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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Alles gut - auch für Berlin soll es eine Lösung geben :bier:
Zu meiner zeit in DUS oder NRW allgemein habe ich diese Region auch etwas entspannter wahrgenommen.
Gerade in BeNeLux, wie auch Dänemark/Skandinavien fährt man entspannter meines Erachtens.
Es ist bezeichnend, dass die Hollies und die Belgier im Alltag keinen Helm tragen.
Wenn man sie drauf anspricht, gucken sie verständnislos:
Wozu - radfahren ist doch nicht gefährlich ... :D

Du kannst in Belgien auch langsam mit dem Rad durch die Fussgängerzone fahren. Warum auch nicht?
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Alles gut - auch für Berlin soll es eine Lösung geben :bier:

Es ist bezeichnend, dass die Hollies und die Belgier im Alltag keinen Helm tragen.
Wenn man sie drauf anspricht, gucken sie verständnislos:
Wozu - radfahren ist doch nicht gefährlich ... :D

Du kannst in Belgien auch langsam mit dem Rad durch die Fussgängerzone fahren. Warum auch nicht?
Die tragen keine Helme damit sie einheimische von den Moffen unterscheiden können:bier:;)
 
Es scheint den Belgiern wichtig zu sein, sich von den Holländern unterscheiden zu können. Und umgekehrt. ;)
 
Im Grunde ist man doch in ganz Europa im Verkehr entspannter unterwegs als in D... Leider...
Im Grunde stimmt das. Wobei ich auf französischen Autobahnen (nachdem man sich etwas eingewöhnt hat) schon zu merken glaube, das viele so gar nicht entspannt vor sich hinfahren. Der ganze, 130 fahrende Tross von vielleicht 50-100 Autos rotiert irgendwie dauern durch, als gäbe es einen Preis, wenn man mal wieder eine Position gewonnen hat. Einfach mal eingereiht bleiben kommt jetzt erst mit den Tempomaten mit Abstandshalter.
 
Longjohn ist zweirädrig...

Ich finde Hunde, Kinderwagen und Kleinkinder scheiße. Ab auf die Straße da mit oder verbieten.
Muss auch mal rumgekotzt werden.
Auf der Straße werden solche Gefährte dennoch nicht geduldet, also bleibt nur der Radweg.

Das Problem sind idR unterdimensionierte und qualitativ unzulängliche Radverkehrswege. Nein, ein Gesetz allein (wie in NRW) macht noch keinen Meter tauglichen Radweg, es muss auch angewendet werden. Das Problem ist folglich politisch und wer sich Giffeier wählt, hat sich neben sozialdemokratischer Mietenpolitik eben auch sowas ins Haus geholt. Von daher sind die Pilotprojekte autofreier Stadtviertel (Bestandsarchitektur) spannend. Das Primat des Automobils kann man jedoch auch als Milieu und somit Stimmviehpotential definieren. Daher weht dann neben normativer Gepoltheit und Ideologisiertheit politisch und verwaltungstechnisch handelnder Personen auch ein Wind.
Ansonsten gilt:
zweispurige Fahrzeuge unterliegen nicht der Radwegebenutzungspflicht. Daher bin ich mit dem Kinderanhänger immer auf der Straße gefahren. Gab auch mal eine Auseinandersetzung mit einem hochrot angelaufenen Polizisten, was in einem Entschuldigungsschreiben der Stadt gipfelte...
 
zweispurige Fahrzeuge unterliegen nicht der Radwegebenutzungspflicht. Daher bin ich mit dem Kinderanhänger immer auf der Straße gefahren. Gab auch mal eine Auseinandersetzung mit einem hochrot angelaufenen Polizisten, was in einem Entschuldigungsschreiben der Stadt gipfelte...
Hier muss man bei polemischer Zuspitzunmg wohl wirklich ein Warnschild hinstellen.
Mir kam, auf dem Anhänger tummelte sich eine Portion Bauholz (Schalbretter, Kanthölzer...), in den wilden Jahren nur einmal ein Streifenfahrzeug entgegen, die haben angesichts der anrollenden Überstunde engagiert weggeschaut.
Mag sein, dass es gesetzlich mit der Befreiung so ist, aber bei langsam fahrendem Gespann mit schöner Zuladung sind Autofahrer selten begeistert, wenn nicht der Schock des Anblicks der überlangen Fuhre weitere Reaktionen unterbindet. Begeistert war auch namentlich mal eine Gruppe von Staubwolke Fischeln nicht, die mich an einer Brückenrampe überholen mussten. Also: Artig auf dem Radweg, wo sich hier auch mal ein pensionierter Polizist mit Pferdefuhrwerk zu tummeln pflegte. Mein Hinterkochschinken ist und bleibt meiner.
 
Ich meine etwas, das aussieht wie das untere, aber 2 kleinere Räder vorn hat.

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Wenn man in einer der grossen Fahrradmetropolen unterwegs ist fallen ein paar Dinge auf:
  • es braucht nicht nur Radwege - man muss auch Radfahrerkreuzungen organisieren (mit Flächen, auf denen nicht gehalten wird oder Radfahrerampeln, man muss Konzepte haben, wie man Wege vebindet, etc...)
  • Fussgänger aufgepasst - hier kommt eine Dynamik hinzu, die ihr heute noch nicht kennt. Radfahrer sind spontan wie Fussgänger und schnell wie Autofahrer! Und manche sind erst 6 und andere schon 96!
  • Viele Räder brauchen auch viel Parkplatz. Wer denkt denn heutzutage ausserhalb der grossen Radmetropolen bei der Ausrichtung z.B. eines Stadtfestes an genügend Radparkplätze?
  • es wird einem klar, dass diese dynamische Masse an Bürgern unmöglich nur mit dem Auto zu bewegen ist.

Da haben wir noch gar nicht davon gesprochen, wie sich Rad und Öffi und Auto (immer noch eine gute Sache für den Individualverkehr über Land) gut kombinieren lassen.
UPS hatte so dreirädrige Transporträder als Verteiler in Köln - die einfache Ausführung von Christiania Bikes oder sehr ähnliches Zeug. LKW als Mini-Lager innerstädtisch strategisch geparkt und dann schwirrten einige Transporträder aus. Die kommen aber sicher nicht auf 2m Breite...
 
zweispurige Fahrzeuge unterliegen nicht der Radwegebenutzungspflicht. Daher bin ich mit dem Kinderanhänger immer auf der Straße gefahren. Gab auch mal eine Auseinandersetzung mit einem hochrot angelaufenen Polizisten, was in einem Entschuldigungsschreiben der Stadt gipfelte...

Ja, da gibt es eine verwaltungsvorschrift für die ordnungskräfte dies nicht als owi zu sehen.
 
Vielleicht übertragen viele Deutsche auch ihre Art des Autofahrens auf das Fahrradfahren?🤔
Das ist sicher ein wichtiger Punkt.
Kaum vom Auto auf das frisch gekaufte (E-)Bike umgesattelt, schon müssen alle Fußgänger und Autofahrer weichen.

Das braucht Zeit und man muss auch mehr Kooperation lernen (und Lehren).
Da sollte man auch als langjähriger Radfahrer nicht zu hart mit Neulingen in's Gericht gehen.

Bei uns im Ort gibt's einen der Einbahstrasse gegenläufigen, schmalen Mehrzweckstreifen (mit Radsymbolen drauf). Kooperativ genutzt ist der super. Aber natürlich fahren da auch Radfahrer falschrum drauf, parken Autos, gucken Fußgänger nicht, etc.. Neulich kam ein frischgebackener Ebiker auf diesem Weg und parkt sein Rad exakt vor dem Cafe genau auf diesem Streifen. Was soll man da sagen? Oder Eltern lassen ihre Kids die allerersten Fahrversuche auf einem vielbefahrenen Radweg machen ...

Alles so "Mein Fahrzeug, mein Weg," Verhalten, wo der natürliche Verstand ausgeblendet wird.

PS: Gilt auch für mich, der ich mich auch mal in Rage bringen lasse.
 
Es ist doch in deutschland grundsätzlich stressiger.
Ich beziehe mich mal aufs autofahren.
Hier wird sich in lücken gequetscht, nicht geblinkt oder wenn man das reißverschluss-verfahren anwendet ist man der böse weil man bis vorne durchfährt...
Alle irgendwie immer auf krawall, das lässt sich aber auch auf die radler übertragen.
 
Über einen der gestrigen Links zum Thema bin ich auf diesen Youtube-Kanal gestoßen, der sicher von Interesse für die eine oder den anderen ist: https://www.youtube.com/user/StreetfilmsCommunity/videos

Diesen fand ich klasse:

Hier im Ort siehts radwegtechnisch sehr dürftig aus, der Marktplatz ist ein großer Parkplatz - alles für das Wohlergehen von Autos gestaltet. Menschen dürfen an den Rand ...
Auch außerhalb sehr viele Lücken im Radwegenetz. Und das, obwohl quasi alle Touris Räder mitbringen und inzwischen auch viele mit dem Rad reisen. Steht zu erwarten, dass das mehr werden und dann hoffentlich der Druck größer wird, da (endlich) ernsthaft was dran zu ändern.

Ahoi!
 
Das ich meine Unterlippe jetzt auch mit den eigenen Augen sehe ohne das Gesicht zu bewegen. Auf der pendelfahrt nachhause hat mich was an der Unterlippe erwischt. in dem Moment keine Ahnung was es war. es haftete an selbiger also mit der Hand abwischen und weiterfahren, danach setzte der schmerz ein es war anfangserträglich dann kam die Erinnerung an die Bienenstiche letzten Juni hoch aber so schlimm war es nicht also weiter geradelt, und mit der Zunge getastet, geschwollen ja aber nix zu spüren. zuhause dann vom Spiegel etwas erschrocken und 2 Stachel mit leerer Giftblase entfernt. Was habe ich den Bienen eigentlich getan??:rolleyes:


Die Stelle erwärmt mit der Teetasse danach gekühlt es fühlte sich nach abschwellen an, ins Bett gegangen
und am nächste tag ist die Unterlippe rechter seitdem ca. 3x größer als normal. weh tut nichts mehr aber schwammig fühlt es sich trotzdem an und essen mach auch nur bedingt spaß
den Spott der Kollegen gabs gratis.

reden ist etwas komisch und man sabbert nur ein wenig
:eek:
 
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