Die Schule kann die fehlende Erziehung und Sozialisierung der Eltern nicht kompensieren.
Ich würde sogar noch weiter gehen:
1.) Die Schule ist außerdem keine Kinderverwahranstalt für Eltern, die berufstätig sein wollen.
2.) Dass es zu wenige Lehrer gibt ist auf Jahre hin unabänderlich und dass die SuS laut PISA seit mindestens zwei Jahrzehnten Defizite in den Kernfächern (Lesen, Deutsch, Mathe, NWs etc) haben auch. Dies wird durch den im Grundsatz begrüßenswerten und weiterhin gewollte Einwanderung (Fachkräftemangel, Asylrecht) verschärft werden.
Aus 1+2 folgt, wie man auch von der Wirtschaft lernen kann, dass eine Reduzierung auf die Vermittlung von Kernkompetenzen unabdingbar ist. Also alles jenseits von Deutsch, Mathe+NWs, und ab SEK I Grundlagen Informatik und Englisch fliegt raus bzw. wird ggf. als freiwillige AG angeboten. Um Sport, Technik, SoWi, Religion und anderes "Gedöns") können sich ggf. Vereine, Kirchen oder freie Wohlfahrtsträger kümmern, was die SuS bei Interesse in ihrer Freizeit nutzen können. Weitere Sprachen können in der Freizeit gelernt werden. (Angebotswahrnehmung kann mittels BuT gefördert werden).
Das entschlackt den Stundenplan und die vorhandenen LehrerInnen können sich um die Kernfächer kümmern und die SuS können bei Interesse jenseits der Kernfächer in ihrer Freizeit die Angebote wahrnehmen, die sie interessieren.
Das ist imho besser, als alles besten Willens aber mit kontinuierlich abnehmender Qualität anzubieten und die SuS mit Nebenfächern (Laberfächern) zu langweilen, die die SuS gelangweilt über sich ergehen lassen oder bestenfalls nutzen, um ihre schlechten Noten in den Kernfächern zu kompensieren.