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Doping im Amateur- und Freizeitradsport

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 36749
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Re: Doping im Amateur- und Freizeitradsport
Aber mal im Ernst... Es gab schon einige Masters Fahrer die positiv getestet wurden und anschließend eine nachträgliche tue für Steroide mit der Diagnose Männer Klimakterium präsentierten.

Eine differenzierte Meinung zu dem Thema kann man zb hier nachlesen

https://www.zeit.de/wissen/2017-12/wechseljahre-maenner-andropause-muedigkeit-lustlosigkeit/seite-3

Aber bislang hab ich nicht gehört, dass hier eine solche tue präsentiert wurde.

Ich bin mal nen Winter ein paar Tests auf der Bahn gefahren, die nicht so schlecht aussahen. Da stand ich ne Weile im Kontakt mit dem Kollegen, weil er mich gerne auf p3 für den Team Sprint bei der WM haben wollte. Hab das mit der Bahn dann aber bleiben lassen und so wurde da nix draus. Soll ich ihn mal fragen?! 🤔
 
captain hook schrieb:
Nennt sich dieser Testo Mangel älter werden?
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Jetzt wird es dann echt off topic - aber nur so zum Nachdenken: Evolutionär wurden wir in keiner Weise dafür gemacht, auch nur 45 Jahre alt zu werden. Ja, die Testolevel nehmen mit dem Alter ab. Nein, das ist weder "physiologisch" noch gesund.
 
captain hook schrieb:
Aber mal im Ernst... Es gab schon einige Masters Fahrer die positiv getestet wurden und anschließend eine nachträgliche tue für Steroide mit der Diagnose Männer Klimakterium präsentierten.

Eine differenzierte Meinung zu dem Thema kann man zb hier nachlesen

https://www.zeit.de/wissen/2017-12/wechseljahre-maenner-andropause-muedigkeit-lustlosigkeit/seite-3

Aber bislang hab ich nicht gehört, dass hier eine solche tue präsentiert wurde.

Ich bin mal nen Winter ein paar Tests auf der Bahn gefahren, die nicht so schlecht aussahen. Da stand ich ne Weile im Kontakt mit dem Kollegen, weil er mich gerne auf p3 für den Team Sprint bei der WM haben wollte. Hab das mit der Bahn dann aber bleiben lassen und so wurde da nix draus. Soll ich ihn mal fragen?! 🤔
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Da mit irgendwelchen Attesten zu kommen, ist natürlich voll daneben. Ich will hier in keiner Weise zum doping auffordern - es geht mir eher um die Männer, die ohnehin nicht an Wettbewerben teilnehmen können...
 
captain hook schrieb:
Aber mal im Ernst... Es gab schon einige Masters Fahrer die positiv getestet wurden und anschließend eine nachträgliche tue für Steroide mit der Diagnose Männer Klimakterium präsentierten.

Eine differenzierte Meinung zu dem Thema kann man zb hier nachlesen

https://www.zeit.de/wissen/2017-12/wechseljahre-maenner-andropause-muedigkeit-lustlosigkeit/seite-3

Aber bislang hab ich nicht gehört, dass hier eine solche tue präsentiert wurde.

Ich bin mal nen Winter ein paar Tests auf der Bahn gefahren, die nicht so schlecht aussahen. Da stand ich ne Weile im Kontakt mit dem Kollegen, weil er mich gerne auf p3 für den Team Sprint bei der WM haben wollte. Hab das mit der Bahn dann aber bleiben lassen und so wurde da nix draus. Soll ich ihn mal fragen?! 🤔
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Ich bin mit meinem jetzigen Kenntnisstand grundsätzlich „Pro TRT“ eingestellt, denn dadurch kann die Lebensqualität von betroffenen Personen - oftmals ab „Midlife-Crisis“ - extrem verbessert werden.

Allerdings hat man dann meiner Meinung nach im Wettkampfsport nichts mehr verloren.
 
Nplus1 schrieb:
Und die müssen Dopingtests fürchten und haben die Mittel dann ohne ärztliche Verschreibung?
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Häh? Ich komme da irgendwie nicht mit... die Männer, die eine Testosteronersatztherapie erhalten, sind jetzt wohl nur zum sehr sehr kleinen Teil kompetitiv im Radsport tätig. Und natürlich sollte so eine Therapie von einem Arzt indiziert, begleitet und verschrieben werden.
 
Igor Kraputnik schrieb:
Häh? Ich komme da irgendwie nicht mit... die Männer, die eine Testosteronersatztherapie erhalten, sind jetzt wohl nur zum sehr sehr kleinen Teil kompetitiv im Radsport tätig. Und natürlich sollte so eine Therapie von einem Arzt indiziert, begleitet und verschrieben werden.
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Hast du mal den Thread Titel angeschaut?
 
Nplus1 schrieb:
Hast du mal den Thread Titel angeschaut?
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Ja, habe ich. Und genau deshalb habe ich ja dargelegt, daß es hier um zwei unterschiedliche Dinge geht. Ich sehe auch keinen "sauberen" Weg, in irgendeiner Form die Gabe anaboler Steroide medizinisch so zu rechtfertigen, daß das keinen Doping-Ausschluß bedeutet. Wer kompetitiv Rad fahren will, muß ohne auskommen. Wer umgekehrt TRT unter ärztlicher Indikation, Begleitung und Verschreibung betreibt, tut seinem Körper nichts Schlechtes an; im Gegensatz zum "wilden" doping im Leistungssport, v.a. Bodybuilding.
 
Igor Kraputnik schrieb:
Wer umgekehrt TRT unter ärztlicher Indikation, Begleitung und Verschreibung betreibt, tut seinem Körper nichts Schlechtes an; im Gegensatz zum "wilden" doping im Leistungssport, v.a. Bodybuilding.
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Du kriegst aber die Guten nie von den Bösen getrennt, solang' es Ärzte gibt, die "mitspielen". Testo, Salbutamol, selbst EPO.. es gibt für all das Zeugs vernünftige (und nie beneidenswerte) Gründe, es zu benötigen, ohne dabei auch nur an Sport zu denken. Aber im Sport hat man mit alldem nunmal Vorteile. Was tun?
 
Teutone schrieb:
Du kriegst aber die Guten nie von den Bösen getrennt, solang' es Ärzte gibt, die "mitspielen". Testo, Salbutamol, selbst EPO.. es gibt für all das Zeugs vernünftige (und nie beneidenswerte) Gründe, es zu benötigen, ohne dabei auch nur an Sport zu denken. Aber im Sport hat man mit alldem nunmal Vorteile. Was tun?
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Ich finde auch, dass ich aufgrund meiner Größe Wachstunshormone echt verdient hätte. Ich meine damit würde ich mich auch nur an das Normalmaß heranbewegen. Auch fühle ich mich psychisch und physisch stark belastet und bin manchmal depressiv, weil nur die großen und starken Jungs die Model Freundinnen abbekommen. Da sollte mir doch ein Arzt helfen können, oder?
 
Igor Kraputnik schrieb:
... Ein guter Freund in der CH verschreibt z.B. Deca-durabolin bei solchen Patienten, mit durchaus gutem Erfolg. ...
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wie äußerst sich denn dieser erfolg
Igor Kraputnik schrieb:
Maß und Mitte zu finden fällt insbesondere in Schland unheimlich schwer...
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nach welchen kriterien wird dosiert?

ich bin überzeugt dass man seinen testosteronspiegel durch gezieltes kraft training und ernährung und durch die reduktion von subkutanen fett lange auf einem gesunden hohen level halten und sogar erhöhen kann
 
captain hook schrieb:
Ich finde auch, dass ich aufgrund meiner Größe Wachstunshormone echt verdient hätte. Ich meine damit würde ich mich auch nur an das Normalmaß heranbewegen. Auch fühle ich mich psychisch und physisch stark belastet und bin manchmal depressiv, weil nur die großen und starken Jungs die Model Freundinnen abbekommen.
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das stimmt nicht ... wenn man sieht wie viele kleinwüchsige und schwach (-matische) promis mit "topmodells" liiert sind ... also: kein grund sich zu beschweren

captain hook schrieb:
Da sollte mir doch ein Arzt helfen können, oder?
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ich glaube da kann dir nur ne größere brieftasche/bankkonto helfen
 
captain hook schrieb:
Kann ich dafür ein Rezept und ne tue bekommen? Da muss doch was möglich sein?!

Ich meine ich will ja nix böses, nur den Normalzustand angleichen.

Hoffe die Überzeichnung reicht um zu zeigen um was es geht.
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Der eine Triathlet aus der Roth-Doku (irgendwo hier im Verlauf zu finden) hatte eine ähnliche Rechtfertigung, weshalb er sich EPO spritzte. Einfach um Chancengleichheit zu erreichen :D :D :D
 
captain hook schrieb:
Ich finde auch, dass ich aufgrund meiner Größe Wachstunshormone echt verdient hätte. Ich meine damit würde ich mich auch nur an das Normalmaß heranbewegen. Auch fühle ich mich psychisch und physisch stark belastet und bin manchmal depressiv, weil nur die großen und starken Jungs die Model Freundinnen abbekommen. Da sollte mir doch ein Arzt helfen können, oder?
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Heißt du Lionel Messi?
 
Hansi.Bierdo schrieb:
Heißt du Lionel Messi?
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Als Nada Jus noch veröffentlicht hat, konnte man sich die Verläufe, Begründungen, Aussagen etc ja alle noch anschauen. Retro-Tue auf Männerklimakterium war da durchaus auch dabei. Bis zu Messi muss man also nicht schauen.

Aber wie gesagt, bislang hat man in diesem Fall nicht gehört, dass sowas vorgelegt wurde. Wenn die Deutschen da jetzt dran sind, wird es auch keine weiteren Infos geben.
 
Dafür sollte es auch keine TUE geben. Ne TRT wird i.d.R. auf den Max-Wert der Altersklasse eingestellt, das IST dann schon unfair.

E: Die Jungs sollten sich einfach freuen, dass sie wieder aktiv und voller Lebens- und Liebensfreude sein können, statt auch noch Lizenzrennen zu fahren.
 
Teutone schrieb:
Du kriegst aber die Guten nie von den Bösen getrennt, solang' es Ärzte gibt, die "mitspielen". Testo, Salbutamol, selbst EPO.. es gibt für all das Zeugs vernünftige (und nie beneidenswerte) Gründe, es zu benötigen, ohne dabei auch nur an Sport zu denken. Aber im Sport hat man mit alldem nunmal Vorteile. Was tun?
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Danke, wir sind da ja nun auf einem Erkenntnisstand. Was tun? Ich habe hier vor längerem einmal vorgeschlagen, im Profisport das Doping unter ärztlicher Aufsicht mit definierten Substanzen (die nicht nur einfach nachweisbar, sondern auch bez. Quantität gut monitorierbar sind) innerhalb gewisser Grenzen bezüglich Dosierung freizugeben. Die dafür zuständigen Ärzte würden jährlich neu ausgelost werden, damit sich kein Filz bildet, und jeder Nachweis einer nicht frei gegebenen Substanz hätte die lebenslange Sperre zur Folge. Anstatt sich also mit bisher nicht nachweisbaren aber besonders leberbelastenden Substanzen einen unerlaubten Vorteil zu sichern, könnte man bezüglich Nebenwirkungen etc. bestens charakterisierte Substanzen zur verbesserten Rekonvaleszenz, verbesserten Sauerstoffaufnahme etc. einnehmen.
Berechtigter Einwand: wir würden das Ganze nur auf ein höheres Niveau verschieben, da Athleten aus hoch entwickelten Ländern nach wie vor durch Zugriff auch noch nicht nachweisbare Substanzen einen unfairen Vorteil hätten (aktuell ist es schlicht so, daß der Durchschnittsathlet aus einem Drittweltland halt nur gar nicht, oder einfach nachweisbar dopen kann, während in anderen Ländern halt das ganz neue Zeugs konsumiert wird). Die nächste Frage wäre, ob wir überhaupt meinen, daß für das, was Sport für uns bedeutet, des dopings bedarf - sprich, ist nur durch immer neue Rekorde das Interesse zu halten? Ich kann das für mich im Radsport einfach beantworten - die TdF der Frauen ist für mich genauso spannend anzuschauen wie die der Männer, obwohl top speed und v.a. Durchschnittstempo deutlich tiefer. Ich bin mir auch nicht sicher, daß z.B. mehr Ruhetage bei den großen Rundstreckenrennen die Attraktivität mindern würden.
Das, was wir aktuell machen, z.B. die Farce, daß ausgerechnet in DEM Ausdauersport schlechthin lauter arme Asthmatiker am Salbutamol und Clenbuterol hängen, ist nicht gut. Ich habe aber keine wirklich gute Idee, wie man das ändern kann.
In meinen Ausführungen zur Substitutionstherapie bei altersbedingtem Testosteronmangel geht es mir ausdrücklich NICHT um Menschen, die hier ein Salbutamol 2.0 sehen, und mit fadenscheinigen Attesten sich Vorteile verschaffen. Umgekehrt - wenn es uns mit Anti-Doping Ernst ist, müssen wir die harte Entscheidung wagen, all' diesen Quatsch mit "Asthmatikern" etc. abzuschaffen - und natürlich wird das auch "echte" Asthmatiker treffen, die nun nicht mehr kompetetiv antreten können. Oder eben den umgekehrten Weg der totalen Freigabe aller Substanzen - mit all' den fragwürdigen Folgen, die das zeitigen würde.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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