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Der Fall Contador

AW: Ein Jahr Sperre für Contador

Nun existiert aber nunmal keinen Grenzwert für Clenbuterol und die Wahrscheinlichkeit in einem EU-Land verseuchtes Fleisch zu essen ist praktisch gleich null, wobei auch die Weichmacher-Geschichte zu klären wäre.
Warum der Wert zu gering war, um eine Wirkung zu erzielen weiß ich nicht. Es ist aber auch völlig egal. Vielleicht ist beim dopen auch einfach was schiefgegangen, das wäre ja nicht das erste Mal.

Was ich immer nicht verstehe ist, wie blauäugig die Profis sich immer geben und dann doch Nahrungsmittel zu sich nehmen, wo sie nicht zweifelsfrei wissen woher diese stammen. Wenn man doch weiß daß man gerade in dieser Sportart unter solcher Beobachtung steht. Es ist ja auch nicht so daß er sich Nahrungsmittel aus kontrollierten Anbau nicht leisten könnte bzw. in Restaurants geht die wiederum dies als Aushängeschild haben.
Kontrollieren doch sonst so akribisch ihre Ernährung und nehmen von niemanden was an.
Das mit dem "verseuchten" Fleisch kommt so unglaubwürdig daher.
Naja, das Zeug ist nunmal in ihm gefunden worden und die Werte so gering weil die Einnahme vielleicht auch schon längere Zeit her ist. Wie verhält es sich wenn Clenbuterol genommen, zu einem späteren Zeitpunkt Blut abgezapft und später wieder zugeführt wurde? Möglich?
Fakt ist, daß Zeug wurde gefunden und die Erklärung dafür ....
 
AW: Ein Jahr Sperre für Contador

Falls jemand gute Spanisch Kenntnisse hat, hier sind die Argumente von Contadors Verteidiger:

http://estaticos.elmundo.es/documentos/2011/02/09/alegaciones_contador.pdf

Hab die ersten Seiten überflogen und auf jeden Fall hat er ne seriöse Linie. Wenn ich nicht miten im Klausurstress wäre würde ich ne kleine Inhaltsangabe machen... ihr müsst euch aber wohl mit folgenden Fakten zum Thema Clembuterol im Fleisch zufrieden stellen:

-Die Kuh von der das Fleisch gekommen ist konnte nicht zurückverfolgt werden da die Daten fehlerhaft erfasst wurden.

-Sie wurde laut Schlachter nicht analysiert.

-Der Metzger (oder der Bauer bin mir nicht sicher wer gemeint ist) wurde im Jahre 2000 schon wegen Clembuterolgeschichten sanktioniert.

-Jedes Jahr soll es mehrere Fälle von Clembuterolmissbrauch bei der Viehzüchtung geben. (für genaue Daten wird auf ein anderes Dokument hingewiesen was ich leider nicht gefunden habe, wenn man rumgooglet findet man aber einiges)

-Es wird nur ca. 0,25% des Fleisches untersucht.


Ist auf jeden Fall nicht so sehr weit hergeholt das ganze. Wenn ich Zeit habe werde ich mich etwas mehr mit dem Thema befassen, sieht aber schon so aus dass da gute rechtliche gründe gibt um ihn freizusprechen.
 
AW: Contador wird freigesprochen

Falls Contadors Geschichte stimmen sollte, hat er halt Pech gehabt. Normalerweise wird die Nahrung doch teamintern getestet.
Wer so blöd ist und wegen eines Steaks eine Sperre, einen ruinierten Ruf und eine Aberkennung eines Rundfahrtsieges so leichtfertig riskiert, ist selbst schuld.

Ist es eigentlich überhaupt möglich solche konzentrationen mal spontan im Mannschaftsbus zu erfassen?
 
AW: Contador wird freigesprochen

Ich hab die Skandale 1998 und 2006 miterlebt, aber das hier setzt allem nochmal die Krone auf. Wenn dieser Sport einen nachweislichen Betrüger und Doper fahren läßt und man ihn nicht bestraft, dann war´s das!! Wer will schon was mit einem Haufen von Kriminellen zu tun haben - ich nicht!!! Wenn der CAS nicht sofort hier reingrätscht und den Arsch für 2 Jahre sperrt, dann leb wohl schöner Radsport!!
 
AW: Contador wird freigesprochen

Hier meine Meinung, ohne dass ich die Sache im Detail verfolgt habe. Das Urteil des spanischen Verbandes wird an die UCI geschickt. Glaubt dieser, dass hier ein Fehler aufgetreten ist, so wird die Sache auf internationalem Niveau nochmal behandelt.

Contator selbst wurde unter der TdF eine so geringe Menge nachgewiesen, dass man mit Sicherheit sagen kann, dass er diese nicht während der TdF genommen hat. Wäre dies der Fall gewesen hätte er eine Dosis gewählt, die eine Wirkung gezeigt hätte. Daher stellen sich für mich zwei Alternativen dar:

1.) Er hat diesen Stoff unverschuldet in seinen Körper bekommen. Diese Theorie ist nicht ganz unwahrscheinlich, da in der Nähe ein Importhafen liegt mit Fleischlieferungen aus Süd-Amerika. Aus diesen Ländern ist bekannt, dass gewisse Mengen infiziertes Fleisch eingeführt wurde. Ist dies die Wahrheit sollte er dementsprechend freigesprochen werden.

2.) Er hat den Stoff verwendet und der Dopingvorgang / -prozess ist nicht so abgelaufen, wie er ursprünglich geplant war. Ist dies der Fall, so muss er hart bestraft werden.

Jetzt können wir alle spekulieren und unterschiedliche Ansichten haben und darüber diskutieren wie glaubwürdig und sympathisch er ist. Selbst hoffe ich, dass die sogenannten Experten und Juristen darüber erhaben sind, und sich vielmehr auf detaillierte Informationen / Tatsachen berufen und aufgrunddessen ein gerechtes Urteil fällen.
 
AW: Contador wird freigesprochen

Hier meine ... dass die sogennaten Experten und Juristen darüber erhoben sind...
Ich denke, du meintest "erhaben".
Im Übrigen kann ich dem weitgehend zustimmen. Mir ist nur unklar, wie der Nachweis des mißlungenen/abgebrochenen Dopingversuchs vonstatten gehen soll.

Insgesamt fügen die sog. "Doping-Bekämpfer" dem Radsport mittlerweile mehr Schaden zu, als Contador, der die Tour auch ohne das Clenbuterol gewonnen hätte. Sympathisch ist er mir auch nicht, aber das spielt keine Rolle.

k.
 
AW: Contador wird freigesprochen

Zwei Gründe für die Unterschiedlichkeit von Ovtcharov und Contador wären China vs. Spanien(EG) und die entlastende Haarprobe

Hier schön dargestellt.

Die RFEC vergleicht die Angelegenheit mit dem Dopingfall des deutschen Tischtennis-Spielers Dimitrij Ovtcharov, der bei einem Turnier in China ebenfalls positiv auf Clenbuterol getestet worden war. Im Gegensatz zu Contador hatte Ovtcharov aber mittels einer Haaranalyse glaubhaft seine Unschuld darstellen können. "China ist total verseucht, in Spanien soll es aber seit Jahren keinen Clenbuterol-Fall mehr gegeben haben.
()
...warum Contador keine Haaranalyse wie Ovtcharov angestrengt hat. Womöglich aus gutem Grund: Bei Contador war bereits im September der Verdacht laut geworden, dass die geringen Spuren des Clenbuterols durch eine zuvor durchgeführte Eigenbluttransfusion in den Körper gelangt sei.

wer weiß was Alberts Haarprobe alles ausgesagt hätte :rolleyes:
 
AW: Contador wird freigesprochen

Wieso sollte ein Tischtennisspieler doppen, was bringt das?
Totaler Unsinn beim TT wo man nur rumsteht und hauptsächlich Konzentration und schnelle Reflexe braucht. Was bringt denn da bitte Doping?
 
AW: Contador wird freigesprochen

Zwei Gründe für die Unterschiedlichkeit von Ovtcharov und Contador wären China vs. Spanien(EG) und die entlastende Haarprobe

Hier schön dargestellt.



wer weiß was Alberts Haarprobe alles ausgesagt hätte :rolleyes:


Ist vielleicht schön dargestellt, aber auch etwas fehlerhaft:

Das mit dem Fehlen der Clem-Fälle in Spanien stimmt nicht. Es gab mehrere in den letzten Fällen und sogar der Metzge (bzw. der Viehzüchter) wurde im Jahr 2000 deswegen sanktioniert. Auch "unser" Dioxinskandal zeigt das die Lebensmittelindustrie auch in Europa alles andere als sicher ist.

Und das Contador keine Haarprobe hatt liegt wohl daran, dass die ganze Sache erst mehrere Wochen nach dem positiven Test rauskam und deswegen die Haarprobe auch nichts mehr gebracht hätte.



Ich hab die Skandale 1998 und 2006 miterlebt, aber das hier setzt allem nochmal die Krone auf. Wenn dieser Sport einen nachweislichen Betrüger und Doper fahren läßt und man ihn nicht bestraft, dann war´s das!! Wer will schon was mit einem Haufen von Kriminellen zu tun haben - ich nicht!!! Wenn der CAS nicht sofort hier reingrätscht und den Arsch für 2 Jahre sperrt, dann leb wohl schöner Radsport!!


Ist das nicht ein bisschen übertrieben?
Wie gesagt nach meiner Einschätzung reicht die Beweislage zur Zeit nicht für die Bestrafung Contadors. Man hat die minimale Clem-Werte, auf der anderen Seite besteht aber die Möglichkeit dass diese unverschuldet und ohne Fahrlässigkeit bei Contador gelandet ist, und das ganze ist auch nicht sooo weit hergeholt. Auf jeden Fall nicht weiter hergeholt als gaskets koksendes Mädel, und den hat der CAS freigesprochen. Das wir ahnen dass im professionellen Sport durchgehend gedopt wird sollte juristisch irrelevant sein, auf einer Verdachtsbasis kann man die entschuldigungsgründe Contas nicht verwerfen, da müssen meiner Meinung nach mehr Beweise her.

Und ich meine nicht nur im Falle Contadors. Alle ähnlichen Fälle der letzten Zeit sollten nachgeprüft werden, ein Clem-Mindestwert muss eingeführt werden und bei solch krassen grenzwerte sollte das Sportrecht auch mal das "in dubio pro reo" kennen.

Wenn andere Sportarten auch den Doping bekämpfen würden wäre es natürlich auch nett.
 
AW: Contador wird freigesprochen

Wieso sollte ein Tischtennisspieler doppen, was bringt das?
Totaler Unsinn beim TT wo man nur rumsteht und hauptsächlich Konzentration und schnelle Reflexe braucht. Was bringt denn da bitte Doping?

Na ja, je müder man ist desto schwieriger ist die Konzentration und langsamer die Reflexe. Und wenn ich mir mal so'n Ping-Pong Spiel anschaue dann schwitzen die Spieler gewaltig bei dem rumgehüpfe.
 
AW: Contador wird freigesprochen

Wieso sollte ein Tischtennisspieler doppen, was bringt das?
Totaler Unsinn beim TT wo man nur rumsteht und hauptsächlich Konzentration und schnelle Reflexe braucht. Was bringt denn da bitte Doping?

Ich teile die Ansicht der NADA und der WADA, daß der Ovtcharov in diesem Fall "unschuldig" sei. Das vorhandene, bekannte Material läßt diesen Schluß zu - auch wenn es manchem Radsportfan nicht gefallen mag :rolleyes:.
Deine allgemeine Bemerkung, Doping im TT bringe allgemein nichts, ist allerdings - mit Verlaub - ausgemachter Unsinn. Die Herren Spitzenspieler brauchen nicht nur Konzentration und schnelle Reflexe - sie benötigen u.a. sehr, sehr schnelle Beine, mit denen sie an Wettkampfturniertagen etliches abspulen müssen - in Hochgeschwindigkeitstempo. Wichtiger noch: TT-Profis haben profesionnelle Trainingsumfänge, um eben die Grundschnelligkeit zu erhalten und ihre Schlagtechniken zu automatisieren. Hierzu bedarf es äusserster Konzentration und es werden dabei viele Kilometer abgespult. Gerade für Trainingszeiten also ist alles, was die Konzentrations- und Ausdauerfähigkeiten erhöht, äusserst sinnvoll :).
 
AW: Contador wird freigesprochen

Passend dazu:

Der Antidopingkampf ist nahezu wirkungslos - Gastbeitrag von Helmut Digel

Der Antidopingkampf hat seine eigenen Medienstars hervorgebracht. Haben sich diese Stars einmal lauthals artikuliert, so sind sie als Antidopingexperten anerkannt, ganz gleich, welche Qualität ihre Expertise besitzt. Selbstverständlich werden sie dann auch in Anhörungen des Bundestags-Sportausschusses gehört und sind beliebte Interviewpartner für Presse, Rundfunk und Fernsehen. Auf diese Weise werden vor allem Laborexperten wie Wilhelm Schänzer und Mario Thevis zu kurzfristigen Medienstars, Sportmediziner wie Perikles Simon laden zu Presseterminen ein und glauben, Spektakuläres zu verkünden. Starbetrügern wie Alberto Contador, Katrin Krabbe oder Grit Breuer stehen Antidopingstars wie Werner Franke, Michael Lehner oder Armin Baumert gegenüber. Juristen sind dabei selbst ernannte Antidopingstars, um im nächsten Fall für viel Geld Dopingbetrüger zu beschützen.

Mehrere Sportarten beteuern gebetsmühlenhaft, dass in ihrer Sportart Doping keinen Sinn hat. Die aufgedeckten positiven Fälle in ihrer Sportart werden hingegen bagatellisiert oder unter den Tisch gekehrt. Da spricht der organisierte Sport von ungeheuren Eigenleistungen im Antidopingkampf, wobei die Hauptlast der Steuerzahler aufbringt. Da beteuern die Sponsoren, dass sie nur saubere Athleten als förderungswürdig erachten, im nächsten Atemzug werden jedoch von ihnen Weltrekorde gesponsert und fast nur noch Medaillensieger honoriert. Sportjournalisten bewundern einen Weltrekordathleten wie Usain Bolt, stellen dessen Leistung jedoch unter Verdacht und kritisieren deutsche Athleten als Sporttouristen wenn sie mit durchaus beachtlichen Sprintleistungen im Zwischenlauf ausscheiden. Athleten und Athletinnen behaupten geradezu gebetsmühlenhaft, wie oft und umfassend sie im vergangenen Jahr kontrolliert wurden, obgleich die Kontrollstatistik das Gegenteil beweist.

AntiDoping ist auch nur noch Business, sag ich doch schon lange.
 
AW: Contador wird freigesprochen

Keine Berufung, die WADA kann als übergeordnetes Organ Einspruch einlegen und dann geht's zum CAS, dem internationalen Sportgericht. Und das ist, was auch passieren wird. ;)

Jaja.... Urteil schätzungsweise 2014, bis dahin darf er fahren und wird dann ab 2014 (nach Karriereende) möglicherweise für 2 Jahre gesperrt...
 
AW: Ein Jahr Sperre für Contador

Falls jemand gute Spanisch Kenntnisse hat, hier sind die Argumente von Contadors Verteidiger:

http://estaticos.elmundo.es/documentos/2011/02/09/alegaciones_contador.pdf

Hab die ersten Seiten überflogen und auf jeden Fall hat er ne seriöse Linie. Wenn ich nicht miten im Klausurstress wäre würde ich ne kleine Inhaltsangabe machen... ihr müsst euch aber wohl mit folgenden Fakten zum Thema Clembuterol im Fleisch zufrieden stellen:

-Die Kuh von der das Fleisch gekommen ist konnte nicht zurückverfolgt werden da die Daten fehlerhaft erfasst wurden.

-Sie wurde laut Schlachter nicht analysiert.

-Der Metzger (oder der Bauer bin mir nicht sicher wer gemeint ist) wurde im Jahre 2000 schon wegen Clembuterolgeschichten sanktioniert.

-Jedes Jahr soll es mehrere Fälle von Clembuterolmissbrauch bei der Viehzüchtung geben. (für genaue Daten wird auf ein anderes Dokument hingewiesen was ich leider nicht gefunden habe, wenn man rumgooglet findet man aber einiges)

-Es wird nur ca. 0,25% des Fleisches untersucht.


Ist auf jeden Fall nicht so sehr weit hergeholt das ganze. Wenn ich Zeit habe werde ich mich etwas mehr mit dem Thema befassen, sieht aber schon so aus dass da gute rechtliche gründe gibt um ihn freizusprechen.


Nicht vergessen werden darf dabei aber, dass Herr Contador extrem viel Zeit hatte, um sich nach der positiven Dopingprobe eine derartige Geschichte zurechtzulegen.

Man sieht doch hier im Forum, dass es eiige Nutzer in ein paar Sekunden schaffen, einen Metzger zu finden, der schon mal wegen Clenb.-verstoß in der Kälbermast aufgeflogen ist....
 
AW: Contador wird freigesprochen

Ich hab die Skandale 1998 und 2006 miterlebt, aber das hier setzt allem nochmal die Krone auf. Wenn dieser Sport einen nachweislichen Betrüger und Doper fahren läßt und man ihn nicht bestraft, dann war´s das!! Wer will schon was mit einem Haufen von Kriminellen zu tun haben - ich nicht!!! Wenn der CAS nicht sofort hier reingrätscht und den Arsch für 2 Jahre sperrt, dann leb wohl schöner Radsport!!

NACHWEISLICH betrogen und gedopt? Ganz sicher nicht! Wenn es so sicher nachweislich wäre, wie du es her suggerierst, hätte der spanische Verband ihm nicht erlaubt, ab heute wieder Rennen zu fahren!

Ich erinnere da an den all Jürgen Zäck, der gegen Ende seiner Karriere in arge Bedrängnis kam. Wieso? Weil seine Supplements verunreinigt waren. Es war ganz einfach nicht das im Essen, was drauf stand. Hier ist es ähnlich. Es gibt ein Verbot über den Einsatz von Clen bei der Kälbermast, ergo darf nichts drin sein. Es ist nicht also nicht an Alberto, dies zu kontrollieren, weil durch das Verbot eigentlich eine Art Garantie besteht. Mal ganz abgesehen davon, dass man theoretisch ALLES, was man zu sich nimmt, auf alles Mögliche kontrollieren müsste. Nach Angaben von Zäck (Interview von triathlon-szene) kostet eine professionelle Analyse im Kölner Labo locker 1000€. Das könnte man beim besten Willen nicht finanzieren.

Ich finds einfach sehr traurig, wie hier so ein großartiger Sportler verteufelt wird! Besonders hier in Luxemburg, weil einige geil auf ein Erfolgserlebnis sind. Wenn der spanische Verband ihm Glauben schenkt, dann scheint das, was er ihnen erzählt hat, doch nicht so ganz abwegig zu sein. Ich persönlich finde es eine Sauerei, ihn als Doper, Betrüger oder Arsch zu beschimpfen, und das in einem Moment, wo er offiziell wieder Rennen fahren darf, und weder UCI noch WADA sich sicher sind, ob sie überhaupt zum CAS gehen sollen (hab ich zumindest heute morgen in der Zeitung gelesen... vor ein paar Wochen hieß es noch, dass sie SICHER zum CAS gehen würden, wenn die Sperre nicht hoch genug ausfallen würde).

Und zum Thema Tischtennis: wenn ich mich nicht irre, gibt es Substanzen, sogenannte Nootropica, die die Koordination und Konzentration steigern. Also schon recht interessant für einen TTspieler.
 
AW: Ein Jahr Sperre für Contador

Nicht vergessen werden darf dabei aber, dass Herr Contador extrem viel Zeit hatte, um sich nach der positiven Dopingprobe eine derartige Geschichte zurechtzulegen.

Man sieht doch hier im Forum, dass es eiige Nutzer in ein paar Sekunden schaffen, einen Metzger zu finden, der schon mal wegen Clenb.-verstoß in der Kälbermast aufgeflogen ist....



Was schlägst du vor, 30 Minuten vorbereitungszeit für die Verteidigung?

Die andere Seite hatte auch genug Zeit um dieser "Story" vorzubeugen, mit mehr und besseren Argumenten, mit neuen Fakten, etc. Ich bin mir sicher dass niemand sich aufgeregt hätte wenn sie es getan hätten.

Das ist genau was mich an der jetztigen Dopingverfolgungsmethode im Radsport ärgert. Radler sind automatisch schuldig, sie sollten am liebsten gar kein Recht haben sich zu verteidigen, wenn sie es trotzdem tun und dazu noch mit guten Argumenten ist das ganze eh alles erfunden... wer solche Einstellungen in anderen Rechtsgebieten vertritt wird mehr oder weniger öffentlich gelyncht.
Ähnlich wie in anderen Sportarten, ich frag mich was mit Zidane passiert wäre wenn er ein Radler und Juventus Turin ein Radteam
gewesen wäre.

Bitte nicht verwechseln, ich bin absolut gegen Doping und auch dafür dass hart bestraft wird, wenn z.Bsp.: Riccos letzte Episode tatsächlich wegen Blutdoping war sollte er nie wieder fahren können. Dabei sollte man aber bei der Dopingverfolgung immer gewisse rechtliche Standards beachten, was zur Zeit, meiner (laien-)Meinung nach, nicht getan wird. Und das ganze natürlich nicht nur im Radsport, sonder mit gleicher Kontrolle und Mediendruck in allen Sportarten.
 
AW: Contador wird freigesprochen

Ist ja schon haarsträubend was hier für eine Hexenjagd veranstaltet wird.
War der Contador bei euch daheim zu Besuch und hat im Stehen daneben gepinkelt ohne die Klobrille hochzuklappen ????


Was wäre denn die kommende Tour 2012 ohne den Pistolero ? ?
Schleck( lich ) -langweilig !

Und was die ewige Dopingdiskussion betrifft,
ich halte es mit Laurent Fignon : Es gibt Radsport vor EPO und Radsport nach EPO.
 
AW: Contador wird freigesprochen

Contador fährt den Giro. Na, das wäre ein Ding. Freispruch und der Sieg der 3 Rundfahrten.
 
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