• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Anzeige

Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
rollt er denn wenigsten so schlecht wie erwartet ?
;-))

Na klar. Ist halt die Alltagskutsche für den Weg zur Arbeit. Da liegt der Fokus auf ankommen und nicht auf Minuten sparen. Die Straßen und Wege hier in Bochum sind halt dreckig und ne zerbrochene Flasche haste fast immer dabei.
 
Ich habe vom vorherigen Rad auch ErFahrung mit dem Marathon Racer. Der war vom Fahrgefühl direkter und auch ~3 km/h schneller, aber deutlich mehr Defekte. Da hatte ich mit dem Plus nur 2 Platten, ein Nagel und ne Scherbe in Form einer Pfeilspitze.
Beim jetzigen Rad hatte ich 2 Jahre Ruhe und jetzt 4 Defekte in kurzer Zeit. Mäntel sind kontrolliert, Profil ist noch gut, da ist nichts drin und sind auch andere Stellen. Vorher hatte 35/37er jetzt 40er Breite. Da ist der Schlauch (SV17) halt dünner. Wenn es so bleibt investiere ich mal in neue Reifen.
 
Ist halt die Alltagskutsche für den Weg zur Arbeit. Da liegt der Fokus auf ankommen und nicht auf Minuten sparen. Die Straßen und Wege hier in Bochum sind halt dreckig und ne zerbrochene Flasche haste fast immer dabei.
In Deinem Revier bin ich ebenfalls viel unterwegs und komme auch ohne den unfahrbaren Marathon weitgehend plattenfrei durch.

Beim jetzigen Rad hatte ich 2 Jahre Ruhe und jetzt 4 Defekte in kurzer Zeit.
So eine Häufung kann auch Zufall sein. Oder System, hatte ich zweimal. Einmal waren es altersschwache rissige Reifen. Ein andermal ein wuchernder Strach mit fiesen Dornen in bzw über der Garagenzufahrt. Seit der beschnitten ist keine Platten mehr
 
Wiegst du dreistellig? Ich mit ca. 74kg würde bei 42mm max 2,5 Bar fahren auf der Straße.

Mir gehen gerade oberflächlige Ratschläge auf die Ketten:

Welcher Reifen denn? Tubeless oder nicht?
Mit so Angaben wäre ich sorgfältiger, sonst kann das böse enden. Es ist nicht lustig, wenn es Dir bei 50 km/h in der Kurve den Reifen wegen geringem Luftdruck vom Felgenhorn zieht, egal ob nach innen oder aussen.
Und bei 2,5 bar mit Schlauch ist es auch für einen leichteren Fahrer einfach möglich einen Snakebite einzufahren.

Der große Vorteil eines 42er Reifens ist, dass man den Luftdruck in einem großen Bereich anpassen kann.

Bei meinem 42-mm-Reifen gibt der Hersteller einen Minimaldruck von 3,5 bar an. Den sollte man auch einhalten, egal wie wenig man wiegt. Auf der Straße kann man den auch mit bis zu 6 bar laufen lassen. Und da läuft der auch grandios.
https://www.schwalbe.com/Hurricane-11159054
Alles dazwischen ist machbar und die Druckanpassung lohnt sich.

Hier der Schwalbe Hurricane 42mm bei einer Allroad-150-Kilometer-Tour mit 5,5 bar:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassikerersatz.152864/post-5101253

IMG_14.JPG


Wenn man diesen Reifen mit 2,5 bar fahren will sollte man die 50mm-Variante wählen:

https://www.schwalbe.com/Hurricane-11159185

Da kann man dann zwischen 2,0 und 4,5 bar fahren.
Aber auch hier hab ich die Erfahrung gemacht, dass mit 2 bar der Reifen im Gelände sehr schnell vom Felgenhorn nach innen rutscht.
 
Mir gehen gerade oberflächlige Ratschläge auf die Ketten:

Welcher Reifen denn? Tubeless oder nicht?
Mit so Angaben wäre ich sorgfältiger, sonst kann das böse enden. Es ist nicht lustig, wenn es Dir bei 50 km/h in der Kurve den Reifen wegen geringem Luftdruck vom Felgenhorn zieht, egal ob nach innen oder aussen.
Und bei 2,5 bar mit Schlauch ist es auch für einen leichteren Fahrer einfach möglich einen Snakebite einzufahren.

Der große Vorteil eines 42er Reifens ist, dass man den Luftdruck in einem großen Bereich anpassen kann.

Bei meinem 42-mm-Reifen gibt der Hersteller einen Minimaldruck von 3,5 bar an. Den sollte man auch einhalten, egal wie wenig man wiegt. Auf der Straße kann man den auch mit bis zu 6 bar laufen lassen. Und da läuft der auch grandios.
https://www.schwalbe.com/Hurricane-11159054
Alles dazwischen ist machbar und die Druckanpassung lohnt sich.

Hier der Schwalbe Hurricane 42mm bei einer Allroad-150-Kilometer-Tour mit 5,5 bar:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassikerersatz.152864/post-5101253

Anhang anzeigen 1461686

Wenn man diesen Reifen mit 2,5 bar fahren will sollte man die 50mm-Variante wählen:

https://www.schwalbe.com/Hurricane-11159185

Da kann man dann zwischen 2,0 und 4,5 bar fahren.
Aber auch hier hab ich die Erfahrung gemacht, dass mit 2 bar der Reifen im Gelände sehr schnell vom Felgenhorn nach innen rutscht.
Ich weiß nicht, warum immer alle so enorm viel Luft in die Reifen pumpen. Das macht langsam, müde, schüttelt einen durch, verringert den Grip, ... Ich fahre am Crosser auch 40er, die fahre ich im Wald unter 2 Bar. Das ist überhaupt kein Problem, da schlägt nichts durch und kein Reifen rutscht vom Felgenhorn. Egal welcher 42er, wenn das Gesamtgewicht unter 100kg ist, ist der mit mehr als 3 Bar totgepumpt, auch auf besten Asphalt. Der rollt auch nicht besser, wenn man noch mehr reinmacht, man bekommt nur eher einen Platten. Der Maximaldruck auf dem Reifen hat auch nichts damit zu tun, ob man damit gut fahren kann, sondern nur, dass der Reifen und die Felge das aushalten. Ich kenne aber auch so alte Recken, die haben 1979 gelernt, dass man 8 Bar am Rennrad fährt, das machen die heute noch so, auch wenn die heute einen 25er fahren und keinen 18er mehr. Da kann man auch mit Argumenten nicht kommen, das klingt unlogisch. und wenn das harte Summen des Reifens nicht da ist, kann es nicht gut sein. Da machste nichts. Man kann nicht jedem helfen. 🤷‍♂️
 
Egal welcher 42er, wenn das Gesamtgewicht unter 100kg ist, ist der mit mehr als 3 Bar totgepumpt,

Ja, die bei Schwalbe haben ja auch keine Ahnung, da sie den Minimaldruck mit 3,5 bar angeben ...

Gesamtgewicht unter 100 kg ist bei mir auch schon ne Weile her, wenn ich richtig nachdenke war das noch in den 80ern. Bin trotzdem oder deshalb Gotthard, Ventoux, Galibier, Feldberg, uvm gefahren. Wer mit der Fähigkeit gesegnet ist ein Gewicht unter 80 kg halten zu können, soll sich einfach darüber freuen. Relevante Tipps für Fahrer mit mehr Systemgewicht werden aber kaum alltagstauglich sein, weil leichte Fahrer einfach nicht wissen, wie das ist.

Nur mal so zum ausprobieren: Schnall Dir mal zwei Sixpacks Wasser per Gepäckträger ans Rad (18kg) und fahr damit sportlich durch den Wald mit 2 bar. Dann besprechen wir das gerne nochmal.

Beim Rennrad bin ich immer schon mit 6 bis 7 bar unterwegs gewesen. Da habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass zu hoher Druck pannenempfindlicher macht.


Ihr wisst schon, das ich von meinem Stadtrad, was am Tag nur wenige Kilometer und noch weniger Pflege erhält, geschrieben habe? Das muss lediglich mit minimalsten Aufwand irgendwie funktionieren.

Eigentlich ist es egal, wofür ein Rad verwendet wird. Fahrsicherheit hat mit dem guten Zustand des Reifens zu tun. Das ist bei einem Stadtrad eigentlich genauso wichtig, weil die kritischen Situationen viel häufiger sind als bei einer Überlandfahrt.
 
Bei uns im Dorf wird rücksichtsvoll gefahren. Ich fühle mich jedenfalls nie bedrängt oder so. Lediglich 2Kreisverkehre sind gefährlich. Aber da ist es egal, mit welchem Fahrzeug man unterwegs ist.
 
Zurück