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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
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MIt den Speichenlängen könnte es ein Problem geben, links werden sie zu kurz, rechts zu lang.

Eher nicht. Der Unterschied in der Speichenlänge liegt rechts deutlich, links knapp unter einem Millimeter. Ein Millimeter sind etwas mehr als zwei Umdrehungen.

Ist es sinnvoll, am normalen Hinterrad 24L-Felge und 36L-Nabe zu kombinieren?

Dadurch ändert sich die Speichenlänge noch mal im Zehntel-Bereich, ansonsten: Kein Problem - so lange der rechte Flansch der Nabe stark genug ist, um den höheren Zugkräften standzuhalten. Die Spitzenwerte nehmen sicher überproportional zur Verringerung der Speichenzahl zu. Anhaltspunkt: 3 mm Dicke des Flansches am Speichenloch halten erfahrene Laufradbauer für knapp, wenn radial eingespeicht werden soll, hier: https://www.radplan-delta.de/rennradtechnik/naben.html Das ist allerdings auch mehr Stress fürs Material als gekreuzte Einspeichung mit hinten rechts typischer hoher Vorspannung.
 
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Hier treffen sich die Experten, da habe ich auch schon etwas zu Deiner Frage gelesen, leider schon wieder vergessen...
Gut, dass du das hier postest. So habe ich gerade festgestellt, dass es die Sapim Laser, quasi das Konkurrenzprodukt der DT Revolution, noch in silber gibt, die von DT nämlich nicht mehr.
Früher sagte man mir ja mal, dass man für die rechte Seite hinten immer dickere Speichen nimmt, weil die stabiler sind. Hier im Forum habe ich mal gelesen, dass das so nicht stimmt. Kann man dann hinten rechts und links nicht besser die gleichen Sapim Laser nehmen?
 
Fast, man kann im Falle einer starken Asymetrie (z.B. Campa 10x, Shimano 11x) mit hinten links dünneren Speichen ein klein wenig Linderung erreichen.
Die Diskussion hatten wir schon öfter, ist nicht trivial.
 
Mal ein etwas spezielleres Einspeichmuster, hinten&vorn:
IMG_20250407_095124_170.jpg
IMG_20250407_095101_918.jpg
Optisch aus verschiedenen Perspektiven sehr ansprechend. Das MTB habe ich ab&zu vor mir, fällt mir jetzt erst auf. Ist ja auch "System".

Gibts das bei Rennrädern auch? Hat das Vor-/Nachteile?
 
Das MTB habe ich ab&zu vor mir,
Fährst du es nicht? Was sitzt denn da für ein Fahrer drauf und was macht er mit dem Rad?
Eine Seite Zug andere Seite Druck funktioniert wenn die Nabe die Verspannung aushält. Mir fällt kein Grund ein, warum das nicht funktionieren sollte, habe es aber noch nie ausprobiert und sieht irgendwie aus als dürfte es nicht funktionieren
 
Ist nicht meins, gehört dem Schwiegersohn.

Hab auch erst gedacht nanu? Das kann doch iwie nicht ... Ist aus den 90ern, mittelmäßig benutzt
 
Ich hab das vor Jahren mal am Hinterrad versucht.
Wegen der Dehnung der Speichen war es mir kaum möglich, die Felge mittig zu bekommen.
Also die hinternabe hat sich immer wieder symmetrisch ausgerichtet.
Normalerweise haben Speichen ja auf der eigenen seite gegenhalterspeichen, die das auffangen, aber hier wird immer gleich die andere seite beeinflusst.
Vielleicht hätte es mit deutlich kürzeren Speichen rechts besser funktioniert.

Kopf wechselnd innen/außen finde ich hier unnötig.
 
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Ich hab das vor Jahren mal am Hinterrad versucht.
Wegen der Dehnung der Speichen war es mir kaum möglich, die Felge mittig zu bekommen.
Also die hinternabe hat sich immer wieder symmetrisch ausgerichtet.
Normalerweise haben Speichen ja auf der eigenen seite gegenhalterspeichen, die das auffangen, aber hier wird immer gleich die andere seite beeinflusst.
Vielleicht hätte es mit deutlich kürzeren Speichen rechts besser funktioniert.

Kopf wechselnd innen/außen finde ich hier unnötig.
Auch auf Basis von 24 Speichen, 24L-Nabe, nehm ich an? Und die Felge? Selbst gebohrt oder ne 36er mit Auslassungen (dann sind die Abstande natürlich anders als bei dem Systemrad).
 
... funktioniert wenn die Nabe die Verspannung aushält.

Kurzer Überschlag: Bei 800 N Speichenspannung liegen rund 400 Nm Drehmoment an. Wenn das auf Dauer hält, nehme ich eine leichtere Nabe. Und: Am Hinterrad ist das schwierig. Um die rechts je nach Geometrie nötige höhere Spannung zu ermöglichen, müssen die Speichen dort kürzer & links entsprechend länger sein; lässt sich ausrechnen. Dann wird es optisch etwas schräg. Und die Zugspeichen sind am Hinterrad von Herrn kokomikos Schwiegersohn nicht aus Zufall links, wird anders nicht gehen, weil der Winkel der Speichen so ungünstig würde, dass die Spannung beim Treten ungesund stark ansteigen würde, wenn die Kraft dort übertragen werden soll. Nebeneffekt der Einspeichung: Das Rad wandert bei jedem Tritt aus der Mitte & zwar bei voller Kraft & kurzer Übersetzung eher ganze Millimeter als Bruchteile davon.
 
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Der Zentrierständer der Firma Bitul aus Polen ist hier schon mehrfach erwähnt worden, allein, es scheint noch niemand aus dem Forum ihn tatsächlich zu besitzen oder zu verwenden. Ich bin jetzt auf ein aktuelles YT-Video gestoßen, in dem der Zentrierständer relativ ausführlich vorgestellt wird. Sprache des Videos ist Polnisch, aber die automatisch übersetzten UTs funktionieren in diesem Fall wirklich gut, sodass es auch für Leute ohne Polnisch-Kenntnisse einen Wert hat. Vielleicht ist das für den ein oder anderen interessant, der über die Anschaffung eines Zentrierständers nachdenkt. Ich hab mich jedenfalls daraufhin entschieden, den Zentrierständer zu bestellen und werde hier dann hoffentlich in einigen Wochen berichten können, wie es sich damit arbeitet.
 
Die Plastekappen an den Fühlern musst du abmachen, wenn du nach Gehör zentrierst. Mir zumindest ist das wichtig.
 
Die Plastekappen an den Fühlern musst du abmachen, wenn du nach Gehör zentrierst. Mir zumindest ist das wichtig.
Bei meiner aktuellen Bastellösung sind auch (weiche) Kunststoffkappen auf den Zeigern, damit funktioniert es eigentlich ganz gut, auch nach Gehör. Ist sicherlich auch eine Frage des Geschmacks.
 
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