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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
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@FSD sein Velora sieht in dem Bereich ziemlich ähnlich aus...
WrenchForce habe ich gerade gegoogelt, Marke von Trek, made by Snap-on. Hört sich sehr wertig an.

Edit: Hah! roykoeln war schneller.
Nochma Edit: Dieser Zentrierständer ist wohl von Velora gebaut worden, nicht Snap-on
 

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Habe einen gebrauchten Zentrierständer bei eBay Kleinanzeigen gekauft. Verstehe nur nicht die Verstellung der Klauen. Muss ich das justieren? Die Klauen gehen nicht gleich auseinander, wenn ich an der unterenSchraube drehe und der Teller sich hebt.Anhang anzeigen 1605873
Die sollten gleichmäßig auseinander gehen, evtl schwergängig durch längeres nicht benutzen?
Wenn die Leuchtdioden nicht funktionieren, unter der schwarzen Platte, sitzen jeweils Knopfzellen, ich meine LR44, schon länger nicht gewechselt.
Schöner Zentrierständer :daumen:

1744734372060.jpeg

Hier meine Velora Made in Swiss.

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Die sollten gleichmäßig auseinander gehen, evtl schwergängig durch längeres nicht benutzen?
Wenn die Leuchtdioden nicht funktionieren, unter der schwarzen Platte, sitzen jeweils Knopfzellen, ich meine LR44, schon länger nicht gewechselt.
Schöner Zentrierständer :daumen:
Der Drehknauf lässt sich relativ schwer drehen, wurde anscheinend lange nicht genutzt. Am besten auseinanderbauen und ggfs. fetten oder liber nicht ran gehen?

Die leds am linken arm gehen, rechts nicht.
 
Der Drehknauf lässt sich relativ schwer drehen, wurde anscheinend lange nicht genutzt. Am besten auseinanderbauen und ggfs. fetten oder liber nicht ran gehen?

Die leds am linken arm gehen, rechts nicht.
Würde ihn zerlegen, sollte kein Hexenwerk sein, evtl Fotos von Details machen.
Ich muss an meiner auch ran, ist nicht mehr von der Mittigkeit 100%.
 
Die Messingschrauben auf der Rückseite der Armeführung sind wahrcheinlich um Fett einzupressen oder?
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Der Zentrierständer der Firma Bitul aus Polen ist hier schon mehrfach erwähnt worden, allein, es scheint noch niemand aus dem Forum ihn tatsächlich zu besitzen oder zu verwenden. Ich bin jetzt auf ein aktuelles YT-Video gestoßen, in dem der Zentrierständer relativ ausführlich vorgestellt wird. Sprache des Videos ist Polnisch, aber die automatisch übersetzten UTs funktionieren in diesem Fall wirklich gut, sodass es auch für Leute ohne Polnisch-Kenntnisse einen Wert hat. Vielleicht ist das für den ein oder anderen interessant, der über die Anschaffung eines Zentrierständers nachdenkt. Ich hab mich jedenfalls daraufhin entschieden, den Zentrierständer zu bestellen und werde hier dann hoffentlich in einigen Wochen berichten können, wie es sich damit arbeitet.

Update: Der Zentrierständer von Bitul aus Polen ist angekommen. Die Abwicklung lief problemlos und schnell. Ich habe am 8.4. bestellt, am selben Tag per Vorkasse (Überweisung) bezahlt (PP wäre aber auch möglich gewesen), am 11.4. kam dann die Versandbestätigung, gestern war das Paket bei mir. Diverse Mails informierten zwischenzeitlich über den Stand der Bestellung. Von daher schon mal "Daumen hoch" für den Verkäufer und die Abwicklung.

Zum Zentrierständer selbst scheibe ich dann demnächst mehr in einem separaten Beitrag.
 
Zum Zentrierständer selbst scheibe ich dann demnächst mehr in einem separaten Beitrag.
Ja, bitte.

Roger Musson (dessen Eigenbau Einige hier verwenden) schreibt:

If you decide to purchase a truing stand then here are a few points you need to be aware of.
- The stand should hold the wheel firmly and must not flex or wobble as the wheel turns,
otherwise delicate truing will be difficult.

- The reference points for checking lateral and radial trueness should be easy and quick to adjust.
- The stand must allow you to build wheels quickly which means it should be easy to place the
wheel in and out of the stand.
- It should be compatible with all the different hub axle designs, hub widths and rim diameters
that you intend to build.

Sein Eigenbau:
1744789731458.png




Meine eigene Meinung dazu:
Den ersten Punkt finde ich nicht so wichtig. Der Ständer darf sich schon verdrehen, wenn man an einem festen Nippel dreht, aber wiederholgenau das Gleiche zeigen sollte er. Es gibt aber auch Laufradbauer, die lesen die Grösse des Schlages auf einer Uhr ab und drehen den Nippel "auf Zielwert". Da sieht es mit der Anforderung an Stabilität dann anders aus.

Punkt 2 ist bei seinem eigenen Ständer natürlich super - man schiebt einfach nur die Lehren hin und her. Ich hatte mal so ein Gerät, dass gar nicht schlecht war, aber bei dem es einfach super-fummelig war, die Uhren einzustellen. Das hat genervt.

Ich finde es viel einfacher ein Rad schnell umzudrehen um Mittigkeit zu prüfen als eine Zentrierlehre zu verwenden. Darum ist Punkt 3 wichtig für mich. Das muss aber nicht so sein.
Ein P&K Lie z.B. funktioniert anders und dort spannt man das Rad richtig fest ein:


1744790011102.png

Punkt 4 ist sehr gut bedient durch massive, V-förmige Ausfaller. Da muss man normalerweise nicht mal den Schnellspanner festmachen und es passen ohne Zubehör auch Steckachsen, etc..


Der Bitul scheint an vielen Stellen gut ausgedacht. Ich bin gespannt, wie gut er sich in Punkt 2 machen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stabilität und eine gewisse Masse ist schon wichtig.

Bei meinem Eigenbau (Restverwertung) habe ich die Verschiebung der Arme ähnlich gelöst…

Würde beim nächsten Mal einiges anders lösen…

Obere Achsaufnahme anders, oben einsetzbar. Führung des Arms ist verbesserungswürdig, andere Art von Anschlägen. Aber schwer und stabil war er, dank VA Bodenplatte, alles Stahl….

2813099D-D921-444D-9DE4-E6D63E00AB9C.jpeg
 
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Stabilität und eine gewisse Maße ist schon wichtig.

Bei meinem Eigenbau (Restverwertung) habe ich die Verschiebung der Arme ähnlich gelöst…

Würde beim nächsten Mal einiges anders lösen…

Obere Achsaufnahme anders, oben einsetzbar. Führung war des Arms ist verbesserungswürdig, andere Art von Anschlägen. Aber schwer und stabil war er, dank VA Bodenplatte, alles Stahl….

Anhang anzeigen 1606329

Das ist meiner Meinung nach die sinnvollste Grundidee für einen Zentrierständer mit wenig Aufwand im Eigenbau, unabhängig von der Materialart.
Solange beide Arme wirklich parallel stehen und die Verschiebe-Einrichtung nicht zu viel Spiel hat, "findet" diese Konstruktion immer die Mitte und braucht dafür nur kurzes Nachmessen an den "Kratzeschrauben".

Verschiedene Radgrößen brauchen natürlich verschiedene Positionen der Kratzer, aber das finde ich immernoch sympathischer, als eine separat geführte Verstellmechanik mit Schwenkarmen und entsprechenden Fehlerquellen.

Die Radaufnahme würde ich nicht durch Schlitze ersetzen, sondern dort ebenfalls Gewinde schneiden für eine simple Verstellmechanik mit dicken, angespitzten Schrauben: Die Spitzen greifen in die Bohrung der Achse und können auch moderne Steckachsnaben halten, wenn sie dick genug sind oder aufgesteckte Adapter bekommen, und die mittige Einspannung der Nabe lässt sich dann ebenfalls nachmessen bzw. verstellen, falls nötig (z.B. für einen außermittigen Mittendorf-Hinterbau).

So einfach, billig und stabil, wie möglich. Das gefällt mir.
 
Die Radaufnahme würde ich nicht durch Schlitze ersetzen, sondern dort ebenfalls Gewinde schneiden für eine simple Verstellmechanik mit dicken, angespitzten Schrauben: Die Spitzen greifen in die Bohrung der Achse und können auch moderne Steckachsnaben halten, wenn sie dick genug sind oder aufgesteckte Adapter bekommen, und die mittige Einspannung der Nabe lässt sich dann ebenfalls nachmessen bzw. verstellen, falls nötig (z.B. für einen außermittigen Mittendorf-Hinterbau).

Das finde ich zu kompliziert.




Da passt alles prima rein, ich mache noch nicht einmal den Schnellspanner zu.


1744797606307.png


Wenn ich ohne Reifen zentriere, nehme ich das obere Loch (dann ist das Rad schön in Arbeitshöhe). Nur für dicke Reifen ist das untere Loch da.
 
Das ist meiner Meinung nach die sinnvollste Grundidee für einen Zentrierständer mit wenig Aufwand im Eigenbau, unabhängig von der Materialart.
Solange beide Arme wirklich parallel stehen und die Verschiebe-Einrichtung nicht zu viel Spiel hat, "findet" diese Konstruktion immer die Mitte und braucht dafür nur kurzes Nachmessen an den "Kratzeschrauben".
Du musst nicht messen.

Der prinzipielle Unterschied zwischen einem Zentrierständer Modell "Schere" und einem aus der Kategorie "Parallel" ist m.E. folgender:

Die Schere ist viel intuitiver zu bedienen.
  • Fühler zusammen bis es kratzt
  • Nippel drehen bis es nicht mehr kratzt
  • wieder von vorn, solange bis es links und recht durchgehend kratzt.

Leider klappt diese automatische Mittenanzeige systembedingt nicht, das Laufrad ist am Ende OK, aber oft nicht ganz mittig. Dann kommt Nacharbeit, die nervt.

Ohne diese automatisch mittigen Fühler stehst du als Anfänger erstmal doof da. Das Rad dreht sich und es kratzt - aber muss die Felge jetzt nach links oder nach rechts?
Hat das Gerät parallele Arme, dann geht "Umschlagen" - viel besser als messen :-)
Fühler einstellen, Stelle merken, Rad andersherum wieder rein ....

Das ist am Anfang etwas umständlich und man ist etwas unsicherer unterwegs, aber das legt sich. Letztlich ist das viel schneller als eine Zentrierlehre. Eigentlich brauchst Du bei diesen Modellen auch gar keine 2 Fühler - einer tut's auch.

Das Lustige an der Schere:
Eigentlich braucht die ja keine Zentrierlehre. Da die Mittenanzeige aber nicht stimmt und Umschlagen nicht vernünftig klappt, braucht man letztlich doch eine :-(
Beim parallelen Modell, wo man zunächst die Mittigkeitsanzeige vermisst hingegen braucht man keine Zentrierlehre ;-)

PS:
Es gibt auch Ständer mit parallelen Armen UND Mittigkeitsanzeige (wie z.B. der Velora)
 
Gern, aber ich mag es einfach sehr viel lieber, wenn das Rad auf beiden Seiten wirklich stabil im Ständer sitzt und ich es nicht umdrehen muss, aber auch nicht raten, ob der Ständer die Mitte findet.
 
Du musst nicht messen.

Der prinzipielle Unterschied zwischen einem Zentrierständer Modell "Schere" und einem aus der Kategorie "Parallel" ist m.E. folgender:

Die Schere ist viel intuitiver zu bedienen.
  • Fühler zusammen bis es kratzt
  • Nippel drehen bis es nicht mehr kratzt
  • wieder von vorn, solange bis es links und recht durchgehend kratzt.

Leider klappt diese automatische Mittenanzeige systembedingt nicht, das Laufrad ist am Ende OK, aber oft nicht ganz mittig. Dann kommt Nacharbeit, die nervt.

Ohne diese automatisch mittigen Fühler stehst du als Anfänger erstmal doof da. Das Rad dreht sich und es kratzt - aber muss die Felge jetzt nach links oder nach rechts?
Hat das Gerät parallele Arme, dann geht "Umschlagen" - viel besser als messen :-)
Fühler einstellen, Stelle merken, Rad andersherum wieder rein ....

Das ist am Anfang etwas umständlich und man ist etwas unsicherer unterwegs, aber das legt sich. Letztlich ist das viel schneller als eine Zentrierlehre. Eigentlich brauchst Du bei diesen Modellen auch gar keine 2 Fühler - einer tut's auch.

Das Lustige an der Schere:
Eigentlich braucht die ja keine Zentrierlehre. Da die Mittenanzeige aber nicht stimmt und Umschlagen nicht vernünftig klappt, braucht man letztlich doch eine :-(
Beim parallelen Modell, wo man zunächst die Mittigkeitsanzeige vermisst hingegen braucht man keine Zentrierlehre ;-)

PS:
Es gibt auch Ständer mit parallelen Armen UND Mittigkeitsanzeige (wie z.B. der Velora)
In der Schere kannst du das Rad ja auch einfach umdrehen.
 
Gern, aber ich mag es einfach sehr viel lieber, wenn das Rad auf beiden Seiten wirklich stabil im Ständer sitzt und ich es nicht umdrehen muss, aber auch nicht raten, ob der Ständer die Mitte findet.
Wichtiger Punkt:
Der Zentrierständer ist auch irgendwie Typsache.

Die Schere macht Anfänger glücklich. Das dauert u.U. eine ganze Weile, bis man drüber stolpert, dass die Räder nicht immer mittig sind.
Das Musson-Ding ist gerade zum Selberbauen super ausgedacht, aber ich verstehe auch jeden, der sagt, dass ihm das zuwenig Guidance bietet.
 
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