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Doping im Amateur- und Freizeitradsport

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 36749
  • Erstellt am Erstellt am
... und stellt die Ergebnisse in einen Zusammenhang ...
Genau da haben wir das Problem bei diesen Ausführungen.
Diese Zusammenhänge existieren nicht.
Da wird von einem Thema zum anderen gehüpft.
Es ist ein Wortschwall von aneinander gereihten Aussagen mit Link oder ohne.
Es wäre eine unsägliche Mühe, die einzelnen Aussagen jeweils vernünftig zu diskutieren.
Deshalb lassen wir das lieber.
 

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Re: Doping im Amateur- und Freizeitradsport
Seit ihr noch beim Thema?

Um beim Thema zu bleiben und ein bisschen in eure kontroverse Grundsatzdiskussion zu kommen:

Es gab heute noch hoch geschätzte deutsche Sportwissenschaftler die für Steroide als stützende Therapie im Leistungssport eintraten. Joseph Keul zum Beispiel.

War aber nix für Amateure, worum es in diesem Thema geht, weil er enge medizinische Betreuung dafür vorsah um die Risiken unter Kontrolle zu halten.
u.a. auf dessen Arbeit bezog sich seinerzeit meine Idee, doping unter ärztlicher Aufsicht mit einer wohldefinierten Substanzliste etc. zu erlauben. Es ist auch absolut naiv, einerseits für "Sauberkeit" im Sport zu kämpfen, und andererseits sich daran aufzugeilen, daß Durchschnittstempi und Höhenmeter bei den "großen Schleifen" immer mehr ansteigen, während Ruhetage reduziert werden. Und gerade diese Situation - wenn der Körper überhaupt keine Chance mehr auf Erholung hat - sind die, wo MASSVOLLEs Doping gesundheitlich besser sein mag, als der Verbot desselben. Ist egal, der Drops ist gelutscht; jede Diskussion in die Richtung wird vom Anfang an totgeschlagen.
Nur - wenn wir grundsätzlich am gesundheitlichen Aspekt interessiert sind, dann ist natürlich zahlenmäßig das doping im organisierten Amateursport sowie in der Grauzone nichtregistrierter Fahrer, die aber dennoch merkantile Interessen als "influencer" oder "Markenbotschafter" haben, viel relevanter.
 
Es ist auch absolut naiv, einerseits für "Sauberkeit" im Sport zu kämpfen, und andererseits sich daran aufzugeilen, daß Durchschnittstempi und Höhenmeter bei den "großen Schleifen" immer mehr ansteigen

Ich glaube, niemand findet es heuer noch in irgendwie "geil", wenn neue Rekorde am Berg gebrochen werden. Den Fans kommt es eigentlich nur auf den "Kampf" an, ich wüsste bspw. weder von Alpe d'Huez noch vom Ventoux, wo genau die Bestzeit liegt. Aber jeder Fan weiß, dass es bei jedem Rekord, jeder krassen Leistung wieder unzählige zweifelnde Artikel gibt, in jedem zweiten kommt der Vayer zu Wort.. muss echt nicht sein.

Gleichzeitig hätten wir wohl schlagartig ein ernstes Nachwuchsproblem, wenn es darum geht, ob man sein Kind in eine Sportart reinwachsen lässt, in der später fürs Weiterkommen Doping obligatorisch würde. Mal darüber nachgedacht? Das ist selbst heut schon teilweise ein Problem.
 
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