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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Um die Lesbarkeit festzustellen, reicht es da aus Prüfsummen Dateien zu erstellen?
Interessante Frage. Das Problem was bei HDDs auftritt ist ja, das manche Sektoren nicht mehr gelesen werden können. Das könnte bei Dateien theoretisch dazu führen das sich die Prüfsummen ändernt. So oder so wäre das dann aber nur ne Möglichkeit herauszufinden ob es schon zu spät ist und die Datei kaputt ist befürchte ich.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Wegen grundsätzlich Sicherheit oder wegen Datensicherheit?
Weil deine Daten irgendwo im Netz. Keine Ahnung wie gut dir ihre security im Griff haben. Und selbst wenn sie es gut machen, kann es immer mal neue bislang unbekannte Sicherheitslücken (sogenannte Zero-Days) geben, die selbst den am besten abgesicherten Server anfällig machen.
Und das sage ich jetzt völlig wertungsfrei. Also ich will nicht sagen: nutzt bloß keine cloud Lösungen. Genauso wenig sag ich aber auch: nutzt bloß alle cloud Lösungen ;)
 
Wo hier offensichtlich so viel EDV und IT Kompetenz versammelt ist: Kann man eine defekte zip oder rar Datei wieder herstellen oder zumindest zum Teil wieder auslesen? Ich habe nämlich auf diese Weise eine Bilderserie verloren...
 
Na! Wenn man das so liest, über Datenspeicherung und Sicherheit und so weiter, da weiß man einmal mehr, warum unsere Bundesregierung seit Jahren wichtige Daten als Back-Up analog speichert. 🤔🤗
 
Das könnte bei Dateien theoretisch dazu führen das sich die Prüfsummen ändernt. So oder so wäre das dann aber nur ne Möglichkeit herauszufinden ob es schon zu spät ist und die Datei kaputt ist befürchte ich.
So bin ich aber erst darauf gekommen, auch wenn es dann schon zu spät ist.
Ich mache das schon einige Jahre so mit den Prüfsummen.

Was nütz es mir ein Backup anzulegen und es an verschiedenen Orten zu sichern,
wenn ich mich evtl. damit in Sicherheit wäge und ich später feststellen muss, das
ein Teil der Daten sich evtl. nicht mehr herstellen lässt.

Man kann doch nicht ständig mehrere Gb an Daten durch sehen und prüfen ab das
Backup noch vollständig ist.

Was gibt es denn für Möglichkeiten (Backup gleich von Beginn an zu spiegeln) oder
die eingesetzten Hdd´s nur zu 70 Prozent zu beschreiben?
 
Weil deine Daten irgendwo im Netz. Keine Ahnung wie gut dir ihre security im Griff haben. Und selbst wenn sie es gut machen, kann es immer mal neue bislang unbekannte Sicherheitslücken (sogenannte Zero-Days) geben, die selbst den am besten abgesicherten Server anfällig machen.
Und das sage ich jetzt völlig wertungsfrei. Also ich will nicht sagen: nutzt bloß keine cloud Lösungen. Genauso wenig sag ich aber auch: nutzt bloß alle cloud Lösungen ;)
Sogar die Apple Cloud wurde schon infiltriert und mEn(bin kein Experte) ist Apple schon recht weit vorn mit dabei was ihre Sicherheit angeht. Vor ein paar Jahren gabs doch diesen Vorfall bei dem viele private Bilder berühmter Persönlichkeiten publik wurden oder?
 
Da wurde nicht Apple infiltriert, sondern die User über Phising übertölpelt. Die User haben also mitgeholfen, dass die Daten abhanden gekommen sind. Also nicht Apple wurde "gehackt", sondern die User.
Manchmal beruhigend zu wissen, dass die Stars und Sternchen manchmal auch nicht so helle sind:D
 
Das habe ich auch noch selbst geschafft, funktionierte aber halt nicht. Darum hier die Frage.
Manche Dinge bzw. Dateien sind halt zu kaputt, um sie mit einem "Standardtool" zu reparieren. Da hilft dann nur, sich die Datei im Hex-Editor anzuschauen. Das ist sehr aufwändig und verspricht auch nicht immer Erfolg.
 
@Crocodillo Da reicht mein Wissen wohl nicht mehr aus um etwas zu retten. Ist auch nicht so wild. Die Fotos waren zwar nett, aber es live zu erleben lebt ja in der Erinnerung weiter :)
 
Um was für Daten und Datenmengen geht es denn?
Also ich komme ja auch aus der HiFi Ecke und da ist schon mal einiges an LP´s und CD`s
digitalisiert und somit sehr zeitaufwendig als Image gesichert worden.

Dann natürlich einiges an Fotos, die man auch nicht mal eben wieder machen kann.
Mehrer Backups von verschieden Rechnern/Laptops...also schon einige TB.
 
Da wurde nicht Apple infiltriert, sondern die User über Phising übertölpelt. Die User haben also mitgeholfen, dass die Daten abhanden gekommen sind. Also nicht Apple wurde "gehackt", sondern die User.

nein, das war ein bug in einer API der es möglich gemacht hat unbegrenzt Passwörter auszuprobieren. Ohne time out oder andere anti brute force funktionien, also etwas was einer Firma von solcher Größe nicht hätte passieren düfen
 
So bin ich aber erst darauf gekommen, auch wenn es dann schon zu spät ist.
Ich mache das schon einige Jahre so mit den Prüfsummen.

Was nütz es mir ein Backup anzulegen und es an verschiedenen Orten zu sichern,
wenn ich mich evtl. damit in Sicherheit wäge und ich später feststellen muss, das
ein Teil der Daten sich evtl. nicht mehr herstellen lässt.

Man kann doch nicht ständig mehrere Gb an Daten durch sehen und prüfen ab das
Backup noch vollständig ist.

Was gibt es denn für Möglichkeiten (Backup gleich von Beginn an zu spiegeln) oder
die eingesetzten Hdd´s nur zu 70 Prozent zu beschreiben?
Backup schön und gut. Besser als kein Backup jedenfalls. Aber wie wir jetzt gemerkt haben ist das einfache abspeichern und liegen lassen halt keine Dauerlösung. HDDs, also klassische Festplatten, funktionieren, indem einzelne Sektoren "magnetisiert" werden und andere nicht (0 und 1). Ich bin jetzt zu wenig Hardware Experte um dir sagen zu können was genau passiert und wann, aber vermutlich wird einfach irgendwann die magnetische Feldstärke auf diesem einen Sektor nicht mehr hoch genug sein um für den Schreib-/Lesekopf eine 1 (oder 0) darzustellen. Und dann ist auf einmal die Datei nichtmehr lesbar.
Verhindern kann man das durch umschreiben der Daten. Also von Platte A zu Platte B kopieren. Dann werden die Sektoren immer wieder neu beschrieben und haben wieder die volle "power". Wie es jetzt mit der Langlebigkeit von Flashspeichern (SSDs) aussieht weiß ich ehrlich gesagt nicht. Die Technologie dahinter ist jedenfalls ne andere.

Du könntest dir auch zuhause noch eine Datensicherungssystem aufbauen. NAS mit mehreren Platten in nem RAID Verbund. Welches Raid müsste man dann halt gucken was in dem speziellen Fall am meisten Sinn macht.

Die Alternative ist halt im weitesten Sinne "die Cloud". Welcher Anbieter auch immer. Da garantieren die dir halt ne Ausfallsicherheit und die kümmern sich im Hintergrund um alles.
 
Da bin ich dabei. Aber dann musste für dich abwägen, ob $anbieter es besser kann wie man selber. Offline traue ich mir das noch zu. Aber eine eigene Cloud zu betreiben per NAS, die dann am Internet hängt... für mich nicht. :)

Jo das stimmt, für mich würde höchstens selbst verschlüsseln und dann bei nem Anbieter hochladen in Frage kommen. Aber bisher bin ich auch nur offline unterwegs was backups angeht. NAS mit internetverbindung wäre auch nichts für mich, da gehts ja im schlimmsten Fall nicht nur um die Daten auf dem NAS sondern ums ganze Heimnetzwerk o_O
 
Die Lesbarkeit an sich ist weniger ein Thema. Die Magnetisierung hält 30 Jahre und mehr. Die Elektronik und die Lager sind das Problem.



Jein. Das Umkopieren (wenn überhaupt) dient dazu, ggf. zu verhindern, in eine Technologiesackgasse zu kommen (hat noch wer 5 1/4"-Laufwerke?) und als "Bewegungsfahrt".



Teufelszeug. :) SSD speichert per Spannungszustand. Und der Zustand geht (deutlich) schneller flöten als Magnetismus.



RAID ist KEIN (!) Backup. Ich würde davon sogar abraten, außer man(n) weiß, was man da tut (RAID-Level, etc.)
Ich könnte jetzt wieder auf jeden einzelnen Punkt davon eingehen, aber wir sind hier schon genug off-topic. Nur so viel: Ich hab den Kram jahrelang studiert und das ist noch nicht allzu lange her. Ich weiß schon ungefähr wovon ich hier rede. Ich wollts nur nicht noch komplizierter machen als es eh schon geworden ist hier.

@RoKaDo ich denke die grobe Problematik ist geklärt. Genauer können wir uns da gerne bei einer der nächsten Ausfahrten nochmal drüber unterhalten. Und wenn du da akut Handlungsbedarf hast, dann würde ich dich tatsächlich eher an jemanden verweisen, der da tagtäglich mit arbeitet. Für nen genauen Umsetzungshinweis bin ich definitiv zu wenig im Thema.
 
@RoKaDo

Bei akutem Bedarf kann ich gern an eins unserer bundesweit agierenden Fachhändler oder Systemhäuser vermitteln. Da müsste ich nur wissen, wo du ansässig bist. Die finden für dich eine passende Lösung.
 
NAS mit mehreren Platten in nem RAID Verbund. Welches Raid müsste man dann halt gucken was in dem speziellen Fall am meisten Sinn macht.

Da muss ich kurz einhaken. Ein RAID System ist kein Backup. Es erhöht die Datenverfügbarkeit und je nach RAID die Geschwindigkeit eines Speichersystems. Als Backup ist es ungeeignet, da ein RAID auch Fehler mit kopieren würde. Oder eine Ransom Software das gesamte RAID verschlüsseln würde.
 
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