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die Tour de France 2022

Also für diejenigen die es interessiert, hier mal ein paar der neuen Methoden:
https://www.cyclingnews.com/news/operation-aderlass-investigators-discover-new-doping-product/https://www.cyclingweekly.com/news/guillaume-martin-the-big-question-is-this-grey-area-of-ketoneshttps://www.cyclist.co.uk/in-depth/5388/gene-doping-what-is-it-and-how-is-it-being-combated
Spätestens wenn CrispR ausgereift ist, wird es spannend (also spätestens wenn der erste Chinese die TdF gewinnt). Ich gehe dann aber davon aus, dass wir zu dem Zeitpunkt andere strukturelle gesellschaftspolitische Probleme haben werden als der Einsatz dieser Möglichkeiten im Sport-Stichwort Designerbabys.
Danke für die Links, mal etwas Substanzielles. Die Ketone Drinks sind etwas, was man in den Fokus rücken könnte. Die UCI sollte sich explizit bekennen (bannen oder erlauben). TJV verwendet sie. Der Podcast von Lance Armstrong "WEDO" wird übrigens von einem US Ketone Hersteller unterstützt, Lance macht in jedem Podcast Werbung dafür.
 
Danke für die Links, mal etwas Substanzielles. Die Ketone Drinks sind etwas, was man in den Fokus rücken könnte. Die UCI sollte sich explizit bekennen (bannen oder erlauben). TJV verwendet sie. Der Podcast von Lance Armstrong "WEDO" wird übrigens von einem US Ketone Hersteller unterstützt, Lance macht in jedem Podcast Werbung dafür.
Wenn müssten sie die doch verbieten, oder? Erlaubt sind sie ja, auch wenn davon abgeraten wird: "Es ist legale Ernährung, aber gleichzeitig ist zu wenig über die möglichen gesundheitlichen Konsequenzen bekannt" (herman ram).

Werden die eigentlich auch von UAE verwendet? Ineos, Quickstep und Jumbo nutzen sie ja offenbar...
 
"Es ist legale Ernährung, aber gleichzeitig ist zu wenig über die möglichen gesundheitlichen Konsequenzen bekannt"
Das kann man natürlich auch wieder bei allem Möglichen einwerfen, Rote Beete, bzw. dessen Nitrat erhöht die Laktattoleranz, gleichzeitig fördert die Oxalsäure die Bildung von Nierensteinen.. und auch sonst gibt es viele Lebensmittel, die in gewisser Weise auch gesundheitsschädlich sind.
 
sind das nicht Nahrungsergänzungsmittel? Da braucht man ja noch nicht mal ein Rezept für. 🧐
Dann sollte man auch Eiweiß und Kreatin erwähnen.
 
Im Tour de France-Thema schon verlinkt, hier passt es auch:
https://www.kicker.de/ein-verlierer...ntnisse-zur-109-tour-de-france-910575/artikel
Und doch sollte man bei aller gebotenen Skepsis nicht mit einem unbewiesenen Generalverdacht um sich werfen. Und richtig seltsam wird es, wenn man seltsame Quervergleiche zieht: Wer die auf einen Pass hinauf erzielten Zeiten eines geständigen Dopingsünders wie Bjarne Riis hernimmt, die des vom ersten dänischen Gesamtsieger vor 26 Jahren erzielten mit den heutigen schnelleren vergleicht und damit meint, den definitiven Beweis von Doping gefunden zu haben, befindet sich auf dem populistischen Holzweg.
Ja dann. Wenn der Kicker Absolution erteilt, wird´s wohl so sein.
 
Im Tour de France-Thema schon verlinkt, hier passt es auch:
https://www.kicker.de/ein-verlierer...ntnisse-zur-109-tour-de-france-910575/artikel

Ja dann. Wenn der Kicker Absolution erteilt, wird´s wohl so sein.
Naja, du kannst ja vom Kicker halten was du willst (generell bin ich auch kein Fan der Zeitschrift;)), aber seine Einschätzung finde ich eigentlich schon richtig. Er sagt ja nicht, kein Radfahrer nimmt verbotene Substanzen, sondern warnt einfach vor einem Generalverdacht. Das ist für mich die richtige Einstellung; skeptisch zu bleiben schadet ja nichts, aber heißt ja trotzdem nicht, dass jeder Fahrer betrügt. Gerade Bezüge zu Herkunftsländern hinsichtlich Dopings sind ja teilweise schon echt schwachsinnig; dann müsste man inzwischen wirklich alle Fahrer für Betrüger halten, denn Länder ohne Fahrer mit Dopingvergangenheit dürfte es kaum geben..
 
Gerade Bezüge zu Herkunftsländern hinsichtlich Dopings sind ja teilweise schon echt schwachsinnig..
..und dann innerhalb des Landes womöglich noch der Bezug zu einem lokalen Doping-Dienstleistungszentrum.. wie seinerzeit Freiburg. Und stell Dir vor, da käme jetzt einer aus Freiburg und würde auf einmal ungewöhnliche Leistungen bringen, als Deutscher ins Bergtrikot fahren, oder sowas.
 
..und dann innerhalb des Landes womöglich noch der Bezug zu einem lokalen Doping-Dienstleistungszentrum.. wie seinerzeit Freiburg. Und stell Dir vor, da käme jetzt einer aus Freiburg und würde auf einmal ungewöhnliche Leistungen bringen, als Deutscher ins Bergtrikot fahren, oder sowas.
Du meinst der, dem das gewidmet war:

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Dass die diesjährige Tour so schnell war, kann auch pragmatische Gründe haben:
Der Wind stand günstig, es hatte sehr oft Rückenwind.
 
Ich hatte mich kürzlich mit einem Radfahrer über den Klimawandel unterhalten, da meinte er, es hätte generell mehr Wind als früher.
 
Im Tour de France-Thema schon verlinkt, hier passt es auch:
https://www.kicker.de/ein-verlierer...ntnisse-zur-109-tour-de-france-910575/artikel

Ja dann. Wenn der Kicker Absolution erteilt, wird´s wohl so sein.
Ich darf auch daran erinnern, dass es einem hartnäckigen Journalisten namens David Walsh zu verdanken ist, dass Lance Armstrong letztlich jahrelanges systematisches Doping gestand. Und Walsh hat keine sportmedizinische Expertise. Er hat einfach nur 1+1 gerechnet. Es reichte der gesunde Menschenverstand.

In dem Film "Das Programm" wird deutlich, wie seine Kollegen der schreibenden Zunft alle Doping-Anzeichen nach dem Festina-Skandal 1998 ignorierten.
 
Dass die diesjährige Tour so schnell war, kann auch pragmatische Gründe haben:
Der Wind stand günstig, es hatte sehr oft Rückenwind.
Früher wurden, vielleicht auch aufgrund anderer TV-Übertragungsfenster, insbesondere die Flachetappen meist ganz anders gefahren. Du wurde generell meist die ersten Stunden wirklich Bummeltempo gefahren, ich habe das stetig mal so mitgerechnet, da hätte man problemlos mitradeln können.. erst in den letzten 2 h wurde es dann schnell, aber so abartig, dass am Ende doch noch nen 40+ Schnitt da stand. Heute ist gefühlt von Anfang an einfach mehr Zug in den Etappen, ob Flach oder Berg, auch natürlich, weil die Etappen und die Gesamtdistanz immer kürzer werden.

Zu dem momentanen McNulty-/Pantani-/Ulle-Vergleich hab ich vorhin im nem Podcast den passenden Hinweis gehört, dass die damalige Etappe über 240 Km und 5 Pässe ging, und die jetzt als fragwürdig Benannte eine Länge von nur 150 Km hatte. Knapp 100 Km Differenz machen schon einen Unterschied, auch für Profis, und es wäre eher merkwürdig, dass die Zeiten nicht schon früher gefallen sind.
 
..und dann innerhalb des Landes womöglich noch der Bezug zu einem lokalen Doping-Dienstleistungszentrum.. wie seinerzeit Freiburg. Und stell Dir vor, da käme jetzt einer aus Freiburg und würde auf einmal ungewöhnliche Leistungen bringen, als Deutscher ins Bergtrikot fahren, oder sowas.
Och...wenn Dege aus Freiburg käme und 8 Tage im Bergtrikot (nicht zu Beginn wie der Däne, sondern in den Alpen und Co.), joaaa dann könnte man langsam mal über diverse Bezüge nachdenken.

In Bezug auf Simoni sprechen wir noch lange nicht von "ungewöhnlichen" Leistungen. Ist ein Bergfahrer, was dir nicht entgangen sein dürfte. 🙃

Ja, Veganer. Aber das verkraftest du auch eines Tages noch.;)
 
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