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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Nicht hier im Forum, aber in der Werkstatt geht mir im Wortsinne auf die Ketten, dass die Elektrik der zweiten Ketten-Hebebühne von mehreren Mechanikergenerationen der letzten 50 Jahre nachhaltig verfriemelt wurde.

Als Beispiel mal der Schaltkasten, wo zwar nicht alles falsch ist, aber zumindest die Bezeichnung "intransparent" verdient. Und weil der Deckel beim besten Willen nicht mehr über das Gewölle gepasst hat, war er einfach ohne Schrauben mit breitem Gewebeband und 10 mm Abstand festgeklebt. 😅

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Die Kabelfarben können hier Sinn ergeben, tun das aber nicht immer - siehe Motorkabel; graues Kabel für dritte Phase abgeschnitten, stattdessen blauen Neutrallleiter verwendet und erstmal an der Klemme vorbeigeführt, dann aber doch am Schütz angeschlossen.
Durchgescheuerte Stellen, rausgerutsche oder nicht vorhandene Endhülsen, aber gerne doch.
Und das geht in den Endschaltern und Kettenbruchschaltern munter so weiter.

"Und wofür war nochmal der grün-gelbe?!?", wirklich wahr: Nirgends in der kompletten Konstruktion war ein Schutzleiter angeklemmt, obwohl die Anschlusspunkte dafür einfach zu erkennen und eindeutig markiert sind. Wegen der glatt abgeschnittenen Kabel gehe ich davon aus, dass das vor 50 Jahren bei Kiellegung der Bühne schon so war und wundere mich ja manchmal, wie solche Leute ihren Job überlebt haben.

Und auf diese Ketten geht es mir, genauer gesagt auf 42 sehr fettige Meter davon, wo ich mittlerweile jedes Glied mit Name kenne:

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Die Konstruktion selbst ist heute noch phantastisch, wohlgemerkt. Sie wird sicher weitere 50 Jahre halten.
Nur die sogenannte Elektrik...

Wenn das Ding eine 48 Meter lange Kette und einen Elektromotor hat, ist es vielleicht ein riesiges E-Bike?
Hast Du die Räder dazu schon gefunden?
Finger weg von dem modernen Zeug sag ich nur, Rückbau auf Bioantrieb!

Immerhin hatten die Elektrodekorateure Geschmack und zur farblichen Auffrischung einen schön grüngelbes Kabelein in die kontrastarme blau-braun-schwarze Kabelage eingarniert. Der Frühling kommt!

Bei sowas fällt mir immer ein "Never change a running system, never run a changed system."

Das Ganze ist ein Gesamtkunstwerk in dem sich die unendliche Weisheit und das Schwarmwissen mehrerer Generationen autoschraubender überzeugunstätiger freierschaffender Amateurelektriker kulminiert hat.

Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich 🤩
 
Du regst Dich über Sachen auf...! Geh doch mal nach Amerika, da ist Licht einschalten manchmal reine Glücksache...:p

Anhang anzeigen 1588813...aufgenommen seinerzeit im Großraum St.Francisco
Diese windschiefen Maste und entsprechende Verdrahtung sind oft Ursache für die häufig auftretenden (Wald-)Brände! Die Weltbeherrschenden beherrschen ihre eigene Infrastruktur nicht, seit Jahrzehnten.
Wird jetzt natürlich alles besser weil der orangene Mann macht es great again!
 
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Nicht hier im Forum, aber in der Werkstatt geht mir im Wortsinne auf die Ketten, dass die Elektrik der zweiten Ketten-Hebebühne von mehreren Mechanikergenerationen der letzten 50 Jahre nachhaltig verfriemelt wurde.

Als Beispiel mal der Schaltkasten, wo zwar nicht alles falsch ist, aber zumindest die Bezeichnung "intransparent" verdient. Und weil der Deckel beim besten Willen nicht mehr über das Gewölle gepasst hat, war er einfach ohne Schrauben mit breitem Gewebeband und 10 mm Abstand festgeklebt. 😅

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Die Kabelfarben können hier Sinn ergeben, tun das aber nicht immer - siehe Motorkabel; graues Kabel für dritte Phase abgeschnitten, stattdessen blauen Neutrallleiter verwendet und erstmal an der Klemme vorbeigeführt, dann aber doch am Schütz angeschlossen.
Durchgescheuerte Stellen, rausgerutsche oder nicht vorhandene Endhülsen, aber gerne doch.
Und das geht in den Endschaltern und Kettenbruchschaltern munter so weiter.

"Und wofür war nochmal der grün-gelbe?!?", wirklich wahr: Nirgends in der kompletten Konstruktion war ein Schutzleiter angeklemmt, obwohl die Anschlusspunkte dafür einfach zu erkennen und eindeutig markiert sind. Wegen der glatt abgeschnittenen Kabel gehe ich davon aus, dass das vor 50 Jahren bei Kiellegung der Bühne schon so war und wundere mich ja manchmal, wie solche Leute ihren Job überlebt haben.

Und auf diese Ketten geht es mir, genauer gesagt auf 42 sehr fettige Meter davon, wo ich mittlerweile jedes Glied mit Name kenne:

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Die Konstruktion selbst ist heute noch phantastisch, wohlgemerkt. Sie wird sicher weitere 50 Jahre halten.
Nur die sogenannte Elektrik...
Weiß nicht was Du hast - das ist doch noch schön überschaubare Elektrik. Also vielleicht nicht hier - von wegen seltsam verbastelt - aber generell.

Den ebenfalls seltsam "modifizierten" Kabelbaum mit nicht einfach zu findendem kuriosen Wackler eines CT 6 - 2 W habe ich kurzerhand komplett neu gebaut und verlegt. Einfache und überschaubare Sache, gutes Handwerk aus Olbernhau, 1986.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Die Weltbeherrschenden beherrschen ihre eigene Infrastruktur nicht, seit Jahrzehnten.
Wird jetzt natürlich alles besser weil der orangene Mann macht es great again!
Ein Vorteil ist: Man kann neue Leitungen deutlich preiswerter und schneller verlegen als in DE. Jede Medaille hat zwei Seiten. Und dass sie ihre Infrastruktur nicht beherrschen, muss gerade jemand aus DE laut rauswitzeln. Immer wieder lustig…
 
Nicht hier im Forum, aber in der Werkstatt geht mir im Wortsinne auf die Ketten, dass die Elektrik der zweiten Ketten-Hebebühne von mehreren Mechanikergenerationen der letzten 50 Jahre nachhaltig verfriemelt wurde.

Als Beispiel mal der Schaltkasten, wo zwar nicht alles falsch ist, aber zumindest die Bezeichnung "intransparent" verdient. Und weil der Deckel beim besten Willen nicht mehr über das Gewölle gepasst hat, war er einfach ohne Schrauben mit breitem Gewebeband und 10 mm Abstand festgeklebt. 😅

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Die Kabelfarben können hier Sinn ergeben, tun das aber nicht immer - siehe Motorkabel; graues Kabel für dritte Phase abgeschnitten, stattdessen blauen Neutrallleiter verwendet und erstmal an der Klemme vorbeigeführt, dann aber doch am Schütz angeschlossen.
Durchgescheuerte Stellen, rausgerutsche oder nicht vorhandene Endhülsen, aber gerne doch.
Und das geht in den Endschaltern und Kettenbruchschaltern munter so weiter.
sei froh, das das nicht der kabelbaum im auto ist...
bei meinem ollen passat haben auch so einige "rumgefuhrwerkt".... :rolleyes:

(am besten war die "fachwerkstatt" beim verkabeln eines anderen radios....)
 
Ein Vorteil ist: Man kann neue Leitungen deutlich preiswerter und schneller verlegen als in DE. Jede Medaille hat zwei Seiten. Und dass sie ihre Infrastruktur nicht beherrschen, muss gerade jemand aus DE laut rauswitzeln. Immer wieder lustig…
Ja, sehr lustig wenn's brennt freuen sich alle! Vor allem die Geschädigten. Die Netzbetreiber in USA bekommen Millionenklagen an den Hals die über Jahre laufen aber Hauptsache die Leitungen sind schnell ersetzt....
 
Ja, sehr lustig wenn's brennt freuen sich alle! Vor allem die Geschädigten. Die Netzbetreiber in USA bekommen Millionenklagen an den Hals die über Jahre laufen aber Hauptsache die Leitungen sind schnell ersetzt....
Naja - die kommen ja auch nicht alle auf der Wurstpelle dahergerutscht da drüben.
Ich habe da bereits mit Utiities zusammengearbeitet in Kalifornien, welche ihre Überlandleitungen abbauen (eben aufgrund der hohen Kosten der Unterwuchsbeseitigung) und kleinere Ortschaften mit alleinstehenden Minigrids versorgen.
 
Ja, sehr lustig wenn's brennt freuen sich alle! Vor allem die Geschädigten. Die Netzbetreiber in USA bekommen Millionenklagen an den Hals die über Jahre laufen aber Hauptsache die Leitungen sind schnell ersetzt....
Hat jeder so seine Ansichten.
 
Weiß nicht was Du hast - das ist doch noch schön überschaubare Elektrik. Also vielleicht nicht hier - von wegen seltsam verbastelt - aber generell.

Den ebenfalls seltsam "modifizierten" Kabelbaum mit nicht einfach zu findendem kuriosen Wackler eines CT 6 - 2 W habe ich kurzerhand komplett neu gebaut und verlegt. Einfache und überschaubare Sache, gutes Handwerk aus Olbernhau, 1986.

Gruß aus dem Wein/4, André.

Überschaubar ist die Schaltung wirklich und ich bin froh, dass so ein Apparat noch ohne Steuergerät auskommt. Auf den Werkstattgelände gibt es noch 20 Gleichgesinnte und ich staune immer wieder, was an modernen Hebebühnen so alles kaputtgehen kann (auch mechanisch!), das man bei älteren überhaupt nicht vermisst hat.
 
Nicht hier im Forum, aber in der Werkstatt geht mir im Wortsinne auf die Ketten, dass die Elektrik der zweiten Ketten-Hebebühne von mehreren Mechanikergenerationen der letzten 50 Jahre nachhaltig verfriemelt wurde.

Als Beispiel mal der Schaltkasten, wo zwar nicht alles falsch ist, aber zumindest die Bezeichnung "intransparent" verdient. Und weil der Deckel beim besten Willen nicht mehr über das Gewölle gepasst hat, war er einfach ohne Schrauben mit breitem Gewebeband und 10 mm Abstand festgeklebt. 😅

Anhang anzeigen 1588724

Die Kabelfarben können hier Sinn ergeben, tun das aber nicht immer - siehe Motorkabel; graues Kabel für dritte Phase abgeschnitten, stattdessen blauen Neutrallleiter verwendet und erstmal an der Klemme vorbeigeführt, dann aber doch am Schütz angeschlossen.
Durchgescheuerte Stellen, rausgerutsche oder nicht vorhandene Endhülsen, aber gerne doch.
Und das geht in den Endschaltern und Kettenbruchschaltern munter so weiter.

"Und wofür war nochmal der grün-gelbe?!?", wirklich wahr: Nirgends in der kompletten Konstruktion war ein Schutzleiter angeklemmt, obwohl die Anschlusspunkte dafür einfach zu erkennen und eindeutig markiert sind. Wegen der glatt abgeschnittenen Kabel gehe ich davon aus, dass das vor 50 Jahren bei Kiellegung der Bühne schon so war und wundere mich ja manchmal, wie solche Leute ihren Job überlebt haben.

Und auf diese Ketten geht es mir, genauer gesagt auf 42 sehr fettige Meter davon, wo ich mittlerweile jedes Glied mit Name kenne:

Anhang anzeigen 1588728
Die Konstruktion selbst ist heute noch phantastisch, wohlgemerkt. Sie wird sicher weitere 50 Jahre halten.
Nur die sogenannte Elektrik...
Auch die Tragmutter?
 
Nicht hier im Forum, aber in der Werkstatt geht mir im Wortsinne auf die Ketten, dass die Elektrik der zweiten Ketten-Hebebühne von mehreren Mechanikergenerationen der letzten 50 Jahre nachhaltig verfriemelt wurde.

Als Beispiel mal der Schaltkasten, wo zwar nicht alles falsch ist, aber zumindest die Bezeichnung "intransparent" verdient. Und weil der Deckel beim besten Willen nicht mehr über das Gewölle gepasst hat, war er einfach ohne Schrauben mit breitem Gewebeband und 10 mm Abstand festgeklebt. 😅

Anhang anzeigen 1588724

Die Kabelfarben können hier Sinn ergeben, tun das aber nicht immer - siehe Motorkabel; graues Kabel für dritte Phase abgeschnitten, stattdessen blauen Neutrallleiter verwendet und erstmal an der Klemme vorbeigeführt, dann aber doch am Schütz angeschlossen.
Durchgescheuerte Stellen, rausgerutsche oder nicht vorhandene Endhülsen, aber gerne doch.
Und das geht in den Endschaltern und Kettenbruchschaltern munter so weiter.

"Und wofür war nochmal der grün-gelbe?!?", wirklich wahr: Nirgends in der kompletten Konstruktion war ein Schutzleiter angeklemmt, obwohl die Anschlusspunkte dafür einfach zu erkennen und eindeutig markiert sind. Wegen der glatt abgeschnittenen Kabel gehe ich davon aus, dass das vor 50 Jahren bei Kiellegung der Bühne schon so war und wundere mich ja manchmal, wie solche Leute ihren Job überlebt haben.

Und auf diese Ketten geht es mir, genauer gesagt auf 42 sehr fettige Meter davon, wo ich mittlerweile jedes Glied mit Name kenne:

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Die Konstruktion selbst ist heute noch phantastisch, wohlgemerkt. Sie wird sicher weitere 50 Jahre halten.
Nur die sogenannte Elektrik...
ich kenne ja nicht viel davon, wir haben hier spindel hebebühnen mit trag- und sicherungsmutter. wie funktioniert bei den ketten die sicherung der last?
 
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