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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Ach, so ein Quatsch! Du weißt überhaupt nichts über die einzelnen User, es sei denn, du bist mit denen bekannt/befreundet. Kann sein, dass sich der ein oder andere gesellschaftlich/politisch engagiert

Um so mehr sollte man so viel Feingefühl haben, hier andere User nicht derart abzubügeln und sich dann noch selber dafür rühmen, Fremd schämen...
 
Verstehe zwar nicht was das mit Kriegsdienstverweigerern zu tun hat. Da habe bessere Methoden keine Zwangsdienste zu leisten. Aber das ist ein anderes Thema
Ein viel zitierter Spruch - der, als hinterhältige Frage gestellt, schon so manchem Kriegsdienstverweigerer sein Anhörungsverfahren bei der Prüfungskammer versaut hat.
Aber es ist ja sooo schön einfach...
 
Mir wären ein paar Gedänkstätten lieber als die heldenhafte Glorifizierung von Kriegsgräbermale. Wie sagte Kurt Tucholsky Soldaten sind Mörder...
Ich mache manchmal bei Fahren Pause an Kriegerdenkmälern. Da kann drauf stehen was will, ich lese nur die Geburtsdaten und die Sterbedaten. Das reicht mir in Sachen Glorifizierung.
 
Ja, nehme alles zurück und habs an die Bürgergesellschaft Thielenbruch weiter gegeben..
Aha, na mach wie du denkst. Is mir auch wurscht wie du das siehst. MMn war's richtig, was der @reisberg hier von sich gegeben hat. Kann jeder anders sehen und sich von mir aus auch in Ironie und Sarkasmus flüchten
 
isses da ruhiger ? ;-)

Und ob! Vor allem bekommt man Wissen vermittelt, welches nötig ist, um sich in die Menschen von damals hineinzuversetzen. Und schon sind wir wieder bei dem Schlüsselbegriff Empathie. Wie würden wir über deutsche Schuld und Verantwortung denken, wenn unsere komplette Familie erbärmlich in den Gaskammern ermordet worden wäre. Ich wollte irgendwann ganz genau wissen, was damals alles passiert ist. Dies war sehr schmerzlich und so manche Dokumentation konnte ich mir nur in Etappen anschauen, weil ich es nicht mehr ertrug. So viel Perversität lag vollkommen außerhalb meines Denkens.

Der einzige Sinn (wenn man das überhaupt so betiteln kann) ist, dass so etwas oder auch nur annähernd ähnliches, niemals wieder passieren darf. In Deutschland haben wir dies alle durch unsere politische Haltung, unser korrektes und respektvolles Verhalten gegenüber allen anderen in der Hand.

Man sollte auch eine pauschale Verurteilung oder Schuldzuweisung der damaligen deutschen Bevölkerung vermeiden. Es gibt hier nicht nur Gut oder Böse. Die Erziehung und Lebensumstände Anfang des 20. Jahrhunderts waren vollkommen anders, was man sehr beeindruckend im Film Das weiße Band geschildert bekommt. Niemand von uns weiß, ob er den Mut gehabt hätte Widerstand zu leisten. Denn im Gegensatz zu heute, hatte Zivilcourage eine vollkommen andere Wertigkeit (was, wie schon erwähnt, sehr gut in der Gedenkstätte deutscher Widerstand / Bendlerblock dokumentiert ist).

Aber ohne Wissen über die Vergangenheit, kann man nichts für die Zukunft lernen. Daher haben alle Mahnmale, Denkmäler, Gedenkstätten, Museen etc. eine dringende Daseinsberechtigung. Vor allem für kommende Generationen!
So, jetzt schwing' ich mich aber mal aufs Rad... :bier:
 
so manche Dokumentation konnte ich mir nur in Etappen anschauen
kürzlich wurden wohl erstmals die Filme gezeigt die amerikanische Einheiten und Hollywoodleute bei der Befreiung von KZs aufgenommen hatten. Die sollten ursprünglich der deutschen Bevölkerung zwecks Belehrung gezeigt werden. Man ließ es dann aber sein weil man sie für zu brutal befand.
Sie waren brutal, auch 72 Jahre später noch.
 
Der Vergleich bereitet mir Kopfschmerzen



Es geht nicht um Politik, sondern darum das man aufsteht und den Leuten ins Gesicht sagt wenn sie Schwachsinn äußern. Hier wie im richtigen Leben. Das nennt man Zivilcourage
Nein, das ist beides schlichtweg falsch. 1) Natürlich ging/geht es bei dem Geplänkel hier um Politik, um was denn sonst? 2) Man bezeichnet es gemeinhin nicht als Zivilcourage, wenn man eine andere Meinung als Schwachsinn abtut.

Obwohl ich inhaltlich Deine geäußerten politischen Ansichten weitestgehend teile halte ich diese Art der Positionierung eher für kontraproduktiv.
Abgesehen davon ist das ganze thematisch etwas deplatziert, weil es in diesem Faden ja hoffentlich nicht darum gehen soll sich gegenseitig auf die Kette zu gehen.
 
Nein, das ist beides schlichtweg falsch. 1) Natürlich ging/geht es bei dem Geplänkel hier um Politik, um was denn sonst? 2) Man bezeichnet es gemeinhin nicht als Zivilcourage, wenn man eine andere Meinung als Schwachsinn abtut.

Obwohl ich inhaltlich Deine geäußerten politischen Ansichten weitestgehend teile halte ich diese Art der Positionierung eher für kontraproduktiv.
Abgesehen davon ist das ganze thematisch etwas deplatziert, weil es in diesem Faden ja hoffentlich nicht darum gehen soll sich gegenseitig auf die Kette zu gehen.

Und die Unterteilung in stammbaumdeutsche und nichtstammbaummdeutsche? Das ist zu allererst eine rassistische Unterteilung von Menschen und keine politische Aussage.

Diese Aussage halte ich allerdings für Schwachsinn und sehe absolut keine Perspektive auf Grund dieser ein produktives Streitgespräch zu führen.

So what, hätte ich das erwähnen müssen, ich denke nicht.

Ferner habe ich in meinen späteren Beiträgen ausgeführt, warum ich es für Schwachsinn halte.

Und dann ist es halt keine Zivilcourage, mir auch egal. Solange ich hier solche Aussagen lese werde ich mich auch dazu äußern.

Mann/Frau kann mich ja auch einfach ignorieren, dafür muss man nur die Einstellungen im Profil ändern und schon ist der scheiss verschwunden den ich hier von mir gebe.
 
kürzlich wurden wohl erstmals die Filme gezeigt die amerikanische Einheiten und Hollywoodleute bei der Befreiung von KZs aufgenommen hatten. Die sollten ursprünglich der deutschen Bevölkerung zwecks Belehrung gezeigt werden. Man ließ es dann aber sein weil man sie für zu brutal befand.
Sie waren brutal, auch 72 Jahre später noch.

Du meinst die Doku Night will fall (unter der Beteiligung von Alfred Hitchcock und Billy Wilder). Noch grausamer und brutaler ist Die Auschwitz-Ärzte des Todes (blöder Titel, klingt nach einem Thriller), diese Doku hat mich wochenlang verfolgt.
 
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