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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Und sind trotzdem wesentlich schärfer als das brückengrüne Einerlei :cool:
Und schon sind wir wieder beim Grillen. Mach mir doch den Mund nicht wässrig, ich bin auf Krankenhauskost. Hier gibts höchstens Formfrikadellen.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Wenn man Dir mit dem Gras in meinem Garten schon den Mund wässrig machen kann möchte ich lieber nicht in Bielefeld operiert werden
🤯
Ich ehrlich gesagt auch nicht. Daher hab ich mich in Bochum operieren lassen. Da bleib ich noch bis zum 18.12 stationär, ohne Besuchsmöglichkeit und darf auch nicht raus. Da wird eine Birne schon zum Highlight des Tages.
 
Da wird eine Birne schon zum Highlight des Tages.
Zum Glück hast du ja uns. Wir können dich mit grünen Rädern erheitern. Dieses hier ist nur noch nicht so verblichen. Celeste heißt doch wohl verblichen auf Italienisch? 😄
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Erschreckend:( was da gestern wieder einmal von einer Runde offenbar inkompetenter, unentschlossener und uneiniger Landeschefs beschlossen bzw. man muss wohl eher sagen nicht beschlossen wurde...

Da muss man sich nicht wundern dass die Bevölkerung langsam unruhig wird weil sie klare auch längerfristig und für alle gültigen Regelungen vermisst. Ein Blick nach Irland hätte genügt. Da weiss man was man tut .
Im "National Framework for living with covid 19" ist dort ein fünfstufiges Ampelkonzept festgelegt was glasklar definiert was genau in welcher Stufe an Einschränkungen vorzunehmen ist.

Da wird nicht in jeder Ecke des Landes von Politikern jeglicher Couleur je nach Tageslaune "herumgebastelt" sondern ein transparentes klares Regelwerk aufgestellt welches längerfristig und überall Gültigkeit hat.
Dass eine Nation wie die Unsere das nicht schafft ist ein Armutszeugnis wie finde.

Ich kann für Deutschland dem unten nur uneingeschränkt zustimmen (Kommentar von Luis Reiss aus T-online)


Die deutsche Politik scheut im Gegensatz zu anderen Ländern einen deutlich strikteren Lockdown. So werden die kraftlosen Maßnahmen für die Menschen in Deutschland zur endlosen Strapaze.
Erinnern Sie sich noch an den 16. März? Damals verkündete Kanzlerin Angela Merkel zur Bekämpfung der Corona-Pandemie Maßnahmen, "die es so noch nicht gegeben hat". Shutdown, Geschäfte zu, Schulen zu. Sie sprach von der größten Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg.
Und wirklich jeder in diesem Land begriff sofort den Ernst der Lage. Es war ein historischer Moment.
Der Kontrast zur Gegenwart könnte nicht größer sein. Nie zuvor sind an einem Tag so viele Menschen mit oder an einer Corona-Infektion in Deutschland gestorben wie am Mittwoch (410). Die am selben Tag gefassten Beschlüsse von Bund und Ländern fallen trotzdem kraftlos und unentschlossen aus.

Hier und dort eine Nuance strikter – so wird das nichts.

Den meisten dürften die "Verschärfungen" kaum auffallen​

Die Zahlen zeigen: So richtig es gewesen sein mag, die Wirkung des Teil-Lockdowns vollständig abzuwarten, ist es jetzt Zeit, sich einzugestehen, dass er zu wenig und zu langsam wirkt. Die täglichen Infektionszahlen sind weiterhin so hoch, dass die Intensivstationen vielerorts bereits an ihre Grenzen kommen.
Den Lockdown zu verlängern, ist deshalb logisch, aber eben auch das Mindeste. Die Kontakte weiter einzuschränken auch. Dass sich statt zehn Personen nun fünf treffen dürfen, Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre aber nicht mitgezählt werden – klingt das wirklich nach der entscheidenden Maßnahme? Ohnehin hat ein Großteil der Deutschen das Sozialleben doch seit Wochen massiv eingeschränkt. Den meisten dürften "Verschärfungen" wie diese kaum auffallen.

Stückwerk und keine langfristige Strategie​

Ein weiteres Beispiel: der neue Grenzwert von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Ab ihm sollen die Länder "zusätzliche strenge Maßnahmen" verhängen. Welche das sind? Darüber konnten … nein, wollten sich Bund und Länder nicht einigen. Berlin sowie 62 Landkreise liegen längst darüber – und bekommen nun womöglich 63 unterschiedliche Varianten von "zusätzlichen strengen Maßnahmen".
Die vorab versprochene Strategie für den gesamten Winter ist das nicht, sondern weiteres Stückwerk bis Weihnachten. Für die Festtage werden die Regeln in den meisten Bundesländern gelockert – entgegen aller Warnungen von Virologen und Intensivmedizinern, die eine erneute Explosion der Zahlen im Januar fürchten.

Ein Blick ins Ausland zeigt Alternativen. Frankreich zum Beispiel hat, bei kurzzeitig deutlich höheren Infektionszahlen, für einige Wochen einen drastischen Lockdown beschlossen und die Infektionszahlen damit deutlich gesenkt. Auch in der Pandemie-Bekämpfung sehr erfolgreiche asiatische Länder gingen und gehen so vor. Mehrere Studien zeigen, dass diese Strategie auch für die Wirtschaft besser sein kann.

Intensivmedizin und Gastronomie leiden​

Sehr schmerzvoll ist das jedes Mal und diese Methode muss über den Herbst und Winter möglicherweise mehrfach angewendet werden, aber sie ist auch schnell wirksam – so, wie wenn man ein Pflaster mit einem Ruck abzieht.
Bund und Länder neigen offenbar dazu, das Corona-Pflaster eher quälend langsam zu lösen. Sie strapazieren dabei unser aller Leben, vor allem aber die Kapazität der deutschen Intensivstationen. Ist das Pflaster nicht schnell genug ab, beziehungsweise die Infektionszahlen deutlich niedriger als heute, droht die Katastrophe. Das Gleiche gilt beispielsweise für die Gastronomie, der weiterhin völlig die Perspektive fehlt.

Die neuen Corona-Beschlüsse sind zu wenig, zu unverbindlich und unkonkret. So wird sich die Corona-Lage kaum entspannen, trotz quälender Strapazen für die Menschen in Deutschland
 
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Corona gefällt außerdem, dass das Thema Vitamin-D Mangel weiterhin von der Politik konsequent ignoriert wird. Die beschlossenen Maßnahmen verhindern leiser nicht, dass sich Infektionen zu schweren Erkrankungen auswachsen. Mangel an Vitamin D ist besonders in der Risikogruppe sehr weit verbreitet und wird im Laufe des Winterhalbjahres noch zunehmen, da wir mangels UV-Licht kein Vitamin D synthetisieren können und die im Sommerhalbjahr hoffentlich aufgebauten Vorräte irgendwann aufgebraucht sein werden. Die Korrelation von schweren COVID-19 Verläufen und Vitamin D Mangel ist gut belegt, Nebenwirkungen sind bei vernünftiger Dosierung nicht bekannt.
Das Konzept, die Ausbreitung von Corona durch Massentests und Kontaktverfolgung zu kontrollieren, hat offenbar nicht funktioniert. Also muss man alles versuchen, um schweren Krankheitsverläufen vorzubeugen.
 
Corona gefällt außerdem, dass das Thema Vitamin-D Mangel weiterhin von der Politik konsequent ignoriert wird. Die beschlossenen Maßnahmen verhindern leiser nicht, dass sich Infektionen zu schweren Erkrankungen auswachsen. Mangel an Vitamin D ist besonders in der Risikogruppe sehr weit verbreitet und wird im Laufe des Winterhalbjahres noch zunehmen, da wir mangels UV-Licht kein Vitamin D synthetisieren können und die im Sommerhalbjahr hoffentlich aufgebauten Vorräte irgendwann aufgebraucht sein werden. Die Korrelation von schweren COVID-19 Verläufen und Vitamin D Mangel ist gut belegt, Nebenwirkungen sind bei vernünftiger Dosierung nicht bekannt.
Das Konzept, die Ausbreitung von Corona durch Massentests und Kontaktverfolgung zu kontrollieren, hat offenbar nicht funktioniert. Also muss man alles versuchen, um schweren Krankheitsverläufen vorzubeugen.
Ich glaube schon dass das Konzept aus Kontaktnachverfolgung und Tests sehr gut funktionieren kann, was ja anhand der Beispiele aus Südkorea, Japan und Taiwan auch belegbar ist. Flankiert werden muss es allerdings durch ein - abhängig von der lokalen Inzidenzzahl -
klar definiertes und dauerhaftes Maßnahmenpaket welches kompromisslos appliziert wird um zu vermeiden dass die Inzidenzen die Kapazität der Nachverfolger aus den Gesundheitsämter übersteigen. Dieses Paket muss dann strikt und ohne Gejammer und übertriebene Rücksicht auf Datenschutz und kulturelle Besonderheiten (z. B. Thema Grosshochzeiten und freie Religionsausuebung in Kirchen oder Moscheen) , etc umgesetzt werden. Damit Waere es in D auch nicht bis dahin gekommen wo wir jetzt stehen.

Alles was gut und hilfreich ist Fuer de Infektionsschutz ist nunmal auch gut fuer die Wirtschaft und kein Widerspruch. Deshalb ist auch Fuer die Ökonomie ein harter und kurzer Lockdown immer besser als ein zu milder und langer
 
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Ich glaube schon dass das Konzept aus Kontaktnachverfolgung und Tests sehr gut funktionieren kann, was ja anhand der Beispiele aus Südkorea, Japan und Taiwan auch belegbar ist. Flankiert werden muss es allerdings durch ein - abhängig von der lokalen Inzidenzzahl -
klar definiertes und dauerhaftes Maßnahmenpaket welches kompromisslos appliziert wird um zu vermeiden dass die Inzidenzen die Kapazität der Nachverfolger aus den Gesundheitsämter übersteigen. Dieses Paket muss dann strikt und ohne Gejammer und übertriebene Rücksicht auf Datenschutz und kulturelle Besonderheiten (z. B. Thema Grosshochzeiten und freie Religionsausuebung in Kirchen oder Moscheen) , etc umgesetzt werden. Damit Waere es in D auch nicht bis dahin gekommen wo wir jetzt stehen.

Alles was gut und hilfreich ist Fuer de Infektionsschutz ist nunmal auch gut fuer die Wirtschaft und kein Widerspruch. Deshalb ist auch Fuer die Ökonomie ein harter und kurzer Lockdown immer besser als ein zu milder und langer
Und damit basta?
Dass es in Asien funktioniert hat, ist schön. Dass es in Deutschland nicht so gut funtioniert hat wie erhofft, hat sich im Oktober gezeigt. Die daraufhin ergriffenen Maßnahmen haben Wirkung gezeigt, die Neuinfektionen gehen langsam zurück. Da die schweren Fälle und Todesfälle erst zeitversetzt auftreten, führt jetzt zwangsläufig zu einem weiteren Anstieg. Dagegen bewirken die jetzt beschlossenen Maßnahmen rein garnichts.

Für die Behauptung, ein harter Lockdown sei wirksamer und für die Wirtschaft weniger schädlich als der in D praktizierte "Tanz auf dem Vulkan" würde ich gerne mal einen Beleg sehen. Hat das etwa in Spanien und Italien etwas genützt?
 
Und damit basta?
Dass es in Asien funktioniert hat, ist schön. Dass es in Deutschland nicht so gut funtioniert hat wie erhofft, hat sich im Oktober gezeigt. Die daraufhin ergriffenen Maßnahmen haben Wirkung gezeigt, die Neuinfektionen gehen langsam zurück. Da die schweren Fälle und Todesfälle erst zeitversetzt auftreten, führt jetzt zwangsläufig zu einem weiteren Anstieg. Dagegen bewirken die jetzt beschlossenen Maßnahmen rein garnichts.

Für die Behauptung, ein harter Lockdown sei wirksamer und für die Wirtschaft weniger schädlich als der in D praktizierte "Tanz auf dem Vulkan" würde ich gerne mal einen Beleg sehen. Hat das etwa in Spanien und Italien etwas genützt?
Also so wie ich das sehe kann man Deutschland weder mit Asien noch mit Spanien oder Italien in dieser Hinsicht vergleichen :rolleyes:
 
Und damit basta?
Dass es in Asien funktioniert hat, ist schön. Dass es in Deutschland nicht so gut funtioniert hat wie erhofft, hat sich im Oktober gezeigt. Die daraufhin ergriffenen Maßnahmen haben Wirkung gezeigt, die Neuinfektionen gehen langsam zurück. Da die schweren Fälle und Todesfälle erst zeitversetzt auftreten, führt jetzt zwangsläufig zu einem weiteren Anstieg. Dagegen bewirken die jetzt beschlossenen Maßnahmen rein garnichts.

Für die Behauptung, ein harter Lockdown sei wirksamer und für die Wirtschaft weniger schädlich als der in D praktizierte "Tanz auf dem Vulkan" würde ich gerne mal einen Beleg sehen. Hat das etwa in Spanien und Italien etwas genützt?
Schau doch aktuell mal nach Israel, Irland, Belgien und Frankreich. Da funktioniert es ja offenbar.
Die Situation vom Frühjahr in Italien und Spanien lässt sich mit der aktuellen Lage nicht vergleichen da seinerzeit deutlich weniger getestet wurde. Insbesondere wurde auch dem Thema asymptomatischer Infektionen deutlich weniger bis keine Aufmerksamkeit geschenkt was vermuten lässt dass es ohne harten Lockdown damals noch schlimmer gekommen Waere zumal man gerade in Italien zu spaet eingegriffen hat und auch das Thema Superspreader Events nicht ernst genug genommen hat (Fußball in Milano mit 60000 Besuchern...) Eigentlich ist es doch ganz einfach : Je weniger Kontakte desto weniger Infektionen und in einem harten Lockdown gibt's nummal auch die wenigsten Kontakte. Kontakte gibt es in Kita und Schule, es gibt sie bei der Arbeit, im Einzelhandel, im öffentlichen Personennahverkehr, im Restaurant, beim Sport und natürlich besonders im privaten Bereich und je mehr dieser Kontakte verhindert werden desto effizienter wird natürlich auch der Lockdown sein. Darüber hinaus gibt es doch wohl auch keinen Zweifel daran dass ein frühes Eingreifen gerade in Zeiten exponentiellen Wachstums auch den groessten Erfolg bringt und den geringsten Schaden Fuer die Ökonomie nach sich zieht. Wenn ich beobachte dass der Einzelhandel im momentanen Lockdown Light 50% Umsatzeinbussen hat und das über Monate hinweg so Waere es ggf. effektiver und volkswirtschaftlich letztlich auch billiger die Hälfte dieser Zeit oder evtl. Halt nur einen kompletten Monat ganz zu schließen.
 
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Ich glaube, nichts verbreitet sich so schnell und unaufhaltsam wie die Blödheit der Menschen. Geht sogar ohne direkten Kontakt, online funktioniert ja auch viral...

Drum hat in meinen Augen kein Beitrag im Netz die Situation so schön zusammengefasst wie die Zeichnung von Harm Bengen die uns @Chris-AC gezeigt hat. Vielen Dank dafür :bier:
 
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Heute extra zuhause geblieben, um ein großes Paket aus Frankreich in Empfang zu nehmen. Bis 7:53 Uhr war im TNT-Sendungsstatus auch noch alles ok. Zustellung heute zwischen 8 und 21 Uhr. Na ja. Ein großzügiges Zeitfenster, obwohl sich das Paket schon in meiner Stadt in der Auslieferung befindet. Aber egal. Das Wetter ist schlecht und arbeiten kann ich auch von zuhause aus. So vergeht die Zeit auch.
Um 8.58 Uhr dann die Statusmeldung "Versand im Transit verzögert, Verwertungsaktion im Gange, TNT wird sie in kürze kontaktieren". Was auch immer das heißen mag. Ich hoffe nicht, das es das ist, was ich denke und der Paketbote über mein Paket gefahren ist oder ähnliches. :mad::crash:
 
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