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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Die Schule kann die fehlende Erziehung und Sozialisierung der Eltern nicht kompensieren.
Ich würde sogar noch weiter gehen:
1.) Die Schule ist außerdem keine Kinderverwahranstalt für Eltern, die berufstätig sein wollen.
2.) Dass es zu wenige Lehrer gibt ist auf Jahre hin unabänderlich und dass die SuS laut PISA seit mindestens zwei Jahrzehnten Defizite in den Kernfächern (Lesen, Deutsch, Mathe, NWs etc) haben auch. Dies wird durch den im Grundsatz begrüßenswerten und weiterhin gewollte Einwanderung (Fachkräftemangel, Asylrecht) verschärft werden.

Aus 1+2 folgt, wie man auch von der Wirtschaft lernen kann, dass eine Reduzierung auf die Vermittlung von Kernkompetenzen unabdingbar ist. Also alles jenseits von Deutsch, Mathe+NWs, und ab SEK I Grundlagen Informatik und Englisch fliegt raus bzw. wird ggf. als freiwillige AG angeboten. Um Sport, Technik, SoWi, Religion und anderes "Gedöns") können sich ggf. Vereine, Kirchen oder freie Wohlfahrtsträger kümmern, was die SuS bei Interesse in ihrer Freizeit nutzen können. Weitere Sprachen können in der Freizeit gelernt werden. (Angebotswahrnehmung kann mittels BuT gefördert werden).

Das entschlackt den Stundenplan und die vorhandenen LehrerInnen können sich um die Kernfächer kümmern und die SuS können bei Interesse jenseits der Kernfächer in ihrer Freizeit die Angebote wahrnehmen, die sie interessieren.

Das ist imho besser, als alles besten Willens aber mit kontinuierlich abnehmender Qualität anzubieten und die SuS mit Nebenfächern (Laberfächern) zu langweilen, die die SuS gelangweilt über sich ergehen lassen oder bestenfalls nutzen, um ihre schlechten Noten in den Kernfächern zu kompensieren.
 
@Bianchi-Hilde müsste einfach mal schildern, was hoizedaach im Sportunterricht geschieht. Mein Zweitältester ist auch Sportlehrer, ich staune immer, wenn er erzählt. Das ist einfach eine riesige Palette an Bewegungsangeboten bis hin zum Tanz, Klettern, wahrscheinlich auch dieses spanische Meschenauftürmen, einfach alles.

Was man diskutieren, ist die Notengebung. Die wird wohl letztendlich ne Beteiligungs/Engagementnote sein.

und @sulka : noch straddle?
Der Lernfortschritt und das tatsächliche Können, also die messbare Leistung spielen da auch immernoch mit rein. Das ist bei jedem Vorhaben (Thema) anders. Bei manchen kann man die Leistung schlechter objektivieren, bei manchen besser. Aber die Bewertung wie in meiner Kindheit, wo der Sportlehrer mit einer Tabelle mit Zeiten und Weiten und dazugehörigen Noten kam, gibts nicht mehr. Da wusste ich schon, wenns zum Schlagballwurf kam, hatte ich mit meinen Ärmchen keine Chance auf eine 2. Heute würde man auch die Technik bewerten, das Engagement und die persönliche Verbesserung, bzw. das Bemühen um dieselbe. Beim Thema Ringen und kämpfen spielt dann auch das Sozialverhalten eine große Rolle, als faires Verhalten anderen Gegenüber. Beim Turnen auch Hilfsbereitschaft und Helferaufgaben. Wichtig finde ich immer, dass die Schüler am Beginn des neuen Themas wissen, was auf sie zukommt und wie die Noten zustande kommen.
Klar kann man die Notengebung diskutieren, so wie in jedem anderen Fach auch. Das wird so gemacht, seit es die Schule gibt und wird auch so beibehalten werden. Teilweise ist diese Diskussion auch wichtig.
 
Stichwort Amazon

Ich vermeide es, bei Amazon zu bestellen. Wenn es einen anderen Shop gibt, bestelle ich dort. Bücher bestelle ich zu 99% sowieso woanders (z.B. bei Bookzilla). Amazon nervt, die Suche ist eine Katastrophe, man findet eigentlich nie etwas Passendes, egal wie man die Suchparameter eingibt, und die Sortierung stimmt auch nie, es geht immer alles drunter und drüber. Und diese ewigen Prime-Unterschieb-Versuche nerven unendlich.

Aber nun begab es sich, dass ich jemandem kurzfristig etwas schenken wollte und mir der Zeitpunkt der Lieferung wichtig war. Also "Premium-Versand mit garantierter Zustellung am 05.06." angeklickt. Amazon hat es nun geschafft, die zwei Artikel in zwei verschiedenen Paketen zu verschicken, das eine am "06.06. - 08.06." zu liefern und mir beim anderen am 05.06. abends zu schicken "wird doch später".

Hätte ich bei Bookzilla / Libri, wären die Bücher zusammen angekommen, vermutlich auch am 06.06.

Amazon kann man echt total vergessen, mittlerweile sogar bei Büchern.
 
Mir geht gerade auf die Ketten, dass ich so eine dämliche Sache auf dem Tisch liegen habe.

Eine Bekannte hat einen Stromlieferungsvertrag bei einem größeren Anbieter in Essen. Wir nennen ihn mal Versorger.
Dort teilt sie mit, dass sie demnächst umziehe. Der Stromlieferungsvertrag soll auf die neue Adresse ungestellt werden.
Nun der erste Fehler. Bei dem Versorger liest man die Nachricht nicht sorgfältig und sendet den umgestellten Vertrag per Post zeitlich vor dem Umzug an die neue Adresse. Da (noch) kein Schild auf dem Briefkasten ist, kommt die Post unzustellbar zurück.
Da man nicht nachdenkt, kündigt man den Stromliefervertrag.
Unsere Bekannte ruft daraufhin dort an. Man konnte ihr aber nicht helfen. Kündigung sei Kündigung. Unsere Bekannte schließt also einen anderen Vertrag bei den Stadtwerken, einem anderen Anbieter.
Bei dem Versorger muss dann doch jemand den Vorgang auf den Tisch bekommen haben. Der will den Fehler beseitigen und das Problem lösen. Ohne Vertrag (Kündigung) und demgemäß ohne Vollmacht teilt der Versorger nun den Stadtwerken eigenmächtig mit, dass der Vertrag mit den Stadtwerken gekündigt werde und die weitere Stromlieferung durch den Versorger laufe. Der Versorger liefert nun kurzzeitig Strom ohne Vertragsverhältnis.
Wir haben dann Kontakt mit der Rechtsabteilung aufgenommen. Dort versicherte man, man werde das Problem intern mit den Stadtwerken lösen. Es verbleibe bei dem Vertrag mit den Stadtwerken. Die Kosten für den gelieferten Strom schlage man nieder.
Dazu kommt es aber dann doch nicht, jedenfalls nicht vollständig, denn es folgen Mahnungen zu den Vertrags-Grundkosten, zu einem "Vertrag" zu dem es keine Vertragsbeziehung gibt.

Das Ganze geht nun ins Klageverfahren, weil die Rechtsabteilung des Versorgers offenbar das Mahnwesen nicht unter Kontrolle hat.

Unfähig...
völlig unfähig
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht gerade auf die Ketten, dass ich so eine dämliche Sache auf dem Tisch liegen habe.

Eine Bekannte hat einen Stromlieferungsvertrag bei einem größeren Anbieter in Essen. Wir nennen ihn mal Versorger.
Dort teilt sie mit, dass sie demnächst umziehe. Der Stromlieferungsvertrag soll auf die neue Adresse ungestellt werden.
Nun der erste Fehler. Bei dem Versorger liest man die Nachricht nicht sorgfältig und sendet den umgestellten Vertrag per Post zeitlich vor dem Umzug an die neue Adresse. Da (noch) kein Schild auf dem Briefkasten ist, kommt die Post unzustellbar zurück.
Da man nicht nachdenkt, kündigt man den Stromliefervertrag.
Unsere Bekannte ruft daraufhin dort an. Man konnte ihr aber nicht helfen. Kündigung sei Kündigung. Unsere Bekannte schließt also einen anderen Vertrag bei den Stadtwerken, einem anderen Anbieter.
Bei dem Versorger muss dann doch jemand den Vorgang auf den Tisch bekommen haben. Der will den Fehler beseitigen und das Problem lösen. Ohne Vertrag (Kündigung) und demgemäß ohne Vollmacht teilt der Versorger nun den Stadtwerken eigenmächtig mit, dass der Vertrag mit den Stadtwerken gekündigt werde und die weitere Stromlieferung durch den Versorger laufe. Der Versorger liefert nun kurzzeitig Strom ohne Vertragsverhältnis.
Wir haben dann Kontakt mit der Rechtsabteilung aufgenommen. Dort versicherte man, man werde das Problem intern mit den Stadtwerken lösen. Es verbleibe bei dem Vertrag mit den Stadtwerken. Die Kosten für den gelieferten Strom schlage man nieder.
Dazu kommt es aber dann doch nicht, jedenfalls nicht vollständig, denn es folgen Mahnungen zu den Vertrags-Grundkosten, zu einem "Vertrag" zu dem es keine Vertragsbeziehung gibt.

Das Ganze geht nun ins Klageverfahren, weil die Rechtsabteilung des Versorger offenbar das Mahnwesen nicht unter Kontrolle hat.

Unfähig...
völlig unfähig

Das soll es nicht entschuldigen, aber erklären- glaube, die ganze Strom-Branche steht krass unter Druck und so richtig weiß da kaum jemand, wie es in den nächsten 2-3-5 Jahren aussieht oder?
Man hat ja gesehen, wie schnell sich die Lage ändern kann und wie sehr alles von allen möglichen Entwicklungen abhängt.
Früher gab es wohl viele Billo-Anbieter, die dann gemerkt haben- ‚kagge, hier lässt sich ja gerade gar nix (mehr) verdienen!‘ und mal eben ein paar zehntausend Kündigungen raushauen (Vielen Dank auch, Stromio!).
Wusste ich bis dahin auch nicht, dass eine Seite einfach so einen Vertrag kündigen kann, wenn sie einfach keinen Bock mehr hat..

Will damit sagen- mieser Vorgang, aber vielleicht erklärbar mit dem Druck, der da gerade herrscht in der Branche!?
 
Bei uns (Softwarefirma) war jahrelang PoS eine gängige Abkürzung für ein Stück völlig unbrauchbare Software (Piece of Shit).

"Was ist dieses PoS? Können wir das brauchen? " hat mal ein Kunde interessiert gefragt.
 

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