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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Ich lade gerne zu einer Besichtung der Werke Würzburger Verkehrsplanungskoriphäen ein.
(Lieb Vaterland magst ruhig bleiben ....)
Tja, von der damaligen "Diener-des-Staates"-Mentalität sind die heutigen Herr- und Damenschaften in Politik und Verwaltung wohl weiter weg als der Saturn von der Erde.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Tja, von der damaligen "Diener-des-Staates"-Mentalität sind die heutigen Herr- und Damenschaften in Politik und Verwaltung wohl weiter weg als der Saturn von der Erde.
Nein, darum geht es mir nicht. Ich stelle nur fest daß die Kompetenzen "irgendwie verteilt" sind. Ich ärgere mich nicht wirklich gerne, ich versuche es mit Humor zu nehmen. Es ist unglaublich was diese Stadt bzw ihre Überreste nach dem 2.Weltkrieg alles weggesteckt hat. Städtebaulich und Verkehrsmäßig. Im Grunde wird noch auf dem Straßennetz der Kaiserzeit gefahren. In einigen Straßen sind alle Verkehrsteilnehmer daran beteiligt das originale Pflaster wieder unter dem Asphalt hervor zu holen. Die Spannung die man städtebaulich mit einer Symbiose aus historischem und modernen erreichen kann, damit hat man es nicht so. Wenn ein alter Stein gefunden wird gibt es ein Trara und eine Ecke weiter wird irgendeine Mittelmäßigkeit hochgezogen.
Am nagelneuen Gebäude einer Klinik hat man eine Ecke altes Buntsandsteinfundament gelassen. Nette Idee. Hätte Balthasar Neumann beim Bau der Residenz ebenso gebaut gäbe es dort jetzt eine Ecke aus Stroh, Lehm & Kuhmist ;-))
 
Nein, darum geht es mir nicht. Ich stelle nur fest daß die Kompetenzen "irgendwie verteilt" sind.
Ach so - tut mir leid, da habe ich wohl die Liedzeile fehlinterpretiert. Das mit dem Straßennetz (wenn auch nicht ganz so alt) gibt es auch andernorts. In einer bereits seit eineinhalb Jahren gesperrten Ortsdurchfahrt werden Rohre neu verlegt, da kommt unter einer relativ dünnen Asphaltschicht tatsächlich alter Pflastersteinbelag hervor. Zu der Zeit hätte ich (vermutlich nicht nur dort) nicht mit dem Rennrad fahren wollen, beziehungsweise hätte damals freiwillig breite Reifen montiert.
 
Ich habe ja dank des Berufs peripheren Kontakt mit Straßenbauverwaltungen und der Autobahngesellschaft. Ohne da jetzt irgendetwas verteidigen zu wollen, aber die befinden sich gerade auch in einer Umgestaltung ihrer Arbeit in der ihnen bewusst wird, dass da über Jahrzehnte vieles vernachlässigt wurde. Wir haben gerade den Fall innerstädtischer Brückenersatzneubau einer Bundesstraße am historisch wertvollen Ortskern durch eine Parkanlage über eine Bundeswasserstraße. Da kommen so viele Zuständigkeiten zusammen, dass man nicht einmal dem Amtsleiter Vorwürfe ob der schlechten Abstimmungen machen kann. Hinzu kommt, dass der Job in der Verwaltung über Jahrzehnte so uninteressant war, dass da kein ambitionierter Planer arbeiten wollte. Das ändert sich aktuell, die öffentlichen Verwaltungen und die Bahn saugen massiv und mit viel Geld Fachpersonal aus der freien Wirtschaft. Dadurch bluten aber wiederum die Planungsbüros aus und die Qualität in Entwurf und Ausführung leidet. Da merkt man dann auch den Fachkräftemangel. Trotzdem merkt man gerade bei rundum abgesicherten Beamten oft nur wenig Motivation zu Offenheit für Ideen und Innovation.

Will sagen: Auch die Städte haben ihre Probleme die man beim durchaus berechtigten Meckern im Hinterkopf haben muss wenn man daraus Lösungen erarbeiten möchte.
 
Mümmelmannprämie?
Zum Nachlesen.
Im Kritikthread passt das.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mutterkreuz
Ist leider gar nicht so witzig. Meine Mutter (Jahrgang 1935) war das älteste von eben 4 Kindern. Wenn der Vater (freiwilliges Mitglied der SS) abends um 7 nach Hause kam, hatten die Kinder allesamt im Bett zu sein, er wollte die nicht sehen. Lange hatte ich gerätselt "Warum vier Kinder mit so einer Einstellung?", bis ich das in der Schule lernte, da war dann alles klar.
 
"Das rede ich mir auch jeden Tag wieder ein :D"

Ich bin froh, Gott da erfolgreich ins Handwerk gepfuscht zu haben :rolleyes:
 
Ich habe heute in Bocholt mein Rose Backroad aus der Werkstatt abgeholt. Der Rahmen wurde als Garantiefall getauscht. Lief auch eigentlich alles reibungslos und schnell ab. Zu Hause stelle ich dann fest, dass nicht nur der Rahmen, sondern auch der rechte STI getauscht wurde. Der alte war bei der Abgabe aber noch völlig intakt. So ein neuer STI gratis wäre ja eigentlich eine nette Sache, wenn sie denn den richtigen montiert hätten. Jetzt habe ich links GRX 810, rechts GRX 610. Die unterscheiden sich nicht nur preislich (810 ist teurer), sondern auch optisch. 810 hat ein helleres Finish, einen silbernen statt schwarzen Knauf oben und anders strukturierte Hoods...Ich wurde weder im Vorfeld telefonisch informiert, noch bei Abholung. Dabei haben sie mich sogar am Montag angerufen. Aber nur um zu fragen, ob sie die Bremsbeläge hinten tauschen dürfen, die seien nämlich durch.


Sowas kann immer passieren, sollte dann natürlich dem Kunden mitgeteilt werden.

Stimmt eigentlich. Freundlich kommunizieren. Dann wird das Problem auch gelöst.

Habe gerade mit Rose telefoniert bzw. einer Dame, die mir die Informationen vom Mechaniker weitergegeben wollte. Angeblich ließ sich der Bremshebel nicht mehr entlüften und ich hätte "ein Nachfolgemodell" erhalten. Das ist natürlich Quatsch und ich habe darauf bestanden, den 810er wieder zu bekommen. Der wird jetzt bestellt und ich soll dann zum Austausch wieder vorbei kommen. Natürlich werde ich es dann aber selber machen.
 
Mich bestärken derartige Rose Geschichten in meiner tiefen Verachtung vor unserer neuen Klick- and Collect Gesellschaft. Kein persönlicher Vorwurf

Wird übertroffen von dem entfernten, kriecherischen Echo, daß die Medienwelt zur Bespielung unserer Wohnzimmer aus dem Reich der Mitte sendet. Mich schmerzen diese kollektiven 1936er Unterwerfungsgesten aus dem Paradies des Kunstschnees umsomehr, als ich etwas ganz anderes dahinter sehe, an dem wir aktiv mitbasteln.

"Wollt ihr das Seil,mit dem wir euch hängen werden günstiger kaufen? Bittesehr."
Wladimir Iljitch Uljanov
 
Achtung, Senf: ich finde es schon nicht uninteressant, wer nun ein neuer User ist und wer einfach nur seinen Namen geändert hat, oder sich gar abgemeldet und wieder neu angemeldet hat. Als wir hier alle noch am Desktop PC gehangen haben (und uns in der Signatur ewig lange Suchelisten anschauen mussten) war das in der Forumsnutzung übersichtlicher. Jetzt mit dem Klimperkästchen geht es zwar "einfacher" allerdings würde es auch intransparent ... und so neumodisches Zeug, wie seinen Nick-Name ändern ... das ist jetzt nicht gegen die aktuellen Diskussionsteilnehmer sonder allgemein zu diesem Thema: come on!!


Und, das finde ich auch blöd, aber das betrifft natürlich die aktuelle Wahrnehmung von Privatsphäre. Früher bleiben die Nicknames der gelöschten User stehen und gut ... waren ja eh nach drei Tagen vergessen... jetzt dieses "Gelöschter User*innen XYZ" ... verwirrend! ... Genug Senf.
 
Neben der von @Dolittle erwähnten Geschichte, die mich aber eigentlich eher traurig statt wütend macht geht mir auf den Senkel, dass der Sturm mir heute Nacht meine Gartenhütte teilweise zerlegt und dann schön eingeweicht hat. Sieht nach einem komplexeren Schaden aus auf den ich gerade mal sogar keine Lust habe 🙄
Moin!

Ich werde mir für die Reparatur des Daches Schwallblech besorgen.
12.jpg

Hat von Euch schon einmal jemand versucht so ein Blech orthogonal zu den Sicken zu knicken? Wenn das problemlos geht hätte ich nicht nur keinen Verschnitt sondern auch noch gleich einen dichten First...

Vielleicht kann ja jemand von Euch berichten :)
 
das funktioniert nicht da es in den sicken reißen wird. gibt auch extra abschluss bleche für den dachspitz wenn geschraubt wern muss dann die schrauben mit sika flex abdichten, oder gleich damit kleben ;)
 
Abdichten und der ganze Kram ist klar, aber ob die Sicken gleich reißen? Ich würde meinen, die ziehen sich eher glatt.
wie willst du es denn biegen ohne es gegen zu halten

vllt gehts ja doch, alles eine frage des winkels

iu


ich bleibe beim abdeckblech, wenn du die sicken blättest ist das da am spitz länger als an der kante
 
20° biegen maximal. Über eine feste Kante mit einem Kantholz zum gleichmäßigen Herunterdrücken. So wäre mein Plan.
 
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