Das war wohl zu erwarten:
20. April ist Stichtag für weitere Entscheidungen in Sachen Corona-Maßnahmen
Kanzleramtschef Helge Braun hält an dem Termin 20. April für bisher ergriffene Maßnahmen zur Virus-Eindämmung in Deutschland fest. "Wir reden jetzt bis zum 20. April nicht über irgendwelche Erleichterungen", sagt Braun dem "Tagesspiegel". Bis dahin blieben alle Maßnahmen bestehen, Läden, Restaurants, Schulen und die Universitäten seien geschlossen. "Rechtzeitig vor dem 20. stellen wir vor, wie es in der Phase danach weitergeht."
- aus dem BR-Live-Ticker - Meldung um 3.00 Uhr -
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/live-ticker-corona-RKI-Anfang-der-Epidemie,Rt6bDgj
Aber mal was anderes: Bin ich etwas die einzige hier, die beunruhigend findet, mit welcher (fast schon) Begeisterung die Bevölkerung tiefgreifende Grundrechtseinschnitte hinnimmt?
Zuletzt das hier:
"Jeder zweite Deutsche hätte
nichts gegen die Nutzung von Handy-Daten im Kampf gegen das Coronavirus. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sagten 50 Prozent, sie hielten die
Ortung von Kontaktpersonen von Infizierten über die Standortdaten für sinnvoll.
Nur 38 Prozent fänden das unangemessen, 12 Prozent machten keine Angaben.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte ursprünglich geplant, den Gesundheitsbehörden bei einer "epidemischen Lage von nationaler Tragweite" zu erlauben,
Kontaktpersonen von Erkrankten anhand von Handy-Standortdaten zu ermitteln, dadurch ihre
Bewegung zu verfolgen und sie im
Verdachtsfall zu kontaktieren [
Anm. meinerseits: d.h. nix mit anonymisierte Daten!]. Nach heftiger Kritik aus der Opposition, aber auch der SPD, stellte Spahn diese Pläne bei der Änderung des Infektionsschutzgesetzes zunächst zurück."
- ebenfalls aus dem BR-Live-Ticker - Meldung um 5.48 Uhr -
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/live-ticker-corona-RKI-Anfang-der-Epidemie,Rt6bDgj