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Dopingkontrollen bei Amateur-Rennen: 130 von 182 Teilnehmern geben vorzeitig auf

Dopingkontrollen bei Amateur-Rennen: 130 von 182 Teilnehmern geben vorzeitig auf

Beim Amateur-Rennen Torneo Interclubs del Vinalopó in Spanien berichten Medien über eine massive Aufgabe von Fahrern aufgrund der Ankündigung von Dopingkontrollen. 130 der 182 gestarteten Fahrer gaben demnach vorzeitig das Rennen auf.

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Dopingkontrollen bei Amateur-Rennen: 130 von 182 Teilnehmern geben vorzeitig auf

Massenaufgabe wegen Dopingkontrollen? Was sagt ihr zu den Ereignissen rund ums Torneo Interclubs del Vinalopó?
 
Und was genau willst du damit nun sagen? Wir haben eine grundsätzlich konträre Meinung zur dopingdichte im Profifeld. Daran ändert auch deine Geschichte hier nichts. Das ist nichts mehr als eine anekdotische Evidenz, das muss ich dir sicher nicht erklären.
Wir kommen deshlab auch nie zusammen, da wir hier eine andere Sichtweise aufgrund von einer konträren Annahme haben.
Weshalb in deiner Welt, deine Aussagen durchaus Sinn ergeben und in meiner Welt diese eben völlig daneben sind.
Wir werden vermutlich nie erfahren wer nun näher an der Realität lebt.
Deine Ausführungen sind durchaus richtig; nur erschließt sich mir der Kontext im Zusammenhang mit meinem Zitat nicht...
Aber, ja, wir müssen da ja auch nicht zusammenkommen - weder Du noch ich werden da irgendetwas ändern... es ist ja durchaus entlastend, davon auszugehen, daß doping eine Ausnahmeerscheinung ist. Ich würde das auch gerne glauben...
Ich habe halt als jemand, der sich in Leistungsphysiologie und Biomechanik recht gut auskennt, und davon lebt, Medikamente zu entwickeln, eine andere Perspektive, und deshalb gehe ich von extrem hohen Dunkelziffern bezüglich doping in wirkliche jedem Sport, egal ob Profis oder Amateure, aus. Ich empfehle mal als Realtitätsschock, sich in Bodybuilder-Foren anzumelden...da pfeifen sich junge Menschen, die damit kein Geld verdienen, sondern einfach Masse zulegen wollen, wirklich absurde Dosierungen von anabolen Steroiden, Wachstumshormonen, Insuline-like growth factor etc. p.p. rein...
 
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Deine Ausführungen sind durchaus richtig; nur erschließt sich mir der Kontext im Zusammenhang mit meinem Zitat nicht...
Aber, ja, wir müssen da ja auch nicht zusammenkommen - weder Du noch ich werden da irgendetwas ändern... es ist ja durchaus entlastend, davon auszugehen, daß doping eine Ausnahmeerscheinung ist. Ich würde das auch gerne glauben...

Mir erschließt sich dein Zitat nicht. Was war denn die intention deiner Aussage? Ich habe erwähnt dass ich so eine Aussage gegenüber einem ambitionierten Jugendlichen nicht gut finde und du erzählst mir, dass dir genau das gesagt wurde. Ok. Danke für die Geschichte. Und jetzt sind wir in der Konversation wo und wie genau weitergekommen?

Ist es nicht viel entlastender alle als gedopt zu sehen? So muss man ja nie irgendeine Leistung in Frage stellen. Sind ja eh alle gedopt.
 
Mir erschließt sich dein Zitat nicht. Was war denn die intention deiner Aussage? Ich habe erwähnt dass ich so eine Aussage gegenüber einem ambitionierten Jugendlichen nicht gut finde und du erzählst mir, dass dir genau das gesagt wurde. Ok. Danke für die Geschichte. Und jetzt sind wir in der Konversation wo und wie genau weitergekommen?
Er hatte jetzt seine Aufmerksamkeit, wir haben uns alle an ihm abgearbeitet und es war völlig sinnfrei. Ich empfehle dir, es sein zu lassen.
Viel mehr als Asterix-Latein ist da nicht zu holen.
Aber, ja, es gibt hier offensichtlich viele, die sofort rot sehen, wenn jemand nicht in den Chor des "sauberen" Radsports einstimmen will
Was denn noch alles? Niemand hier sieht rot oder meint alles wäre sauber. Es wäre schon viel gewonnen, wenn Mutmaßungen auch als solche bezeichnet werden. Du redest dir den Gegenwind schön, um bloß keine Selbstkritik zu üben.
 
Nochmals: es gibt keine lineare PK-PD-Beziehung bei den üblichen Substanzklassen, mit denen gedopt wird. Da also "eine Schippe drauflegen" bringt nur mehr unerwünschte Wirkungen, vulgo Nebenwirkungen. Die einzige Substanzklasse, für die das - zumindest aus der Perspektive der Ausdauersportarten - nicht so gilt, sind die rekombinanten Erythropoetine - da kann man aber, wie ich auch schon ausführte, den Haematokrit als Zielgröße problemlos engmaschig kontrollieren; wer da zu hoch ist, muß halt zur Ader gelassen werden/Hämodilution betreiben.
Nicht linear bedeutet aber noch lange nicht dass Vorteil ein einfaches ja/nein ist und wenn bei allen “ja“ gesetzt ist wieder Friede Freude level playing field herrscht.

Wie viel Gesundheitsrisiko soll denn der Verbandsarzt verschreiben? So viel dass die Sportler um's verrecken Angst haben noch irgendwas anderes zu machen, eben weil regelmäßig einer der Kollegen ebendies tut, nämlich verrecken? Gewinnen tut entweder einer von denen die bewusst ein höheres Risiko eingehen (die wird es geben) oder einer von denen die sich von einer Zweitmeinung etwas aufschwatzen lassen was die Zweitmeinung selber glaubt (wird es auch geben), oder einer der sich beschwatzen lässt von einer Zweitmeinung die alles erzählt was der Sportler hören will, auch ohne es selber wirklich zu glauben (dürfte wohl auch vorkommen).

Und mit der Ächtung wäre übrigens auch ganz klar vorbei, weil ist ja eh schon nur noch Mutantenspektakel. Szenario “Bier und Wein ist erlaubt, aber wehe Alcopops mit 5%“.

Deine Grundannahme “exotische Wirkstoffvarianten sind noch riskanter“ mag durchaus richtig sein, aber mit Verbandsdoping wird's unterm Strich garantiert nicht besser.
 
... es ist ja durchaus entlastend, davon auszugehen, daß doping eine Ausnahmeerscheinung ist. Ich würde das auch gerne glauben...
Gut gesagt.
.... Das Hauptproblem in der Umsetzung: natürlich kann jemand z.B. von einem "freigegebenen" anabolen Steroid eine höhere Dosis nehmen; die Assays können üblicherweise nur qualitativ nachweisen, aber es ist fast unmöglich, eine Maximaldosis zu überwachen - das ist eine klare Schwäche meines Ansatzes.
Dann bringt der Ansatz ja nichts?
Allerdings kann man erklären, daß höhere Dosierungen gerade bei Ausdauersportarten nichts bringen; nur die unerwünschten Wirkungen steigen an. rEPO ist hier eine Ausnahme, aber hier gibt es ja mit dem Hkt eine gute Zielgröße, die zum einen unerwünschte Nebenwirkungen vermeiden hilft, und klar die Dosis limitiert.
Was ist Hkt und wie wird der geprüft?
...- da kann man aber, wie ich auch schon ausführte, den Haematokrit als Zielgröße problemlos engmaschig kontrollieren;
Haematokrit = Hkt? Wie wird der Wert geprüft?
wer da zu hoch ist, muß halt zur Ader gelassen werden/Hämodilution betreiben.
Hämodilution betreiben?? Was ist das?

Ich habe ja klar gesagt, daß im Amateursport radikal hart jegliches doping bestraft werden sollte.
Warum sollten die Amateure nicht schlucken dürfen, was sie wollen, wobei sie sich letztendlich nur selbst schaden? Und wäre eine Kontrolle bei der Masse am Amateurfahrern denn durchsetzbar, wenn es schon bei Profis nicht klappt? Irgendwann kommen immer Kostengründe.
 
...
Sind ja eh alle gedopt.
vielleicht nicht alle aber die meisten

zu diesem thema ist in foren schon fast soviel geschrieben worden wie über radfahrer und andere sportler, die erwischt wurden oder aus trainingslagerfenstern gesprungen sind, weil die kontrolleure unangemeldet erschienen.
Deutsche funktionäre haben den athleten "bestraft", der sich im Spiegel offen zu doping und zu den praktiken bekannte.
einige protagonisten haben früher oder später unter tränen erklärt wie's gelaufen ist und soviel ich weiß liegt ein gelbes trikot immer noch abholbereit in irgendeiner garage in Luxemburg ... geld ist wohl die motivation nicht unbedingt der ruhm.
und einige fahrer mögen immer noch heulend im teambus sitzen, weil die nachricht durchsickerte es sei eine methode gefunden worden EPO nachzuweisen ...
ein schlacksiger afrikaner tauchte aus dem nichts aus und fuhr jahrelang allen um die ohren bis man ihm wohl nahelegte langsam abzutreten damit er genug zeit hat auf die lieferung seines päckchens zu warten.
Tyler Hamilton hat eins der besten bücher betr doping geschrieben ... und wird heute noch von irgendwelchen schwachmaten als lügner abgestempelt.
trainer und athleten müssen erfolge vorweisen sonst wird der geldhahn zugereht
veranstalter müssen spektakuläre rennen/rundfahrten auf die beine stellen sonst ... noTV
und no TV ... no pesetas (siehe D-tour ... lol)
und nicht vergessen ... nur die grossen fische machen das grosse geld und kriegen den ruhm (falls auf den überhaupt wert gelegt wird)
und all das gepaart mit der cycling-history wer will heute ernsthaft bestreiten, dass im (rad-) sport von hobbyisten, amateuren, profis gedopt wird ... nicht jeder aber auch nicht wenige.

ich bewundere Igor Kraputniks geduld sich hier mit der gebalten naivität doch recht sachlich auseinanderzusetzen bzw auseindergesetzt zu haben. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist 6 Uhr morgens, neuer Tag, neue Chance. Ich bin wirklich dafür, dass jeder seine Meinung sagen darf. Aber bitte bleibt wachsam bei solchem Geschwurbel. Das hatten wir schon bei der Pandemie und das Thema Doping scheint ja auch einigen so nahe zu gehen, dass Foren und Youtube-Channels gefüllt werden.

Vielleicht schafft es die Redaktion zu dem Artikel noch einmal nachzurecherchieren und ein echtes Foto beizusteuern, damit hier wieder mehr über Fakten statt über Verschwörungstheorien geschrieben wird.
 
Bitte lies' doch einfach mal in Ruhe nach, was ich fordere: Klare zero tolerance im Amateursport, und kontrolliertes doping unter Aufsicht unabhängiger Ärzte für Profis. NIcht, weil ich doping "geil" finde, sondern weil die Alternative - nämlich total unkontrolliertes Extremdoping bis zum Tod - noch schlechter sind. Warum ich das für Amateure und Profis unterschiedlich sehe, habe ich auch mehr als deutlich dargelegt...
Hast Du mal in einer Muckibude gehört, was die Jugendlichen da für einen Dreck 'reinpfeifen? Meinst Du, das ist gesund? [...]
Da steckt so viel Widersprüchliches in deinen Texten...

Kontrolliertes Doping? Glaubst du, damit wird die unerlaubte Verwendung von Substanzen unterbunden und vermieden? Nein, sicherlich nicht! Es würde nichts verändern, da vermutlich weiterhin damit gedopt würde, was aktuell nicht nachweisbar wäre. Die Dunkelziffer heißt so, da sie unbekannt ist. Und die Dunkelziffer der aktuell dopenden Profisportler ist unbekannt, da, wie schon immer, es sicherlich Methoden, Medikamente etc. gibt, die nicht nachweisbar oder verschleierbar sind.

Wo gibt es denn Fälle von Extremdoping bis zum Tod? Vor allem im Jugendbereich?
Wie soll deine Regelung verhindert, dass in Muckibuden Jugendliche sich weiterhin Dreck reinpfeifen? Es ist für sie jetzt verboten und wäre zukünftig verboten. Sie tun es jetzt und in Zukunft.

Du glaubst sicherlich auch, dass die Freigabe von Mariuhana den Schwarzmarkt zunichte macht, oder?
 
Hier meine Wahrnehmung und Meinung zu Situation. Ich selbst fahre aus Vergnügen Rad, die üblichen 10.000 km im Jahr, allein, in Gesellschaft und in Gruppen, meist Rennrad, dazu MTB und Gravel.
Im Profi Rad Sport sieht es so für mich aus. Doping ist allgegenwärtig und die Spitzenfahrer müssen etwas gefunden haben. Es ist traurig zu lesen, dass es zB Dopingzeitlücken von 17 Uhr bis 6 Uhr morgens offiziell gibt. Die Indizien sind erdrückend, und das Thema wird von allen Beteiligten, leider auch wieder der Presse, totgeschwiegen. Es wurde nichts aus der Ära Armstrong gelernt, alles ist wie damals, nur verdeckter.
Mir persönlich ist in meinem Umfeld das Thema unbekannt, ich kenne niemanden von dem ich das vermuten würde und habe keinerlei Einblick. Für mich selbst uninteressant, weil ich aus ganz anderen Gründen fahre.
Wenn ich in Gruppen fahre (Rennen habe ich noch nie gemacht) fände ich es wünschenswert, kein Doping im mich rum zu haben. Selbstverständlich vergleiche ich mich, auch ohne Rennen, das ist normal und gehört für mich zum Spaß und zur Motivation. Ich habe gegenüber allen Respekt, ob langsamer oder schneller als ich.
Insgesamt fände ich Null Doping in Amateur und Profisport gut. Ich fände gut wenn die Presse für Transparenz sorgt und jedem Indiz detailversessen und investigativ nachgeht. Ich fände gut wenn alle Organisationen konsequent tatsächlich gegen Doping vorgehen und nicht diese unerträglichen totgeschwiegenen absichtlichen Lücken lassen. Ja, Kontrolle überall, bei den Jugendlichen, nachts, und so weiter.
Das ist meine Position. Wenn es genug von uns gibt können wir vielleicht etwas ändern.
 
Ja, Kontrolle überall, bei den Jugendlichen, nachts, und so weiter.
Das ist meine Position. Wenn es genug von uns gibt können wir vielleicht etwas ändern.
ich mein, das ziel in allen ehren, aber soll das wirklich die welt des sports sein, die man jugendlichen vermitteln will? oder überhaupt: welcher jugendliche tut sich sowas an, wenn er gleichzeitig mit unendlich mehr freiheiten so ziemlich jede andere sportart ausüben könnte?
von mir aus ab nem gewissen alter langsam mehr, aber willste die leute in nen big-brother container stecken um sie (noch besser) überwachen zu können?
 
Ok
Hier meine Wahrnehmung und Meinung zu Situation. Ich selbst fahre aus Vergnügen Rad, die üblichen 10.000 km im Jahr, allein, in Gesellschaft und in Gruppen, meist Rennrad, dazu MTB und Gravel.
Im Profi Rad Sport sieht es so für mich aus. Doping ist allgegenwärtig und die Spitzenfahrer müssen etwas gefunden haben. Es ist traurig zu lesen, dass es zB Dopingzeitlücken von 17 Uhr bis 6 Uhr morgens offiziell gibt. Die Indizien sind erdrückend, und das Thema wird von allen Beteiligten, leider auch wieder der Presse, totgeschwiegen. Es wurde nichts aus der Ära Armstrong gelernt, alles ist wie damals, nur verdeckter.
Mir persönlich ist in meinem Umfeld das Thema unbekannt, ich kenne niemanden von dem ich das vermuten würde und habe keinerlei Einblick. Für mich selbst uninteressant, weil ich aus ganz anderen Gründen fahre.
Wenn ich in Gruppen fahre (Rennen habe ich noch nie gemacht) fände ich es wünschenswert, kein Doping im mich rum zu haben. Selbstverständlich vergleiche ich mich, auch ohne Rennen, das ist normal und gehört für mich zum Spaß und zur Motivation. Ich habe gegenüber allen Respekt, ob langsamer oder schneller als ich.
Insgesamt fände ich Null Doping in Amateur und Profisport gut. Ich fände gut wenn die Presse für Transparenz sorgt und jedem Indiz detailversessen und investigativ nachgeht. Ich fände gut wenn alle Organisationen konsequent tatsächlich gegen Doping vorgehen und nicht diese unerträglichen totgeschwiegenen absichtlichen Lücken lassen. Ja, Kontrolle überall, bei den Jugendlichen, nachts, und so weiter.
Das ist meine Position. Wenn es genug von uns gibt können wir vielleicht etwas ändern.

Von wem hast du denn die Story, dass nachts nicht getestet wird?
 
Ich bin bloß ein ambitionierter Amateur mit Masterlizenz und fahre jedes Jahr viele Rennen. Ich verwahre mich aber dagegen vielleicht auch nachts getestet zu werden. Wo kommen wir denn dahin? Um was geht es denn da bitte? Ob ich nun auf Platz 15 oder 28 lande oder ab und zu am Podest in der Altersklasse spielt für meinen Lebensinhalt doch kaum eine Rolle. Ich bezweifle, dass bei den Amateur- und Jedermannrennen unzählige dopen und wenn, dann ist das deren Problem. Der vermeintliche Leistungszuwachs wird mMn völlig überschätzt und wer Schmerzmittel braucht, weil er sonst die Anstrengung nicht erträgt, ist einfach nur ein Weichei. Ich habe den Eindruck, das Thema beschäftigt vor allem Gerechtigkeitsfanatiker, Menschen mit geringem Selbstwertgefühl und solche, die sich immer benachteiligt fühlen. Bleibt doch bitte mal locker.
 
Mir erschließt sich dein Zitat nicht. Was war denn die intention deiner Aussage? Ich habe erwähnt dass ich so eine Aussage gegenüber einem ambitionierten Jugendlichen nicht gut finde und du erzählst mir, dass dir genau das gesagt wurde. Ok. Danke für die Geschichte. Und jetzt sind wir in der Konversation wo und wie genau weitergekommen?

Ist es nicht viel entlastender alle als gedopt zu sehen? So muss man ja nie irgendeine Leistung in Frage stellen. Sind ja eh alle gedopt.
ich bin völlig Deiner Meinung, daß in jedem Fall Jugendliche/Kinder geschützt werden müssen.
Zur Frage, was psychisch entlastender ist - ich kann nur für mich sagen, daß ich mir jahrelang keine Radrennen mehr angeschaut habe, weil mich das Gefühl fahrender Apotheken angewidert hat.
Bezüglich des Leistungsaspekts: auch, wenn mir das emotional schwerfällt, mir das klarzumachen: wenn wirklich (fast) alle dopen, sollte ja doch wieder der begabteste und trainingsfleißigste gewinnen, oder?
Am Ende eine komplexe Geschichte - ich bleibe aber dabei: Mehr vom Gleichen hat nicht wirklich geholfen - daher vielleicht einmal etwas völlig anderes ausprobieren?! So mache ich es im Beruf, aber ich denke, meine Ansätze sind unmöglich bezüglich gesellschaftlicher Umsetzung, da die meisten Menschen eine konsequente Auseinandersetzung mit der Problematik vermeiden wollen. In den letzten Jahren haben sich die Nachweismethoden enorm verbessert; vielleicht gewinnt ja auch der Hase; dann wären meine Ausführungen gegenstandslos.
 
ich bin völlig Deiner Meinung, daß in jedem Fall Jugendliche/Kinder geschützt werden müssen.
Zur Frage, was psychisch entlastender ist - ich kann nur für mich sagen, daß ich mir jahrelang keine Radrennen mehr angeschaut habe, weil mich das Gefühl fahrender Apotheken angewidert hat.
Bezüglich des Leistungsaspekts: auch, wenn mir das emotional schwerfällt, mir das klarzumachen: wenn wirklich (fast) alle dopen, sollte ja doch wieder der begabteste und trainingsfleißigste gewinnen, oder?
Am Ende eine komplexe Geschichte - ich bleibe aber dabei: Mehr vom Gleichen hat nicht wirklich geholfen - daher vielleicht einmal etwas völlig anderes ausprobieren?! So mache ich es im Beruf, aber ich denke, meine Ansätze sind unmöglich bezüglich gesellschaftlicher Umsetzung, da die meisten Menschen eine konsequente Auseinandersetzung mit der Problematik vermeiden wollen. In den letzten Jahren haben sich die Nachweismethoden enorm verbessert; vielleicht gewinnt ja auch der Hase; dann wären meine Ausführungen gegenstandslos.
Lass mich raten: du befüllst Regale? Ab und zu mal die Dosentomaten zwischen die Marmelade, manchmal den Käse zwischen die Schokolade? Einfach mal was neues ausprobieren? :D
 
Da steckt so viel Widersprüchliches in deinen Texten...

Kontrolliertes Doping? Glaubst du, damit wird die unerlaubte Verwendung von Substanzen unterbunden und vermieden? Nein, sicherlich nicht! Es würde nichts verändern, da vermutlich weiterhin damit gedopt würde, was aktuell nicht nachweisbar wäre. Die Dunkelziffer heißt so, da sie unbekannt ist. Und die Dunkelziffer der aktuell dopenden Profisportler ist unbekannt, da, wie schon immer, es sicherlich Methoden, Medikamente etc. gibt, die nicht nachweisbar oder verschleierbar sind.

Wo gibt es denn Fälle von Extremdoping bis zum Tod? Vor allem im Jugendbereich?
Wie soll deine Regelung verhindert, dass in Muckibuden Jugendliche sich weiterhin Dreck reinpfeifen? Es ist für sie jetzt verboten und wäre zukünftig verboten. Sie tun es jetzt und in Zukunft.

Du glaubst sicherlich auch, dass die Freigabe von Mariuhana den Schwarzmarkt zunichte macht, oder?
Bitte, widerlege meine Argumente dazu, warum "heimliches" Doping bei erlaubtem kontrollierten doping vollkommen uninteressant wäre. Ja, es ist mühsam, miteinander zu diskutieren, wenn jemand sich nicht einmal schlaumachen will, was für Substanzklassen es gibt, und warum beim Doping in Kraft- und Ausdauersportarten keine neuen Substanzklassen dazukommen. Ebenso sollte man sich belesen haben, daß es eben keine lineare Dosis-Wirkungs-Beziehung bei diesen Substanzen gibt ("PK-PD"), sondern daß es nichtlineare Sättigungseffekte gibt (wie viele biologische Funktionen ungefähr sigmoider Verlauf). Ergo ist heimliches "boostern" außerhalb von Extrem-Bodybuilding sinnfrei.
Meine Vorschläge bezogen sich explizit auf den Radsport - ich habe keinerlei Vorschläge für Muckibuden gemacht. Mit dem Absatz bestätigst Du übrigens die Sinnhaftigkeit meines Vorschlages - ja, es ist verboten und, ja, es wird trotzdem gemacht! Was also sollen mehr Verbote bringen?!?
Insofern sind Deine Ausführungen sinnfrei, weil die Prämissen nicht stimmen.
Zu Deinem letzten Satz: nein, das glaube ich nicht. Im übrigen ist Cannabis ja nicht "freigegeben", sondern wird nur ein Stück weit aus der justiziablen Zone geholt, mit einem Bürokratiemonster, was komplett irre ist.
Ich glaube aber auch, daß wir bis heute nicht wirklich verstanden haben, warum z.B. immer weniger junge Menschen rauchen, warum es auch bei der Sauferei Jugendlicher Phasen gibt - was wir wissen: alle politischen Maßnahmen hängen typischerweise den trends nach; haben also keine kausale Beziehung zu dem, was passiert. Ja, wir wissen verdammt wenig!
Generell zu Cannabis: ich halte es für eine Einstiegsdroge - nur, wenn es nicht Cannabis gäbe, dann wäre es etwas anderes; insofern ist das kein echtes Argument. Es ist banal, daß jemand, der irgendwann an der Nadel stirbt, nicht als allererstes Heroin genommen hat.
Ich halte aber Cannabis für extrem gefährlich; es kann Psychosen induzieren, macht apathisch (gut zur regierende Untertanen; England hat China u.a. mit den Opiumhöhlen unterworfen!) und ist sehr viel lungenschädlicher als normales Rauchen (in meiner klinischen Erfahrung sind sehr junge Patienten mit Lungen, die aussehen wie die von 70jährigen Rauchern ausnahmslos starke Tütenraucher; homozygote Alpha-1-Antitrypsin-Träger ausgenommen). Nur, auch hier: hat das bisherige Verbot wirklich dazu geführt, daß es nicht konsumiert wird? Was also tun?
 
Gut gesagt.

Dann bringt der Ansatz ja nichts?

Was ist Hkt und wie wird der geprüft?

Haematokrit = Hkt? Wie wird der Wert geprüft?

Hämodilution betreiben?? Was ist das?


Warum sollten die Amateure nicht schlucken dürfen, was sie wollen, wobei sie sich letztendlich nur selbst schaden? Und wäre eine Kontrolle bei der Masse am Amateurfahrern denn durchsetzbar, wenn es schon bei Profis nicht klappt? Irgendwann kommen immer Kostengründe.
sorry, ich bin hier nicht der Erklärbär. Wer bei diesem Thema mitreden will, muß sich halt mit Selbststudium die notwendige Terminologie beipulen - das kann Dir niemand abnehmen. Ist leider so. Ich bekam meine zwei Facharzttitel auch nicht durch Forenposts...
 
sorry, ich bin hier nicht der Erklärbär. Wer bei diesem Thema mitreden will, muß sich halt mit Selbststudium die notwendige Terminologie beipulen - das kann Dir niemand abnehmen. Ist leider so. Ich bekam meine zwei Facharzttitel auch nicht durch Forenposts...
Ja ja, Igor Kraputnik, der zweifache Facharzt, der kontrolliertes Doping empfiehlt. Wo praktizierst du denn? Wäre mal ein Fall für die Ärztekammer.

Fast hätte ich gefragt, welche Substanzen du zulassen möchtest, aber das lasse ich lieber.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich bin völlig Deiner Meinung, daß in jedem Fall Jugendliche/Kinder geschützt werden müssen.
Zur Frage, was psychisch entlastender ist - ich kann nur für mich sagen, daß ich mir jahrelang keine Radrennen mehr angeschaut habe, weil mich das Gefühl fahrender Apotheken angewidert hat.
Bezüglich des Leistungsaspekts: auch, wenn mir das emotional schwerfällt, mir das klarzumachen: wenn wirklich (fast) alle dopen, sollte ja doch wieder der begabteste und trainingsfleißigste gewinnen, oder?
Am Ende eine komplexe Geschichte - ich bleibe aber dabei: Mehr vom Gleichen hat nicht wirklich geholfen - daher vielleicht einmal etwas völlig anderes ausprobieren?! So mache ich es im Beruf, aber ich denke, meine Ansätze sind unmöglich bezüglich gesellschaftlicher Umsetzung, da die meisten Menschen eine konsequente Auseinandersetzung mit der Problematik vermeiden wollen. In den letzten Jahren haben sich die Nachweismethoden enorm verbessert; vielleicht gewinnt ja auch der Hase; dann wären meine Ausführungen gegenstandslos.

Ein Punkt verstehe ich nicht bei dir. Du gehst davon aus dass alle dopen, kannst es dir deshalb nicht anschauen, weil dich die fahrenden Apotheken anwidern. Deine Lösung: wir erlauben Doping.
Was genau ändert sich nun? Du bist nun von den legal fahrenden Apotheken nicht mehr angewidert weil was genau anders ist außer dass es nun jedem anderen außer dir auch klar ist, dass alles dopen?
 
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