Helmholtz
Aktives Mitglied
Wie soll man in der Position nicht eigenverantwortlich gehandelt haben? Ich kenne den Herrn nicht persönlich, aber letzten Endes wurde er von einem ordentlichen Gericht für eine Straftat verurteilt. Das ist für mich erstmal ein ausreichendes Indiz, dass da auch ein Verschulden vorlag. Es sei denn, es hat sich hier um einen Schauprozess gehandelt, so tief stecke ich in dem Fall da jedoch nicht drin.Ich glaube noch immer an das gute in einem Menschen, den ich ich kenne. Ich glaub nicht das er eigenverantwortlich gehandelt hat, und bis ein Gegenteil nicht bewiesen ist , bin ich auf seiner Seite.
Ich hoffe, dass sich das mittlere Management der großen Konzerne nach diesem Fall eher im Klaren ist, dass sie nicht "gerettet" und am Ende eiskalt abserviert werden wenn krumme Dinger rauskommen. Das wird hoffentlich viele dahin bringen, ihre bedingungslose Loyalität in Frage zu stellen und nicht einfach alles mitzumachen, weil man denkt es wäre zum Wohl des Unternehmens.
Solch ein Lernprozess könnte sich an den Konzernspitzen nicht durchsetzen, unabhängig wer verurteilt wird oder nicht. Wer in solchen Positionen angekommen ist, hat im Normalfall ausreichend Skrupellosigkeit bewiesen und wird das auch nicht mehr ablegen.