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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Muss dich noch Mal, sorry! Genau das ist das Problem mit Radikalen und der AfD. Es verfängt sich der Unsinn, der verbreitet wird.
Also z1000, keine Ausreden, Fakten: Wo genau haben "die da oben" den Sozialstaat abgeschafft? Ich kann es nicht mehr lesen! Was soll das? Welche deiner Privilegien von vor, sagen wir, 30 Jahren, haben "die da oben" abgeschafft?
Welche Sozialausgaben würden denn gekürzt? Fakt ist: Sozialtransferleistungen sind und waren der höchste Einzelposten im Rechenschaftsbericht der Bundesrepublik. Fakt ist auch, das diese Transferleistungen seit Jahren nur eine Richtung kennen: nach oben!
Elterngeld, Kita-Zuschuss, Rentenbezüge, Arbeitslosenbezüge (brutto, inkl Sachbezügen)... alles! Nur! Gestiegen! Also höre bitte auf, weiter hier diesen Unsinn, dieses wider besseren Wissens falsche Aussagen treffende, AfD und Linke- Gepoebele nachzuplappern!

Lieber Axel, was du vollkommen übersiehst : Mieten, Lebensmittel, Energiekosten...etc ...Nur gestiegen !

Aber leider in einem wesentlich größeren Umfang als die von dir genannten Sozialtransferleistungen.
Und das minimal steigende Durchschnittsgehalt in DE kommt da auch bei weitem nicht mit.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Selbst wenn die Krankenschwester ein höheres Ansehen genießt als der Bankangestellte kann sie sich trotzdem immer noch nicht das Häuschen leisten was sie gerne hätte - er schon...
 
Lieber Axel, was du vollkommen übersiehst : Mieten, Lebensmittel, Energiekosten...etc ...Nur gestiegen !

Aber leider in einem wesentlich größeren Umfang als die von dir genannten Sozialtransferleistungen.
Und das minimal steigende Durchschnittsgehalt in DE kommt da auch bei weitem nicht mit.

Die Inflationsrate in D lag in den vergangenen Jahren stets deutlich unter 3 Prozent bei den relevanten Güterpreisen. Die Mieten stiegen nur in Ballungszentren und bevorzugten Wohnlagen, frag mal nen Vermieter in der Roehn. Ich bin durchaus der Meinung, dass ich als Transferleistungsempfaenger keinen Anspruch auf Top-Citylage habe, sondern auf eine ordentliche, menschenwürdige Unterkunft. Wenn das zu radikal-merkantil ist, dann stehe ich dazu.
 
Die Inflationsrate in D lag in den vergangenen Jahren stets deutlich unter 3 Prozent bei den relevanten Güterpreisen. Die Mieten stiegen nur in Ballungszentren und bevorzugten Wohnlagen, frag mal nen Vermieter in der Roehn. Ich bin durchaus der Meinung, dass ich als Transferleistungsempfaenger keinen Anspruch auf Top-Citylage habe, sondern auf eine ordentliche, menschenwürdige Unterkunft. Wenn das zu radikal-merkantil ist, dann stehe ich dazu.

Top-citylage nicht aber man kann ja auch nicht alle aus ihrem sozialen Umfeld reißen und in die Rhön schicken.(Wird zwar schon gemacht, nur nennt sich die Rhön hier Nordweststadt und alle jammern über die Ghettoisierung dort...)
Mir gehts da auch eher um Geringverdiener, Alleinerziehende etc. Die haben nunmal ihren Job in Ballungsgebieten und hier in Ffm sind durchaus die Mieten in den letzten 10-15 Jahren einfach mal um 60-100 prozent gestiegen. Als ich mir mit Freunden Anfang der nullerjahre eine WG gesucht habe haben wir für 600-800€ grosse (80-100qm) 3-4Zi Altbauwohnungen(!!) in Bockenheim,Bornheim, Nordend angeguckt.
Heute undenkbar.

Edith hat grad mal immobilienscout angeworfen.
3 Zimmer in Bockenheim werden gesucht bis 1000€ kalt, 80qm = null Treffer
ab 1300€ kalt gibt es 5 Treffer, davon 3 an befahrenen Strassen, eine nur für Deutsche Bahn Mitarbeiter oder deren Angehörigen und eine nur mit Wohnberechtigungsschein.
Die günstigste Altbauwohnung kostet 1450€ kalt mit 4 Autospuren und Strassenbahn vor der Tür.
Und das alles im sogenannten Studentenviertel...:rolleyes:
Wie sollen sich Erzieher/innen, Altenpfleger/innen etc sich sowas leisten ? Erst recht wenn sie mal Kinder haben wollen. ? geht nicht, die müssen wegziehen und mit dem Auto in die Stadt fahren. na super.:crash:
 
Die Inflationsrate in D lag in den vergangenen Jahren stets deutlich unter 3 Prozent bei den relevanten Güterpreisen. Die Mieten stiegen nur in Ballungszentren und bevorzugten Wohnlagen, frag mal nen Vermieter in der Roehn. Ich bin durchaus der Meinung, dass ich als Transferleistungsempfaenger keinen Anspruch auf Top-Citylage habe, sondern auf eine ordentliche, menschenwürdige Unterkunft. Wenn das zu radikal-merkantil ist, dann stehe ich dazu.

Und die 3% inflation summieren sich in 10J ja auch auf 30%.
Ich habe nichts dergleichen gelesen dass z.B. Der H4 Satz in dem Umfang gestiegen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Top-citylage nicht aber man kann ja auch nicht alle aus ihrem sozialen Umfeld reißen und in die Rhön schicken.(Wird zwar schon gemacht, nur nennt sich die Rhön hier Nordweststadt und alle jammern über die Ghettoisierung dort...)
Mir gehts da auch eher um Geringverdiener, Alleinerziehende etc. Die haben nunmal ihren Job in Ballungsgebieten und hier in Ffm sind durchaus die Mieten in den letzten 10-15 Jahren einfach mal um 60-100 prozent gestiegen. Als ich mir mit Freunden Anfang der nullerjahre eine WG gesucht habe haben wir für 600-800€ grosse (80-100qm) 3-4Zi Altbauwohnungen(!!) in Bockenheim,Bornheim, Nordend angeguckt.
Heute undenkbar.

Edith hat grad mal immobilienscout angeworfen.
3 Zimmer in Bockenheim werden gesucht bis 1000€ kalt, 80qm = null Treffer
ab 1300€ kalt gibt es 5 Treffer, davon 3 an befahrenen Strassen, eine nur für Deutsche Bahn Mitarbeiter oder deren Angehörigen und eine nur mit Wohnberechtigungsschein.
Die günstigste Altbauwohnung kostet 1450€ kalt mit 4 Autospuren und Strassenbahn vor der Tür.
Und das alles im sogenannten Studentenviertel...:rolleyes:
Wie sollen sich Erzieher/innen, Altenpfleger/innen etc sich sowas leisten ? Erst recht wenn sie mal Kinder haben wollen. ? geht nicht, die müssen wegziehen und mit dem Auto in die Stadt fahren. na super.:crash:
Leider wahr, hier in Stuttgart und Umgebung ist es nicht anders. Vor einigen Jahren konnte man wenigstens noch Wohnungen kaufen, inzwischen ist auch der Markt leer gefegt. Umziehen ist unmöglich geworden, also muss man beim Arbeitsplatzwechsel oder wenn der Arbeitgeber den Standort verlagert lange pendeln.
Wenn aber mal eine Gemeinde versucht, ein neues Baugebiet auszuweisen und dort auch bezahlbare Wohnungen bauen zu lassen, stehen gleich die Nachbarn aus Doppelhausen auf und empören sich, dass man Ihnen die Aussicht verbaut und der Verkehr mehr wird.
 
Die Inflationsrate in D lag in den vergangenen Jahren stets deutlich unter 3 Prozent bei den relevanten Güterpreisen. Die Mieten stiegen nur in Ballungszentren und bevorzugten Wohnlagen, frag mal nen Vermieter in der Roehn. Ich bin durchaus der Meinung, dass ich als Transferleistungsempfaenger keinen Anspruch auf Top-Citylage habe, sondern auf eine ordentliche, menschenwürdige Unterkunft. Wenn das zu radikal-merkantil ist, dann stehe ich dazu.


Top-citylage nicht aber man kann ja auch nicht alle aus ihrem sozialen Umfeld reißen und in die Rhön schicken.(Wird zwar schon gemacht, nur nennt sich die Rhön hier Nordweststadt und alle jammern über die Ghettoisierung dort...)
Mir gehts da auch eher um Geringverdiener, Alleinerziehende etc. Die haben nunmal ihren Job in Ballungsgebieten und hier in Ffm sind durchaus die Mieten in den letzten 10-15 Jahren einfach mal um 60-100 prozent gestiegen. Als ich mir mit Freunden Anfang der nullerjahre eine WG gesucht habe haben wir für 600-800€ grosse (80-100qm) 3-4Zi Altbauwohnungen(!!) in Bockenheim,Bornheim, Nordend angeguckt.
Heute undenkbar.

Edith hat grad mal immobilienscout angeworfen.
3 Zimmer in Bockenheim werden gesucht bis 1000€ kalt, 80qm = null Treffer
ab 1300€ kalt gibt es 5 Treffer, davon 3 an befahrenen Strassen, eine nur für Deutsche Bahn Mitarbeiter oder deren Angehörigen und eine nur mit Wohnberechtigungsschein.
Die günstigste Altbauwohnung kostet 1450€ kalt mit 4 Autospuren und Strassenbahn vor der Tür.
Und das alles im sogenannten Studentenviertel...:rolleyes:
Wie sollen sich Erzieher/innen, Altenpfleger/innen etc sich sowas leisten ? Erst recht wenn sie mal Kinder haben wollen. ? geht nicht, die müssen wegziehen und mit dem Auto in die Stadt fahren. na super.:crash:


axxl verzeih mir wenn ich das so sage - aber mit einigen deiner kommentare zeigst du deutlich eine
gewisse abgehobene realitätsferne - was die unteren einkommensschichten und empfänger von
sozialleistungen angeht

für die argumentation von nelson kann ich hier ein wunderbares beispiel nennen -
ein paar zahlen aus meiner vergangenheit kombiniert mit aktuellen recherchierbaren

nach meinem abitur habe ich eine maurerlehre gemacht und 1993 abgeschlossen - der verdienst
eines maurergesellen im 1. jahr war 1993, 1994 zwischen 2500 und 2900 dm netto - je anach zusätzlicher auslöse
wenn baustellen entfernter lagen
meine Warmmiete für eine 2 Zimmer Altbauwohnung saniert in Wiesbaden Bergkirchenviertel mit 47 Qm
lag damals bei 450,- Dm - also max im Verhältnis ein fünftel meines nettoeinkommens

heutzutage verdient ein maurergeselle im 1. jahr 1750 ,- Euro netto
die 2 zimmer 47 qm altbauwohnung in Wiesbaden im Bergkirchenviertel kostet heute
700,- euro warm - alsio mehr als ein drittel des netto einkommens

ein mietanstieg von ehemals 1994 mit knapp 230 euro auf 700 euro !!!! innerhalb von 25 jahren
bei einem verdienstzuwachs in gleicher zeit von ? 30 %

in jedem hauswirtschaftsbuch wirst du nachlesen können das die Warmmiete eines haushalttes maximal
ein drittel des einkommens betragen sollte

jetzt verdient der maurer gar nicht mal so schlecht wenn man sich andere berufsgruppen ansieht
die voll arbeiten gehen, leistung bringen - und dann sollen die sich nur noch wg zimmer leisten können
oder in den vogelsberg ziehen oder in die rhön mit 1 - 2 stunden fahrtzeit one way jeden tag?

was macht da das bisschen subventionierte milch aus oder brot? im verhältnis

die schmarotzer in diesem land sind nicht ein paar arbeitsfähige die beschlossen haben
unter diesen umständen nicht mehr arbeiten zu wollen - und das ist eh nicht die mehrheit von den
empfängern
sondern diejenigen die alle steuertricks und lücken ausnutzen
diejenigen die jedes jahr sich die diäten erhöhen und die wir bis zu ihrem lebensende bezahlen dürfen
auch wenn sie nur ne zeitlang versucht haben politik als beruf zu betreiben und die hinterher butterweich in gut
bezahlten jobs der industrie landen, in den vorständen von kommunalbetrieben ...

wofür brauchen die denn dann noch ne lebenslange absicherung bezahlt vom steuerzahler?
da wird sowohl in der politisch aktiven zeit als auch danach kräftig abkassiert - das war mal anders angedacht
gewesen und ist längst überhohlt - nur angepasst wirds nicht mehr an die realen gegebenheiten
 
Da gebe ich Dir Recht, aber einen zwangsläufigen Zusammenhang zwischen Leistung und Leistungsentgelt halte ich für unabdingbar. Weshalb sollte sich sonst Leistung lohnen?

Es gibt nur einen Zusammenhang zwischen Entgelt und Marktwert, oder als Ergebnis von Verhandlungen. Leistung selbst ist allenfalls eine Art sozialer Zuweisung, eventuell gekoppelt mit einer gewissen Wertzumessung. Rational läßt die sich nicht messen, es sei denn wir reden über physikalische Leistung.
 
Ja, habe ich auch. Man könnte es ausprobieren, ich halte die gesellschaftlichen Schäden für größer, als den Gewinn. Norwegen, dessen Staatsfonds so reich ist, dass man das locker machen könnte, hat es nicht eingeführt und darüber hinaus noch höhere Pro-Kopf-steuereinnahmen, als wir. Mangelndes Sozialbewusstsein ist es nicht. Dort ist man durchaus auf Konsens eingestellt. Ich vermute, irgendwann wir es ein Staat tun. Man wird sehen, was passiert, ich lasse mich da durchaus überraschen. Volkswirtschaftlich ist es zum Scheitern verurteilt, aber Hummeln fliegen ja auch...

Die Kritik an den Konzepten ( es ist nicht nur eines, es gibt einige mit liberalen, konservativen oder her "linken" Ansätzen, daneben noch verwandte Modelle wie die negative Einkommensteuer) des BGE hat im Übrigen so gut wie nie die Finanzierbarkeit im und auch Deine Einschätzung der Preisentwicklung unter den Bedingungen sind erst einmal unrichtig. Dazu gibt es keinen Grund.
Es erhöht sich ja nicht das "kollektive" Einkommen, das bleibt unter dem Strich mehr oder minder das Gleiche.

Vorwiegend sind es ideologische Vorbehalte, soziale Neidkomplexe und nicht zuletzt der einfache Umstand, dass ein solches Modell im bürgerlichen, ich sage mal, calvinistisch geprägtem Kapitalismus nur schwer zu denken ist.

Allein die ( auch nur teilweise) Auflösung der Zwangsläufigkeit eines ( direkten) Arbeits-Ertrag-Verhältnisses überfordert die meisten.
 
Selbst wenn die Krankenschwester ein höheres Ansehen genießt als der Bankangestellte kann sie sich trotzdem immer noch nicht das Häuschen leisten was sie gerne hätte - er schon...
Beide Personen liegen beim Gehalt auf ähnlichem Niveau und können sich sicher nur eine ganz preiswerte Wohnung/Haus kaufen, weder in Frankfurt noch in München. Beide Personen können aufsteigen, aber ich denke mehr als ein Brutto von 60000,00 haben diese Leuten dann nicht.
 
Krankenschwestern heiraten meist wohlhabend, den Chefarzt oder reiche Patienten Ü80, so mein Wissen aus den ARD Vorabend Serien. :D
dann hab ich ja noch Zeit, meine Krankenschwester dürfte so in 20 Jahren geboren werden... ;)
 
wir nähren uns langsam wieder der sachdienlichen Diskussion:
Krankenschwestern heiraten meist wohlhabend, den Chefarzt oder reiche Patienten Ü80, so mein Wissen aus den ARD Vorabend Serien. :D
Krankenschwestern heiraten ChefÄrzte oder reiche Ü80 Patienten (ARD Vorabend Serien Wissem)
eh kloar
dann hab ich ja noch Zeit, meine Krankenschwester dürfte so in 20 Jahren geboren werden... ;)
da hab ich ja noch Zeit....
Und zwar in Rumänien oder Thailand, gell? ;)
in Rumänien oder Thaialnd gell?
Datt nennt sich wohl Konsens, topic abgehakt, und jetzt mal alles schön kritisch hinterfragend ne Runde Radeln gehen Leutz! :bier:
 
Und zwar in Rumänien oder Thailand, gell? ;)
Ne Deutsche ginge auch, warum in die Ferne schweifen. Wobei, wenn ich erst mal wohlhabender Pensioner bin, lebe ich sicher irgendwo,, wo es immer warm ist. Kann also auch eine dort Heimische sein. Hauptsache, sie kann mir gut die Drogen verabreichen, den Po abwischen und mir Bilder von alten Rädern zeigen.
 
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