• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Dieses Denkmal ist/war/und bleibt für mich die reinste Geldverschwendung!!!

Das Geld hätte man sozial durchaus sinnvoller anlegen können (ich will garnet wissen was allein der qm Preis dort ist).

Aber hey: es sind ja nur wenige Obdachlose die jährlich auf der Strasse verrecken und es sind ja nur wenige...

aber Geld in sauteure Betonklötze zu stecken ist natürlich sinnvoller als ne Unterkunft für zB Obdachlose, oder andere Menschen in Not.

Jedesmal wenn ich dieses Denkmal seh und die Leute wie se sich davor knipsn und grinsn bekomm ich echt s kotzen!

(und nee, ich will net mit der AfD am Stammtisch sitzn und die geht mir auch sonst am Arsch vorbei!)

Ach komm, im Gegensatz zum BER, eurofighter, bankenrettung in der Finanzkrise und so weiter...

... Kommst du gerade ein wenig kleinlich rüber :idee:

Neben der Gedenkstätte gibt's zufällig noch ne Dauerausstellung ( unterirdisch)

Aber du hast recht, von der Kohle hätte man die ca 4000 Obdachlosen aus dem ehemaligen Ostblock, die sich in Berlin niedergelassen haben, prima versorgen können. :daumen:
 

Anzeige

Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Denkmal kommt von "Denken" und wer das Denken vermeidet, für den ist es nicht gemacht. Allerdings ist etwas, das die Diskussion eröffnet und da gehört das Berliner Holocaust Denkmal dazu schon mal ein Erfolg. Also wenn ihr euch streitet, beschimpft als was auch immer, so ist das Denkmal ein Erfolg. Muss man es schön finden? Nein, aus eben den genannten Gründen nicht. War es zu teuer? Möglich, aber wenn es seinen Zweck als Anstoß für Auseinandersetzung zu dienen erfüllt doch nicht. Ansonsten finde ich das Zitat des Architekten, das Dobelli zeigt, macht gerade diesen Aspekt sehr deutlich

Es ist nicht erforderlich sich schuldig zu fühlen, um sich mit der Judenverfolgung auseinander zu setzen. Wenn ich mir die Welt gerade ansehe, ist eher mehr als weniger Auseinandersetzung nötig. Es mag jeder etwas anderes dabei lernen. Hauptsache sind der Diskurs und das Lernen
 
Denkmal kommt von "Denken" und wer das Denken vermeidet, für den ist es nicht gemacht. Allerdings ist etwas, das die Diskussion eröffnet und da gehört das Berliner Holocaust Denkmal dazu schon mal ein Erfolg. Also wenn ihr euch streitet, beschimpft als was auch immer, so ist das Denkmal ein Erfolg. Muss man es schön finden? Nein, aus eben den genannten Gründen nicht. War es zu teuer? Möglich, aber wenn es seinen Zweck als Anstoß für Auseinandersetzung zu dienen erfüllt doch nicht. Ansonsten finde ich das Zitat des Architekten, das Dobelli zeigt, macht gerade diesen Aspekt sehr deutlich

Es ist nicht erforderlich sich schuldig zu fühlen, um sich mit der Judenverfolgung auseinander zu setzen. Wenn ich mir die Welt gerade ansehe, ist eher mehr als weniger Auseinandersetzung nötig. Es mag jeder etwas anderes dabei lernen. Hauptsache sind der Diskurs und das Lernen


Erzähl das mal den z.B. Obdachlosen...
 
.. das anhaltende Gekrittel weil Menschen am Holocaust-Denkmal in Berlin rumhocken, drauf rumlaufen oder sich 'ne Schrippe reinziehen, sogar Spaß haben.
Wieviele Hundert Jahre sollen wir jetzt für die Taten eines Teils der Altvorderen den Kopf senken und wann bekommt Israel ein paar Hinkelsteine für seine Heldentaten in Palästina ?

Bis in alle Ewigkeit!!! Und das ist nicht ironisch gemeint! Es darf kein Vergessen geben...
Und was hat die israelische Politik mit dem Gedenken an den Holocaust zu tun???
 
Dieses Denkmal ist/war/und bleibt für mich die reinste Geldverschwendung!!!

Das Geld hätte man sozial durchaus sinnvoller anlegen können (ich will garnet wissen was allein der qm Preis dort ist).

Aber hey: es sind ja nur wenige Obdachlose die jährlich auf der Strasse verrecken und es sind ja nur wenige...

aber Geld in sauteure Betonklötze zu stecken ist natürlich sinnvoller als ne Unterkunft für zB Obdachlose, oder andere Menschen in Not.

Das hätte man in der Tat vorher auch anders abwägen können. Wir wollen lieber gar nicht wissen wo das liebe Geld sonst hin verblödelt wird.
 
Ach komm, im Gegensatz zum BER, eurofighter, bankenrettung in der Finanzkrise und so weiter...

... Kommst du gerade ein wenig kleinlich rüber :idee:

Neben der Gedenkstätte gibt's zufällig noch ne Dauerausstellung ( unterirdisch)

Aber du hast recht, von der Kohle hätte man die ca 4000 Obdachlosen aus dem ehemaligen Ostblock, die sich in Berlin niedergelassen haben, prima versorgen können. :daumen:


Wenn man die reinen Geldbeträge sieht hast du selbstverständlich Recht!

Die Obdachlosen warn hier nur n Beispiel weil die mir damals als erstes in den Kopf kamen als des Denkmal diskutiert wurde und heute noch im Kopf sind wenn ich wieder dort vorbeilaufe... das kann man ja divers weiterspinnen.

Die Erinnerung dafür am Leben zu erhalten finde ich wichtig, aber eben nicht so... blablabla... ich denke du weeßt was ick meene, wa
 
Und was hat die israelische Politik mit dem Gedenken an den Holocaust zu tun???
Nunja, in einem gerüttelten Maß werden die Deutschen dort pauschal für alle Zeiten haftbar gemacht ...
"was Du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu"
Den Spruch scheint Herr Netanjahu nicht zu kennen, bzw. beansprucht er für sein Land schon vor den Palästinensern gepiesackt worden zu sein.
 
Denkmal kommt von "Denken" und wer das Denken vermeidet, für den ist es nicht gemacht. Allerdings ist etwas, das die Diskussion eröffnet und da gehört das Berliner Holocaust Denkmal dazu schon mal ein Erfolg. Also wenn ihr euch streitet, beschimpft als was auch immer, so ist das Denkmal ein Erfolg. Muss man es schön finden? Nein, aus eben den genannten Gründen nicht. War es zu teuer? Möglich, aber wenn es seinen Zweck als Anstoß für Auseinandersetzung zu dienen erfüllt doch nicht. Ansonsten finde ich das Zitat des Architekten, das Dobelli zeigt, macht gerade diesen Aspekt sehr deutlich

Es ist nicht erforderlich sich schuldig zu fühlen, um sich mit der Judenverfolgung auseinander zu setzen. Wenn ich mir die Welt gerade ansehe, ist eher mehr als weniger Auseinandersetzung nötig. Es mag jeder etwas anderes dabei lernen. Hauptsache sind der Diskurs und das Lernen

Dachte bisher "Denkmal" kommt von "Erinnern"? :idee:
 
Nunja, in einem gerüttelten Maß werden die Deutschen dort pauschal für alle Zeiten haftbar gemacht ...
"was Du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu"
Den Spruch scheint Herr Netanjahu nicht zu kennen, bzw. beansprucht er für sein Land schon vor den Palästinensern gepiesackt worden zu sein.

Nö, finde ich nicht. "Haftbar gemacht". Schon seltsam solch eine Ausdrucksweise. Mir jagt dieses Denkmal dort keine Angst, oder gar Schuldgefühle ein (Urgroßvater war bei der Waffen-SS). Und auch komisch dass ein "Deutscher", ertappt, immer sofort nach Israel schielt. Ist mir schon oft aufgefallen, nicht nur bei dir. Komisch. Will dir nix unterstellen!!! Mich triggert das Holocaust-Mahnmal genauso wenig wie ein weißes Kreuz.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In dem Zusammenhang gehen mir die Obdachlosen am Ar*** vorbei.


Gute Einstellung... bäähhhh...

Es hätte also auch ein einzelner Betonklotz gereicht um zum Diskutieren/ Nachdenken... anzuregen! Und nicht xxx qm in bester Lage.

Aber leg doch bitte erstma noch n Scheit Holz in deinem Kamin nach!
 
Nö, finde ich nicht. "Haftbar gemacht". Schon seltsam solch eine Ausdrucksweise. Mir jagt dieses Denkmal dort keine Angst, oder gar Schuldgefühle ein (Urgroßvater war bei der Waffen-SS). Und auch komisch dass ein "Deutscher", ertappt, immer sofort nach Israel schielt. Ist mir schon oft aufgefallen, nicht nur bei dir. Komisch. Will dir nix unterstellen!!! Mich triggert das Holocaust-Mahnmal genauso wenig wie ein weißes Kreuz.
Ich bin kein "ertappter Deutscher", eher ein "schlechter" Deutscher der viel Zeit in seiner Jugend mit dem Erforschen des dritten Reiches und einer persönlichen Entnazifizierung der eigenen Familie verbracht hat. Ich weiß nicht was beim Thema Judentum verkehrt ist nach Israel zu blicken ?
 
Nunja, in einem gerüttelten Maß werden die Deutschen dort pauschal für alle Zeiten haftbar gemacht ...
"was Du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu"
Den Spruch scheint Herr Netanjahu nicht zu kennen, bzw. beansprucht er für sein Land schon vor den Palästinensern gepiesackt worden zu sein.

Der Holocaust und die Politik Israels haben nichts miteinander zu tun. Der Zionismus wurde erst durch den Holocaust in diesem Umfang möglich und nötig. Wenn in Deutschland und Europa die jüdische Bevölkerung nicht vertrieben und ermordet worden wäre, dann hätte Israel nur ein Bruchteil seiner Bevölkerung und dadurch auch weniger beanspruchtes palästinensisches Land. Ich möchte hiermit aber nicht die Siedlungspolitik Israels gutheißen.

Bezüglich des Gedenkens halte ich es wie Fritz Bauer: "Nichts gehört der Vergangenheit an, alles ist noch Gegenwart und kann wieder Zukunft werden."
 
Um das klar zu machen, ich habe grundsätzlich Respekt vot vor jedem Menschen unabhängig von Nationaltät, Glauben, Hautfarbe etc... aber bei jeder Sorte sind ein paar dabei bei denen mir das Taschenmesser in der Hose aufgeht, leider oder wie auch sonst sind's merist diejenigen die dem Rest ihrer Sippe sagen wollen wie der Hase zu laufen hat.
 
Ich bin kein "ertappter Deutscher", eher ein "schlechter" Deutscher der viel Zeit in seiner Jugend mit dem Erforschen des dritten Reiches und einer persönlichen Entnazifizierung der eigenen Familie verbracht hat. Ich weiß nicht was beim Thema Judentum verkehrt ist nach Israel zu blicken ?

Na dann liegt das Problem bei dir. Entnazifizierung der eigenen Familie. Was soll ich da sagen? Bist du für das Leben deiner Großeltern verantwortlich? Macht dich das Wirken anderer schlecht und klein? Ich bitte dich. Sie hatten ihr Leben, du hast deins.
 
Der Holocaust und die Politik Israels haben nichts miteinander zu tun.
Der Holocaust wird von der Politik Israels nach wie vor genutzt. Da muß man sich nichts schönreden, sollte es aber auch nicht überbewerten.
Mich, mit meiner christlichen Erziehung (?) wundert es jedenfalls wie ein Volk das gelitten hat wie die Juden es fertig bringt so mit anderen umzuspringen wie es in Israel mit Palästina geschieht.
 
Der Holocaust wird von der Politik Israels nach wie vor genutzt. Da muß man sich nichts schönreden, sollte es aber auch nicht überbewerten.
Mich, mit meiner christlichen Erziehung (?) wundert es jedenfalls wie ein Volk das gelitten hat wie die Juden es fertig bringt so mit anderen umzuspringen wie es in Israel mit Palästina geschieht.

Es gibt in Israel zwei Meinungen: "So etwas wie die Shoa darf uns nie wieder passieren." Und: "So etwas wie die Shoa darf nie wieder passieren."
 
Zurück