• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Die richtige Standpumpe

Es gibt einfach Sachen, die waren auch vor 50 Jahren schon sehr sehr gut. Was soll ich da mit einer 90,- Pumpe die auf die selbe simple Mechanik zurückgreift wie der Rennkompressor?
 

Anzeige

Re: Die richtige Standpumpe
Es gibt,wie in anderen Bereichen auch, den Trend zu Premiumprodukten, die in ihrer Erscheinung für sich stehen.
 
Wenn ich mal blind werde, sollte ich eh kein Rennrad mehr fahren. Und wenn ich wirklich mal in ferner Zukunft 40 werde, dann kauf ich mir einen Kompressor!
Ich ( Räder waschend auf einem Hotelparkplatz) traf vor schon fast 20 Jahren in der Steiermark Herrn Heini Tietze aus Berlin, Olympiakader 1936 auf der Straße, als er sich, das Rennrad in der Hand, munter mit meiner Regenjacke unterhielt(die er sicher für einen Mechaniker gehalten hatte...), die zum Trocknen auf einem Busch hing.
O-Ton dazu:"Ich bin 8o Jahre alt,die jungen Schnösel von der Ärzteschule haben doch keine Ahnung vom Radfahren!"
-und zeigte stolz eine Bescheinigung ,daß er amtärztlich blind ist.
Kurz darauf holte ihn seine 50Jahre jüngere Freundin mit dem Cabrio ab...
 
Hätte ich gerne gehabt. Scheinen aber recht schwierig in der Beschaffung zu sein. Meine beiden Händler mussten die Anfrage verneinen.

Bisher bin auch immer wieder beim einfachen SKS Messingkopf gelandet.
Hat schon jemand den legendären Hirame-Pumpenkopf benutzt?
438084361_o.gif
 
Der Hirame-Pumpenkopf sieht aus als würde er auch die Membrantechnik zum Dichten benutzen. Nur was macht dann der Hebel? Spannt der zusätzlich ? Oder kann man damit den Druck vom Pumpenschlauch ablassen? Das wäre ja richtig klasse, dann müßte man ja nicht die Membrandichtung unter Spannung vom Ventil rupfen. Das wäre eine seh sinnvolle Verbesserung und einen wertigen Eindruck macht das Teil auch.
 
Wo wir bei Erbstücken sind, die ist von meinem Opa:
IMG_0154.JPGIMG_0153.JPG
Ist zwar arg mitgenommen, aber richtig stabil und soll deshalb und weil vom Opa auch aufgearbeitet werden. Was meint ihr, neuer Lack und Decals oder mit Patina lassen? ;)
Bevor ich mir den Rennkompressor gekauft habe, hatte ich so ein billiges Fußpumpenteil. Das war ein Quell ewigen Ärgers, hat zwar nur 10€ gekostet, aber nicht das gemacht was es soll.:mad: Da hätte ich mir auch Schluck für den 10er kaufen können, der Reifen wäre genauso platt , aber es hätte mich nicht mehr gestört.;)
Wehmütig habe ich da an Opa´s Pumpe gedacht, zwar schwer aber richtig stabil und fast kompett aus Metall. Dann habe ich meinen Vater angeschoben Oppa´s Pumpe aus dem Keller zu wühlen und parallel der Rennkompressor gekauft.
 
Die wird aber nicht mehr als 5 bar bringen. Es sei denn, du hast ein tonnenschweres Pumpgewicht und einen entsprechenden Hebel, um es auf- und abzubewegen.
 
Die wiegt schon ordentlich, aber die Pumpe stützt sich auf dem Boden ab , da braucht es kein Gewicht. Und mit dem Fuß hat man ja mehr Kraft als mit den Armen, zur Not stelle ich mich darauf. Ist eine schöne Aufgabe für meine Lehrlinge mal über Hebellänge, meinem Gewicht und dem Kolbendrurchmesser zu berechnen was da theoretisch an Druck möglich ist. Aber das ist schon richtig, das ist so eine Brot&Butter-Pumpe für Schubkarre und Gebrauchsräder.
 
Die Grenze sehe ich eher im Eigengewicht des Pumpers, denn das ist die Obergrenze für die eingeleitete Kraft (multipliziert mit dem Hebel zwischen Pedal und Kolben).
 
Diese Pumpe ist nichts besonderes sondern einfach nur alt und kaputt. Neu tauglich für rund 3 Bar aber in dem Zustand? Tonne!
 
Diese Pumpe ist nichts besonderes sondern einfach nur alt und kaputt. Neu tauglich für rund 3 Bar aber in dem Zustand? Tonne!
Über Sinn und Unsinn brauchen wir uns bei der Pumpe nicht unterhalten. Betriebswirtschaftlich sinnvoller ist es sicher auch einer bezahlten Tätigkeit nach zu gehen statt hier Romane zu schreiben.
 
Zurück