Chris-AC
Aktives Mitglied
Ich denke, uns allen hier ist gemeinsam, dass wir eine gut ausreichende Bildung haben.
Warum?
Weil wir vom sozialen Umfeld her die Chance dazu hatten.
Und da genau liegt das Problem.
Es gibt in Deutschland keine ausreichende Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit.
Ich für meinen Teil kann sagen, ich stehe irgendwo im "Mainstream", jedenfalls nicht auf der Schattenseite.
Das geht aber leider vielen nicht so.
Meine Frau arbeitet in der OGS Betreuung von Grundschulkindern in einem sozialen Brennpunkt.
Und was ich da an Drama-Geschichten immer wieder höre finde ich einfach nur gruselig.
Viele der Kinder (bereits im Grundschulalter) bekommen nicht die Förderung die sie Nötig hätten.
Von vielen der Kinder höre ich: "das ist ein cleveres Kerlchen" oder "ein schlaues Mädchen"; aber ohne Unterstützung seitens des Elternhauses haben die schlechte Noten und Frust (werden dadurch nicht selten Aggressiv). Man kann es den Eltern teilweise nicht einmal verübeln, dass sie sich nicht "besser" um die Kinder kümmern; dir arbeiten irgendwo schlecht bezahlt im Schichtbetrieb und sind dann zu Hause nach Erledigung des "Nötigsten" einfach ausgebrannt.
Das "schwache" soziale Umfeld sorgt dafür, dass die Kinder bereits im Grundschulalter schlechte Noten haben und das vielfach ihr Potential nicht erkannt und nicht ausgeschöpft wird.
Die werden dann bereits mit 9-10 Jahren in der 4. Klasse auf die Hauptschule "aussortiert".
Dabei haben wir hier in Deutschland einen dramatischen Mangel an Fachkräften der in Zukunft eher noch schlimmer wird.
Die "staatlichen Stellen " (also insbesondere auch die Bundesländer) täten gut daran, viel mehr Ressourcen an Geld und Manpower in die Bildung zu stecken; insbesondere auch in die Bildung der sogenannten "sozial Schwachen".
Was da an Potential "verspielt" wird ist unglaublich.
Und Deutschland als (noch mehr oder weniger) "führende Industrienation" kann sich das eigentlich gar nicht leisten.
Im "internationalen Wettbewerb" gehen wir immer weiter Bergab, wir zehren nur noch von einer ehedem guten Ausgangsposition.
Ein Link zum Thema:
https://www.mopo.de/hamburg/meinung/soziale-ungleichheit-hilfe-die-mittelschicht-schrumpft/
Wer in Hamburg lebt, dem sei ein Besuch hier ans Herz gelegt:
https://haus-drei.de/event/buchpremiere-keine-aufstiegsgeschichte-von-olivier-david/
Warum?
Weil wir vom sozialen Umfeld her die Chance dazu hatten.
Und da genau liegt das Problem.
Es gibt in Deutschland keine ausreichende Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit.
Ich für meinen Teil kann sagen, ich stehe irgendwo im "Mainstream", jedenfalls nicht auf der Schattenseite.
Das geht aber leider vielen nicht so.
Meine Frau arbeitet in der OGS Betreuung von Grundschulkindern in einem sozialen Brennpunkt.
Und was ich da an Drama-Geschichten immer wieder höre finde ich einfach nur gruselig.
Viele der Kinder (bereits im Grundschulalter) bekommen nicht die Förderung die sie Nötig hätten.
Von vielen der Kinder höre ich: "das ist ein cleveres Kerlchen" oder "ein schlaues Mädchen"; aber ohne Unterstützung seitens des Elternhauses haben die schlechte Noten und Frust (werden dadurch nicht selten Aggressiv). Man kann es den Eltern teilweise nicht einmal verübeln, dass sie sich nicht "besser" um die Kinder kümmern; dir arbeiten irgendwo schlecht bezahlt im Schichtbetrieb und sind dann zu Hause nach Erledigung des "Nötigsten" einfach ausgebrannt.
Das "schwache" soziale Umfeld sorgt dafür, dass die Kinder bereits im Grundschulalter schlechte Noten haben und das vielfach ihr Potential nicht erkannt und nicht ausgeschöpft wird.
Die werden dann bereits mit 9-10 Jahren in der 4. Klasse auf die Hauptschule "aussortiert".
Dabei haben wir hier in Deutschland einen dramatischen Mangel an Fachkräften der in Zukunft eher noch schlimmer wird.
Die "staatlichen Stellen " (also insbesondere auch die Bundesländer) täten gut daran, viel mehr Ressourcen an Geld und Manpower in die Bildung zu stecken; insbesondere auch in die Bildung der sogenannten "sozial Schwachen".
Was da an Potential "verspielt" wird ist unglaublich.
Und Deutschland als (noch mehr oder weniger) "führende Industrienation" kann sich das eigentlich gar nicht leisten.
Im "internationalen Wettbewerb" gehen wir immer weiter Bergab, wir zehren nur noch von einer ehedem guten Ausgangsposition.
Ein Link zum Thema:
https://www.mopo.de/hamburg/meinung/soziale-ungleichheit-hilfe-die-mittelschicht-schrumpft/
Wer in Hamburg lebt, dem sei ein Besuch hier ans Herz gelegt:
https://haus-drei.de/event/buchpremiere-keine-aufstiegsgeschichte-von-olivier-david/
Zuletzt bearbeitet: