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Deutschland

Das ist nicht nötig. Ich bin immer bis zum Mittag gefahren, habe dann beim Mittagessen überlegt, wieviel ich noch fahren möchte und dann gegen Nachmittag auf Booking oder Air bnb nach einer Unterkunft geschaut und die dann angesteuert. Je nach Region kommst du mit 50 bis 100 Euro pro Nacht gut hin.
Dann fallen Nord- und Ostsee mit schönen Hotels komplett raus.
 
Die Bahntrassen im Ruhrgebiet lese ich jetzt zum zweiten Mal. Das sind die hier, korrekt?
https://www.komoot.com/collection/1...tm_medium=embed&utm_source=www.radrevier.ruhr
Nur als Anmerkung: nicht mehr wirklich Ruhrgebiet aber so oder so gute Einflugschneisen ins selbige bzw. Optionen um von A nach B zu kommen: Nordbahntrasse in Wuppertal, Korkenzieher- und Werkzeugtrasse in Solingen bzw. Remscheid. Balkantrasse... Da lassen sich hübsche Touren basteln.
Und auch von mir +1 für das Ruhrgebiet. Wer sich ein bisschen für Industriegeschichte bzw. gelebten Strukturwandel interessiert wird in diesem unfassbar riesigen Gebiet eine Fülle an Sehenswertem finden. Apropos ... wurde das schon erwähnt: die Tagebaugebiete Garzweiler und Hambach im Rheinland? Hier bekommt man einen schwer in Worte zu fassenden Eindruck zu welchem gigantischen Eingriff in die Natur der Mensch fähig ist.
Ein weiteres +1 für das Mittelrheintal. Ja, man radelt vornehmlich neben dem Rhein entlang, was für sich nicht sonderlich spektakulär ist, allein die Landschaft in die der Rhein hier eingebettet ist, rechtfertigt mMn eine entsprechende Tour.
 
Meine Empfehlung für dich:
Über Oberschwaben (Sigmaringen) und Schwäbische Alb durch den Schwäbisch- Fränkischen Wald. Dann könntest du in Waldenburg eine Pause einlegen. Von dort hast du eine klasse Weitsicht über das Kocher- und Jagsttal Richtung Odenwald.
Nach Waldenburg durch den östlichen Odenwald (Miltenberg), Spessart, Rhön und Vogelsberg (Hoherodskopf).

Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten: weiter Richtung Wetterau/ Gießen (Lahntal), durch den Westerwald an den Rhein. Durch den Hunsrück nach Trier. Weiter durch das Saarland und Pfälzer Wald nach Karlsruhe.

Die andere Möglichkeit wäre Richtung Taunus (Gr. Feldberg), weiter Richtung Wiesbaden/ Mainz an den Main. Durch den westlichen Odenwald von Darmstadt nach Heidelberg und durch das Kraichgau nach Karlsruhe.

Von Karlsruhe hast du 3 Möglichkeiten: entweder mit dem Zug zurück, den Rhein entlang oder durch den Schwarzwald.


P.S.: Den Super Randonnee Rheingold bin ich vor 2 Jahren, an Ostern, auch schon gefahren. Auschließlich bei Tag. Ist eine sehr schöne, aber anspruchsvolle (600km/ 11000hm) Strecke. Das war mein 1. Super Randonnee von bis her 3. und mit Abstand die schönste Strecke.
 
Aber Nord- und Ostsee ohne Hotel mit AirBnB ist damit schon machbar. Man muss ja auch nicht jede Wohnung mit Meerblick haben. Etwas abgelegen vom Meer sind die Preise auch wieder akzeptabel
Und dazu kommt ja noch, dass auch die Straßen im Hinterland kaum befahren und oftmals idyllisch sind. Allerdings muss man dann auch immer was zur Verpflegung mitführen, denn der Abstand Touriregion zu Nirgendwo beträgt nicht selten < 20 km... - vom Wind ganz zuschweigen...
 
Und dazu kommt ja noch, dass auch die Straßen im Hinterland kaum befahren und oftmals idyllisch sind. Allerdings muss man dann auch immer was zur Verpflegung mitführen, denn der Abstand Touriregion zu Nirgendwo beträgt nicht selten < 20 km... - vom Wind ganz zuschweigen...
Vorteil direkt an der Küste ist eben die Auswahl an schönen Hotels und die Option nach einer langen Tour an den Strand zu gehen. Und wer ein paar Tausender für ein Fahrrad ausgibt sollte nicht über 200€ für ein Hotelzimmer jammern.
 
nicht über 200€ für ein Hotelzimmer jammern.
Erstens jammert der TO doch gar nicht und zweitens hat er sich ein Limit gesetzt, was ich, wie wahrscheinlich jeder, der für sein Geld arbeiten muss, verstehen kann. Es spricht ja auch nichts dagegen, die eine oder andere Übernachtung in einem teuren Hotel zu buchen.
Im Übrigen zahle ich den Kaufpreis für ein Rad 1x, das in Relation zu einerÜbernachtung im Hotel zu setzen, passt dann auch nicht wirklich.
 
Ich bin am planen und melde mich dann wieder.
Übernachtungskosten sind nicht wirklich ein Thema für mich. Ich muss nicht aufs Geld schauen und auch mit der einen oder anderen 200 Euro Übernachtung sind Radtouren immer noch sehr günstige Ferien. Aber nach einer langen Radfahrt bin ich meistens so müde, dass mich das drumherum auch nicht mehr interessiert.
Ost- oder (Deutsche) Nordsee wird es eher nicht. Ich sehe im Moment eher eine Rundtour von der Schweiz aus, weil es organisatorisch am einfachsten ist. Dann komme ich aber nicht ganz ans Meer hoch. Alllenfalls eine Aternative mit Meer wäre eine direkte Tour nach Norden und dann mit dem Zug zurück. Dann würde es mich aber zwangsläufig in die Niederlande rüber ziehen, da ich zu dem Land eine sehr spezielle Beziehung habe.
 
Ich bin am planen und melde mich dann wieder.
Übernachtungskosten sind nicht wirklich ein Thema für mich. Ich muss nicht aufs Geld schauen und auch mit der einen oder anderen 200 Euro Übernachtung sind Radtouren immer noch sehr günstige Ferien. Aber nach einer langen Radfahrt bin ich meistens so müde, dass mich das drumherum auch nicht mehr interessiert.
Ost- oder (Deutsche) Nordsee wird es eher nicht. Ich sehe im Moment eher eine Rundtour von der Schweiz aus, weil es organisatorisch am einfachsten ist. Dann komme ich aber nicht ganz ans Meer hoch. Alllenfalls eine Aternative mit Meer wäre eine direkte Tour nach Norden und dann mit dem Zug zurück. Dann würde es mich aber zwangsläufig in die Niederlande rüber ziehen, da ich zu dem Land eine sehr spezielle Beziehung habe.
Beim Start zu Hause hast man aber mindestens am ersten/letzten Tag die Heimregion, das finde ich immer langweilig. Option zur Bahn (spezielles Thema, muß man wollen) wäre ein Leihwagen mit Tagesmiete/Kurzmiete ohne Auslandsrückgabe. Man erreicht bequem auch abgelegene Ziele, dafür habe ich mit Sixtcard so 70,- gezahlt.

Wenn Du so intensiv fahren willst das Du nach der Tour zu platt für drumherum bist, dann ist das auch eine besondere Urlaubart. Man nimmt doch auch neben dem Fahren einiges mit, ob coole City oder schönes Strandcafe?
 
Beim Start zu Hause hast man aber mindestens am ersten/letzten Tag die Heimregion, das finde ich immer langweilig. Option zur Bahn (spezielles Thema, muß man wollen) wäre ein Leihwagen mit Tagesmiete/Kurzmiete ohne Auslandsrückgabe. Man erreicht bequem auch abgelegene Ziele, dafür habe ich mit Sixtcard so 70,- gezahlt.

Wenn Du so intensiv fahren willst das Du nach der Tour zu platt für drumherum bist, dann ist das auch eine besondere Urlaubart. Man nimmt doch auch neben dem Fahren einiges mit, ob coole City oder schönes Strandcafe?
Ich weiss was du meinst mit der langweiligen Heimregion, aber mit Gepäck fühlt es sich für mich dann doch irgendwie wie etwas Neues an. Vielleicht nehme ich zum Start 1 oder 2 Stunden den Zug, aber ich möchte keinen ganzen Tag mit Reisen verbringen, wenn ich in der Zeit radfahren könnte.
Komplett platt bin ich dann schon nicht nach der Ankunft, ich gehe vielleicht den Ort anschauen oder was trinken vor dem Abendessen, aber ich gehe jetzt nicht irgendwie in den Spa vom Hotel oder gönne mir ein tolles Abendessen im Hotelrestaurant, so war das gemeint.
 
Der letzte Kommentar ist schon einige Tage her, aber ich plane für dieses Jahr im Juni ein ähnliches Vorhaben und ich bin mit der Streckenplanung vielleicht schon etwas weiter. Vielleicht als Input für deine Planung. Musst Du natürlich für dich auf den Kopf drehe , wenn Du in der Schweiz losfährst. Ich muss dazu von der Planung auch sagen, das ich lieber alleine 200 km auf dem Fahrrad durchs flache, zuweilen landschaftlich mehr als langweilige Ostfriesland fahre als einen einzigen Berg hochzufahren, auch wenn es sich auf der Strecke nicht ganz vermeiden lässt. Deswegen der grosse Bogen im Norden. Halt Norddeutscher ...

Halbinsel Holnis - Flensburg - Rickelsbühler Koog (ab jetzt kann man sagen, das man Deutschland an einer Stelle von Ost-nach West durchquert hat, obwohl das an der Stelle nun nicht so der Stunt ist)- Niebüll - Sylt - Niebüll - Schafstedt am Nordostseekanal - Wacken (dürfte sehr langweilig sein, wenn nicht WOA ist, aber man will ja mal da gewesen sei und es liegt praktisch auf der Strecke) - Sachsenbande (hier ist die tiefste Landstelle Deutschlands)- Glückstadt - Fähre - Wischhafen - Cuxhaven - Bremerhaven - Fähre - Blexen - Oldenburg - Emden - Petkum- Fähre - Ditzum - Leer - Nordhorn - Wesel - Düsseldorf - Godesberg - Fähre Godesberg/Niederdollendorf (ja, ist höllisch spezifisch aber ich sage nur "Seemann" von den Wise Guys) - Königswinter - Koblenz - Cochem - Trier - Saarbrücken - Mannheim - Viernheim (eigentlich nur weil es in Hessen ist .... eben Bundesländer sammeln) - Rheinmünster - Freiburg - Weil Am Rhein - Luttingen - Schaffhausen - Büsingen (der einzigen Gegend in Deutschland mit einem eigenen Eintrag in der Timezones Datenbank, und ja ... ich fahre nur deswegen da durch ... ich weisss ... NEEERD) - Konstanz - Fähre - Friedrichshafen - Lindau - Immenstadt - Oberstdorf - Speicherhütte - Oberstdorf - Wenn man das vom nördlichsten bis zum südlichsten Gebäude denkt, geht das von einem Leuchturm bis zu einer Almhütte, was vielleicht eine ganz gute Klammer für eine Reise ist. Von der Schweiz aus natürlich umgekehrt.

Laut Komoot knapp 2200 km. und 8000 Höhenmeter. Davon stecken knapp 2700 HM alleine in den Etappen zwischen Saarbrücken und Mannheim sowie Friedrichshafen zur Speicherhütte. Bis auf Hamburg ist man dan durch alle West-Bundesländer gefahren. Hamburg liesse sich leicht einbauen durch Glückstadt-Hamburg-Bremen-Oldenburg. Aber ich wohne bei Hamburg. Die Gegend kenn ich zur Genüge. Da gilt das mit der Heimregion des Vorschreibers.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt schlimmeres als das

die Strecke

ist die größere mentale Herausforderung. :D
Stimmt schon .... schon mit dem Auto ist die Gegend auf der A31 zwischen Leer und dem Kreuz mit der A30 schwierig. Ich glaube wenn man die Etappe schafft, schafft man auch den Rest ;) Ich kenn die Gegend so ein bisschen wegen Verwandschaft ....
 
Und ich habe auch nicht übertrieben, als ich gesagt habe, dass ich keinen Schimmer von Deutschland habe.

Was Städte angeht, könnte ich mir vorstellen, die eine oder andere einzubauen, wenn man gut rein und raus kommt. Amsterdam finde ich z.B. in dieser Hinsicht richtig genial: die Stadt hört auf einen Schlag auf und man ist mitten in der Natur und auf super Radrouten. Von Feiburg habe ich in dieser Hinsicht schon Gutes gehört. Wenn jemand weitere Tips hat, nur zu!
Zu 1: Haben die meisten Deutschen ja auch nicht. Aber als gute Deutsche geben sie das natürlich nicht zu.

Zu 2: Das geht eigentlich bei allen deutschen Städten. Lohnt halt nicht überall. Besser sind sicherlich die alten, mittelgroßen Universitätsstädte: Freiburg, Münster, Heidelberg, Göttingen, Augsburg, etc. Ausnahme wäre vielleicht die einzige wirkliche Megametropolregion, das Ruhrgebiet. Über den Ruhrradweg wär's erträglich, irgendwie aber auch unehrlich. Da wohnen halt die Reichen. Mittendurch fiele eher in die Kategorie Bildungsreise... Da hat der Schweizer zuhause was zu erzählen...


Ansonsten kann ich dir noch den Tipp geben mal sowas wie "Deutschlands schönste Reiseziele" zu googlen und dann zum Beispiel von Bodensee nach Neuschwanstein in die Tour mit einzubauen und dann eventuell an der Isar nach München oder solche Sachen))
Wobei das schon die wirklich überlaufensten Regionen, insbesondere auch in Hinsicht auf Kfz-Verkehr sind.

ich mach mal den Stimmungskiller:
lass das mit dem Rhein. langweilig und eintönig (da ist halt ein Fluss nebenan), touristisch, im Sommer zu voll, wenn du Pech hast gibt es Gegenwind.

Die vielen Mittelgebirge machen mehr Spaß.
Schwäbische Alb, Schwarzwald, Eifel. Vogesen hast du ja selbst schon genannt (wobei das jetzt nicht mehr ganz Deutschland ist ;) ).

Vogesen hoch, Richtung Luxembourg, da auf die Vennbahn, nach Aachen, ab da nach Süden durch die Eifel zurück und am Schluss noch durch den Schwarzwald (wenns die Beine noch hergeben ;) ).
+1
Wenn du aus der Schweiz kommst bietet sich eine Tour im der Norddeutschen Tiefebene an. Z.B. vom Münsterland Richtung Norden. Die Stecke Schweiz bis Münster kann mal leicht mit dem Rad in der Bahn überwinden. Man findet im Norden ein gut ausgebautes Radwegenetz. Die Bevölkerungsdichte ist eher gering. Man hat deshalb weniger Ärger mit dem Kraftverkehr. Die Menschen sind (im Vergleich zu anderen Regionen) eher zurückhaltend aber freundlich.


Was die Übernachtungen angeht bin ich auf Radreisen recht anspruchslos. Saubere Laken und halbwegs ruhig reicht mir.
Meistens habe ich etwa 4 Tage vorher gebucht. Ich mache mir da nicht so Sorgen, notfalls fahre ich halt 1, 2 Stunden länger. In den Alpen ist das schon kritischer, wenn man plötzlich einen Pass anhängen muss, weil man nur im Nachbartal freie Zimmer gibt.
Ist in Deutschland absolut kein Thema, du findest immer was. Würde überhaupt gar nichts vorher buchen. Habe ich noch nie gebraucht. Das wäre ja eigentlich der Grund in D zu radeln: es gibt einfach keine wirklichen Touri-Hotspots diesseits der Inseln. Dafür auch nirgends Blick aufs Matterhorn oder die Bucht von Calvi.
Es gibt schlimmeres als das

die Strecke Leer-Nordhorn

ist die größere mentale Herausforderung. :D

Auf dem Weg vom Ruhrgebiet nach Dortmund Borkum habe ich vor gar nicht allzu langer Zeit im entzückenden alten Zöllnerhaus in Nordhorn übernachtet. Großer, alter Kasten am alten, längst aufgegebenen Kanal nach Amsterdam, der von der Besitzerin sehr liebevoll nach und nach renoviert wird. Vorletztes Jahr gab's so vier, fünf Zimmer. Wer allein durch Muskelkraft anreist, bekommt das - hervorragende - Frühstück geschenkt. Einfach mal durch die Bilder klicken, ist toll: https://www.zoellnerhaus-nordhorn.de/de/

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Bin danach natürlich nicht nach Leer weiter. Normale Härte reicht da nicht. Sondern habe nördlich des Moores nach NL rübergemacht.

Meine Empfehlung wäre, für die Planung klassische Papierkarten zu Rate zu ziehen. Eine D-Karte 1:1Mio, um einen Überblick über die Dimensionen zu bekommen. Für die feinere Planung dann was im Maßstab 1:200.000. Freytag&berndt hat noch welche. Antiquarisch lassen sich bestimmt auch noch die Generalkarten auftreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Freytag&berndt hat noch welche.
Das komplette Set Deutschland gibt es für 18,90 € (ja, alle 18 Karten auf einmal). Die Einzelkarte aus der Serie kostet 12,90 €
Antiquarisch lassen sich bestimmt auch noch die Generalkarten auftreiben.
Die sind so lange aus dem Druck, dass so manche neue Straße noch nicht drin ist und eingezeichnete alte Straßen schon nicht mehr existieren. Die erste große Verschlechterung war ab 2000, als die computerbasierten Karten nur noch vereinfachte Ortsdurchfahrten hatten und seit 2007 hat sich der Verlag MairDumont aus dem Geschäft verabschiedet. Neben Freytag & Berndt hat der ADAC auch noch Karten im Angebot.
 
Spannend Strecke. Wie lange warst du unterwegs? 😉
Kann halt nicht jeder so ein Eisenschwein sein... 😂

Danke für den Hinweis, hab's korrigiert. Bin in Witten los, bis Bochum auf dem Esel, das war gut, dann durch den Restmoloch, grob auf Dülmen zu, dann über Billerbeck, Ochtrup, Bad Bentheim nach Nordhorn. Am nächsten Tag dann bis Eemshaven. War schön. Ist immer schön unterwegs zu sein.
 
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