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Deutsche Gravel Meisterschaft 2023: 140 km-Schotter-Rennen Premiere in der Eifel

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Re: Deutsche Gravel Meisterschaft 2023: 140 km-Schotter-Rennen Premiere in der Eifel
Diejenigen, die den Kurs gefahren sind und dies hier mitteilen, sind der Meinung, dass er nichts für Gravelbikes sei.
Also eine Stimme pro Gravel gab's in dieser illustren Gruppe. 😋

Mein Nachfragen bezog sich tatsächlich auf eigenes Radfahren dort und weil ich speziell die für Mtbs ausgewiesenen Strecken mit Gravel sehr schön fand.
 
Wer mal ein Radsportevent organisieren mußte, der weiß welchen Aufwand das vor allem mit Behörden und Genehmigungen bedeutet. Von daher ist es nachvollziehbar mehrere Disziplinen zusammen zu legen.
Ich finde allerdings auch das Gravelstrecken nicht zu MTB-lastig sein sollen. Das ist zu Beginn Rennrad auf Schotterweg gewesen und setzt sich auch so ab. Trails braucht es da nicht.

Ach so, für diejenigen die sich jetzt gern profilieren wollen mit "Du mußt erst mal" und "kannst wohl nicht"
-ich kenne Daun
-ich habe bereits XC, CX, DH, RR, Gravel Rennen hinter mir.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Quintessenz des Threads: Diejenigen, die den Kurs gefahren sind und dies hier mitteilen, sind der Meinung, dass er nichts für Gravelbikes sei. Andere, die der Meinung sind, er sei etwas für Gravelbikes, sind den Kurs nicht gefahren bzw. teilen es hier nicht mit. Wenn ich das analysiere, frage ich mich, auf welcher konkreten Tatsachengrundlage sich manche Menschen eine Meinung bilden.
Ich bin eigentlich eher der Meinung, das der Kurs für's Gravel gut ist, aber eigentlich keine MTB-Strecke ;)
 
Ach so, für diejenigen die sich jetzt gern profilieren wollen mit "Du mußt erst mal" und "kannst wohl nicht"
-ich kenne Daun
-ich habe bereits XC, CX, DH, RR, Gravel Rennen hinter mir.
Auf diese schwachsinnigen Unterstellungen würde ich garnicht eingehen, das hier ist ein anonymes Forum da kann jeder sonstwas für Geschichten erzählen. Ich bin selbst alle Arten von Radrennen gefahren, warum soll ich mich hier rechtfertigen?
 
Auf diese schwachsinnigen Unterstellungen würde ich garnicht eingehen, das hier ist ein anonymes Forum da kann jeder sonstwas für Geschichten erzählen. Ich bin selbst alle Arten von Radrennen gefahren, warum soll ich mich hier rechtfertigen?
Einfach immer die Hälfte abziehen beim Lesen. Man kennt die User hier doch inzwischen.
 
Auf diese schwachsinnigen Unterstellungen würde ich garnicht eingehen, das hier ist ein anonymes Forum da kann jeder sonstwas für Geschichten erzählen. Ich bin selbst alle Arten von Radrennen gefahren, warum soll ich mich hier rechtfertigen?
Weil ich im Forum erlebe das auf jede kleine Kritik an einer Sache sofort völlige Ahnungslosigkeit unterstellt wird. ;)
 
Was ist, wenn die MTB Strecke aufgrund der Umgebung bzw. mangelnder Trails nicht anspruchsvoller gemacht werden kann und sie bisher eben nur mit MTB gefahren wurde, obwohl schon immer ein Gravelbike gereicht hätte, es dieses aber noch nicht gab (bzw. nur durch Customaufbauten)? Respektive gab es eventuell auch schon viele, die mit Rigidgabel und 2.1er Thunder Burts gefahren sind.

Ich kann mein Erlebnis vom Eibenstock Bikemarathon teilen: Dort bin ich auch das erste Mal mit MTB angereist. Völlig übertrieben. Das Jahr darauf mit Gravel und 45ern - 40er hätten wahrscheinlich auch gereicht. Bin schneller und körperlich genauso fit wie mit dem MTB durchgekommen.
Klar, hier rühmt man sich auch mehr der anspruchvollste Cross-Laufmarathon zu sein, als mit dem Bikemarathon.

Anekdote 2: bin mit einem Kumpel einen gerölligen Serpentinenweg nach unten gefahren. Er: 29" 2.25 HT Ich: wieder 28" 45mm Gravel. Ich bin bei Weitem nicht der beste Bergabfahrer, der Kumpel dafür umso mehr. Er meinte, schneller als ich könnte er da jetzt auch nicht fahren.

Das Einsatzgebiet von einem Gravel ist groß und das sollte mMn auch bei einer Meisterschaft abgebildet sein.
Standgasbrenner machen Zeit auf den Forststraßen gut, die Bergabboys rollen im Downhill wieder ran.

Bei der Gravel WM sind letztes Jahr einige mit 32er Reifen gefahren, wo die Hobbywurst schon die 40er Stollen auspacken könnte. Damit ist die Hobby-Bikemarathonstrecke dann vielleicht genau das Richtige um eine Gravel-Meisterschaft auszutragen.
 
Eibenstock bin ich auch schon mehrfach gefahren, bis auf den Auersberg kann man eigentlich mit dem Rennrad fahren. Vom Auersberg bergab wird es mit dem Gravel technisch schwierig weil extrem schnell, Schotter und kurvig. Für einen richtigen Gravelfahrer aber kein Problem. Für ein Gravelbike ist das die ideale Strecke, ein Mountainbike braucht man hier nicht wirklich, obwohl es als MTB Marathon klassifiziert ist.
 
Aber es wird kein XCM Marathon mit 45 mm Reifen und Starrgabel gewonnen. Die XCM Fahrer sind ja nicht blöde und hätten es nicht erkannt wenn es schneller wäre. 🙂

Das man mit den Gravelbike gut in Daun oder auf vielen anderen XCM Kursen fahren kann bezweifel ich nicht. Das macht sicher Spaß. Aber bei der DM geht über 140km um Sekunden und Minuten.

Bei vielen CX Rennen wäre man mit dem MTB ja auch schneller. Bei vielen TT wäre man mit dem TRI Bike schneller. Es wäre auch viel einfacher wenn man beim Fußball den Ball mit den Händen tragen dürfte. Aber es gibt halt Regel 🙂
Nur beim Gravel ist das im Moment noch anders. Das nervt mich. Das benachteiligt Sportler die nicht bereits Tage vor dem WK anreisen können um zu testen welches Bike das schnellste auf der jeweiligen Strecke ist. Nicht jeder hat ein WK taugliches RR, Gravelbike und MTB daheim. Inklusiv ist das nicht.
 
Ein Gravelrennen speziell eine Gravel WM, EM oder DM sollten mit einem normalen Rennrad nicht befahrbar sein.
🤔
Sehe ich nicht so. Das “normale RR“ mit Slicks sollte klar ein Nachteil sein gegenüber (breiteren) profilierten Reifen – d. h. aber nicht, dass es unfahrbar ist…
Vor allem sollte ein Gravel-Rennen halt vor allem auf nicht-asphaltierten Wegen verlaufen. voila
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Problem an klaren Richtlinien für das Material bei Gravelrennen ist eben die Vielseitigkeit sowie die inzwischen enorme Bandbreite der verfügbaren Bikes. Wo fängt man an, wo endet man? Welche max. Reifenbreite? Federung ja/nein? Lenkerbreite, etc. etc...

Die UCI lässt ja, von der WM abgesehen, nahezu alles ohne Motor zu; das sehe ich deutlich differenzierter. Ein MTB und ein Citybike hat dort meiner Meinung nach nichts zu suchen. Auch könnte man sich am Cyclocross orientieren; hier gibt es ja klare Regeln für das Material.

Ich verstehe aber, daß diese Sparte noch jung ist und man möglichst viele Teilnehmer ansprechen möchte. Spült ja auch Geld in die Kassen.

Bikes

Riders may use any type of bike (road bike, mountain bike, city bike, hybrid bike, cross bike, etc.) with the exception of tandem or recumbent bikes. time trial road bikes are also forbidden. During the UCI Gravel World Championships, all bikes should have dropped handlebars. It’s not possible to participate in the UCI Gravel World Championships with a mountain bike.



Bzgl. der Strecken hat die UCI ja für die von ihr veranstalteten Events klare Vorgaben gamacht. Diese könnte man übernehmen.

Course distances

The length of the Gravel Races must be between 50 and 175 km with an advice to have a distance of 80-130km. In case of a challenging course in the mountains, the distance should be shorter.

Qualifying distance : although one distance for all age groups is an option, events are advised to have two distances with a shorter mediofondo distance for the older age groups and a longer granfondo distance for the younger age groups. In case two distances are on offer, the advise is to have men 19-59 years old and women 19-49 years old do the long distance to qualify and the men 60+ and women 50+ do the short distance to qualify.

There shall only be one official qualifying distance per age group. The organizer must confirm the qualifying distance applicable to each age group and publish such information before, both online and in briefings and communication materials shared with the riders.

Course formats

Two different types of courses may be applied:

  • A course consisting of multiple laps on a circuit (min. 10km circuit)
  • A point-to-point race either with the same start and finish venue, or with different start and finish venues. This point-to-point option is preferred and more widely applied across all UGWS events.
The race should be on existing paths and (gravel) roads with a majority of paths where a car can pass, single tracks are allowed but should be minimized. No new created paths or prairies are allowed.

The course should have a minimum of 60% off road with cobbles being considered as off road.

[Quelle]
 
Ja stimmt, einfach ist das nicht.

Man könnte bei den Anforderungen an das Material ja zwischen Lizenz und Hobby unterscheiden. So funktioniert es beim CX ja auch gut.
Dann wird niemand ausgeschlossen einen coolen Tag auf den Bike zu haben, aber der sportliche Wettkampf bleibt fair.
 
inzwischen gibt es in der Ausschreibung schon ein paar Informationen mehr. Vermute ich dann richtig, dass eine Runde auf dem Ultra-Marathon gefahren wird und anschließend noch eine Runde auf dem Sport-Track?
Ich bin de Veranstalter gegenüber etwas vorbelastet und bin gespannt wie es so wird.
 
Kleines Update was an Material erlaubt ist:
Guten Tag Herr Haushahn,



vielen dank für Ihr Engagement für den Gravelsport. Ich freue mich schon auf die erste DM :)



Zur Gravel DM am 09.09.2023 habe ich eine Frage.

Und zwar frage ich mich welches Material erlaubt ist.



In der auf Rad-net.de veröffentlichten Ausschreibung wird auf folgendes verwiesen:

  • Spo des BDR
  • Technical Guide auf der Internetseite
  • Reglement der UCI
  • WB-MTB


In der Spo des BDR stehen keine Infos zum erlaubten Material.



Im Technical Guide des Veranstalters wird geschrieben das Gravelräder erlaubt sind. Es wird aber nicht definiert was ein Gravelrad ist und was kein Gravelrad ist.



Im Reglement der UCI wird es dann etwas genauer definiert. Zitat: „Riders may use any type of bike (road bike, mountain bike, city bike, hybrid bike, cross bike, etc.) with the exception of tandem or recumbent bikes. time trial road bikes are also forbidden.“

Weiter heißt im Reglement der UCI das bei der WM nur fahrräder mit droppbar zugelassen sind. Also keine klassischen MTB.



In den WB-MTB des BDR steht natürlich nichts das gegen einen Einsatz von MTBs spricht.

Jedoch wird explizit geschrieben das Rennlenker und Gravellenker verboten sind.



Wenn man alle Regeln befolgt sind keine Art von Fahrräder erlaubt.

Wenn man sich an den Regeln der UCI orientiert wären…

  • Gravelbikes
  • Gravelbikes mit MTB Komponenten (Kassette, Schaltwerk,….)
  • Klassische Mountainbikes
  • Mouintainbikerahmen mit Gravel Komponenten (Rennlenker, …)
  • Crossbikes
…erlaubt.



Darum meine Frage:

Welches Material ist bei der Gravel DM erlaubt?



Mit freundlichen Gruß



Peter Hermann
Hallo Peter,

Danke dir. Ein Gravelbike ist das, was von der Industrie als gravelbike gekauft werden kann. 35mm Reifen + Dropbar


Von 35 mm Reifen war bis zu der E-Mail an keiner Stelle die Rede. Aber okay, unter 35 mm kann man eh nicht gut auf den Kurs fahren. :)
Nur die Info das keine CX Räder und Allrounder zugelassen sind könnte für manch einen Interessant sein.
 
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