Jep, so ist der Zusammenhang in der allgemein anerkannten Bewegungsgleichung fürs Radfahren.Der Luftwiderstand wächst quadratisch und daher auch die Kraft, die aufgebracht werden muss, um diesen Widerstand aufzuheben (bei konstanter Geschwindigkeit).
Die Leistung ist Arbeit pro Zeit und Arbeit wiederum Kraft * Weg. Daraus ergibt sich Leistung als Kraft*Weg/Zeit. Wenn man nun die Leistung zur Überwindung des Luftwiderstands beim Radfahren bestimmen will muss man also die quadratischen Formel der Kraft zusätzlich mit (Weg/Zeit) multiplizieren, also mit einem zusätzlichen Faktor Geschwindigkeit.
Daher wird in der Berechnung der Leistung nun aus der quadratischen eine kubische Abhängigkeit von der Geschwindigkeit. Verständlich?
Vielleicht noch ein kleines, interessantes Detail. Quadratisch von der Luftanströmgeschwindigkeit in Fahrtrichtung multipliziert mit der Geschwindigkeit über Grund (diese Geschwindigkeiten müssen betragsmäßig nicht gleich groß sein). Häufig wird bei Windkanalmessungen dieser Umstand nicht berücksichtigt oder die benutzten Koordinatensysteme werden nicht angegeben. Man kann dann die Ergebnisse nicht wirklich interpretieren. Ich denke, mitunter angegebene, negative „Aerowatt“ kommen dadurch zustande.