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Durchschnittsgeschwindigkeit über 40 km/h - Realität oder Selbsttäuschung

Das ist ja unfair. Wenn man sich solange einfahren kann, dann könnten wir das auch. Also theoretisch.
 

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 40 km/h - Realität oder Selbsttäuschung
Beim Schnitt an oder über 40km/h ist ja die Leistung, bzw. Energie, die man aufrecht erhalten oder aufbringen kann, ja bei den meisten Hobbyfahrern begrenzt und die Zeit, die man diesen Schnitt halten kann, endlich.
Die wunderschönen Fachbegriffe wie CP, W', TTE usw. nach den Modellen von Monod und Scherrer lassen ja eine Abschätzung zu, wie lange man aushält, wenn man über seiner CP unterwegs ist und seine "Matches" abbrennt, oder Körner lässt. Ein optimal ausgenutztes Zeitfahren würde jetzt, soweit ich verstanden habe, mit Überrollen des Zielstriches und vollständig ausgenutzen Körnern also leerem Tank beendet.

Bislang habe ich meine Leistungskurve, aus der ich für die angepeilte Dauer dann die entsprechende Durchschnittsleistung für da Pacing heranziehe.
Jetzt gibt es für den Garmin ein IQ Datenfeld, in dem die W' Balance angezeigt werden kann.
Meine Frage dazu: nutzt irgendwer diese Informationen beim TT zur Steuerung der Belastung?
 
Ich habe mal eine Zeit lang bei Golden Cheetah damit rumgespielt, um letztlich genau dieses Datenfeld vielleicht mal nutzen zu können. Ich habe sowohl von meiner Freundin als auch von mir diverse Wettkämpfe und fiese Trainings rausgepickt und analysiert.

Das Problem war am Ende immer, zu bestimmen, wie voll denn zu Beginn der W'Bal-Tank nun wirklich ist, den man langsam auslöffelt. Dafür gibt es diverse Berechnungen und Schätzungen, man kann dann bei GC auch sehen, wie sich die "rote Linie" im aufgezeichneten Wettkampf immer weiter dem Nullpunkt nähert (und logischerweise nicht unterschreiten darf, sonst war der Tankinhalt falsch), aber irgendwie war es nie ganz schlüssig.

Da hatte man das für einen Wettkampf halbwegs plausibel, man war tot und die Linie bei Null.. und beim nächsten Mal war man mit gleichem Tankinhalt rechnerisch tot obwohl man eigentlich noch können sollte. Oder nichts ging mehr obwohl man rechnerisch noch Körner im Tank hatte.

So zumindest meine Erfahrung, vielleicht hätte ich noch akribischer einsteigen müssen, aber ich komme da besser mit der Watt-Zeit-Bestleistungskurve bei Strava klar (Zeitfahren), oder am Garmin mit dem Datenfeld, das mir anzeigt, wie lang ich schon über der Schwelle war (Lange Aktivitäten), kombiniert mit seinen Pacing-Werten im Kopf oder auf dem Vorbau.
 
Exakt so war auch meine GC Erfahrung. Wenn man die dabbelju prime weit unterschreitet kann man die kJ hochsetzen. Ich habe das nicht weiter verfolgt. @Osso aber, glaube ich.
 
Ne ich nutze das ein bisschen anders. Wenn ich eine negative wbal habe dann weiss ich das entweder w' oder Cp zu klein konfiguriert sind. Und ich passe das dann an. Dazu nutze ich dann den CP W Solver von GC. Das ist ganz plausibel,wenn man das mit unterschiedlichen Intervalllängen macht.
Ich habs aber noch nciht ausprobiert danach zu fahren. Bin auch nicht ganz sicher ob das wirklich geht. In der Modellwelt kann man ja CP quasi unendlich fahren. Und die Arbeit die man über einen bestimmten Zeitraum erbringen kann ist CP * Zeit + W'.
Nur ist CP im echten Leben keine Dauerleistung und dann kommt das alles nicht hin. Ich hab aber tatsächlich für die Stunde nicht ausgetestet, Kann ich mal im Auge behalten, aber ich glaube es kommen zu hohe Werte raus.
Ich meine Xert versucht das auch nach dem Modell und es wird dann eben auch auf dem Garmin angezeigt wie viel "High Intensity Energy" noch zur Verfügung stehen soll.
 
406heijn schrieb:
Beim Schnitt an oder über 40km/h ist ja die Leistung, bzw. Energie, die man aufrecht erhalten oder aufbringen kann, ja bei den meisten Hobbyfahrern begrenzt und die Zeit, die man diesen Schnitt halten kann, endlich.
Die wunderschönen Fachbegriffe wie CP, W', TTE usw. nach den Modellen von Monod und Scherrer lassen ja eine Abschätzung zu, wie lange man aushält, wenn man über seiner CP unterwegs ist und seine "Matches" abbrennt, oder Körner lässt. Ein optimal ausgenutztes Zeitfahren würde jetzt, soweit ich verstanden habe, mit Überrollen des Zielstriches und vollständig ausgenutzen Körnern also leerem Tank beendet.

Bislang habe ich meine Leistungskurve, aus der ich für die angepeilte Dauer dann die entsprechende Durchschnittsleistung für da Pacing heranziehe.
Jetzt gibt es für den Garmin ein IQ Datenfeld, in dem die W' Balance angezeigt werden kann.
Meine Frage dazu: nutzt irgendwer diese Informationen beim TT zur Steuerung der Belastung?
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Welches Datenfeld ist das denn genau?
 
Teutone schrieb:
....
Das Problem war am Ende immer, zu bestimmen, wie voll denn zu Beginn der W'Bal-Tank nun wirklich ist, den man langsam auslöffelt...
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Genau deswegen hatte ich das hier mal angestoßen. Ich bin mir da auch nicht sicher, von welcher Basis man ausgehen soll.

Zur nachträglichen Trainings / Wettkampfauswertung sicherlich zu gebrauchen um die Qualität eines Intervalles zu bewerten. Ich lasse die Felder einfach mal mitlaufen und probier das neben der AVG Rundenleitung aus, die ich zur Zeit nutze um das Pacing zu bestimmen.
 
406heijn schrieb:
Zur nachträglichen Trainings / Wettkampfauswertung sicherlich zu gebrauchen um die Qualität eines Intervalles zu bewerten.
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Genau, das sieht man schön auf einen Blick, wie weit man am Limit war. Zumal man ja meist Intervallserien gleicher Art miteinander vergleicht. Wobei hier neben CP und W' auch noch von der Erholungsfähigkeit tau abhängt
 
Ich habe in WKO5 auch wie in GC einen Chart. Die Anzeige beim Training wäre vielleicht interessant für die Pausengestaltung oder das extremere Ausschöpfen der Reserven. Ich finde aber die Steuerung während der Intervalle über Leistung und Rundenzeitangabe eigentlich ausreichend.
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Ja, Pausengestaltung kann man damit machen. Kommt bei mit GC auch hin. Eine Weg der Prrogesssion im HIIT den ich geht ist immer auch die Pausenverkürzung. Aber klar das sind alles Marginalien
 
GustavBoelke schrieb:
Und von wem bist nun du die Sockenpuppe, nachdem du zwar schon länger das Geschehen verfolgst, aber komischerweise erst jetzt und genau zu diesem Zeitpunkt auftauchst? Hemberger? Jullearmstrich? Oder etwa @ronde2009 "höchstselbst", der immernoch darum ringt endlich eine Möglichkeit zu finden, mich zum Schweigen zu bringen?
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Mein lieber Justaf @GustavBoelke, ganz schön unverschämt von dir, einen neuen Stammtischbruder einfach mal so von der Leber weg als Nichtexistent abzutun.
Aber immerhin bringt mich deine Anwort dazu, dir zuzugestehen, dass ich mich doch etwas getäuscht habe: Ich habe doch was von dir gelernt, schon vor einiger Zeit gab es ja mal die Diskussion über Sockenpuppen ... war neu für mich, mußte ich nachsehen ...

Und nein, ich bin von niemandem die Sockenpuppe, ich kann dir versichern, dass ich durchaus seit vielen Jahren existent bin. Du findest mich nicht in irgendwelchen Rennergebnislisten und auch nicht in der Zweierreihe ganz vorne und ganz bestimmt nicht bei Tempo > 40 km/h, aber wenn du mal ein gemütliches Bier trinken willst und an meinem Stammtisch vorbei kommst, ohne gleich dem @ronde2009 eine Maß über den Kopf zu schütten, trinke ich erst mal auch gerne mit dir eines. Oder zwei (Halbe). Dann schaun wir weiter ... Tempo muss man nicht, Benehmen schon.
 
Corona 60 Challenge (24.04. bis 24.05.2020)
Stand: 25.04.2020

Altersklassen alle 5 Jahre; TT ab 40 km/h, RR ab 33km/h keine Gruppenfahrten

RR offene Klasse:
1. eins4eins: 1:00:00 41,5 km/h 305 W Normale Bib, Jersey und Helm. Unterlenker. Leicht wellliger 20km Rundkurs zweimal gefahren

Ferner laufen:

TT Ak 50
1. 406heijn 1:00:00, 41,5km/h, 265W, 73Hm, 156 Hf, 95Tf

TTAK55
1. Ronde: 1:00:00, 40,7 km/h,260W, HF159, TF 84, IF 0.93?, 16,8°C, 936 kJ, 234HM, my windsock air density 1223 CdA var 0.031, interessanter Wind
2. Ronde: 1:00:22, 40,1 km/h, 40,29km, 250W, HF 161, TF83, Elevation Gain HM 172 Elevation loss 170HM
 
Wendepunktstrecke bei Nordwind mit normalem RR, hat sich einfach so ergeben, bin erst planlos aus der Stadt raus, dann überlegt, einfach mal die 300 zu halten über ne Stunde.. die Stunde war aber 7 km vor Ende der Strecke rum, hatte also 7 km weniger Rücken- als Gegenwind, sonst wäre der Schnitt noch bissle höher.

Schön zu sehen aber, wieviel weniger Watt es auf nem TT braucht, wobei von @ronde2009 und @406heijn dann noch die Körpermaße interessant wären.. ich selber bin ja eher so'n Teutone mit >1,90 und 79-80 Kg..



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