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Durchschnittsgeschwindigkeit über 40 km/h - Realität oder Selbsttäuschung

Was mir da so in den Sinn kam waren der superschmale toot ashaa RR carbon (430 €) und der Lambda tuning cross-wing 40 cm Version (235 €). Gibt's noch weitere ähnliche empfehlenswerte Alternativen?
Die topp-Position von @captain hook kommt mit langem Reach (Ellenbogen vor den Knien) und gleichzeitig hohen Hoods für eine zumindest angedeutete "Mantis-Position" zustande*. Das erlaubt es ihm, extrem tief zu fahren, wofür man allerdings auch erst mal mit einem so engen Hüftwinkel zurechtkommen muss. Es ist die Position, die die Eigenschaften des Toot-Lenkers besonders gut ausnutzt.
Bissl nachgedacht: so spannend ich die Geschichte mit den extrem schmalen Lenkern und Knien hinter Ellebogen auch finde, geht mir das stark zu Lasten der "Allrounder"-Fähigkeiten meines RR. Lange Rennen im Pulk, lange Auf- oder Abfahrten wollte ich damit nicht machen. Da ist Komfort und Handling wichtiger als Aero. Bei den Pros ist das ziemlich normal, dass beim tiefen Fahren in den Hoods die Ellebogen neben den Knien sind. Bei Olympia hab ich keinen gesehen, der soviel Reach hatte, dass er mit den Ellebogen vor die Knie kommt.

Der extrem Aero orienterte Umbau (sehr schmal, extremer Reach) ohne Auflieger wäre für mich damit ein Art Sonderfall zwischen TT-Rad und normalen Lenkrad. Also quasi TT ohne Auflieger.

Dafür hab ich nicht genug Räder und für die zwei Zeitfahren im Jahr ist das dann auch egal. Für mein Gravel hab ich jetzt mal den Ride Farr Aero Bolt-On bestellt. Mal sehen was damit geht.
 
Bissl nachgedacht: so spannend ich die Geschichte mit den extrem schmalen Lenkern und Knien hinter Ellebogen auch finde, geht mir das stark zu Lasten der "Allrounder"-Fähigkeiten meines RR. Lange Rennen im Pulk, lange Auf- oder Abfahrten wollte ich damit nicht machen. Da ist Komfort und Handling wichtiger als Aero. Bei den Pros ist das ziemlich normal, dass beim tiefen Fahren in den Hoods die Ellebogen neben den Knien sind. Bei Olympia hab ich keinen gesehen, der soviel Reach hatte, dass er mit den Ellebogen vor die Knie kommt.

Der extrem Aero orienterte Umbau (sehr schmal, extremer Reach) ohne Auflieger wäre für mich damit ein Art Sonderfall zwischen TT-Rad und normalen Lenkrad. Also quasi TT ohne Auflieger.

Dafür hab ich nicht genug Räder und für die zwei Zeitfahren im Jahr ist das dann auch egal. Für mein Gravel hab ich jetzt mal den Ride Farr Aero Bolt-On bestellt. Mal sehen was damit geht.
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geht schon :D
 
Sind aber nach wie vor Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Die Frage ist: warum? Handling nicht ausreichend? Zu teuer und Team bezahlt es nicht? Angst vor Fehlinvest, da Verbotsgefahr durch UCI?

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Bei DEM Vorteil den es ja im Tempo bringt, müsste es in der WT mittlerweile jeder fahren, mindestens jeder, der es mit ner Gruppe versucht.
 
Handling ist sicher ein Nachteil, der für viele die Vorteile aufwiegt. 150mm und längere Vorbauten + viel Lenkerreach fährt sich schon sehr "anders". Wäre interessant wie sich ein Bike mit darauf angepasster Rahmengeometrie fahren würde.

Wird aber sicherlich hauptsächlich an Gewohnheiten liegen. Es werden ja auch noch viel leichter zu habende Aero-gains verschenkt.
 
Bei DEM Vorteil den es ja im Tempo bringt, müsste es in der WT mittlerweile jeder fahren, mindestens jeder, der es mit ner Gruppe versucht.
Da hat der Sponsor meist noch ein bedeutendes Wörtchen mitzureden. Ganze "Arbeitsverhältnisse" sind schon zerrüttet worden, weil Extrawünsche des Fahrers nicht realisiert werden konnten oder durften.
 
Ja, aber der Haupt-Sponsor will Ergebnisse, das wird an nem Teil nicht scheitern, das soviel bringt. Im Gegenteil.

Andererseits ist der Radsport ja angeblich konservativ. Was man bezweifeln kann, wenn man sieht wie schnell auf Scheibenbremsen gewechselt wurde und auf Tubeless, spätestens seit mit den Inlets das Problem "Weiterfahren nach Panne" auch gelöst wurde.

Unter Handling könnte auch fallen, dass bei der Quasi-TT-Position die sich ergibt, die Haltung schwerer zu halten sein dürfte und man halt auch nur sehr eingeschränkt sehen kann, was aber für andere maximierte Aerohaltungen auf dem Nicht-TT-Rad auch gilt ...
 
es gibt denke nur ganz wenig WT Pros die wuensche aeussern koennen wie sie wollen ... bsp. Pog ist ja auch jemand der gerne mal Komponenten ausserhalb des Mainstreams verbaut ... Cybre Kurbel, Darimo Sattelstuetze ...
 
Also als Performance Manager würde ich allen Fahrern die Dinger zum Wintertraining zwecks Eingewöhnung aufdrücken und dann im Folgejahr abräumen :)
Aber egal warum (nicht), bleibt spannend, wie es mit dem Thema bei den Pros weitergeht.
 
für einen Adam Yates der bsp. viel Wiegetritt fährt oder Pog der im oberlenker am Berg Attackiert ist das denke auch nicht … wie sagte es @captain hook … wiegetritt sei wie freihändig fahren
 
Beim Lambda X-Wing kann man auch mal in STI-Haltung in den Wiegetritt gehen, wenn es der Rückenentspannung, der Dammdurchblutung oder der Muskelgruppen-Entspannung dienen soll. Die Lenkkräfte sind dann zwar merkbar höher, als bei Normalbreite, aber noch gut kontrollierbar. Wenn der Wiegetritt zu einem echten Antritt genutzt werden soll, tut man besser daran, zuvor in den Unterlenker umzugreifen. Dann ist es allerdings dank Flare und 42 cm Außenbreite überhaupt nicht unangenehm, sondern im Gegenteil fast angenehmer, als bei schmaleren Lenkern ohne Flare.

Der Lambda ist in diesem Sinn ein "gerade-noch-Allrounder", den ich am Berg ebenso problemfrei fahre, wie bei flacher Tempofahrt in Einerreihe.
 
Der Lambda ist in diesem Sinn ein "gerade-noch-Allrounder", den ich am Berg ebenso problemfrei fahre, wie bei flacher Tempofahrt in Einerreihe.
Damit ich aber von der schmalen Breite bei den Hoods richtig profitiere, bräuchte ich ein xxl-Rahmen und 180mm Vorbau. Sonst käme ich garnicht mit den Knien hinter die Ellebogen....und das wird mir zu arg (Körperlänge 194cm).
 
Beim Lambda X-Wing kann man auch mal in STI-Haltung in den Wiegetritt gehen, wenn es der Rückenentspannung, der Dammdurchblutung oder der Muskelgruppen-Entspannung dienen soll. Die Lenkkräfte sind dann zwar merkbar höher, als bei Normalbreite, aber noch gut kontrollierbar. Wenn der Wiegetritt zu einem echten Antritt genutzt werden soll, tut man besser daran, zuvor in den Unterlenker umzugreifen. Dann ist es allerdings dank Flare und 42 cm Außenbreite überhaupt nicht unangenehm, sondern im Gegenteil fast angenehmer, als bei schmaleren Lenkern ohne Flare.

Der Lambda ist in diesem Sinn ein "gerade-noch-Allrounder", den ich am Berg ebenso problemfrei fahre, wie bei flacher Tempofahrt in Einerreihe.
Das ist beim toot auch nicht anders. Nur ist deine Interpretation anders, weil du einfach mit 120 RPM im Sitzen den Berg hochfliegst. So Stümper wie können bergauf nur mit Gewalt und brauche sowohl beim toot wie beim worx oder lambda Hebel zum hin und her werfen. 😂 Unterlenker geht eh klar. Pflaster Kriterium proofen.
 
Also wenn ich mir anschau, wie miserabel die Damen grad bei der Tour teilweise auf den Rädern sitzen, mit Lenkern, breit wie MTB Lenkern und weit breiter als die Schulterbreite, da hab ich so meine Zweifel, ob da wirklich soviel optimiert wird, wie man glaubt…

Und selbst wenn ich mir keine Gedanken mache, sollte doch zumindest die Schulterbreite als Anhaltspunkt Konsens sein.

Die eingedrehten Hoods find ich tatsächlich deutlich angenehmer zu fahren, auch ohne Aeroposition, da das mehr meiner natürlichen Hand(gelenk)haltung entspricht. Das wurde mir grad heute auf meinem Gravelbike wieder bewusst, mit klassischem 42 cm Lenker und (noch) gerade montierten Hoods.
 
Also wenn ich mir anschau, wie miserabel die Damen grad bei der Tour teilweise auf den Rädern sitzen, mit Lenkern, breit wie MTB Lenkern und weit breiter als die Schulterbreite, da hab ich so meine Zweifel, ob da wirklich soviel optimiert wird, wie man glaubt…

Und selbst wenn ich mir keine Gedanken mache, sollte doch zumindest die Schulterbreite als Anhaltspunkt Konsens sein.

Die eingedrehten Hoods find ich tatsächlich deutlich angenehmer zu fahren, auch ohne Aeroposition, da das mehr meiner natürlichen Hand(gelenk)haltung entspricht. Das wurde mir grad heute auf meinem Gravelbike wieder bewusst, mit klassischem 42 cm Lenker und (noch) gerade montierten Hoods.
Eindrehen dürfen die Profis dank uci ja nicht so viel. Ansonsten dürften die allermeisten da das fahren müssen was man ihnen halt hinstellt. Aber fairerweise muss man ja auch schon sagen, dass so ein Rad bei denen echte allround Fähigkeiten haben muss.
 
Eindrehen dürfen die Profis dank uci ja nicht so viel. Ansonsten dürften die allermeisten da das fahren müssen was man ihnen halt hinstellt. Aber fairerweise muss man ja auch schon sagen, dass so ein Rad bei denen echte allround Fähigkeiten haben muss.
Ja, wobei das Eindrehen für eine natürliche Armhaltung ja garnicht extrem sein muss und Lenker wie der Lambda wären ja (noch) UCI konform. Den gibts ja auch noch breiter, wenns nur ums drehen der Hoods ginge.

Dass das bei denen alles bis zu einem gewissen Punkt ein Kompromiss ist, ist klar. Offensichtlich sind die kleinen Geometrien der bekannten Hersteller wahrscheinlich einfach oft nicht gut.

Aber egal, jetzt fahrt wieder schnell Rad hier… ;-)
 
Die großen Frauenteams sind mittlerweile ganz gut aufgestellt. Die arbeiten mit Fittern zusammen und haben durchaus breit aufgestellte Sponsoren, sodass es nicht zwingend am Fehlen von entsprechendem Material liegen dürfte.
Trek hat bspw Lenker mit 35cm an den Hoods, trotzdem fährt die 150cm große Realini irgendwas das eher nach 40cm aussieht. Irgendeinen guten Grund wird das haben, ganz doof sind die nicht.
 
Letztes Mal war ich ja bei 250W bei 41,7. heute auf selbem Kurs mit neuen Armschalen statt Standard Aero Bars und Vorderrad 80mm/26 er Reifen * statt vorher 55/28. Klamotten identisch. Heute auf 60m 42,4 auf 90m 42,1 mit 248W. Vom Rad sehe ich aktuell nicht mehr so viel Potenzial. Bei den Klamotten geht dann noch etwas.
 

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