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Gelöschtes Mitglied 88782
Weil die Erfahrung idR etwas ganz anderes lehrt.
Ich habe mehrere derart "restaurierte" Oldtimer gesehen. Meist war das "Belegexemplar" noch so gerade brauchbar danach kam Schrott und Murks.
So sollte z.B. eine Flaminia zwischen Novi Sad und Belgrad restauriert werden, auf dem Rücktransport gab es gut die halbe Strecke Regen und als sie vom Hänger abgeladen wurde, entleerten sich alle laut Werkstatt versiegelten Hohlräume von dem dort angesammelten rostig braunen Wasser in einen großen rostig braunen See, was bei konservierten Hohlräumenund ordentlicher Restauration der Karosserie ja gar nicht möglich sein dürfte. Die Kaufhaus-Zierleisten im Innern wurden alle mit Spaxschrauben an schlecht selbst gewastelte Türpappen gedengelt und die seltenen Orignalen hatte die Werkstatt verkauft. Die Bremsleitungen waren aus Kupferrohr gedengelt, die Schweißarbeiten hätte bei uns nicht nur ein 6 Jähriger sondern jeder verbrecherische Gebrauchtwagenhändler besser hinbekommen. Auf dem Auto fanden sich zudem laut Schichtdickenmeßgerät mehrere Kilogramm Spachtelmasse; in den Scheibenrahmen so viel, daß die Scheiben nicht mehr passen wollten und diese wurden mit der Flex auf die neuen Ausschnitte angepaßt.
Bezahlt hatte der Bekannte gute € 20 k für eine angeblich perfekte Restaurierung, den Schaden, den diese angebliche serbische Profi-Bude angerichtet hatte belief sich auf gut € 50 k.
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