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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Wieso Prügel? Du hast andere Meinungen präsentiert bekommen auf Grundlage Deiner Aussagen. Wo ist das Problem?
Empfinde es schon als verbale Prügel. Resignation macht sich bei mir breit ob des Gegenwindes von vielen Seiten. Finde da keine Worte oder Energie mehr weiter zu diskutieren. Sorry.
 
Mal was anderes aus diesem Großdunstkreis der Modernität.
Die Tage habe ich einen Artikel mit einem interssanten Titel geklickt um ihn nebenher bei der Arbeit zu lesen. Ich denke er was aus der TAZ. Um es kurz zu fassen, ich bin nicht weit gekommen, der Text war so was von gendergesternt daß es mir unmöglich war einen Lesefluß zu finden. Ich hab ihn dann weg geklickt und weiß nun nicht mal mehr worum es hätte gehen sollen wenn der Artikel für mich lesbar gewesen wäre.
Ich unterstelle mal, der Artikel war absolut korrekt, nicht die kleinste Minderheit wird so diskreditiert. Allerdings ist das eigentlich egal, er wurde schlicht am "Recipienten" vorbei geschrieben. Operation geglückt Patient tot, möchte ich fast schreiben.
Das ist eine Sache, in diesem Großdunstkreis, die mich beschäftigt: Mir erscheinen viele junge Menschen furchtbar verkrampft, ständig in der Furcht etwas falsch zu machen zu sagen zu formulieren. Rassismus, Geschlechterkram, Ökologie, die ganzen heißen Themen. Wir hatten das ja hier auch auf den letzten Seiten, daß alles direkt auf die Goldwaage wandert um kleinste Unstimmigkeiten anzuprangern.
Leutz laßt doch ab und an die 5 gerade sein. Es geht doch um ein großes ganzes und nicht ständig um Erbsen die gezählt werden müssen. Auch sollte man in Betracht ziehen daß die Perspektive individuell unterschiedlich ist und auch die Art&Weise der Betrachtung. Da spielt dann auch der Erfahrungsschatz mit rein. Und glaubt mir, jede Generation hat oder hatte ihre Alten an denen sie sich reiben konnte. Das mag nicht immer erquicklich sein, aber man lernt auch durch Auseinandersetzung mit Andersdenkenden. Es hält die Vielfalt am Leben. Wenn ich mir manchmal "das Gutmenschentum" ansehe bekomme ich Angst daß es so eine Art Gleichschaltung werden könnte, im Prinzip nicht viel anders als der "Freiheitsglaube" völkischer Natur.
Allesamt Bewegungen in den man gut Windschatten fahren kann, wo es keinen eigenen Arsch in der Hose braucht.

Am Ende gefällt es mir, daß wir uns mit reichlich Offtopic befassen, ich mag es eure unterschiedlichen Meinungen und Sichtweisen zu erfahren. Das hilft uns allen in irgendeiner Weise weiter, wir lernen uns zu verstehen jenseits von Alter, Beruf und Fahrradmarke. Danke dafür!
 
Mal was anderes aus diesem Großdunstkreis der Modernität.
Die Tage habe ich einen Artikel mit einem interssanten Titel geklickt um ihn nebenher bei der Arbeit zu lesen. Ich denke er was aus der TAZ. Um es kurz zu fassen, ich bin nicht weit gekommen, der Text war so was von gendergesternt daß es mir unmöglich war einen Lesefluß zu finden. Ich hab ihn dann weg geklickt und weiß nun nicht mal mehr worum es hätte gehen sollen wenn der Artikel für mich lesbar gewesen wäre.
Ich unterstelle mal, der Artikel war absolut korrekt, nicht die kleinste Minderheit wird so diskreditiert. Allerdings ist das eigentlich egal, er wurde schlicht am "Recipienten" vorbei geschrieben. Operation geglückt Patient tot, möchte ich fast schreiben.
Das ist eine Sache, in diesem Großdunstkreis, die mich beschäftigt: Mir erscheinen viele junge Menschen furchtbar verkrampft, ständig in der Furcht etwas falsch zu machen zu sagen zu formulieren. Rassismus, Geschlechterkram, Ökologie, die ganzen heißen Themen. Wir hatten das ja hier auch auf den letzten Seiten, daß alles direkt auf die Goldwaage wandert um kleinste Unstimmigkeiten anzuprangern.
Leutz laßt doch ab und an die 5 gerade sein. Es geht doch um ein großes ganzes und nicht ständig um Erbsen die gezählt werden müssen. Auch sollte man in Betracht ziehen daß die Perspektive individuell unterschiedlich ist und auch die Art&Weise der Betrachtung. Da spielt dann auch der Erfahrungsschatz mit rein. Und glaubt mir, jede Generation hat oder hatte ihre Alten an denen sie sich reiben konnte. Das mag nicht immer erquicklich sein, aber man lernt auch durch Auseinandersetzung mit Andersdenkenden. Es hält die Vielfalt am Leben. Wenn ich mir manchmal "das Gutmenschentum" ansehe bekomme ich Angst daß es so eine Art Gleichschaltung werden könnte, im Prinzip nicht viel anders als der "Freiheitsglaube" völkischer Natur.
Allesamt Bewegungen in den man gut Windschatten fahren kann, wo es keinen eigenen Arsch in der Hose braucht.

Am Ende gefällt es mir, daß wir uns mit reichlich Offtopic befassen, ich mag es eure unterschiedlichen Meinungen und Sichtweisen zu erfahren. Das hilft uns allen in irgendeiner Weise weiter, wir lernen uns zu verstehen jenseits von Alter, Beruf und Fahrradmarke. Danke dafür!
Amen 😇
 
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Empfinde es schon als verbale Prügel. Resignation macht sich bei mir breit ob des Gegenwindes von vielen Seiten. Finde da keine Worte oder Energie mehr weiter zu diskutieren. Sorry.
Über den Glauben zu diskutieren ist auch genau so müßig wie die Geschmacksdiskussion. Nur was lässt Dich resignieren? Meinungsfreudige Menschen? Das hält man doch locker aus wenn man einen festen Standpunkt hat und objektive Selbstreflektion diesen auch bestätigen kann. Ich komme auch weiterhin gut durchs Leben obwohl der Opus Dei existiert.
 
Über den Glauben zu diskutieren ist auch genau so müßig wie die Geschmacksdiskussion. Nur was lässt Dich resignieren? Meinungsfreudige Menschen? Das hält man doch locker aus wenn man einen festen Standpunkt hat und objektive Selbstreflektion diesen auch bestätigen kann. Ich komme auch weiterhin gut durchs Leben obwohl der Opus Dei existiert.
Du lässt nicht locker. 😉
Ja mich lässt nicht die Meinungsfreudigkeit resignieren. Hätte halt nicht gedacht, dass so viele an nichts glauben. Das enttäuscht mich sehr. Glaube wird oft als Zeichen von Schwäche ausgelegt über dass man sich nicht zu reden traut/will. Ist halt einfach uncool geworden. "Wen brauch ich schon? Kann ja alles selbst."
Uns geht es heute einfach zu gut, da denken wir keinen Trost/Beistand zu brauchen.
Nach dem Krieg oder im Mittelalter war das anders.
Aber wiegesagt. Muss jeder selber wissen.
 
Du lässt nicht locker. 😉
Ja mich lässt nicht die Meinungsfreudigkeit resignieren. Hätte halt nicht gedacht, dass so viele an nichts glauben. Das enttäuscht mich sehr. Glaube wird oft als Zeichen von Schwäche ausgelegt über dass man sich nicht zu reden traut/will. Ist halt einfach uncool geworden. "Wen brauch ich schon? Kann ja alles selbst."
Uns geht es heute einfach zu gut, da denken wir keinen Trost/Beistand zu brauchen.
Nach dem Krieg oder im Mittelalter war das anders.
Aber wiegesagt. Muss jeder selber wissen.
Ich will Dir Deinen Glauben auch nicht kaputtreden oder mies machen. Das macht jeder individuell mit sich aus und ist somit für andere erst einmal nicht kritisierbar. :bier:

Nur so wie Dich die Meinung anderer, und sei es auch die Mehrheitsmeinung, nicht tangieren sollte komme ich auch damit klar, dass Du mit dem Glauben eine Stütze im Leben hast die ich nicht habe und auch nicht benötige.

Und für mich persönlich gilt: Der Glaube der anderen interessiert mich absolut gar nicht. Der hat mich auch gar nicht zu interessieren. Was mich aber nervt sind die kirchlichen Institutionen, die an Oberlehrerhaftigkeit, Heuchelei, Ignoranz und Intoleranz kaum zu überbieten sind und trotz massiven Mitgliederschwund noch immer Ansprüche an den Staat und somit auch unsere Steuergelder haben die mich in ihrer Dreistigkeit wirklich sprachlos machen.
 
Du lässt nicht locker. 😉
Ja mich lässt nicht die Meinungsfreudigkeit resignieren. Hätte halt nicht gedacht, dass so viele an nichts glauben. Das enttäuscht mich sehr. Glaube wird oft als Zeichen von Schwäche ausgelegt über dass man sich nicht zu reden traut/will. Ist halt einfach uncool geworden. "Wen brauch ich schon? Kann ja alles selbst."
Uns geht es heute einfach zu gut, da denken wir keinen Trost/Beistand zu brauchen.
Nach dem Krieg oder im Mittelalter war das anders.
Aber wiegesagt. Muss jeder selber wissen.
Oh, das siehst du glaube ich falsch. Ich brauche sehr Wohl Trost und Beinstand. Den beziehe ich von meiner Familie und von Freunden.
Ich lass dir auch gerne deinen Glauben, wenn er dir hilft durch Leben zu kommen. Da muss halt jeder seinen eigenen Weg finden. Ist für mich aber sowas wie der unsichtbare Hund meiner Tochter, der ihr ebenfalls den Tage versüßte, weil wir keinen echten hatten/haben. Sie wusste, dass er nicht existiert, wir wussten es, aber wir haben alle das Spiel gespielt.
Ich denke, für die meisten ist der Glaube an Gott eher eine Hoffnung, dass irgendwann die Belohnung für das alles kommt, dass sie auf der Erde nicht hinbekommen haben.
In meinem Alltag habe ich eher mit Menschen zu kämpfen, die Gott alles regeln lassen.
Warum impfen? Gott schützt mich schon und wenn nicht, dann hat das einen Grund.
Warum mit dem Kind ins Krankenhaus fahren? Gott wird es schon heilen und wenn nicht, dann ist es an einem besseren Ort.
Warum sollen Mädchen etwas über ihren Körper und Sex wissen? Gott regelt dass schon (zusammen mit dem Ehemann nach der Hochzeit).
Und hintenrum kommen die Jungs mit dem Klappmesser zur Schule und bedrohen damit ihre Mitschüler.
 
Empfinde es schon als verbale Prügel. Resignation macht sich bei mir breit ob des Gegenwindes von vielen Seiten. Finde da keine Worte oder Energie mehr weiter zu diskutieren. Sorry.
resignieren solltest du nicht, das wär doch schade.
IMHO, wir haben sehr zivilisiert kommuniziert, für heutige Verhältnisse, vor allem online.
Heutzutage ist es doch schon ein großer Wert wenn Menschen mit verschiedenen Weltanschauungen im Gespräch bleiben.
Ich würde mich deshalb freuen, auch nächstes Mal bei aufgeladenen Themen wie Religion, Einwanderung, Impfen oder Campa vs Shimano deine Meinung und Beiträge zu lesen.
 
Bereite dich darauf vor, dass sich ein paar melden und fragen, ob die die schon gefickt haben derweil rausgehen dürfen, eine rauchen 🤣.
Ich mache das ja nicht zum ersten Mal. Hab 9 Mennoniten in der Klasse, das wird lustig...
 
Hätte halt nicht gedacht, dass so viele an nichts glauben. Das enttäuscht mich sehr.
Hmm, siehste 'an nichts glauben' ist vielleicht schon mal nicht ganz korrekt. Der 'Glaube', dass der Mensch die Sache besser selbst in die Hand nimmt, statt sich auf einen dort droben in den Wolken zu verlasen, ist doch auch eine Überzeugung. Oder?
 
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