• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Anzeige

Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Spoof Accounts wie die von Elmo. Da hab ich große Gefühle. Equivalent zu Menschen mit Herschel Rucksäcken, Mitdreizigern die ihr Longboard tragen oder PseudokuriereingekleideteTTrailer auf der Schönhauser Allee. Gehypte Affenkinder ohne Liebe zum Über Ich. Ihren sozialen Spiegel vor sich hintragend, verachtend alles, der reinen Affektion wegen.

13.Psalm Buch No*dice
 
Zuletzt bearbeitet:
Schamhaare?

WoFCtSl.gif
 
Zuletzt bearbeitet:

"
Nicht repräsentativ, aber ein Hinweis
Unter den Zwangsverheirateten seien bei 372 Angaben zum Migrationshintergrund gemacht worden, hieß es weiter. Demnach hatten 32 Prozent der Betroffenen türkische Wurzeln, 22 Prozent stammten aus arabischen Ländern und 18 Prozent aus Balkanstaaten. In 266 Fällen lagen Informationen zur Staatsangehörigkeit vor: Die deutsche Staatsangehörigkeit hatten 34 Prozent der Betroffenen.

Laut Verband bildet eine Umfrage aus dem Jahr 2014 die Grundlage der Daten. Im Sommer des Jahres seien 705 Berliner Institutionen, darunter Behörden, Schulen und Beratungsstellen befragt worden. Der Arbeitskreis hat die Umfrage den Angaben zufolge in Kooperation mit der Frauenbeauftragten des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg und der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen durchgeführt.

Von den 705 befragten Einrichtungen hätten sich 159 an der Umfrage beteiligt, hieß es. Darunter waren 124 Rückmeldungen vor allem von Schulen, Jugendhilfe- und Beratungseinrichtungen, die keine Fälle von Zwangsverheiratungen gemeldet, aber angegeben hätten, immer wieder mit dem Thema konfrontiert zu sein.

Allerdings müssen die Zahlen relativiert werden. Weil die Form der Erhebung relativ einfach und anonymisiert ist, seien Mehrfachzählungen nicht auszuschließen. Zudem könnten auch Anfragen aus anderen Bundesländern beispielsweise an überregional arbeitende Beratungsstellen in die Statistik eingeflossen seien. Ziel sei es jedoch gewesen, Hinweise zum Ausmaß dieser Form von Gewalt und Vergleichszahlen zu zurückliegenden Jahren zu bekommen, wie der Verband mitteilte."

Sonntag. Kirche. Glauben. Weitermachen.
 
"
Nicht repräsentativ, aber ein Hinweis
Unter den Zwangsverheirateten seien bei 372 Angaben zum Migrationshintergrund gemacht worden, hieß es weiter. Demnach hatten 32 Prozent der Betroffenen türkische Wurzeln, 22 Prozent stammten aus arabischen Ländern und 18 Prozent aus Balkanstaaten. In 266 Fällen lagen Informationen zur Staatsangehörigkeit vor: Die deutsche Staatsangehörigkeit hatten 34 Prozent der Betroffenen.

32 + 22 + 18 + 34 = 106%

Doppeleinmeldungen und 124 Rückmeldungen, die keine Fälle von Zwangsverheiratungen gemeldet,, aber angegeben hätten, immer wieder mit dem Thema konfrontiert zu sein. Ja, nee, ist klar. Wie außer von solchen Fällen angeblich berichten zu können, soll man konfrontiert worden sein?

Das ist doch wieder nur ein Beispiel dafür, daß hier nicht nur ein Thema hochstilisiert wird, um die Existenz dieses komischen Verbandes zu rechtfertigen und auf dem Rücken eines kritischen Themas auf sich aufmerksam zu machen, obwohl das Thema mit Schwulen und Lesben, für die sich der Verband berufen fühlt, eigentlich überhaupt nichts zu tun hat. Oder wurden diese Einmeldungen etwa deshalb gezählt, weil in diesen Fällen die angeblich Betroffenen der Heirat deshalb widersprochen haben, da sie gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften zugetan waren? Zudem wird mal wieder nur thematisiert und das Grundproblem nicht angesprochen.

Glaube keiner Statisktik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

Jetzt aber mal im Ernst.

Ja, in anderen Kulturen - und nicht nur den Islamischen oder Osteuropäischen - gab und gibt es noch heute Zwangsverheiratungen. Das war selbst in christlichen Gefilden sehr lange, aber doch heute unter Westeuropäern eigentlich nicht mehr üblich.

Wenn also andere in D und Europa lebende Kulturen an dieser Form der Eheschließung festhalten, so ist dies doch wohl eher ein Hinweis auf fehlende Integration und Integration der einzige Hebel, der hier betrachtet und angegangen werden müßte.

Mit Sonntag, Kirche und Glauben hat das also nichts zu tun.
 
Eher mit Freitag, Freitagsgebet, Glauben usw.
Mich nervt, dass Verhaltensweisen, die in Mitteleuropa zum Glück nicht mehr üblich sind, von manchen Migranten hier praktiziert werden.

Ja, ist aber doch erstmal ein Zeichen für fehlende Integration. Wenn ich ein fremdes Land besuche oder mich dort ansiedle, dann werde ich deren Tempel oder Teestuben doch auch nicht mit Schuhen oder nacktbäuchig betreten, wenn es dort eigentlich üblich ist, dies nur baarfuß und komplett gekleidet zu tun.

Ich muß mich also schon ein wenig anpassen wollen, wenn ich mich in einer fremden Kultur niederlassen und integrieren möchte.

Da gehört natürlich auch dazu, daß man den "Zugereisten" diese Integration auch ermöglicht und diese nicht verhindert.

Und wenn man dann mal in die Ballungszentren und zurück in die 70er und 80er Jahre schaut, dann gab es dort "flächendeckend" schon sehr deutliche Verhinderung der Integration. Nämlich immer dann, wenn eine "türkische Familie" in der Straße der eigentlich ungerechtfertigt Anlass dafür wurde, daß Familien den Straßenzug bis das Stadtviertel wechselten. So wurden ganze Viertel zu türkischen Enklaven und heute wundern wir uns, über die dort etablierten Schattengesellschaften, welche sich nicht an europäischen Vorstellungen von z.B. Gesellschaft und Ethik halten.

Nun sind wir aber eigentlich bei des Pudels Kern: Wir müssen Integration auch zulassen.

In diesen Kontext paßt dann auch der von no*dice gepostete Link:


Ja, Integration hat nicht nur etwas mit dem Nebeneinander sondern mehr mit einem Miteinander zu tun. Und man darf hier trotz verfassungsrechtlich garantierter Religionsfreiheit garantiert nicht die Augen vor der Religion verschließen. Und wer Radikalisierung über die Religion verhindern will, darf die staatliche Verpflichtung zur Bildung nicht verneinen und vor Allem nicht vor der Religion halt machen lassen.

Da sind alle Ansätze mit Ethik-Unterricht einfach grundlegend falsch und kontraproduktiv. Der Artikel also inhaltlich sehr wohl zielführend und richtig, wenn er darauf hinweist, daß D vergessen hat, den islamischen Religionsunterricht zu steuern/ zu kontrollieren und sich nun über Radikalisierung durch Religion wundert.

PS.:

Und wenn wir im historischen Rückblick ein weniger tiefer gehen, dann war der Einfall der Sozialdemokraten unter Hr. Rau in NRW mit Steuergeldern türkische Arbeitnehmervereine zu finanzieren, um deren Wählerstimmen einsammeln zu können ziemlich kontraproduktiv, da er die Verhinderung der Integration und die Etablierung einer Schattengesellschaft mit staatlichen Fördermitteln nochmals manifestierte und man erneut vor dem eigentlichen Problem der Integration die Augen verschlossen hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und wenn man dann mal in die Ballungszentren und zurück in die 70er und 80er Jahre schaut, dann gab es dort "flächendeckend" schon sehr deutliche Verhinderung der Integration. Nämlich immer dann, wenn eine "türkische Familie" in der Straße der eigentlich ungerechtfertigt Anlass dafür wurde, daß Familien den Straßenzug bis das Stadtviertel wechselten. So wurden ganze Viertel zu türkischen Enklaven und heute wundern wir uns, über die dort etablierten Schattengesellschaften, welche sich nicht an europäischen Vorstellungen von z.B. Gesellschaft und Ethik halten.

Nun sind wir aber eigentlich bei des Pudels Kern: Wir müssen Integration auch zulassen.

Sagt einer, der das Neukölln und Kreuzberg (der 70er) offenbar kaum kennt.
Eine Familie oder auch Studenten-WG entscheidet übrigens unabhängig von "politisch wünschenswertem" immer für sich allein. Sofern sie über die finanziellen Möglichkeiten verfügt, zieht sie weg aus Brennpunktvierteln, in denen sie sich permanent "nach unten" anpassen muss oder kein Angebot von Schulen und Kultur für sich findet. Die bürgerlichen Gründe sind vielfältig und aus Familiensicht legitim: Die Kinder sollen es besser haben, das Auto soll nicht zerkratzt werden, der Lärm und Dreck nervt usw....
Früher haben das deutsche Familien so praktiziert. Heute, nach über 40 Jahren, sind es bürgerliche türkische Familien mit Deutschkenntnissen, die in bessere Gegenden umziehen. Die Brennpunktviertel wurden nicht verordnet, sie haben sich genau aus diesen Gründen nicht nur in Berlin-Neukölln über Jahrzehnte herauskristallisiert.
Zynisch betrachtet, kann der Wegzug nur erfolgreich verhindert werden, indem brave Arbeiter und Angestellte aus den Brennpunktvierteln durch Lohndumping soweit enteignet werden, dass sie bei den "Umverteilungsempfängern" bleiben müssen, weil sie ihnen finanziell gleich oder gar schlechter gestellt sind.
Fazit: Von oben verordnete Integration kann nicht gut funktionieren. In Berlin existieren die Parallelgesellschaften seit über vierzig Jahren.
War auch nicht weiter schlimm, es gab in einigen Bereichen ja durchaus tatsächliche Bereicherung. Allerdings ist eine hohe Kriminalitäts- und Gewaltrate nicht von der Hand zu weisen.
Zu mittelfristigen Unruhen wird es aber kommen, wenn in diesen Vierteln nicht mehr groß gearbeitet wird, keine neuen Dönerbuden und Gemüsemärkte incl. Infrastruktur wie türkischer Banken, Fahrschulen usw. mehr eröffnet werden und zu überwiegenden Teilen von der Sozialhilfe gelebt wird. Von Deutsch als Sprache und Mittel zur Integation möchte ich schon gar nicht reden. Denn deutsch wird in der Neuköllner Parallelgesellschaft schon lange nicht mehr gesprochen.
Gern verweise ich auf zu ergooglende Beiträge vom Neuköllner Bürgermeister Buschkowsky.
Die Integration wie sie "gewünscht" wird, ist gescheitert und nur in Ansätzen nach 40 Jahren gelungen.
Und "so ganz plötzlich" soll das im Eiltempo und mit überall verfügbaren Arbeitsplätzen für Fachkräfte innerhalb weniger Jahre möglich sein?
"Wir müssen Integration auch zulassen."
Da sag ich nur Prost und mach mir schon zum Mittag ein Bier auf.
Vielleicht schau ich mal an der Al-Nur-Moschee vorbei, ob dort ein paar neue IS-Terroristen zu bestaunen sind....
 
Sagt einer, der das Neukölln und Kreuzberg (der 70er) offenbar kaum kennt ...

... Und "so ganz plötzlich" soll das im Eiltempo und mit überall verfügbaren Arbeitsplätzen für Fachkräfte innerhalb weniger Jahre möglich sein?
"Wir müssen Integration auch zulassen."
Da sag ich nur Prost und mach mir schon zum Mittag ein Bier auf.

Solches passiert doch nicht nur in Neukölln oder Kreuzberg sondern es passiert und passierte auch in mir bekannten Stadtbezirken anderer Städte, in denen ich zu dieser Zeit lebte. Deshalb auch der Hinweis auf "flächendeckend". Das war und ist in jeder deutschen und vielen anderen Metropolen auf der Welt so oder so ähnlich passiert und heute "noch" Thema.

Auch sprach ich nirgends davon, daß man dies plötzlich, mit einem Schnipp und über Nacht lösen könne. Ich habe nur darauf hingewiesen, daß für mich das ein Issue fehlender Integration darstellt und daß Integration nur im Miteinander funktionieren kann. Zeitgleich habe ich darauf hingewiesen, daß wir bereits seit den 70ern - also dem Anbeginn der Prägung des Begriffes Gastarbeiter - gravierende Fehler in der Integration gemacht haben und heute so tun, als ob wir uns die aktuelle Situation nicht erklären könnten.

Ich sprach also auch mitnichten von staatlich verordneter Integration, sondern habe dem einen Artikel nur in einem Punkt recht gegeben. Nämlich, daß die Diskussion über Religions vs. Ethikuntericht das Problem der religiösen Radikalisierung nicht lösen wird und deshalb zentralisierter Religionsunterricht für alle Religionen an Schulen für mich die bessere Alternative darstellt. Damit würde man nämlich eine Ausgrenzung (Christen haben Religonsunterricht, Menschen anderer Glaubensrichtungen nicht und werden somit bereits in der Schule "stigmatisiert") bereits im Ansatz lösen/ beseitigen. Ja, ich weiß, das ist speziell für die Kirchen schwer verständlich, hat aber nichts mit dem Untergang des Abendlandes oder abendländischer Kultur zu tun.

Für mich ist das also ein internationales Problem. Gleiches oder besser Ähnliches ist in den Staaten schon vor vielen Jahrzehnten passiert; Stichwort Little Italy, Bronx, Harlem, China Town. Gleiches/ Ähnliches ist in Fankreich passiert: Stichwort Vororte von Paris oder http://www.cafebabel.de/gesellschaf...nd-cholera-illegale-immigration-in-paris.html oder http://de.sputniknews.com/german.ruvr.ru/2012_10_24/92300904/. Oder schau nach London, dort wirst Du ebensolche Viertel und Problematiken vorfinden. Oder schau mal nach Shanghai, Kapstadt oder Hong Kong. Nur wurde es dort quasi in umgekehrter Richtung praktiziert.

Was ist diesen Problematiken gemein? Die Auseinandersetzung darum, welche eben immer vergißt, daß Integration nur ein Miteinander sein kann und ja, die Sprache das Problem nicht löst.

Und nein, es ist für mich kein alleiniges Problem der vielbeschworenen sozialen Schere. Die Gründe dafür, daß Kultur in diesen Vierteln nur in eine Richtung tendiert und dann ggf. sogar gänzlich verschwindet sind doch auch der dort zu findenden Ablehnung fremder Kulturen verankert. Und schon sind wir wieder bei der Integration und dem Miteinander.

Aber ich sage auch nicht, daß es nur einen Weg für Integration geben kann. Allerdings bin ich davon überzeugt, daß es nur im Miteinander geht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@be.audiophil
...dann kannst du ja (wieder) in ein Problemviertel ziehen und mit der Integration bei dir beginnen. Oder sollen das immer "wir" im Sinne von "gemeint sind die anderen" tun?
Warum zogst du damals weg?
Mir geht Doppelmoral bürgerlich saturierter Kreise echt auf die Ketten. Jetzt geh ich basteln und bin raus...
 
Du unterstellst Doppelmoral ohne Dein Gegenüber zu kennen. Das ist echt anmaßend und verbohrt.

Es hat also keinen Sinn, mit Dir eine ernste und ehrliche Diskussion zu führen.
 
Zurück