Sind da die 50ml Rei (oä) pro Tour so wesentlich?
 
Können wir diese leicht ideologische dann hier mit abschließen und zum Thema zurück kommen?
Es gibt verschiedene Arten, unterwegs zu waschen, und jeder soll es so mschen, wie er mag. Und wenn jemand nicht wäscht, dann ist das seine Sache...
 
Dir ist schon bekannt, dass die Erfindung von Seife auch schon etwas her ist?!
Ja, natürlich. Aber die Menschen in Subsistenzwirtschaften hatten meistens etwas besseres mit Fett zu tun, als es zu Seife zu verkochen. Ein Massenprodukt wurden Waschmittel aller Art erst mit der großindustriellen Herstellung von Natriumcarbonat im 20. Jahrhundert.
 
Kernseife wird aus Schweinekadavern hergestellt. Ich wüsste was besseres als mit sowas rumzuhantieren und es dann auch noch als nachhaltig anzupreisen.

Es gibt sehr viele geruchsneutrale Kernseifen aus Pflanzenöl, zum Beispiel von Kappus. Es gibt sogar geraspelte Kernseife.

https://www.kappus.com/produkte/kernseife-sensitiv/

Von den Seifen kann man kleinere Stücke abschneiden, indem man sie vorher im Ofen erhitzt. Ich nutze einfach ein Stück vorher bis es so klein ist, wie ich es brauche und lege es dann zurück.
 
Ja, natürlich. Aber die Menschen in Subsistenzwirtschaften hatten meistens etwas besseres mit Fett zu tun, als es zu Seife zu verkochen. Ein Massenprodukt wurden Waschmittel aller Art erst mit der großindustriellen Herstellung von Natriumcarbonat im 20. Jahrhundert.
Ja ne, is klar.... Beginn der Massenproduktion von Seife 1791 nach Erfindung des Verfahrens zur künstlichen Erzeugung von Soda - aber selbstredend hast du natürlich Recht :rolleyes:
 
Was sagt der Fachhandel dazu?

Habe keine Ahnung, was damit gemeint sein soll. Im Fachhandel oder unterwegs findet man diese Kernseifen eher selten und man muss extra danach schauen.

Für mich ist Kernseife eine sehr gute Alternative zu dem ganzen künstlichen Waschzeug mit Weichmachern, PEG, stinkenden und die Hygienesituation übertünchenden Parfümen. Ich nehme sogar lieber die Seife aus Schlachtresten als irgendein anderes von diesem künstlichen Zeug.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kernseife
 
Seifen sind seit ca 4500Jahren bekannt.

Die ollen Römer stellten fest, dass das richtig sauber macht.

Im 7. Jahrhundert wurde mehr oder weniger das aktuelle Rezept entwickelt

Das Mittelalter und Neuzeit war Seife verpönt.


Ludwig XIV. verhalf der Kunst der Seifenherstellung zu neuer Blüte. Er holte die besten Seidensieder an seinen Hof und erließ Ende des 17. Jahrhunderts ein Reinheitsgebot. Demnach musste eine hochwertige Seife mindestens 72 Prozent reines Öl enthalten. Ein weiterer Franzose machte den Luxus- zum Massenartikel: Der Chemiker Nicolas Leblanc erfand 1791 ein Verfahren zur künstlichen Herstellung von Soda - ein Natriumsalz, das für die Seifenherstellung unerlässlich war. Diese Erfindung markierte den Beginn der Massenproduktion

https://www.ndr.de/geschichte/Die-Geschichte-der-Seife,seife196.html#:~:text=Die Seife hat eine lange,vor allem als Heilsalbe verwendeten.

1865 entwickelte der Belgier Ernest Solvay das Solvay-Verfahren, das das Leblanc-Verfahren ablöste. So war genügend Soda für die Seifenherstellung vorhanden und Seife wurde zu einem bezahlbaren Produkt. (Quelle: Wikipedia)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme Dr. Bronners als Waschmittel, als Seife für Körper und Haare und wenn's gar nicht anders geht auch als Zahnpasta.

Das Zeug ist ultra ergiebig und ich kann es in eine kleine Dropper Bottle füllen.
Das sind dann 15 Gramm und reicht für 2 Wochen.
 
Bin ich ne Sau wenn ich ne Woche mit nur einer Hose fahr und die nur 1 x im Hotel mit Handseife im Waschbecken wasche?
Ja. Kann ich tatsächlich nicht nachvollziehen. Vergleichbar: im Alltag eine Unterhose eine Woche tragen, wobei das nur bei körperlicher Arbeit passt. Oder eine Woche jeden Tag laufen gehen mit derselben Unterhose. Denke auch, dass viele da eher Scheuerstellen kriegen würden.
Kernseifestücke (Marke Dalli) zum Einreiben oder Trockenshampoo
Meine Lösung wäre etwas Waschpulver im Plastikbeutel mitzunehmen.
oder in kleinen Pouches Flüssigwaschmittel.
Auch nochmal von mir: +1 für die Waschmittelblätter. War ein Forumstipp. Sind ergiebig, passen überall mit rein, z. B. in ein kleines Tütchen mit Zahnpasta usw., passen sich im Gegensatz zu Tuben jeder Form an und man kann sie zuschneiden/abreißen, wenn man weniger braucht.
 
Gerade ins Thema Waschblätter eingelesen, stelle ich fest dass sie erst ab 20° (Wassertemperatur) „funktionieren“…
Für diejenigen, die Pensionen, Hotels etc ansteuern kein Problem. Wie ist es mit denen, die in der Wildnis übernachten und das Wasser für die Wäsche aus irgendeinem Gewässer nehmen, was nicht unbedingt auf Temperatur ist? Ist das von Relevanz?
 
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